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Getriebeöl wechseln in eingebautem Zustand
Hi, ich habe jetzt schon den anderen Thread hier zum Getriebeölwechsel angesehen. Ich glaube das Öl ist schon ziemlich alt bei mir. Bisher kenn ich nur die Öffnung für den 17er Inbus zum ertasten des Ölstandes, jetzt ist meine Frage, wo lass ich das Öl ab und wie bekomme ich wieder neues rein ? Dankeschön Grüßle Matze
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13 Antworten
ok, das mit den Öffnungen hat sich erledigt, es wird demnächst ja mein anderer Motor eingebaut, davor wollte ich noch das Getriebe und Kupplung anschauen, lohnt es sich, jetzt das Getriebeöl zu wechseln oder muss ich das Öl sowieso wieder ablassen wenn das Getriebe überprüft wird ?
was heißt denn "Getriebe überprüfen"?
Wenn Du es aufmachen willst, dann mußt Du natürlich das Öl vorher ablassen, ansonsten nicht.
Einfüllen kann man die Brühe normalerweise mit den Flaschen, die so einen rausziehbaren Einfüllhals haben. Wenn dafür bei Deinem kein Platz ist, brauchste ne Einfüllpumpe.
Oder so, wie auf den Bildern.
Die letzten 3 Bilder sind von Peters Horst.
Ich hoffe Peter konnte die 3 Pullen zurückgeben. Wie ich den Preis gesehen habe, ist mir schlecht geworden. Ich hab ihm Total GL4 EP 80W85 eingefüllt, aus'n Fass umgefüllt in die Fläschchen.
Uwe
Im allgemeine liegt doch die empfehlung hier im Forum beim GL5 ,zumindest von Red und flat wenn ich das noch recht im Kopf habe.
Uwe, man kann sichs noch etwas bequemer machen.
Zitat:
Original geschrieben von Vari-Mann
...liegt doch die empfehlung hier im Forum beim GL5 ...
Ich habe mich von meinem örtlichen Ölfachmann beraten lassen, unter der Vorgabe: " Ältere Getriebearten; spez. VW bzw Käfergetriebe sowie Gut-gebrauchte-Getriebe".
Er hat mir zu GL4 empfohlen. Er hat in meinem Fall auch von Nachteilen des GL5 geredet.
Leider weiß ich seine Argumentation nicht mehr.
War halt "hinnehhmenn" ala Mario Bart + nicht zweifeln.
Es muss aber was dran sein, denn seine Kompetenz zweifele ich nicht an.
@Flo
Ich hat's noch bequemer, denn ich war der, der genüßlich geknipst hat.
Uwe
Vielleicht hilft die Info, die ich bekam, denn das Getriebe- wie auch das Differentialöl musste im Transit nach Beseitigen von Leckagen getauscht werden.
Nach Nachfragen erhielt ich folgende Infos.
Die Reibung am Synchronkonus darf nicht nicht zu hoch sein, um hakeliges Schalten zu vermeiden. Sie sollte jedoch auch nicht zu niedrig sein, um ein Durchrutschen des Synchronringes zu vermeiden, was eine Schaltung unmöglich machen würde.
Da zum Teil eine zu geringe Reibung beim Einsatz eines API GL-5 - Schmierstoffes vorliegen kann, wird vom Einsatz in Getrieben abgeraten, dafür in Differentialen empfohlen.
Im Käfer scheint es eine Form eines schaltbaren Differntials zu sein, sodass Getriebe und Diff. im selben Ölkreislauf hängen.
Das würde bedeuten, das die Synchronringe nicht rutschen dürfen, daher ging wohl die Empfehlung zum GL4 hin.
Das Öl wird im Differential gepresst, was allerdings das GL5 besser aushalten kann, als das GL4.
Was tun, lieber schalten oder differentialisieren? Sauber schalten, kommt besser, von daher, im Käfergetriebe GL4en statt GL5en?
Früher hatten Getriebe einfach 80er Öl und gut.
Heutzutage ist alles komplizierter geworden.
Eine leidliche Erfahrung musste ich machen. Nach Kupplungswechsel, beim 806 meiner 'besseren Hälfte', war zwangsweise ein Getriebeölwechsel fällig.
Unbedarft, wie ich war + weil am WE nix anderes verfügbar war, habe ich das GL4 80W85 eingefüllt.
