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Getriebeproblem Notlauf

Mercedes ML W163
Themenstarteram 27. August 2008 um 7:08

Hallo,

nachdem das Automatikgetriebe meines ML270 (Bj. 02, ca. 95tkm) in den letzten Wochen mehrfach in den Notlauf gegangen ist, wurde eine „Schalteinheit“ im Getriebe erneuert und das Öl gewechselt. Leider brachte das keine Abhilfe.

Eine erneute Untersuchung ergab „Metallspäne im Öl“, was lt. MB nur durch ein Austauschgetriebe behoben werden kann (Ursache für Späne nicht bekannt; Kosten bei MB ca. 5500,- incl. Wandler).

Gibt es alternative bzw. kostengünstigere Möglichkeiten?

- Z.B. Getriebeinstandsetzung? (Wer? Bayern/München?)

- Oder vorab Ölwechsel nach Tim Eckhart (bisher nicht durchgeführt)

Ich danke für jeden Tipp!

 

Beste Antwort im Thema

Öl ablassen und die beiden Sensoren reinigen (Abrieb entfernen).

Mit neuen Öl noch mal Probefahrt machen. Wenn sehr viel Abrieb an den Magneten in der Ölwanne hängt evtl. spülen.

Ist der letzte Ölwechsel oder eine Spülung bekannt?

Sollte die Kupplung verölt sein oder verschmutzt dann zuerst reinigen.

Am Stecker kann man Pin 1, Pin 3 und Pin 7 gegen Pin 12 messen. Das sind die Spulen der beiden Sensoren mit Abriff.

Die Werte notieren und dann noch mal prüfen und ein Metallteil (z. B. Mutter M12) auf den jeweiligen Sensor legen. Dabei müssen andere Werte als bei der ersten Messung kommen.

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am 27. August 2008 um 21:36

Hi. Hast Du denn Fehlerspeicher mal auslesen lassen??? Welche Fehler werden in der Diagnose gespeichert.

Hatte das selbe Problem> bei mir war ein Drehzahlsensor defekt. Elektronikteil gewechselt und läuft wieder. Soll aber auch mit reinigen der Sensoren in dieser Einheit funktionieren, konnte dies aber nicht mehr testen weil mir vergossenes Gewinde ausgerissen war. Spülung nach Tim E. brachte bei Notlauf keinen Erfolg > aber das Getriebe schaltete danach "Butterweich".

Cu Poldiese

Themenstarteram 28. August 2008 um 14:05

Die Elektronikeinheit wurde erneuert. Es ist wohl nicht (nur) normaler Abrieb der als Ölschlamm die Sensorik verunreinigt, sondern auch Metallspäne, die auf einen mechanischen Defekt hinweisen.

Zwischenzeitlich habe ich eine Werkstatt befragt, die die Eckhart-Methode anwendet. Auch hier (leider) die Antwort, daß in diesem Falle eine Spülung vergeblich ist und nur ein Austausch hilft.

Daher verbleibt eigentlich nur die Frage, ob es für den Austausch eine kostengünstige und empfehlenswerte Alternative zu einer MB-Werkstatt gibt.

am 19. September 2009 um 19:05

Hallo Leute,

heute hat mein Getriebe plötzlich in den Notlauf geschalten (hat nicht mehr raufgeschalten).

Ist ein 270iger mit 135tkm, BJ 2004

vor 3tkm habe ich eine Spülung gemacht.

Nach einem neuerlichen Startvorgang war das Problem nicht mehr vorhanden.

Hat jemand auch schon soetwas erlebt? bzw. ist das eine Mal tolerierbar?

lg

Zitat:

Original geschrieben von medicus1980

Hallo Leute,

heute hat mein Getriebe plötzlich in den Notlauf geschalten (hat nicht mehr raufgeschalten).

Ist ein 270iger mit 135tkm, BJ 2004

vor 3tkm habe ich eine Spülung gemacht.

Nach einem neuerlichen Startvorgang war das Problem nicht mehr vorhanden.

Hat jemand auch schon soetwas erlebt? bzw. ist das eine Mal tolerierbar?

lg

Die Getriebeölspühlung und das neue Öl haben abgesetzten Metallabrieb gelöst, der sich an den Drehzahlsensoren der EHS (magnetisch) abgelagert hat. Jetzt wird die Getriebedrehzahl immer öfter nicht mehr richtig erkannt und das Ganze geht immer häufiger in Notlauf.

Lass den Fehlerspeicher mal auslesen, da steht dann drin "Drehzahlsensor n1" oder "n2 defekt".

Grüße

Reiner

am 20. September 2009 um 7:27

Hallo Reiner,

danke vorab mal für die Info -> du hast die EHS auch getauscht? Woher bekomme ich die und viel kostet das? hast du eine MB Teilenummer?

