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Getriebeölwechsel. Dumm gelaufen?
Lieber CLK Gemeinde! Ich habe heute bei meinem CLK 320 (EZ 01/1999, 135.000 Km) bei einer freien Werkstatt Automatikgetriebeölwechsel machen lassen. Es wurde lediglich altes Öl rausgelassen und ca. 2,5 l neues reingekippt. Kein Ölfilter- , Dichtungen-, Magnet- wechsel, usw. Es ist einfach dumm gelaufen, weil normalerweise musste auch altes Öl durch Ablassschraube aus dem Wandler rausgelassen werden. Jetzt muss ich für meine Dummheit vielleicht doppelt bezahlen, da ich keine Ruhe finde und überlege noch mal ein Ölwechsel (aber richtig) bei MB durchführen lassen. Sieht jetzt das Ganze so schlimm aus? Nach dem Ölwechsel konnte ich zwar keine Verschlechterung beim Umschalten feststellen, habe aber Angst, dass zu wenig Öl reingekommen ist, was im Endeffekt schädlich für Getriebe sein kann. Was nun? Schnellmöglichst zu MB? Oder könnt ihr mich ein wenig beruhigen? Ehrlich gesagt, ich bin verzweifelt.
Vielen Dank im Voraus!
Beste Antwort im Thema
Hallo,
ich habe vor ca. 1 Jahr den Getriebeölwechsel nach der "Tim-Eckhardt-Methode" (also quasi eine Getriebeölspülung) machen lassen. Hierbei wird das ganze Öl getauscht, auch wenn man keine Ablassschraube hat. Ich kann nur sagen, ich bin SUPER ZUFRIEDEN ... er schaltet seither butterweich ... auch im Winter oder wenn er kalt ist.
Man hat mir dabei auch gesagt, dass ein teilweiser Wechsel des Getriebeöls sogar den Effekt haben kann, dass es dann sogar sein kann, dass der sich immer noch im Getriebe vorhandene "Dreck" anfängt zu lösen und man dann RICHTIGE PROBLEME mit dem Getriebe bekommen kann ! Daher wurde von einem "Teilwechsel" DRINGEND abgeraten !!
Also ich an Deiner Stelle würde schnellstens einen RICHTIGEN Getriebeölwechsel machen lassen, wo das gesamte Öl gewechselt wird. Ausserdem wird dabei auch gleich ein Magnet mit in die Ölwanne eingebaut.
Gruss KB
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24 Antworten
Hallo,
ich habe vor ca. 1 Jahr den Getriebeölwechsel nach der "Tim-Eckhardt-Methode" (also quasi eine Getriebeölspülung) machen lassen. Hierbei wird das ganze Öl getauscht, auch wenn man keine Ablassschraube hat. Ich kann nur sagen, ich bin SUPER ZUFRIEDEN ... er schaltet seither butterweich ... auch im Winter oder wenn er kalt ist.
Man hat mir dabei auch gesagt, dass ein teilweiser Wechsel des Getriebeöls sogar den Effekt haben kann, dass es dann sogar sein kann, dass der sich immer noch im Getriebe vorhandene "Dreck" anfängt zu lösen und man dann RICHTIGE PROBLEME mit dem Getriebe bekommen kann ! Daher wurde von einem "Teilwechsel" DRINGEND abgeraten !!
Also ich an Deiner Stelle würde schnellstens einen RICHTIGEN Getriebeölwechsel machen lassen, wo das gesamte Öl gewechselt wird. Ausserdem wird dabei auch gleich ein Magnet mit in die Ölwanne eingebaut.
Gruss KB
Besten Dank kandesbunzler für die rasche Antwort! Es würde mich doch interessieren, ob diese Menge von reingekipptem Öl zu klein ist. Darf man überhaupt fahren? Ist das für Getriebe so gefährlich/ Also, alles was mit Ölwechsel gemacht wurde, kommt mir spanisch vor, obwohl ich zu beauftragter Werkstatt von Anfang an Vertrauen hatte... Gibt es noch Meinungen dazu? Für jede würde ich sehr dankbar!
Gruß, Sascha
hätte das getriebe zu wenig öl, würde es nicht hochschalten.
bei dir paßt aber der spruch:
wer billig kauft, kauft zwei mal.
Ich gebe zu, wahrscheinlich hätte das ganze nicht 200 Euro kosten sollen... Auf jeden Fall muss ich dann den Ölwechsel noch mal durchführen lassen. 2,5 L ist das eigentlich alles, was rauskommt, wenn man einfach das Ablasssventil an der Ölwanne löst?
Ölwanne ?? Du meinst am Getriebe ?
Aber die "Tim Eckert Methode" ist aber das beste was du deinem Getriebe antun kannst, da bleiben keine Reste drinne.
Das nicht alles rauskommt über die Ablasschraube ist Bauart bedingt.
Da bleibt immer Rest drinne. Deswegen gibts mittlerweile immer mehr Werkstätten die diese oben gennante Methode anwenden. Ist zwar etwas teurer aber 1000 mal besser als "normaler" Ölwechsel.
Hier mal ein Link..... Klick
Moin!
Wenn Deine Werkstatt den Ölstand geprüft hat, kann das mit den 2,5l evtl. schon hinkommen. Dann müßtest Du am Prüfrohr aber entweder eine rote Kappe oder gar einen Prüfstab vorfinden.
