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Getriebe sandstrahlen oder nur reinigen?
Hallo Leute, ich habe ein Getriebe ausgebaut und will es schön schier machen. Macht es Sinn es zu sandstrahlen oder einfach nur von außen mit dem Hochdruck Reiniger zu bearbeiten? Danke für eure Antworten!!!
??
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11 Antworten
Schönen guten Abend,
ich denke mal, dass es für das Material des Getriebes nicht gut ist es mit dem Sandstrahl zu malträtieren - event. mit Nußschalen - . Besser ist auf jeden Fall die Reinigung mit HD und nicht zu scharfem Reinigungsmittel. Event. vorher mit Bremsenreiniger vorbehandeln.
Grüße
Jürgen
Am besten is da glaub ich Trockeneisstrahlen.
Bei Sandstrahlen hast du den ganzen Sand überall, in jeder auch noch so kleinen Ritze.
Ich reinige meins mit ner Drahtbürste und Bremsenreiniger.
Grüße
Ralf
Danke schön für eure schnellen Antworten ja hab ich mit schon gedacht das es wohl das beste sein wird mit HD und dann mit der Drahtbürste.
Erst mit den Hochdruckreiniger den gröbsten Dreck runter, dann mit Backofenspray einsprühen, eine Stunde warten und dann nochmal mit dem HD reinigen, wie neu!!
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von Leue66
Erst mit den Hochdruckreiniger den gröbsten Dreck runter, dann mit Backofenspray einsprühen, eine Stunde warten und dann nochmal mit dem HD reinigen, wie neu!!
Gruß
Danke dir werde ich testen!! Hätte es sonst mit Bremsenreiniger
Versucht
Wenn Du Dein Getriebe bequemer Weise aufrecht stellst, dann lege etwas unter oder mache ein Loch in die Holzplatte, auf der es steht, damit es nicht die Eingangs-Welle verdrückt oder zerkratzt. Es ist möglich, diese Welle etwas seitlich zu verdrücken. Das ist normal. Es kann aber durchaus sein, dass dies der Simmer-Ring dann nicht mehr dichten kann und Du hättest nach einiger Standzeit dann eine Öl-Pfütze.
Oberhalb der Schaltstange befindet sich ein kleines, etwa 2,5mm Loch am vorderstem Deckel. Das ist die Gehäuse-Entlüftung. Suche das Loch und stecke dort einen Nagel oder irgend etwas anderes passendes rein. Es bestünde sonst Gefahr, dort etwas Wasser mit dem HD-Reiniger in das Getriebe zu drücken. Die Schaltstange mit etwas Klebeband umwickeln, aus gleichem Grund.
Für Pendelachser: zwei Varianten...
1. Gar nichts zerlegen, also auch die Brems-Trommel dran lassen. Nur die grosse Mutter sollte schon gelockert sein, da diese bei ausgebautem Getriebe dann nur noch schwer lösbar ist. Der Nachteil ist, dass man an viele kleine Ecken an den Achsrohr-Deckeln nicht wirklich ran kommt. Eine vor-Reinigung, bei total versüfftem Getriebe kann man aber so machen. (Damit man wenigstens die Muttern von den Achsohr-Deckeln erkennen kann.)
2. Die Achsen fachmännisch abbauen, inklusive der Antriebswellen. (Man hätte dann sogar die Gelegenheit, die um ein vielfaches besseren geschlossenen Achsmanschetten zu verwenden.) Dann die Achsrohre einzeln bei ausgebautem Radlager reinigen, Lackieren usw. Die zwei grossen 60mm Löcher an den Getriebe-Deckeln können dann mit Brettchen abgedeckt werden und diese mit einer Schraubzwinge gesichert werden. Dann kann man das Getriebe nochmal Kärchern, und dann mit Benzin oder Bremsen-Reiniger waschen und anschließend leicht Strahlen oder Bürsten und dann Lackieren oder nur Konservieren.
Ich hab mein Getriebe gestrahlt und danach grundiert und dann lackiert - hatte dabei nie Probleme und bis jetzt auch nicht.
Ist schon etwa 10 Jahre her und läuft immer noch problemlos.
Versteht sich natürlich von selbst, daß Du alle Öffnungen abkleben/ abdecken mußt und danach gründlich die Sandreste entfernen solltest, aber es ist machbar und ich finde es eine sehr gute Grundlage für weitere Arbeiten.
Alex
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Wenn Du Dein Getriebe bequemer Weise aufrecht stellst, dann lege etwas unter oder mache ein Loch in die Holzplatte, auf der es steht, damit es nicht die Eingangs-Welle verdrückt oder zerkratzt. Es ist möglich, diese Welle etwas seitlich zu verdrücken. Das ist normal. Es kann aber durchaus sein, dass dies der Simmer-Ring dann nicht mehr dichten kann und Du hättest nach einiger Standzeit dann eine Öl-Pfütze.
