Getriebeadaption 722.6 zwingend notwendig?
Muss eigentlich nach der ganzen Spülung und Tausch der Hydraulikeinheit eine Adaptionsfahrt gemacht werden?
Es gibt ja 2 Varianten davon... eine Adaption, die sich während der Fahrt regelmäßig anpasst und eine feste Adaption, die ins GSG geschrieben wird.
Könnte das der Grund für die schaltqualutät sein? Und wer kann so eine Adaption durchführen? Dazu muss man ja während der Fahrt SD Diagnose angeschlossen haben usw...
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ColaMix schrieb am 31. Mai 2018 um 12:41:20 Uhr:
...
Denn der freundliche hier verlangt für eine Adaption mehr, als wie für eine Spülung!
Was nicht verwundert wenn man weiß, was da gemacht werden muss!
Die Spülung kann ein Mann mit Hebebühne alleine machen. Die Getriebeadaption muss laut WIS von 2 Leuten während der Fahrt durchgeführt werden. Dafür reicht nicht ne Runde über den Parkplatz...
Die Adaptionsroutinen in der SD geben sehr genau vor, was man in welchen Drehmomentbereichen und bei welchen Geschwindigkeiten wie adaptieren muss. Dabei muss der jeweilige Bereich während der Fahrt einige Zeit lang gehalten werden, was nicht immer einfach ist. Das geht auch nur auf leeren Straßen oder einem Testgelände.
Dann gibt es nicht nur eine Adaptionsroutine sondern mehrere. So z. B. Routinen fürs Hochschalten, Runterschalten, Wandlerüberbrückung, Ventilkennlinien....
Macht man das komplett, ist man im öffentlichen Verkehr sicher mehrere Stunden beschäftigt! Und das bei 2 Leuten.... Kann sich also jeder selber ausdenken, warum das teurer als ne Spülung ist und warum sich das nach EHS Tausch nicht eben „selbst adaptiert“!
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44 Antworten
Was wurde denn überhaupt gewechselt?
Der gesamte Schaltschieberkasten mit Ventilen und Federn , inklusive der Elektrohydraulikeinheit.
Oder nur die EHS?
Bei einer normalen Spülung zb nach TE, ist eine Adaption mittels Star Diagnose natürlich nicht nötig!
Das Adaptieren des durch die Fahrweise erlernten Schaltverhalten, überschreibt sich eh nach mehreren abgeschlossen Fahrzyklen.
Komplette mechatronik, also inkl. EHS
Dann Adaption, mittels SD Routine durchführen
Und zwar nur SD. Diese anderen Mythen zur Adaption sind nichts als Ammenmärchen
Alles klar... muss dann erstmal schauen, wer sowas machen kann... der freundliche hier ist eine katastrophe
Und was bitte ist mit der Adaption mittels SD anders....
Die Adaption ist doch letztlich nur das zurücksetzen auf Werksgrundeinstellung und ist allenfalls für die Werkstatt, wenn sie denn mit umgehen kann, ein Hilfsmittel zur Prüfung, ob die Sollwerte erreicht werden.
Das Getriebe adaptiert sich stetig selbst. Und bringend tut die Adaption nur was, wenn das jemand macht, der Ahnung davon hat und das auch richtig beurteilen und deuten kann. Leider sind das aber die wenigsten, die dann am Laptop sitzen.
Gruß
Jürgen
Falsch...
Bei der Adaption ist zwischen Adaption nach Fahrstil und der Getriebeadaption zu unterscheiden!
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=716643
Was soll das rumgeeire?
Wenn EHS mit allem zick und zack neu, dann Adaption mittels der Star Diagnose Routine durchführen!
Hatte ich schon weiter oben geschrieben.
Es ist halt interessant zu hören, warum die Meinungen da so auseinandergehen... und warum die meisten der Ansicht sind, dass die Adaptionsfahrt unnötig sei!
Ich muss erst mal eine Werkstatt finden, die das macht! Denn der freundliche hier verlangt für eine Adaption mehr, als wie für eine Spülung!
Lass da keinen eine Adaption machen, der nicht genau weiß was er da macht, bzw anrichtet.
Star Diagnose ist da zwingend notwendig, daher würde ich auch diese Aktion bei MB durchführen lassen.
Zitat:
@ColaMix schrieb am 31. Mai 2018 um 12:41:20 Uhr:
...
Denn der freundliche hier verlangt für eine Adaption mehr, als wie für eine Spülung!
Was nicht verwundert wenn man weiß, was da gemacht werden muss!
Die Spülung kann ein Mann mit Hebebühne alleine machen. Die Getriebeadaption muss laut WIS von 2 Leuten während der Fahrt durchgeführt werden. Dafür reicht nicht ne Runde über den Parkplatz...
Die Adaptionsroutinen in der SD geben sehr genau vor, was man in welchen Drehmomentbereichen und bei welchen Geschwindigkeiten wie adaptieren muss. Dabei muss der jeweilige Bereich während der Fahrt einige Zeit lang gehalten werden, was nicht immer einfach ist. Das geht auch nur auf leeren Straßen oder einem Testgelände.
Dann gibt es nicht nur eine Adaptionsroutine sondern mehrere. So z. B. Routinen fürs Hochschalten, Runterschalten, Wandlerüberbrückung, Ventilkennlinien....
Macht man das komplett, ist man im öffentlichen Verkehr sicher mehrere Stunden beschäftigt! Und das bei 2 Leuten.... Kann sich also jeder selber ausdenken, warum das teurer als ne Spülung ist und warum sich das nach EHS Tausch nicht eben „selbst adaptiert“!
Das ist mal eine aussagekräftige Antwort!
Wenn nun auf die diese Adaptionsfahrt verzichtet wird, kann man davon ausgehen, dass das Getriebe niemals richtig schalten wird?
Und mir stellt sich die Frage könnte eine Getriebeadaption bei mir Abhilfe bringen?
Meiner vibriert ja nur im Stand, bei eingelegter Fahrstufe, sobald er noch oder wieder rollt ist nichts davon zu spüren. Wük wird aber offen angezeigt.
Motorlager schon zweimal getauscht, Antriebs/Kardanwellen getauscht, Verteilergetriebe im Fachbetrieb zerlegen lassen und ohne Befund wieder einbauen lassen.
Verzichtet man auf die Adaption wird das Getriebe zumindest nicht optimal schalten! Folgeschäden können auch nicht ausgeschlossen werden wenn z. B. eine WÜK nicht passend öffnet und schließt.
Eine Adaption kann einem intakten Getriebe niemals schaden und nur nützlich sein. Auch nach einem Getriebeölwechsel bzw. einer Spülung kann eine Neuadaption zu nochmals etwas besserem Schaltverhalten führen da sich alle Reibwerte mit frischem Öl leicht ändern. Aber das ist kein Muss
Vibrationen im Stand dürften m. E. nichts mit der Adaption des Getriebes zu tun haben.