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Getriebe:Können wir´´´Segeln``?

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 25. Januar 2011 um 21:36

Hallo Dickschifer

Hier mal ein dpa Auszug:

Die Entwickler haben für einen 5er GT einen Eco-Modus programmiert .Dieser beeinflusst Motorsteuerung, Automatikgetriebe und Nebenverbraucher und bietet zudem eine spezielle Leerlaufregelung :´´Sobald man den Fuß vom Gas nimmt, geht die Automatik in den Freilauf, und der Motor fährt nur noch Standgas``, sagt C.Schulze.´´Dann´segelt` das Auto und braucht viel weniger Sprit``,erläutert der BMW-Ing.

Um den Fahrer zum ´´Segeln``zu ermutigen, setzen die Entwickler auf den Weitblick der Navigation: Lange bevor der Fahrer vom Steuer aus ein Tempolimet, einen Ortseingang, scharfe Kurven, Kreisverkehr oder Kreuzungen erkennen kann, wird er vom Bordcomputer aufgefordert, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen - und gleitet dann mit dem richtigen Tempo an die Stelle heran. ´´Über Land kann man so oft mehr als 20% einer Strecke ´´segeln``hat Schulze getestet und einen deutlichen Verbrauchsvorteil ausgemacht.:´´Im Durchschnitt erzielen wir damit eine Einsparung von zehn bis 15 Prozent.``

 

So weit so gut!

Den Weitblick des Navi haben wir, auf uns bekanten Strecken :). Lohnt es sich in Stellung N zu gehen, denn im Schubbetrieb haben wir kein Verbrauch? Und kann das Getriebe, wenn wir ´´SEGELN``, ein plötzliches Schalten in´´D´´, wenn  die Situation es verlangt, vertragen :confused: ? Kann das Getriebe und der Wandler überhaupt ein ´´SEGELN`` auf Stellung N vertragen :rolleyes: ?

Bitte kein Komentar übers Erbsen zählen.

Das ist mein Hobby, ökonom zu gleiten.

VG

Mani (Pluralis Majestatis ist zu lang)

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Sehe ich nicht so.

Ein ökonomisch betriebener V6 TDI mit 8 liter Verbrauch der zwischen Hamburg und München pendelt erscheint mir ökologischer als die Alternative : Auto mit Kurzstrechenverkehr Wohnort->Flughafen-> Flugzeug -> Flughafen-> Ziel und das ganze wieder rückwärtz. Ich glaube gelesen zu haben , das selbst die Nutzung eines ICEs umweltbilanztechnisch dem 8l Auto unterliegen würde.

Und wenn zwischendurch nicht Politiker mit schwachsinnigen Abwrackprämien daher kämen , würden die Nutzungszeiten von Autos noch weiter positiv in die Umweltbilanz eingehen.

Aber man will ja den Autofahrer immer gern den schwarzen Peter zuschieben , schliesslich lässt er sich ja so hervorragend melken...

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18 Antworten
am 25. Januar 2011 um 21:47

Ich finde das System klingt sehr gut.

Genau so fahre ich ja auch mit meinem handgeschalteten 124er. Lange vor "Bremsgrund" in den Leerlauf gehen und rollen lassen. Und dann via Motor bremsen, die letzten km/h dann per Fussbremse.

Also es ist situationsabhängig ob es sich lohnt oder nicht. Im Leerlauf braucht ein Motor schon sehr wenig Kraftstoff, muss ja nur die eigene Reibenergie überwinden.

Im Schiebebetrieb ist der Kraftstoffverbrauch 0.

Angenommen also du siehst 300 m vor dir eine Ampel auf rot springen, dann kannst du entweder in den Leerlauf gehen, rollen lassen, und die letzten Meter per Motorbremse runterbremsen (oder weiterfahren da die Ampel hoffentlich wieder grün ist)

Das ist sparsamer als weiter auf dem Gas zu bleiben und dann per Motorbremse zu bremsen.

