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Getriebe macht wohl Geräusche, sofort wechseln?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 23. Januar 2023 um 23:25

Hallo, ich habe einen Golf VI, BJ 2009 und war neulich bei der HU.

Dort wurde festgestellt, dass es recht viel Öl an der Unterseite des Autos gibt in Motornähe.

Als weiteren Mangel wurde noch ein fester Bremssattel angemerkt.

Ich habe dann mein Auto zur Diagnose ATU gegeben. Raus kam bei denen Getriebeschaden. Das Öl käme aus einem undichten Getriebe.

Ich war dann nochmal bei einem Getriebeüberholer in Berlin. Dieser machte mit mir eine

Probefahrt und sagte nach einer Weile: "Hören Sie nichts?" und " wie können Sie das nicht hören?"

Ich habe ehrlich gesagt nichts gehört. Als ich mich darauf konzentrierte war wohl eine Art, wie soll ich es beschreiben, Wellengeräusch wahrnehmbar. Also ein leichtes laut- und leiser werden. Es war aber wirklich minimal.

Er sprach davon, dass es wie Zahnschmerzen seien. Wenn ich sie ignoriere, werden sie immer schlimmer.

Ich könne vl. das Auto verkaufen, der Markt sei ja gut und dass ein Leihe es vermutlich nicht hören werde.

So, nun meine Frage. Muss ich das Getriebe wirklich sofort tauschen, wenn es kaum zu hören ist. Meine Vermutung ist sogar, dass dieses Geräusch seit 2016 besteht, seitdem ich das Auto habe. Ich habe nämlich schon immer so ein leichtes Mahlgeräusch wahrgenommen und mich gefragt, was das sei

Ich würde am liebsten einfach die Stelle beim Getriebe abdichten und das Öl dort wechseln in der Hoffnung, dass sich der endgültige Getriebeschaden erst in vielen, vielen Kilometern erfolgt. Ich habe auch ein Video bei Youtube gesehen. Da erzählte einer von seinem Getriebe, dass Geräusche mache. Er tausche ÖL in der Hoffnung, dass es erst mal so gehe. Ein bekannter Mechaniker von ihm mache es auch so und dem sein Auto laufe seit zehtnausenden Kilometern.

Ich kenn mich leider kaum aus in der Materie. Hat jemand Ahnung und kann mir ein paar Tipps geben?

Ähnliche Themen
34 Antworten

Zitat:

@Warnerer1206 schrieb am 24. Januar 2023 um 00:25:10 Uhr:

Hallo, ich habe einen Golf VI, BJ 2009 und war neulich bei der HU.

Dort wurde festgestellt, dass es recht viel Öl an der Unterseite des Autos gibt in Motornähe.

Als weiteren Mangel wurde noch ein fester Bremssattel angemerkt.

Ich habe dann mein Auto zur Diagnose ATU gegeben. Raus kam bei denen Getriebeschaden. Das Öl käme aus einem undichten Getriebe.

Ich war dann nochmal bei einem Getriebeüberholer in Berlin. Dieser machte mit mir eine

Probefahrt und sagte nach einer Weile: "Hören Sie nichts?" und " wie können Sie das nicht hören?"

Ich habe ehrlich gesagt nichts gehört. Als ich mich darauf konzentrierte war wohl eine Art, wie soll ich es beschreiben, Wellengeräusch wahrnehmbar. Also ein leichtes laut- und leiser werden. Es war aber wirklich minimal.

Er sprach davon, dass es wie Zahnschmerzen seien. Wenn ich sie ignoriere, werden sie immer schlimmer.

Ich könne vl. das Auto verkaufen, der Markt sei ja gut und dass ein Leihe es vermutlich nicht hören werde.

