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Getriebeprobleme

Themenstarteram 12. September 2008 um 11:16

Hallo Leutz,

habe mal wieder Probleme mit meiner Transe.

Erst mal die Daten:

Euroline, 11/01, 2.0l, 100PS

Vorgeschichte:

Haben den Wagen 2006 mit ca 82tkm gekauft. Bei ca 86tkm ging der Kupplungsnehmerzylinder kaputt, was bei diesm Modell den Ausbau des Getriebes erfordert. Wenig später bemerkten wir dann Probleme mit zweiten Gang speziell bei kaltem Motor. Wieder zu FORD, dort teilte man uns mit, das lässt sich normalerweise nicht reparieren, da die Schaltzüge nur einmal beim Einbau eingestellt werden, dannach nie wieder. Bei der ersten Probefahrt nach "erfolgreicher" Reparatur schafften wirs gerade so zurück zur Werkstatt, da ging nämlch fast nichts mehr.

Dannach wars erstmal gut, butterweich, und keine rausfliegenden Gänge mehr. Allerdings nur für ein paar Wochen, dann stand ich nämlich da, und bekam von jetzt auf nachher nur noch den ersten rein, sonst nichts mehr!!! Glücklicherweise war ich nur wenige km von der Garage entfernt, so gelang es mir im ersten da hinzuhoppeln. Das ganze natürlich (oder zum Glück?) zwei Tage vor der Urlaubsfahrt. Diesesmal erzählte man mir dass die Züge inzwischen eh geändert wurden, da die ursprüngliche Ausführung wie ich sie hatte zu anfällig für Verschmutzung war. Hätte man mir auch bei der ersten Reparatur schon mitteilen können :-(. Egal, das ganze wurde schnell gewechselt, so dass wir pünktlich in den Urlaub fahren konnten

Im Urlaub ging dann auch noch der tachogeber und Rückfahrscheinwerferschalter kaputt, den haben wir nach dem Urlaub auch noch wechseln lassen, langsam hatte ich echt die Schn... gestrichen voll......................................

Dannach hatten wir bezüglich Hinterradbremse einen Vorfall mit der FORD-Garage, die mich veranlasste, die Beziehung zu dieser sogenannten Vertragswerkstatt zu beenden.

Bei ca 110tkm bemerkten wir aber wieder Probleme mit dem zweiten gang bei kaltem Motor, war aber noch erträglich, einfach Schalthebel festhalten, dann gings.

Inzwischen haben wir kanppe 60tkm auf die neuen Züge gefahren, und sind an einem Punkt angelangt, wo wir nach Möglichkeit auf den zweiten verzichten, da selbst festhalten des Schalthebels beim einkuppeln zu Kratzgeräuschen im Getriebe führt. Ist der Zweite allerdings mal drin, bleibt er auch ohne Schalthebel festhalten drin, egal ob beschleunigen oder abbremsen. Zwischenzeitlich haben wir auch das Problem, dass wir nur noch ganz langsam vom vierten in den fünften schalten können. Macht mans zu schnell landet man unweigerlich im dritten! Das ist aber nur beim hochschalten so, beim runterschalten gibts keine Probleme. Und auch der Rückwärtsgang macht ab und an Probleme.

Frage:

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht, wenn ja, was war eure Lösung?

Kann ich da auch selber was machen? (bin Mechaniker, allerdings nicht Kfz, uns auch sonst nicht handwerklich unbegabt)

kann es das tatsächlich sein, dass die Züge schon wieder durch sind?

gruss, pierre

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12 Antworten

Hallo Pierre,

ist das schon des neue Modell und ein Benziner?

Grüße Jean-Pierre

Ich habe mein Traumwagen auch lieb.

Themenstarteram 12. September 2008 um 20:55

Hi Jean-Pierre

ja, ist das neue Modell als Diesel.

gruss, pierre

Also wie du lesen kannst in meinen Beiträgen bin ich auch Glücklicher besitzer eines Transit aber als 2,4 16V Diesel mit 90 PS. Ich bin KFZ Mechaniker zum Glück sonst wäre ich schon pleite! Hatte vorher nen Opel Movano mit 400 000Tkm und das fast ohne Probleme bis ein anderer meinte die rote Ampel ist nicht für ihn. Also ich habe auch Problem auch mit dem Getriebe, wenn ich vom 1. in den 2. schalte komme ich daneben raus und das ist dann wie als ob man in den Leerlauf schaltet das gleiche ist wenn ich vom 4. in den 5. Schalte. Aber ich habe keine Seilzüge, ich denke mal du hast einen Fronttriebler? Meiner ist ein Hecktriebler und ich habe die Manschette vom Schalthebel entfernt und darunter sind 4 Schrauben wo man eine Einstellung vornehmen kann. Wenn ich alle 4 entferne kann ich meinen Schalthebel komplett rausnehmen aber meiner geht direkt ans Getriebe. Ich kenne das vom Passat da ist es auch eine wahnsinns einstell Sache er hat auch Seilzüge. Bloß las dich nicht unter bekommen, wenn sie es einmal gemacht haben und es Funzt nicht gehe den aufs Schwein. Mich haben sie auch oft abtretten lassen mit meinem, aber ich muß Ehrlich sagen die Ford Werkstätten haben ein Problem mit der Baureihe und sehen selber nicht durch. Habe mich mit verschieden Mechanikern von Ford unterhalten und da hört man mal die echten Problem. Zu mir haben sie gesagt ich soll einfach mit Licht weiter fahren ist ja eh sicherer. Weil meiner läuft unrund sobald ich das Licht ausschalte also keinen Verbraucher an habe. Sorry bei meinem ist es leider anders mit dem Getriebe. Aber ich kann mal fragen was es sein kann mit den Seilzügen.