Oberhalb der Schaltstange befindet sich ein kleines, etwa 2,5mm Loch am vorderstem Deckel. Das ist die Gehäuse-Entlüftung. Suche das Loch und stecke dort einen Nagel oder irgend etwas anderes passendes rein. Es bestünde sonst Gefahr, dort etwas Wasser mit dem HD-Reiniger in das Getriebe zu drücken. Die Schaltstange mit etwas Klebeband umwickeln, aus gleichem Grund.
Für Pendelachser: zwei Varianten...
1. Gar nichts zerlegen, also auch die Brems-Trommel dran lassen. Nur die grosse Mutter sollte schon gelockert sein, da diese bei ausgebautem Getriebe dann nur noch schwer lösbar ist. Der Nachteil ist, dass man an viele kleine Ecken an den Achsrohr-Deckeln nicht wirklich ran kommt. Eine vor-Reinigung, bei total versüfftem Getriebe kann man aber so machen. (Damit man wenigstens die Muttern von den Achsohr-Deckeln erkennen kann.)
2. Die Achsen fachmännisch abbauen, inklusive der Antriebswellen. (Man hätte dann sogar die Gelegenheit, die um ein vielfaches besseren geschlossenen Achsmanschetten zu verwenden.) Dann die Achsrohre einzeln bei ausgebautem Radlager reinigen, Lackieren usw. Die zwei grossen 60mm Löcher an den Getriebe-Deckeln können dann mit Brettchen abgedeckt werden und diese mit einer Schraubzwinge gesichert werden. Dann kann man das Getriebe nochmal Kärchern, und dann mit Benzin oder Bremsen-Reiniger waschen und anschließend leicht Strahlen oder Bürsten und dann Lackieren oder nur Konservieren.
Hallo meine frage ist wie bekomm ich die Antriebswellen ab?? Habe die sechs Müttern am Getriebe abgeschraubt und wollte sie dann heraus ziehen. Habe die Bremstrommeln aber noch dran. Oder muss ich die erst ab ziehen?? Danke schon mal.
Mfg
Also willst Du die große Variante machen.
Da stelle Dich ein, auf eine üble Schrauberei.
- Die Achsen etwas hoch hängen, so dass die Richtung Getriebe leer laufen können und Öl ablassen.
- Mutter mit grossem Schlagschrauber ab und Trommeln runter ziehen.
- Bremse und Ankerplatte ab,.. ab jetzt kommt Öl, das aus dem Radlager läuft.
- 2-Punkt Abzieher nehmen und hinter den Absatz greifen, wo die Gewinde für die Ankerplatten Schrauben drin sind und das Achsrohr mitsamst Radlager runter ziehen. Achtung: hinter dem Radlager ist noch ein Ring, der halbseitig gerundet ist. Einbau-Richtung beachten!
- Achsmanschette runter schneiden und Radlager mit einem Knüppel heraus kloppen. Der grosse Deckel geht nicht ab, was beim Lackieren etwas nervt.
- Am Getriebe siehst Du einen Sprengring. Diesen raus machen und die Achsen abnehmen. Dir fallen so halbrunde Teile entgegen. Gleitsteine heissen die Dinger. Darunter kommt noch ein Ring und dann die Kegelräder. Das kann drin bleiben.
Beim Zusammenbau immer darauf achten, dass Du nie an der Achse ziehst (Gleitsteine können hinter der Achse zusammen fallen) und Schlagen ist auch strengstens verboten. Das Radlager ziehst Du mit dem Achsrohr mit Hilfe von verschieden langen Hülsen und der grossen Mutter wieder auf. Die Hartplastik-Beilegscheiben hinter dem Deckel sind Einstellscheiben. Diese nicht kaputt machen und wieder einbauen. Das Achsrohr muss beweglich sein. Wenn die Scheiben fehlen, geht das Achsrohr fest und der Wagen würde nicht mehr einfedern.
Zitat:
Original geschrieben von rudi1967
Also willst Du die große Variante machen.
Da stelle Dich ein, auf eine üble Schrauberei.
- Die Achsen etwas hoch hängen, so dass die Richtung Getriebe leer laufen können und Öl ablassen.
- Mutter mit grossem Schlagschrauber ab und Trommeln runter ziehen.
- Bremse und Ankerplatte ab,.. ab jetzt kommt Öl, das aus dem Radlager läuft.
- 2-Punkt Abzieher nehmen und hinter den Absatz greifen, wo die Gewinde für die Ankerplatten Schrauben drin sind und das Achsrohr mitsamst Radlager runter ziehen. Achtung: hinter dem Radlager ist noch ein Ring, der halbseitig gerundet ist. Einbau-Richtung beachten!
- Achsmanschette runter schneiden und Radlager mit einem Knüppel heraus kloppen. Der grosse Deckel geht nicht ab, was beim Lackieren etwas nervt.