So, nun meine Frage. Muss ich das Getriebe wirklich sofort tauschen, wenn es kaum zu hören ist. Meine Vermutung ist sogar, dass dieses Geräusch seit 2016 besteht, seitdem ich das Auto habe. Ich habe nämlich schon immer so ein leichtes Mahlgeräusch wahrgenommen und mich gefragt, was das sei

Ich würde am liebsten einfach die Stelle beim Getriebe abdichten und das Öl dort wechseln in der Hoffnung, dass sich der endgültige Getriebeschaden erst in vielen, vielen Kilometern erfolgt. Ich habe auch ein Video bei Youtube gesehen. Da erzählte einer von seinem Getriebe, dass Geräusche mache. Er tausche ÖL in der Hoffnung, dass es erst mal so gehe. Ein bekannter Mechaniker von ihm mache es auch so und dem sein Auto laufe seit zehtnausenden Kilometern.

Ich kenn mich leider kaum aus in der Materie. Hat jemand Ahnung und kann mir ein paar Tipps geben?

Ich hatte das gleiche bei meinem 6-Gang Getriebe. Wohl ein Schaden am Gehäuse bzw. ein Lager. Man kann so weiter fahren wenn man immer wieder Öl-Auffüllen lässt allerdings kostet das auch viel und das Öl spritzt überall hin. Ich hab dann ein überholtes Austauschgetriebe einbauen lassen für rund 1200€.

Welche Farbe hat das Öl denn ???

Zitat:

@Warnerer1206 schrieb am 24. Januar 2023 um 00:25:10 Uhr:

Hallo, ich habe einen Golf VI, BJ 2009 und war neulich bei der HU.

...

Hilfreich ist immer, wenn man das Auto genauer beschreibt. Motor, Leistung, KM-Stand...

Die Frage ist ja leider wie so oft, ob der Getriebespezialist seriös ist oder halt ein Geschäft machen möchte.

Undicht ist halt ein weites Feld. Leider hast Du keine Fotos gemacht, oder? Ich schätze, Du brauchst eine dritte Meinung. Ganz sicher wäre es gut, wenn Du das Öl wechseln und auffangen lassen würdest. Dann kann man schauen, ob es deutlich Abrieb gibt.

Themenstarteram 24. Januar 2023 um 7:24

Ich hatte das gleiche bei meinem 6-Gang Getriebe. Wohl ein Schaden am Gehäuse bzw. ein Lager. Man kann so weiter fahren wenn man immer wieder Öl-Auffüllen lässt allerdings kostet das auch viel und das Öl spritzt überall hin. Ich hab dann ein überholtes Austauschgetriebe einbauen lassen für rund 1200€.

Danke für deine Antwort. 1200 mit allem drum und dran? Oder kam da nochmal der Einbau dazu?

Und warst du dir sicher, dass es vernünftig gemacht wurde?

Man liest soviele schreckliche Sachen.

Themenstarteram 24. Januar 2023 um 7:30

Hilfreich ist immer, wenn man das Auto genauer beschreibt. Motor, Leistung, KM-Stand...

Die Frage ist ja leider wie so oft, ob der Getriebespezialist seriös ist oder halt ein Geschäft machen möchte.

Undicht ist halt ein weites Feld. Leider hast Du keine Fotos gemacht, oder? Ich schätze, Du brauchst eine dritte Meinung. Ganz sicher wäre es gut, wenn Du das Öl wechseln und auffangen lassen würdest. Dann kann man schauen, ob es deutlich Abrieb gibt.

Danke für deine Antwort! Es ist ein Golf 6,1.4 tsi, 90kw, 190 000 km. Vir 20000 km wurde der Motor überholt Der ist quasi wie neu.

Ich habe inzwischen das Auto noch einem Getriebespezialisten gezeigt. Der meinte auch, dass Öl vom Getriebe kommt und nach kurzer Fahrt, dass es ein Getriebeschaden sei. Mmh.

Undicht sind sie wohl oft an der Antriebswelle.