 

Jetzt zu deiner Frage ob das Getriebebelastend ist: Ich weiß es selber nicht genau. Wenn ich bei unserem W211 bei 150 auf "N" schalte, und danach wieder "D" einlege, bleibt die Drehzahl im Leerlauf. Sobald ich dann Gas anlege scheint der den Gang einzulegen, und das geht auch eigentlich sehr flüssig ohne Stocken. Drehzahl geht dann ganz sanft wieder hoch.

Ich kann dabei nicht sagen ob es auf den Wandler geht oder nicht. Legt man einen Gang ein, dann wird der Motor durch den Druck im Wandler "hochgedreht", das System funktioniert als auf einmal genau "rückwärts"

Ob das eine zu hohe Belastung ist weiß ich nicht....

Mach ich das ganze z.B bei unserer G Klasse mit hydraulischer Wandlerautomatik, dann habe ich danach Bissspuren im Lenkrad. Da darf man auf garkeinen Fall bei höheren Geschwindigkeiten N einlegen, um dann wieder D einzulegen

am 25. Januar 2011 um 21:57

Der Nachteil des Leerlaufs während der Fahrt besteht darin, dass man die Gewalt über das Fahrzeug aufgibt. Kontrollverlust wäre wohl ein zu weitgehender Begriff, aber eine vorsätzlich herbeigeführte Kontrollminderung ist der Leerlauf auf jeden Fall.

Ich halte das für grundsätzlich schlecht, weil dadurch die – bei einem Kfz ohnehin schon hohe – allgemeine Gefahrenneigung nochmals anwächst.

am 25. Januar 2011 um 22:30

Beides habe ich über 2 Phaetons erprobt und bisher keine Nachteile oder Schäden hinnehmen müssen.

Sowohl das Ausrollen lassen in N - aber immer unter 50 Km/h, als ebenso die Motorbremse mit D. Auch das wieder Einlegen von N auf D gibt keine Probleme. Das Getriebe findet selbstständig den richtigen Gang aus dem Leerlauf heraus und kuppelt im richtigen Moment.

Sie schwebt, segelt und gleitet wie man es will - auch um eine Rechtskurve :)

am 25. Januar 2011 um 22:33

Ist es beim Phaeton ebenfalls so, dass die Automatik beim Einlegen von "D" bei etwas höheren Geschwindigkeiten am Anfang einen zu niedrigen Gang einlegt?

(Nur um mal zu wissen wie die Motorelektronik hier getrimmt ist=

am 25. Januar 2011 um 23:42

Hallo Jungs,

 

alles gut und schön, ökonomische Fahrweise finde ich prinzipiell sehr in Ordnung. Was aber überhaupt nicht zusammenpasst ist in dieser Wagenklasse über ein paar Prozent Einsparung beim Sprit zu diskutieren. Die Umweltbilanz in der Herstellung eines Phaetons ist an sich schon katastrophal, der hohe Reparaturbedarf leistet seinen übrigen Beitrag und die Haltbarkeit wird die eines VW Golfs in den meisten Fällen unterschreiten. Hier noch über Treibstoffeinsparungen zu reden wäre so in etwa wie zu sagen: "Ich habe mir nun ein Elektroauto gekauft und tanke nur mehr saubere Energie aus der Steckdose". Jeder der einen Wagen in dieser Klasse fährt, kann nicht verleugnen, zu den großen Umweltverschmutzern der Industrienation zu gehören und sollte dazu auch stehen.

 

Leider ist die Industrie in der Herstellung neuer Produkte nicht gerade intelligent, denn der Fauxpas den sich BMW mit dem am sinnfreiesten jemals gebauten Wagen, dem Hybrid-X6 geleistet hat, ist nur mehr schwer zu toppen.

