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Getriebeöl (ATF) Füllstand Symptome (Chevy)
Hallo zusammen,
ich bin mal wieder mit einer Anfängerfrage am Start:
Wie sind die generellen Symptome für zu viel oder zu wenig Getriebeöl im Automaten?
Fahrzeug: Chevy Impala 1975 Station Wagon,
Motor: 350er SB (von einem 1979 Camro Z28)
Getriebe: TH400
Phänomen: Gang einlegen geht wunderbar mit einem kleinen Ruck (Kraftschluss). Beim Gasgeben bewegt sich das Fahrzeug allerdings erst nach einiger Verzögerung vorwärts und erreicht auch nicht wirklich hohe Leistungswerte - also zumindest nicht so wie letztes Jahr
Interessant ist, dass ich beim Anfahren die "Gasfußstellung" nicht verändern brauche. Leichtes Gasgeben: passiert nicht viel; genau so draufbleiben: rollt er nach ein paar Sekunden an...
Anfühlen tut es sich, als ob da erst der Wandler gefüllt werden muss und die Leistung erst verspätet an den Hinterrädern ankommt. Kann das technisch so sein? Da ich wenig über die Funktionsweise von Automatikgetrieben weiß, frag' ich einfach mal so locker in die Runde...
Nachgefüllt habe ich vor ein paar Wochen übrigens (2 Liter), da er sich da überhaupt nicht bewegen wollte. Aber der Ölstand ist schlecht abzulesen: hellrosa auf Metall... tolle Kombi
Bin gespannt auf eure Antworten.
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11 Antworten
Wie hast denn abgelesen (Getriebe Temperatur, Motor an oder aus)?
Womit hast du den Peilstab abgewischt?
Der Oelwanne wird bei warmen Getriebeoel, laufendem Motor und zuvor durchgeschalteten Fahrstunden gemessen.
Außerdem darf der Stab nur mit einem nicht fusselndem Lappen abgewischt werden. Ich nehme meistens die sauberen Finger; Mercedes hat lange Zeit sogar ein Leder vorgeschrieben.
mfg
Oh, das ging ja fix. Abgelesen habe ich (nach Handbuch) bei warmem, schon länger laufenden Motor; zwischenzeitlich hin und wieder nachgefüllt, die Fahrstufen durchgeschaltet und zur besseren Verteilung auch etwas Gas gegeben. Abgewischt hab' ich auch mit fusselfreien Fingern
Was passiert bei zu wenig oder zu viel vom guten Dexron II ?
Das klingt sehr nach einen Ölverlust durch die Membran des Modulators. Der Motor saugt ATF an und verbrennt es zu Dreck. Dieser verstopft dann die Ölpumpe usw.
Zieh doch bitte mal den Unterdruckschlauch ab und prüfe, ob Öl darin ist.Wenn ja, neuen Modulator einbauen und Motoröl wechseln.
Erwin wünscht viel Erfolg.
Ist der Ölpeilstab für die Füllhöhe nicht markiert ?
Zitat:
Beim Gasgeben bewegt sich das Fahrzeug allerdings erst nach einiger Verzögerung vorwärts und erreicht auch nicht wirklich hohe Leistungswerte
Passiert das nur im kalten Zustand ? z.Bsp: Wenn der Wagen die Nacht steht und morgens wieder gestartet wird. Wenn es nur im kalten Zustand passiert, dann kann es in der Tat an einem zu niedrigen Ölstand liegen. Dann braucht das Getriebe einige Zeit, damit das wenige Öl im Getriebe verteilt werden kann. Der Kraftschluß geschieht dann nicht sofort sondern braucht einige Sekunden. Ich spreche da aus Erfahrung, weil mein Daily dieses Problem von zu wenig Öl hatte. Nach Öl auffüllen war das Problem aber schnell beseitigt.
Wenn es allerdings auch im warmen Zustand passiert, dann ist das Problem wo anders zu suchen.
@kungingator: Danke Erwin, da muss ich doch mal gucken...
@mike cougar: Danke Mike, bei warmem Motor ist es das gleiche. Der Peilstab ist markiert (engine warm, park position, oder so). Ich habe aber noch mal zwei Liter geordert. Wahrscheinlich war es beim letzten Mal wirklich einfach nur zu wenig. Kann man echt schlecht erkennen; oder ich bin einfach zu blind
Dann weiß ich jetzt ja schon mal, was bei zu wenig ATF passiert.
Was passiert bei zu viel? Gibt's da irgendwo ein Überdruckventil?
Bei Ford E4OD und beim TH400 gibts glaub ich oben ne Entlüftung, da ist bei mir immer ganz leichter Nebel.
Bei wirklich viel zi viel wirds dir
bestimmt iwann die Dichtubgen zerlegen.
Für mich klingt das wie Steuerdruck zu niedrig (Entwedet ein Problem mit der Ölpumpe/Filter , Steuerplatte mit undichtem Ventil )oder Wandler fritte.
Zitat:
@ploecki schrieb am 12. September 2016 um 20:17:22 Uhr:
@kungingator: Danke Erwin, da muss ich doch mal gucken...
@mike cougar: Danke Mike, bei warmem Motor ist es das gleiche. Der Peilstab ist markiert (engine warm, park position, oder so). Ich habe aber noch mal zwei Liter geordert. Wahrscheinlich war es beim letzten Mal wirklich einfach nur zu wenig. Kann man echt schlecht erkennen; oder ich bin einfach zu blind
Dann weiß ich jetzt ja schon mal, was bei zu wenig ATF passiert.
Was passiert bei zu viel? Gibt's da irgendwo ein Überdruckventil?
Wenn zu viel Öl drin ist, dann wird es über die Entlüftung rausgedrückt. Außerdem wird das Öl dann schaumig
Zu wenig Öl heißt: Stand unterhalb des Peilstabes, sodaß mangels Öl auf dem Peilstab nichts mehr abgelesen werden kann. Dann wird es höchste Zeit aufzufüllen.
PS:Wenn Du Schwierigkeiten hast abzulesen, dann warte nach dem Auffüllen erst ein paar Minuten und lese dann erst ab. Das Öl muß erst komplett in dem Auffüllrohr runtergelaufen sein, sonst hast Du möglicherweise sehr unterschiedliche Ölbenetzungen am Peilstab.
Peil doch mal den Ölstand im Motor. Wenn der von selbst höher wird, ist das Problem schon gelöst.
Zitat:
@kungingator schrieb am 13. September 2016 um 09:30:35 Uhr:
Peil doch mal den Ölstand im Motor. Wenn der von selbst höher wird, ist das Problem schon gelöst.
Wie soll denn das Getriebeöl in den Motor kommen?
Er saugt es durch die Unterdruckleitung an. EinTeil sickert dann gleich in die Ölwanne, ein weiterer Teil wird verbrannt und die Rückstände machen den Motor platt. So geschehen beim Opel-Diplomat 327/TH 400 und beim Scorpio 2,3 mit A4LDE.
Gedenksekunde beim Anfahren ist ok danach muß sofort der Vortrieb einsetzen.
Standgasdrehzahl ist sehr wichtig.
Sollte nicht mehr wie 50 U/min abweichen.
In D kriecht der Wagen leicht nach vorne, tut er das ?
Schau dir mal die Unterdruckschläuche ab Motor zum Modulator genauer an.
Der Modulator regelt ja die Steuerdrücke im Getriebe.
Zieh mal den Schlauch am Modulator ab und schau ob da ÖL vorhanden ist.
Füllstand ist wichtig, das richtige Öl auch.
Bin nur bei Ford zu Hause, ist das Dexron II richtig ?