Zitat:

@Warnerer1206 schrieb am 24. Januar 2023 um 08:24:05 Uhr:

 

Ich hatte das gleiche bei meinem 6-Gang Getriebe. Wohl ein Schaden am Gehäuse bzw. ein Lager. Man kann so weiter fahren wenn man immer wieder Öl-Auffüllen lässt allerdings kostet das auch viel und das Öl spritzt überall hin. Ich hab dann ein überholtes Austauschgetriebe einbauen lassen für rund 1200€.

[/quote

Danke für deine Antwort. 1200 mit allem drum und dran? Oder kam da nochmal der Einbau dazu?

Und warst du dir sicher, dass es vernünftig gemacht wurde?

Man liest soviele schreckliche Sachen.

Also es waren um die 750€ fürs Getriebe und 450€ Einbau. Ich hab 1 Jahr Garantie bekommen und es war alles mit Steuer und Quittung also offiziell. Ich hab vertrauen in meine private Werkstatt und es wurde alles ordnungsgemäß gemacht. Du kannst aber auch schlechte erwischen.

Themenstarteram 24. Januar 2023 um 20:22

Hallo, danke für Deine Antwort. Das hört sich ja ganz gut an. Bei welchem Anbieter war das denn, vielleicht kauf ich da auch

Ich mache mir irgendwie Sorgen bei den preiswerteren überholten Getrieben.

Warum sind diese preiswerter, als andere? Es gibt welche für 1600 oder für 650,-?

Sind bei den teureren bessere Einzelteile verbaut worden oder woher kommt der Unterschied?

Ich lese oft davon, dass die leute begeistert sind von ihrem überholten Getriebe ("fährt sich wie neu")

Werde ich dieses Gefühl beim Schalten haben, egal ob ich es reparieren lasse, oder brauch es dafür schon ein Austauschgetriebe?

ich würde das getriebe vermutlich überholen lassen. Zum einen hast du dann erst mal Deine Ruhe, zum anderen kann man jetzt wohl das Getriebe noch retten. Fährst Du weiter, dann musst Du damit rechnen, daß Folgeschäden entstehen.

Solltest Du Dein Auto also weiterfahren wollen, dann lass es machen. Wenn Du das Auto eh verkaufen wolltest, dann weg damit.

Zitat:

@Warnerer1206 schrieb am 24. Januar 2023 um 21:22:25 Uhr:

Hallo, danke für Deine Antwort. Das hört sich ja ganz gut an. Bei welchem Anbieter war das denn, vielleicht kauf ich da auch

Ich mache mir irgendwie Sorgen bei den preiswerteren überholten Getrieben.

Warum sind diese preiswerter, als andere? Es gibt welche für 1600 oder für 650,-?

Sind bei den teureren bessere Einzelteile verbaut worden oder woher kommt der Unterschied?

...

Gute Frage. Teilweise sind das auch Getriebe, die im osteuropäischen Ausland überholt werden und dann hier in ebay auftauchen.

Ein besseres Gefühl hätte ich auch, wenn mir ein Getriebebauer das Teil neu lagert. Solange das Gehäuse in Ordnung ist, dürfte sich das preislich im Rahmen halten.

Solch ein Getriebe zu überholen ist ja keine Raketenwissenschaft, aber man braucht halt jemanden, der Erfahrung und einen guten Ruf hat. Frag Dich mal durch. Autoclubs, Oldtimervereine, aber auch beim VAG-Händler unauffällig in der Werkstatt. Manche der Mechatroniker machen in der Freizeit Reparaturen, evtl. auch der Getriebemann?

Vielleicht bekommst Du auch hier noch einen sachdienlichen Hinweis bzw. Adresse.

Zitat:

@Warnerer1206 schrieb am 24. Januar 2023 um 21:22:25 Uhr:

Hallo, danke für Deine Antwort. Das hört sich ja ganz gut an. Bei welchem Anbieter war das denn, vielleicht kauf ich da auch

Ich mache mir irgendwie Sorgen bei den preiswerteren überholten Getrieben.

Warum sind diese preiswerter, als andere? Es gibt welche für 1600 oder für 650,-?