Bei Deinem Modelljahr ist der "klassische" Wechsel auch kein Problem. Nach ablassen des Öles(wie es Deine Werkstatt gemacht hat) muß die Ölwanne runter und dann kann von dort Filter und Wandler bearbeitet werden.
also ich habe meinen CLK gerade in die mercedes-werkstatt gebracht und lasse einen konventionellen getriebeölwechsel durchführen. sprich, dass alte öl kommt raus und neues rein... ich habe mir auch versichern lassen das wirklich alles altöl raus kommt. je nachdem ob eine ablassschraube vorhanden ist, wird es gespült oder auch nicht und zwischen 7,5 - 12 liter öl gebraucht. in meinem fall (320er Bj. 05.98) wird wahrscheinlich eine vorhanden sein, genaues erfahre ich dann wenn ich den wagen heute nachmittag abhole. wie auch immer, es kommt auf jeden fall alles raus. ist halt nur nicht nach "tim-eckhardt-methode" gemacht.
wenn ich richtig informiert besteht doch der unterschied bei besagter methode darin das noch zusätzlich das getriebe mit einem reinigungszusatz gespült und gereinigt wird, bin ich jetzt mit meinem herkömmlichen wechsel schlechter dran? ich habe auch schon öfter gelesen das es darauf ankommt ob es fachmännisch durchgeführt wird und bei meiner werkstatt bin ich mir wirklich sicher das dies der fall ist!
also herkömmliche methode, oder nach "tim eckhardt", oder beides gut?
in meinem thread werd ich heute nachmittag davon berichten wie meine erfahrungen mit der herkömmlichen methode waren.
Neuer CLK 320 wie geht's weiter?
mfg, michael
Bei der Tim Eckard Methode wird das Getriebe sozusagen "gewaschen" , gereinigt. Dabei werden eventuelle Verschlakungen abgelößt und ausgespült. Der Vorteil liegt auf der Hand, bei der "herkömmlichen" Methode "kann" es passieren das sich Verschlakungen später ablösen und dem Getriebe schaden. Die Methode wird sozusagen alle 60-70tsd KM angewand.
Klar ist aber auch, das ordnungsgemäße Ölwechsel nicht vor Getriebeschäden schützen müssen, wenn der Teufel in der Mechanik steckt
Also "gewaschen" ist glaube ich nicht die richtige Beschreibung.
Es wird lediglich der vorhandene Ölkreislauf verwendet, wobei das Öl dann abgezweigt wird.
Wenn das Getriebe am Wandler mit einer Schraube versehen ist ist ein normaler Getriebeölwechsel voll o.k.. Da braucht nicht einmal gespült werden.
diesen beitrag habe ich in einem anderen forum gefunden...
Zitat:
Ich habe bei meinem SL letzte Woche einen Wechsel beim Daimler durchführen lassen. Allerdings mit der normalen Methode, sprich Öl ablassen aus Gehäuse und Wandler, dann Getriebedeckel öffnen, neue Dichtung und alles wieder neu auffüllen. Der Effekt ist der oft beschriebene...es schaltet wieder wie neu. Gekostet hat es all inclusive 158 EURO. Laut unserem Daimler vor Ort, ist die Spülung nur sinnvoll, für Getriebe ohne Ablassschrauben. Wer das bei einem Getriebe mit Schrauben durchführt, ist selber Schuld Der Vorteil läge bei null, die Extrakosten siehe den Post von Wales Denn beim normalen Wechsel wird das alte Öl warm gefahren bis es eine Temperatur von 80 Grad hat. In dem Zustand wird beim Ablassen alles an Verunreinigungen mit rausgespült.
also so wird das auch bei mir gemacht und ich denke es ist völlig ok!
Ich fahre seit 1978 Mercedes Fahrzeuge mit Automatikgetriebe.
Hier wurden zuerst alle 45000km später alle 60000km Getriebeölwechsel mit Filter gemacht.
Fahrzeug warmfahren, Öl ablassen, Filter ausbauen, neuen Filter montieren, Öl auffüllen und fertig ist die Geschichte.
Was in meinen Augen mit am wichtigsten ist, das Öl sollte beim ablassen genau, wie bei einem Motorölwechsel warm sein.
Zitat spidercem: Bei der Tim Eckard Methode wird das Getriebe sozusagen "gewaschen" , gereinigt. Dabei werden eventuelle Verschlakungen abgelößt und ausgespült.
Zum "entschlacken", reinigen oder wie auch immer wir das nennen wollen habe ich eine Frage:
Ein Getriebe ist eine Ansammlung u.a. von Zahnrädern, die ineinander greifen und durch unterschiedliche Größen eine Über- oder Untersetzung erzeugen (Techniker: Bitte kreuzigt mich nicht wegen der Banalität dieser Umschreibung!).
Wenn sich nun Ablagerungen in den Verschleißstellen an den Zähnen bilden, läuft das Pendent entsprechend mit ein, will sagen es formt das Gegenstück dazu.
Nun spült Ihr diese Ablagerungen weg. Entstehen dadurch nicht Spielräume zwischen den Zahnrädern, die eine ordentliche Funktion beeinträchtigen?
Ich erinnere da eine Ventilspülung in den achtziger Jahren von Liqui Moly (?), die ich bei meinem NSU TTS anwendete, worauf die Ventile -aus oben genannten Gründen- lustig vor sich her klapperten.
Was ist an einem Getriebe anders, dass dies so nicht auftritt fragt
Das Deichkind.
P.S.: Um entsprechende Beiträge zu vermeiden: Ich bezweifle nicht den Sinn dieser Spülungen, mir stellte sich nur die o.g. Frage!
Das Getriebe wird ja auch nicht gespült!
Es wird lediglich einer der Ölleitungen angezapft und in einen Eimer/Kanister umgeleitet. Aus einem anderen Kanister wird gleichzeitig frisches Öl angesogen. Dadurch wird das Getriebe im Betrieb mit neuem Öl versorgt.
Ventile und Kanäle gibt es übrigens auch im Automatikgetriebe, da die Gänge durch Öldruck eingelegt werden. Aber wenn sich schon "Ablagerungen" im AG befinden ist es eh zu spät.