Ergebniss, die Karre ließ sich im Kalten nur schwer schalten + folglich ordentlich "Gemäcker-vonner-Alten"
Was ich nicht gedacht hätte, nach Wechsel auf 75W90 API GL4/5 ließ er sich wieder sauber schalten.
Zurück zum GL4.
Ich meine vom Ölberater verstanden zu haben, das bei Getrieben, die erhöhtes Spiel haben, das Gl4 verschleißschonender als das GL5 ist.
Seit wann gibt es eigentlich das GL5? Kannten es die Erbauer unserer Käfer schon?
Uwe
Also je höher die Klassifikation (GL1,2,3,4,5,6), desto höher der Beanspruchungsbereich. Wenn 4 schon für mittlere bis rauhe bedingungen und LKWs, Traktoren etc. reicht, dann reicht es für Käfergetriebe allemal. Wir haben hier ja keine Extrembaumaschinen etc.... :-) Da würde sogar das 3er schon reichen. 4er ist eben der Standard und passt eigentlich fast immer.
Das hat ja auch nichts mit der Viskosität zu tun, sondern sagt nur aus -> je höher die GL-Klassifikation, desto mehr verschleissmindernde Additive (GL4 bis 4%, GL5 bis 6,5% usw.) bzw. desto größer der Belastbarkeitsbereich. Wobei das mehr an Additiven ja nicht unbedingt auch immer besser sein muß. Kommt halt auf den Anwendungszweck an und dann noch ob Schaltgetriebe, Hypoid für Differentiale oder ne Kombination für beides usw. usw....
Schweres Schalten liegt dann eher an der Viskosität an sich (90er zu 80er z.B.) und daran, ob es sich evtl. noch um mineralisches oder synthetisches Öl handelt. Die SAE Kennzahlen 80 und 90 z.B. kann man allerdings nicht mit Motoröl (40er z.B.) vergleichen! Sonst wäre das zäh wie Honig ;-)
Gruß Dirk
ich konnte die Apotheken-Getriebeölflaschen tatsächlich zurückgeben.
Und der Getriebeölwechsel hat wirkich eine Verbesserung gebracht.
Mein Getriebe lässt sich ziemlich scheiße schalten, Synchronringe arbeiten mehr als deutlich hörbar und die Gänge gehen nicht wirklich schön einzulegen, eher knochig und hölzern.
Das habe ich wohl der alten Dame zu verdanken, die den Käfer 37 Jahre lang gefahren hat.
Nachdem wir jetzt am WE das Getriebeöl gewechselt haben, ist die Schaltbarkeit merklich besser, die Gänge gehen leichter und geschmeidiger rein. Uwe hat GL4 eingefüllt.
Hi, ich hab mir jetzt ein 75W90 Hypoid GL 4/5 beim VW Händler geholt. Heute morgen noch M10 Außensechskant mit paar Muttern zusammengeschweißt jetzt hab ich n recht solides Werkzeug für die Getriebeschrauben Mit Getriebe überprüfen meinte ich eigentlich nur dass ich, wenn ich sowieso den Motor draußen hab und so gern alles gescheit machen würd und nachschauen will, ob die Zahnräder und alles noch gut erhalten sind. Getriebedichtungen habe ich mir sowieso bestellt, von dem her muss das Getriebe ja auch auseinander dann kann ich schön alles machen. Ist das zu machen wenn ich das noch nie in der Hand hatte oder meint ihr da gibts Probleme ? Würde auch gerne Urethanlager verbauen, bringen diese was ? Grüßle Matze
Wenn du es noch nie gemacht hast, würde ich das Getriebe an deiner Stelle nicht zerlegen.
Und Urethanlager würde ich auch keine einbauen. Viel zu hart.
Aber der Rudi kann dir dazu bestimmt auch einiges erzählen
Guten Morgen. Naja ich würde eben gern zumindest die Dichtungen wechseln, da das Getriebe bissl undicht ist. Ich würd eben gern alles gescheit machen, wenn schon n neuer Motor reinkommt. Wenn der Motor draußen ist, wie geht man dann vor, um das Getriebe auszubauen. Wenn man nur die Dichtungen am Getriebe wechseln will, fliegen einem dann gleich Zahnräder entgegen ? Grüßle Matze