Sind bei den teureren bessere Einzelteile verbaut worden oder woher kommt der Unterschied?

Ich lese oft davon, dass die leute begeistert sind von ihrem überholten Getriebe ("fährt sich wie neu")

Werde ich dieses Gefühl beim Schalten haben, egal ob ich es reparieren lasse, oder brauch es dafür schon ein Austauschgetriebe?

Tatsächlich war es dann vom fahren her deutlich besser. Schwer zu beschreiben. Ich hab mein Getriebe bei meiner Werkstatt (Nähe Landshut) ersetzen lassen und die haben sich um die Bestellung und Lieferung vom Getriebe gekümmert. Ich mein dass es ein Getriebeinstandsetzer aus Hamburg war, aber wie gesagt die Werkstatt hat sich drum gekümmert. Wenn du in der Nähe willst kann ich dir die Werkstatt empfehlen. Schreib mir einfach privat dann.

 

Ps: das Auto hatte ein Jahr später dann einen Unfall mit Totalschaden aber in diesem einen Jahr hat es super funktioniert.

Ich hab das Thema bereits bei zwei Getrieben und einem Hinterachsdifferential durch. Die defekten Teile habe ich bei einem Getriebeinstandsetzer etwa 50km entfernt machen lassen und war in allen drei Fällen sehr zufrieden. Die Kosten lagen bei max. 800,--, das ganze mit Garantie und Rechnung.

Alternativ könnte man auch ein gebrauchtes Getriebe einbauen, aber das ist meist nicht wesentlich billiger als die Reparatur (ausser, man hat einen Getriebetotalschaden), zudem merkt man auch erst nach dem Einbau ob das Getriebe wirklich besser als das eigene ist.

Themenstarteram 29. Januar 2023 um 1:02

Danke für eure Antworten! Ich habe jetzt noch weitere Getriebeinstandsetzer gefunden, die wesentlich günstiger sind als die ersten beiden. Die wollten ja 1600 bzw. 17000 mindestens haben, sprich wenn es nur die Lager seien, die gewechselt werden müssen.

Es wäre wohl eher unwahrscheinlich wenn bei meinem Getriebe mit dem Störungsbild mehr sei.

Ich habe nun ein Angebot für 650,- bzw 950,- Allerdings kommt noch jeweils der Aus- und Einbau dazu. Dennoch, wesentlich günstiger. In einer polnischen Werkstatt, die sehr gut sein soll, wären es 450,- allerdings ohne das Material, nur die Arbeitszeit. Da frage ich mich nun, ob ich nicht selbst die Lager kaufe. Dann müsste ja alles top sein. Wenn ich nach Lagersatz schaue, gibt es von LUK im Netz welche. Sind die gut? Und die Lagersätze sind unterschiedlich teuer, von 200 bis 340,- Euro, ich glaube weil unterschiedlich viel drin ist.

Braucht so ein Getriebeinstandsetzer einen ganzen Lagersatz oder braucht er nur die kaputten Lager zu ersetzen?

Wie soll man das vorher exakt festmachen. Normalerweise aufmachen, befunden, Angebot.

Zitat:

@hermii schrieb am 29. Januar 2023 um 17:44:20 Uhr:

Wie soll man das vorher exakt festmachen. Normalerweise aufmachen, befunden, Angebot.

Na, man kann schon ein Angebot machen für die für die bei dem vorliegenden Symptom wahrscheinliche Standardreparatur. Allerdings zählt letzten Endes das Ergebnis der Inaugenscheinnahme nach Aufmachen, das seh´ ich auch so.

Wovon ich dringend abraten würde, wäre, dem Getriebebauer ins Handwerk zu fuschen. Man sollte sich und seine Kompetenz hinterfragen, dann lässt man das automatisch mit dem eigenständigen Lagerkauf. ;)

Mal abgesehen davon, dass es bei mitgebrachten Lagern keine Gewährleistung mehr gibt, falls die überhaupt verbaut werden würden.

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