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Getriebe defekt, Fiat Ducato 250, 3 Ltr, 158 PS, 6 Gang
Hallo, ich habe während meiner letzten Urlaubsfahrt mit meinem Duc 3,0 l, 158 Ps 6-Ganggetriebe, EZ 02/2011, 45.000 km folgendes Erlebnis gehabt:
Beim Lastwechsel im 6.Gang bewegte sich der Ganghebel hoch und runter. Die Fahrt ertreckte sich über 3400 km. Zunehmnend trat im Laufe der ´Fahrt beim besagten Lastwechsel noch ein kleiner Schlag in der Lenkung auf. Ich bin Tempomat-Fahrer und der Lastwechsel durch den Tempomaten auf der Autobahn ist aus technischer Sicht echt brutal, da sich das volle Dehmoment auf die Welle mit dem 6.Gangrad brachial auswirkt. Also habe ich den Tempomat erst einmal abgeschaltet. Zuhause habe ich das alles mit meinem Kumpel (wir sind beide Kfz-Mechaniker) durchgesprochen und zunächst die Motoraufhängung überprüft. Die war i.O.. Der Ganghebel am Getriebe bewegte sich aber dementsprechend im 6. Gang und überträgt die Bewegung auf die Schaltseile. Also ist etwas im Getriebe nicht i.O. Ich fuhr zur Fiatwerkstatt, wo ich die Inspektion habe machen lassen, und schilderte das ganze. Eine Kulanz wurde beantragt und natürlich abgewiesen (knapp über 5 Jahre alt!!). Aber es wurde mir sofort ein neues Getriebe angeboten.( mit Einbau ca, 4900,.€). Also habe ich mit meinem Kumpel das Getriebe ausgebaut und zerlegt. Ein wenig Späne und ziemlich dunkles Öl, fast Schwarz, kam zutage. Das 6. Gangrad ist mit dem Synchronkörper eingelaufen, sodaß schon Wellen auf dem Anschlag des 6. Gangrades zu spüren und auch zu sehen waren. Das Kugellager im Getriebedeckel hatte so richtig horizontales Spiel, was die Bewegung des 6.Gangrades erklärt. Der Gang schlug förmlich 5-7 mm auf der Welle hin und her. Die Welle überträgt das auf die Antriebswelle, diese auf den Achskörper und auf das darauf festgeschraubte Lenkgetriebe und somit direkt aufs Lenkrad. Das wäre nicht mehr lange gutgegangen. Ich rate jedem bei diesem Symtomen das Fahrzeug im kleinen Gang nachhause oder in die Werkstatt zu fahren ! Die erforderlichen Ersatzteile sind nur sehr sehr schwer zu bekommen. Auf das 6. Gangrad wartete ich bei Fiat immer noch (5 Wochen). Synchronkörper, Synchronringe und alle Lager (Rollen-, Nadel- und Kugellager waren im Zubehör vorrätig. Also bestellte ich mir in der Slowakei einen 6.Gang-Set (andere Übersetzung, 37/67 Zähne) von einer Zulieferfirma aus Bologna. Umständlich, aber funktioniert. Nach 12 Std war das Gang-Set bei mir zuhause! Den 4. Gang musste ich auch wechseln, da der Original Eingebaute mit dem neuen Set nicht kompatibel ist. Den hatte ich aus einem kaputten Transportergetriebe (M40 Cv6). Nach allen möglichen Recherschen, warum das Gangrad nicht lieferbar sei, kam ich auf folgenden Schluß: Ich habe eine Fiatchassis für ein Freizeitfahrzeug. Was soll das heißen??? Das Getriebe hat andere Bauteile intuss als ein gewerbliches Fiat Chassis-Getriebe, wie z.B. ein Transporter. Das namensgleiche Getriebe M40 CV6 hat bei meinem Freizeitmodell ein 6. Gang-Set mit 44 /60 Zähnen, das im Transporter hat 37/ 67 Zähne. Die Transporterteile bekommt man wesentlich schneller. Man hat schlicht und einfach bei den Freizeitmodellen Mist gebaut und die Getriebe verrecken reihenweise mit 3,0 L Motoren bis Bj 2011, was man bei Fiat narürlich weiss aber niemals zugeben wird. Nur die 5 Jahre überstehen und dann hat die Firma Ruhe.
Mein Duc hat jetzt die Transporterteile im Getriebe und läuft nun völlig zufriedenstellend.