 

Wenn schon im Phaeton sparen, dann gleich anständig: Klimaanlage raus, Getriebe untertouriger einstellen lassen, Reserverad raus, Wagen nur mehr halbvoll tanken, Standheizung und Sitzheizung deaktivieren und wenn möglich nur mehr in Fahrgemeinschaften fahren. Alles andere wäre nur falsche Scham :rolleyes:

 

Gruß,

Pete

Sehe ich nicht so.

Ein ökonomisch betriebener V6 TDI mit 8 liter Verbrauch der zwischen Hamburg und München pendelt erscheint mir ökologischer als die Alternative : Auto mit Kurzstrechenverkehr Wohnort->Flughafen-> Flugzeug -> Flughafen-> Ziel und das ganze wieder rückwärtz. Ich glaube gelesen zu haben , das selbst die Nutzung eines ICEs umweltbilanztechnisch dem 8l Auto unterliegen würde.

Und wenn zwischendurch nicht Politiker mit schwachsinnigen Abwrackprämien daher kämen , würden die Nutzungszeiten von Autos noch weiter positiv in die Umweltbilanz eingehen.

Aber man will ja den Autofahrer immer gern den schwarzen Peter zuschieben , schliesslich lässt er sich ja so hervorragend melken...

am 26. Januar 2011 um 8:06

Generell eine gute Idee, aber für den deutschen Markt ungeeignet da es kein Tempolimit gibt. Und was nutzt eine Erspranis von ein paar %% wenn danach sowieso gefahren wird als sei der Teufel hinter einen her?

 

Ich bin am WE mit 140 km/h und Tempomat über die A3 gefahren. Es gab nichts unter 3,5 Tonnen das mich nicht überholt hat. Soviel zum Gedanken Sprit zu sparen.

 

Frohes Gleiten!

 

 

Ich fahre meine Phaeton täglich zwischen Bamberg und Altdorf (hinter Nürnberg) auf der A73 (Frankenschnellweg) und A3 mit unter 8 Liter.

Geschwindigkeit 100 - 140 - an Begrenzungen halte ich mich strikt, da ich für Strafen zu geizig, und sehr auf meinen Führerschein angewiesen bin.

Ich schaue auch nicht auf den Liter Sprit beim Tanken, aber das bei BMW scheint mir eher nach der Devise "wir müssen den Spritverbrauch auf dem Paier senken" aus. Immerhin hat man einen gewissen CO2-Flottenausstoß zu erreichen... da hilf evtl. jedes Gramm, wenn man denn alle möglichen Systeme nutzt.

Gruß

Oliver

Eine Frage:

Warum werden von vielen hier alle Versuche, mit einem Oberklassefahrzeug auch nur ansatzweise spritsparend zu fahren, sofort als unsinnig erachtet?

Bloß weil man es sich - NOCH - leisten kann, mit Vollgas über die BAB zu fliegen, heisst das doch noch lange nicht, dass man das machen muss.

Und können wir unserer Umwelt nicht einfach mal was gutes tun? Mal davon abgesehen, dass man sich von nur ein paar % Spritersparnis bei ca. 30tkm im Jahr schon wieder ein wirklich gutes Essen oder einen schönen Whisky oder eine gute Politur für den Dicken leisten kann...

am 26. Januar 2011 um 9:18

Wenn er das automatisch macht wäre es mir zu gefährlich.

In einer schnellen Autobahnkurve fliegt man dan einfach ab...

Außerdem ist es so, dass unsere Automatik - zumindest beim V10 ist es ohnehin so - beim Ausrollen immer im höchsten Gang fährt.

Damit wird die Motorbremse nur so minimal wie möglich genutzt - UND wir brauchen GAR keinen Sprit.

Wenn ich bei längerer Bergabfahrt bremsen will kann ich den Hebel nach rechts drücken und 1-2 Gänge runterschalten.

Also ich finde das perfekt gelöst bei uns.