Heisst das, ich muss die Getriebeölwanne abmontieren und nochmals neues Getriebeöl geben?

lg

Hallo,

Ja - schau mal hier .

Grüße

Reiner

am 21. September 2009 um 18:33

Hallo Rainer,

danke für deine Info.

War heute beim freundlichen und hab mir den Fehler ausgelesen -> defekter Drehzahlgeber n3.

Die Reparatur habe ich gleich machen lassen.

Arbeitszeit: EUR 400,-

Material: EUR 300,- (Platine, Getriebeöl, Filter, und Kleinzeugs)

Was mir allerdings Sorgen macht...vor knapp 6tkm habe ich eine Getriebespülung gemacht -> da war das Öl frei von Spänen.

Jetzt waren die Sensoren auf der Platine voll mit Spänen (Abrieb). Die Wanne war auch leicht voll.

Ich habe nie einen Hänger gezogen und mache keine Kickdown´s...hoffentlich heisst das nicht das Ende vom Getriebe.

apropos Getriebe. Ein neues Tauschgetriebe (das heisst, MC bekommt das alte retour) kostet EUR 2200,-

lg

Zitat:

Original geschrieben von medicus1980

 

Jetzt waren die Sensoren auf der Platine voll mit Spänen (Abrieb). Die Wanne war auch leicht voll.

Ich habe nie einen Hänger gezogen und mache keine Kickdown´s...hoffentlich heisst das nicht das Ende vom Getriebe.

Stell mal ein Bild von den Spänen (Abrieb) hier ein - vor allem die Größe der Späne ist ausschlaggebend ob das Getriebe bald am Ende ist.

Laß mal noch für 15 Euro das Getriebe bei MB auslesen (Adaptionsdaten). Wenn alle Werte im "grünen" Bereich sind, sind die Lamellen wahrscheinlich noch in Ordnung - wenn nicht kann eine starke Abnutzung einer Kupplung (Lamellenpaket) vorliegen.

Wie gesagt, der Abrieb kann auch von den gelösten Ablagerungen kommen (durch das neue Öl).

Bei mir ist jetzt seit über einem halben Jahr Ruhe. Bestes Schaltverhalten, keinerlei Notlauf mehr.

Problem trat auch ein paar tausend Km nach der Spülung auf.

 

Grüße

Reiner

am 22. September 2009 um 8:59

Bitte sehr die Foto´s.

Ich habe heute mit der Werkstatt, die die Spülung durchgeführt hat, gesprochen. Bei der Spülung wurde kein Reiniger verwendet -> das ist wahrscheinlich der Grund, warum die Ablagerungen noch vorhanden sind.

und wie vorhin schon geschrieben vermute ich, dass durch die Spülung und das neue Öl der Schlamm gelöst wurde.

Hallo,

sah bei mir ähnlich aus!

Wenn der Abrieb nicht gerade in millimetergroßen Spänen (1-2 mm) vorliegt ist es lt. MB auch unbedenklich.

Grüße und gute Fahrt

Reiner

am 24. September 2009 um 16:40

Hallo,

habe heute die Adaptionsdaten auslesen lassen -> auf welche Werte muss man achten bzw. was ist normal?

lg

Hallo,

Soll- und Ist-Werte stehen auf dem Ausdruck.

Hat dir die Werkstatt die Daten nicht interpretiert?

Stell den Ausdruck mal hier rein, dann kann ich die Daten auch mal mit meinen vergleichen (Benchmark).

Hier hab ich auch schon mal darüber berichtet.

Grüße

Reiner

am 29. September 2009 um 17:34

Hallo,

hier meine Adaptionsdaten. lt. DC sind die Werte OK.

@ Rainer: Bitte um deine Meinung dazu

lg

Zitat:

Original geschrieben von medicus1980

Hallo,

hier meine Adaptionsdaten. lt. DC sind die Werte OK.

@ Rainer: Bitte um deine Meinung dazu

lg

Hallo,

DC hat recht, alle Werte sind weit im "grünen" Bereich.

K3 ist mit dem Wert 8 etwas mehr verschlissen als K1 und K2. Aber der Grenzwert ist ja 15 - somit ist das nach 135000 Km gerade mal die Hälfte des zulässigen Grenzwertes.

Bei mir war K3 nach 160000 Km bei einem Wert von 13, also schon ziemlich an der Grenze.

DC sagte mir, es hilft oft die Adaptionsdaten (EGS) zurückzusetzen, dann lernt sich das Getriebe neu an und der Wert für K3 kann sich wieder verbessern.

Dies wurde bei mir dann auch gemacht, habe den Wert aber nicht mehr auslesen lassen, da das Getriebe jetzt seit ca. einem 3/4 Jahr wirklich sehr weich schaltet und gut läuft .

Bei mir war die Spühlung + Reinigung gerade noch rechtzeitig.

Grüße

Reiner

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