Beste Antwort im Thema
Hallo, ich habe während meiner letzten Urlaubsfahrt mit meinem Duc 3,0 l, 158 Ps 6-Ganggetriebe, EZ 02/2011, 45.000 km folgendes Erlebnis gehabt:
Beim Lastwechsel im 6.Gang bewegte sich der Ganghebel hoch und runter. Die Fahrt ertreckte sich über 3400 km. Zunehmnend trat im Laufe der ´Fahrt beim besagten Lastwechsel noch ein kleiner Schlag in der Lenkung auf. Ich bin Tempomat-Fahrer und der Lastwechsel durch den Tempomaten auf der Autobahn ist aus technischer Sicht echt brutal, da sich das volle Dehmoment auf die Welle mit dem 6.Gangrad brachial auswirkt. Also habe ich den Tempomat erst einmal abgeschaltet. Zuhause habe ich das alles mit meinem Kumpel (wir sind beide Kfz-Mechaniker) durchgesprochen und zunächst die Motoraufhängung überprüft. Die war i.O.. Der Ganghebel am Getriebe bewegte sich aber dementsprechend im 6. Gang und überträgt die Bewegung auf die Schaltseile. Also ist etwas im Getriebe nicht i.O. Ich fuhr zur Fiatwerkstatt, wo ich die Inspektion habe machen lassen, und schilderte das ganze. Eine Kulanz wurde beantragt und natürlich abgewiesen (knapp über 5 Jahre alt!!). Aber es wurde mir sofort ein neues Getriebe angeboten.( mit Einbau ca, 4900,.€). Also habe ich mit meinem Kumpel das Getriebe ausgebaut und zerlegt. Ein wenig Späne und ziemlich dunkles Öl, fast Schwarz, kam zutage. Das 6. Gangrad ist mit dem Synchronkörper eingelaufen, sodaß schon Wellen auf dem Anschlag des 6. Gangrades zu spüren und auch zu sehen waren. Das Kugellager im Getriebedeckel hatte so richtig horizontales Spiel, was die Bewegung des 6.Gangrades erklärt. Der Gang schlug förmlich 5-7 mm auf der Welle hin und her. Die Welle überträgt das auf die Antriebswelle, diese auf den Achskörper und auf das darauf festgeschraubte Lenkgetriebe und somit direkt aufs Lenkrad. Das wäre nicht mehr lange gutgegangen. Ich rate jedem bei diesem Symtomen das Fahrzeug im kleinen Gang nachhause oder in die Werkstatt zu fahren ! Die erforderlichen Ersatzteile sind nur sehr sehr schwer zu bekommen. Auf das 6. Gangrad wartete ich bei Fiat immer noch (5 Wochen). Synchronkörper, Synchronringe und alle Lager (Rollen-, Nadel- und Kugellager waren im Zubehör vorrätig. Also bestellte ich mir in der Slowakei einen 6.Gang-Set (andere Übersetzung, 37/67 Zähne) von einer Zulieferfirma aus Bologna. Umständlich, aber funktioniert. Nach 12 Std war das Gang-Set bei mir zuhause! Den 4. Gang musste ich auch wechseln, da der Original Eingebaute mit dem neuen Set nicht kompatibel ist. Den hatte ich aus einem kaputten Transportergetriebe (M40 Cv6). Nach allen möglichen Recherschen, warum das Gangrad nicht lieferbar sei, kam ich auf folgenden Schluß: Ich habe eine Fiatchassis für ein Freizeitfahrzeug. Was soll das heißen??? Das Getriebe hat andere Bauteile intuss als ein gewerbliches Fiat Chassis-Getriebe, wie z.B. ein Transporter. Das namensgleiche Getriebe M40 CV6 hat bei meinem Freizeitmodell ein 6. Gang-Set mit 44 /60 Zähnen, das im Transporter hat 37/ 67 Zähne. Die Transporterteile bekommt man wesentlich schneller. Man hat schlicht und einfach bei den Freizeitmodellen Mist gebaut und die Getriebe verrecken reihenweise mit 3,0 L Motoren bis Bj 2011, was man bei Fiat narürlich weiss aber niemals zugeben wird. Nur die 5 Jahre überstehen und dann hat die Firma Ruhe.
Mein Duc hat jetzt die Transporterteile im Getriebe und läuft nun völlig zufriedenstellend.
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39 Antworten
Die wichtigste Info hast leider vergessen:
Was haben die Ersatzteile gekostet?
Lager und Synchronkörper plus Synchronringe ca. 300,-
6.Gang-Set ca. 225,-
Getriebeöl ca. 55,-
Ausrück-bzw. Drucklager ca. 140,-
Wer sich ein 4.Gangrad extra kaufen muss, sollte noch einmal ca. 90,- einplanen
im Netz wird eine Wohnmobil aus 03/2011 mit 30.000 KM, aufgelastet auf 4,5 to angeboten, welches mir eigentlich zusagt. Es wäre mein erstes Wohnmobil.
Muss ich da auch mit den Getriebeproblemen rechnen?
Frage an den Themenstarter:
Wieviel Stunden habt Ihr für die Reparatur benötigt?
Gruß
Duelken 50, der mit dem (f)linken Daumen fahrende
Hallo,
an den Threadersteller: Kannst du mich eventuell mit Teilenummern versorgen für den kompletten Umbau ? Bzw. ner Adresse wo du das bestellt hast, oder bekomme ich das unter Angabe der Nummern auch beim freundlichen Fiathändler ?
Habe da jemand der sich dafür interessiert aber nicht so aktiv im Internet ist ; ) Getriebe war nach 80kkm im Eimer bei nem großen Hobby. Jetzt soll provisorisch was gemacht werden.
Freundliche Grüße
Flo
Moin
Lese gerade das Thema.