- Am Getriebe siehst Du einen Sprengring. Diesen raus machen und die Achsen abnehmen. Dir fallen so halbrunde Teile entgegen. Gleitsteine heissen die Dinger. Darunter kommt noch ein Ring und dann die Kegelräder. Das kann drin bleiben.
Beim Zusammenbau immer darauf achten, dass Du nie an der Achse ziehst (Gleitsteine können hinter der Achse zusammen fallen) und Schlagen ist auch strengstens verboten. Das Radlager ziehst Du mit dem Achsrohr mit Hilfe von verschieden langen Hülsen und der grossen Mutter wieder auf. Die Hartplastik-Beilegscheiben hinter dem Deckel sind Einstellscheiben. Diese nicht kaputt machen und wieder einbauen. Das Achsrohr muss beweglich sein. Wenn die Scheiben fehlen, geht das Achsrohr fest und der Wagen würde nicht mehr einfedern.
Moin ich hab von einem bekannten erfahren der das Getriebe auseinander gebaut hatte das er es nicht wieder richtig dicht bekommen hat? Wie ist es mit diesen dünnen Dichtungen die außen an den Antriebswellen sitzen wenn ich nun die gleiche Anzahl wieder nehme sollte das doch so hin hauen oder wie ist dein Tipp dazu? Das Getriebe wollte ich nicht komplett zerlegen sondern wie gesagt nur die Wellen ziehen diese Strahlen und das Getriebe lackieren. Danke für deine Tipps
MfG Stefan
Hallo,
Die Dichtsätze, die dem Original am nächstem kommen, sind von Vewib und zum Beispiel hier zu finden: http://www.vag24.de/
Suchen nach Dichtsatz Pendelachse und dann nach Reparatur-Anleitung einbauen. Sicherlich ist etwas Feingefühl erforderlich und in seltenen Fällen hat man auch Pech, dass es nicht dicht wird. Problem ist das Lackieren der Bremsankerplatte. Da sollte natürlich auf den Anschraub-Flächen keine Farbe drauf kommen. Dies könnte sich setzen und die Bremsankerplatte mal locker werden lassen. Ich empfehle, die zum Zweck der Lackierung vorübergehend am Achsrohr zu montieren.
Wie schon geschrieben, empfehle ich bei der grossen Lösung geschlossene Achsmanschetten zu verwenden. Das hat den Vorteil, dass es diese Dinger warscheinlich nur als Original und nicht als Nachbau-Schrott gibt. Ungewollte Undichtigkeiten an den Achsmanschetten oder den Deckeln können sich sicherlich auch einstellen. Schraubergefühl und etwas Glück ist sicherlich von Nöten. So zieht man zum Beispiel die Schlauchschellen von den Achsmanschetten in der Mittelstellung der Achse fest und prüft dann, ob es nicht die Achsmanschette beim Schwenken der Pendelachse zerreissen könnte. Hinter dem Deckel lauern auch Undichtigkeiten. Nachteil ist, dass man die Hartplastik-Distanzscheiben wiederverwenden MUSS und auf Pampe weitestgehend verzichten sollte, sonst wären die Distanz-Scheiben bei der nächsten Demontage dann spätestens Schrott. Falls Du nicht weisst, was ich meine: Die Distanz-Scheiben sehen genau so aus, wie die Dichtungen (mit 6 Löchern), die dort hin kommen. Diese sind nur etwas dicker, also zwischen 0,25 und 0,75 mm eventuell sogar mehrere verbaut. Die werden gebraucht, ansonsten geht Dein Achsrohr am Getriebe fest!!! Alternativ kannst Du die Deckeldichtungen auch in grösserer Stückzahl kaufen und damit die Achse Spielfrei und ohne zu klemmen einstellen. Am bestem geht das, wenn man die Antriebs-Welle noch nicht wieder montiert hat. Da kann man durch einfaches Anschrauben des Achsrohres an das Getriebe die Stückzahl der Dichtungen ermitteln.
Der Deckel selber kann auch undicht sein, weil er aus zwei Teilen besteht.
Guckst Du dieses Bild: http://www.motor-talk.de/.../dsc00612-i204092136.html
Du findest in dem Deckel auch einen eingelassenen Gummi-Ring. Wenn der undicht ist, dann läuft ständig (1Tropfen/Tag) Öl aus dem Deckel, genau an der Stelle, wo das Bild zeigt. Empfehlung: Gummi-Ring raus machen und die Fuge mit Entfetter mehrfach reinigen und dann mit Farbe ordentlich Fluten. Gummi Ring erneuern oder Wiederverwenden, ist dann Dein Ermessen. Ein Erneuern halte ich nicht immer für nötig. Die Fuge kann auch mit Dichtmasse gefüllt werden und dort rein dann der Gummi-Ring 'versenkt'. Dann alles abwischen und den Deckel aber trocken montieren.
Grüsse.