Bei "Autobahnabfahrt 1000m" einfach voll vom Gas gehen, und man kann auch noch 1 km segeln :)

Außerdem kann ich mir nicht vorstellen, dass man dadurch was spart.

Die Energiebilanz des Autos selbst bleibt absolut gleich.

(Wenn ich die gleiche Strecke mit gleicher Geschwindigkeit fahre muss mir der Motor die gleiche kinetische Energie bereitstellen).

Das einzige was sich ändert sind die internen Reibungsverluste des Motors, weil er eine niedrigere Drehzahl hat.

Man muss aber dazu sagen, dass nach einer Leerlaufphase logischerweise eine Beschleunigung folgen muss, die meiner Meinung nach den Vorteil wieder auffrisst.

Außerdem, mal ganz grundsätzlich:

Ich WILL konstant GLEITEN und nicht schubweise Segeln :D :D

Sicher können wir Segeln´´´.

Der Phaeton schaltet nach kurzer Zeit selbst in einen Freilaufmodus.

Das ist doch schon was. Bei längerer Fahrt bergab, wie im Voralpenländle kann man auch mal N einlegen, aber Quatsch.

Wie vor schon vom Kollegen erwähnt gibt das die Herrschaft über das Fahrzeug frei.

Außerdem bei längerer Bergabfaht ist es sinniger die Bremsleistung des Motors auszunutzen und sogar über S oder Tiptronik zu fahren.

Wir haben einen Gleiter und kein Schlauchboot, der Junge hat 2,3 t Leergewicht und braucht mit 3l TDI 9-10 Liter, waswollen wir mehr?

Dieses künstliche Hochrüsten der Wettbewerber bringt nur ein müdes Lächeln bei mir hervor. Alles Blödsinn der die Kosten und Preise der jährlich neuen Hochglanzprospekte mit rechtfertigen soll.

8-Gang Automatik, Zylinderabschaltung, Selbstparkhilfe, ....... Ich glaube es fahren bald nur noch Idioten Auto, oder ???

Man muß sich schon die Frage stellen, wenn man Denken kann : Schön, Sinnvoll, Wichtig, Notwendig, Überflüssig !!!!

Manchmal ist es schön wenn man wählen kann. In der Politik können wir auch frei wählen, und was kommt für ein Unsinn immer wieder raus (egal welche Couleur) ???

Schauet euch nur diese Mißgeburten an Styles an. Der 7er weis nicht wer er ist, Tourer,Coupe, ??? Sicher keine Limousine !!!

S-Klasse ist ein Maybach-Light mit barockem Protz, Jaguar hat sein Gesicht und Identität verloren , Audi A8 hat den Limousinen

Charakter abgegeben und ich fürchte das droht dem Dicken beim P2 in 2012/13 auch.

Themenstarteram 26. Januar 2011 um 15:09

Zitat:

Original geschrieben von Phaetosoph

Der Nachteil des Leerlaufs während der Fahrt besteht darin, dass man die Gewalt über das Fahrzeug aufgibt. Kontrollverlust wäre wohl ein zu weitgehender Begriff, aber eine vorsätzlich herbeigeführte Kontrollminderung ist der Leerlauf auf jeden Fall.

Ich halte das für grundsätzlich schlecht, weil dadurch die – bei einem Kfz ohnehin schon hohe – allgemeine Gefahrenneigung nochmals anwächst.

Dann fahr mal einen P mit ADR. Und Du wirst eine Kontrollminderung vom feinsten erleben !

am 26. Januar 2011 um 16:03

Der Abstandsregeltempomat erhöht die Kontrolle. Menschliches Versagen wird minimiert.

Insoweit ergibt Dein Kommentar keinen Sinn.

am 26. Januar 2011 um 16:06

Wenn man weis wie es funtioniert, und welchen Bereich es scant gehts eigentlich.

Man muss halt 4-5 eintstellen und zum überholen selbst Gas geben.

Ich finde ADR prima - verlassen sollte man sich natürlich nie drauf.

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