Unser Ducato 3 lt 180 Multijet von 2012 hat schon nach ca. 10 000 km ein neues Getriebe bekommen.
Das fing auch mit den Ganghebelschlagen an,bis es dann laute Geräusche machte.
Die Lager der Hauptgetriebewelle waren kaputt und die Zahnräder waren teilweise schon blau.
Ging noch alles auf Garantie.
Der Meister von Fiat sagte damals das ist normal.
Jetzt haben wir das Womo verkauft und einen neuen Wohnwagen gekauft.
Wir wollen ab jetzt eh anders Urlaub machen.
Und der WW hat einen Vorteil,kein Getriebe,kein Steuergerät,kein AGR,kein Luftmengenmesser und,und...
Nur ab und an ein bischen Fett auf die Auflaufeinrichtung 
Ist natürlich ein super Tipp. Thema verfehlt würde ich sagen. Am Besten den Wohnwagen auch verkaufen und Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen, dann passiert auch garantiert nix mehr.
Zitat:
@reidi schrieb am 4. November 2017 um 18:27:30 Uhr:
Moin
Nur ab und an ein bischen Fett auf die Auflaufeinrichtung
Und das ist der allergrößte Fehler den man bei einer Antischlingerkupplung machen kann.
Dann hat sie nämlich absolut KEINE WIRKUNG. 
Als den AHK-Kopf immer sauber, trocken und rostfrei halten, dann wirkt die Antischlingerkupplung auch.
Dafür kommt die Zugmaschine ganz schön ins schwitzen; )
Zitat:
Nur ab und an ein bischen Fett auf die Auflaufeinrichtung
Zitat:
Und das ist der allergrößte Fehler den man bei einer Antischlingerkupplung machen kann.
Dann hat sie nämlich absolut KEINE WIRKUNG.
Als den AHK-Kopf immer sauber, trocken und rostfrei halten, dann wirkt die Antischlingerkupplung auch.
Du mußt lesen was ich schreibe
Ich schrieb Auflaufeinrichtung,nicht Antischlingerkupplung.
Hallo zusammen,
ich hänge mich da mal dran. Wir planen in 2018 die Anschaffung eines großen Gebraucht-Womos (3-Achser Alkoven mit 3.0 Motor 158PS oder 177PS). Von diesem Getriebeproblem hört man ja irgendwie öfter. Gibt es da eigentlich eine Aussage drüber, was das eigentliche Problem ist? Falsches/fehlendes Getriebeöl? Auslegungsproblem? Zu viel Drehmoment des Motors? Ist das Getriebe bei den 400Nm schon an der Kotzgrenze? Gab es einen Rückruf oder eine Servicemaßnahme dazu?
Ist das Getriebe nur beim 3.0 verbaut oder haben auch die kleineren Motoren dieses Getriebe?
Viele Grüße
Jürgen
Zitat:
@VincentChase schrieb am 4. November 2017 um 18:35:13 Uhr:
Ist natürlich ein super Tipp. Thema verfehlt würde ich sagen. Am Besten den Wohnwagen auch verkaufen und Fahrrad fahren oder zu Fuß gehen, dann passiert auch garantiert nix mehr.
Hab doch gaschrieben das wir eh anderen Urlaub machen wollen,mehr auf
Wohnwagen ausgerichtet.
Hello zusammen,
Dein Getriebeproblem und Deine Lösung ist für mich sehr interessant !!
Ich selbst habe jetzt in 120 000km das 2. Getriebe eingebaut, eins davon habe ich auf dem Weg nach Italien auf dem Stellplatz von Idstein getauscht !! ( doppelschwör )
Da ich mit dem Rest das Womos ( Knaus Leg 800 ) zufrieden bin würde ich mich über eine langfristige Lösung sehr freuen.
Da der Schalthebel beim Lastwechsel schon wieder sein Zeichen gibt fahre ich im Moment nur noch im 5. Gang.Reicht eigentlich da der motor bei 110 kmh dann so 2500 U/min hat.Ist aber keine Dauerlösung
Meine Frage, wie viele km und mit welcher Belastung hat Dein Umbau jetzt hinter sich??
Wenn Du die Ubersetzung geändert hast ändert sich wohl auch die Geschwindigkeit im 6.Gang was ja sehr gut wäre der ist eh zu lang !
Über eine zeitnahe Antwort würde ich mich sehr freuen !
Danke und Beste Grüße.
Ich bin ja kein Experte auf dem Gebiet aber ich selbst kenn min 5 Leute, eher Firmen die alle nur ein Problem mit dem Ducato hatten nämlich das Getriebe, vom Hörensagen weiß ich noch ein paar Fälle.
Es scheint subjektiv zumindest, dass Getriebeschäden hauptsächlich bei Fiat (Transportern) und seinen PSA Brüdern auftreten, kaum bei Mercedes, oder VW z.B.
Gut die Anderen haben auch ihre „Macken” doch was Getriebeprobleme betrifft stosse ich immer wieder auf Ducato.
Bei Ford (Transit) dagegen hört man immer wieder, dass die Motoren gerade die 2,2 L nix taugen.
Sind das Alles Zufälle, Hirngespinste, oder könnte da was dran sein?