Grüße aus Dresden

Jean-Pierre

Themenstarteram 13. September 2008 um 19:50

Hi Jean-Pierre,

stimmt, ist der Fronttriebler mit dem Mondeo-Motor, aber anderes Getriebe (soweit ich weiss).

Das die bei FORD nicht mehr durchblicken kann ich leider nur bestätigen, speziell wenns dann auch noch was elektrisches ist. Dazu kommt dann auch noch kaum genügend erfahrene Leute, offensichtlich Probleme mit der Weiterbildung und viel zuviele verschiedene Ausführungen bei den einzelnen Modellen. Nur als Beispiel: Wenn bei meiner Kiste laut Betriebsanleitung alle Sicherungen belegt sind, reden wir von über 200!!!!! Sicherungen, ohne die von Westfalia eingebauten.

Und dann haste in der ganzen Werkstatt zwei Autoelektriker, einer davon ist Lehrling :-(. Von den restlichen Mechanikern hat kaum einer Erfahrung mit den Transen. Traurig aber wahr.

Wenn du bezüglich der Schaltzüge etwas in Erfahrung bringen könntest wärs super.

Das du beim Hecktriebler mit direkter Schsaltung damit auch Probleme hast, ist ja mehr als traurig. Hatten beide Transen die ich vorher hatte (2.5 Saugdiesel, BJ91) nie Probleme mit.

Aber nach dem Theater das ich mit meinem "neuen" bisher hatte, denke ich mal, ist es Zeit FORD den Rücken zu kehren. Was ich in die blöde Karre schon Geld reingesteckt habe, ist echt der Hammer.

naja, schönes WE noch, pierre

Themenstarteram 14. Dezember 2008 um 16:59

Feedback zu diesem Beitrag:

Habe nochmals die ganzen Rechnungen studiert, bei der Reparatur vor 60tkm wurden NICHT die Schaltzüge gewechselt (hattem man mir so gesagt) sondern der Schaltdeckel. Hab allerdings keine Ahnung was das war :-(. Kostete auch NUR 140€.

Bin letztes WE mit nem befreundeten Automechaniker mal an Kiste, fahren konnte man kaum noch. Den Rückwärtsgang bekam man kaum noch rein, und hatte man endlich den fünften drin, bekam man den kaum noch raus.

Einstellen konnte man die Züge noch, aber trotz verschlossener und eingerasteter Verriegelungen verstellten sich die Züge schon nach wenigen Schaltvorgängen unter Last wieder. Damit konnten wir aber wenigstens sicher behaupten, dass die Züge hinüber sind. Also neue Züge gekauft, kosten die Lächerlichkeit von 302€, mich hats fast umgehauen!!!! 151€ pro Stück, und gibts nur bei FORD!

Züge gewechselt, und statt der Nullstellung von vorne herein etwas mehr Richtung zweiten Gang gegeben, da ein Verschleiss am zweiten nicht mehr ausgeschlossen werden kann. Was soll ich sagen, schalten wie vom anderen Stern: butterweich, die Gänge flutschen nur so rein, und man hat auch endlich wieder ne Rückmeldung da man wieder spürt, wie die Gänge klack klack einrasten. Was am meisten auffällt, wir mussten vom vierten in den fünften schon immer einen Widerstand überdrücken (war auch immer mit nem hörbaren leichten KNACKS verbunden), das ist komplett weg! Das flutscht vom vierten in den fünften, dass man kaum glauben kann, nicht im dritten gelandet zu sein. Für mich ein Hinweis darauf, dass an der gesamten Geschichte schon immer irgendwas faul war, und die Werkstatt entweder einfach "vergass" mich darauf hinzuweisen dass das nicht normal ist, oder es ihnen schlicht und ergreifend egal war, oder man einfach nicht wusste, wie es richtig sein soll.

Für mich leider mal wieder eine Bestätigung dafür, dass man den meisten Werkstätten nicht trauen kann, leider. Wobei ich hinzufügen möchte, dass ich nicht nur mit FORD werkstätten schlechte Erfahrungen gemacht habe, da gabs noch einige andere die sich nicht gerade mit Ruhm bekleckert haben.

Die ganzen Geschichten würden schon fast ein Buch ergeben :-( .

gruss, pierre

Themenstarteram 28. Dezember 2008 um 13:37

Hi Leutz,

da mir das mit den Zügen keine Ruhe liess, und man von aussen eigentlich nichts sehen konnt, hab ich die letzte Woche mal genauer untersucht.

Fazit, die Einstellplatten mit den Verzahnungen drin, war bei beiden Zügen einwandfrei. Auch die Verriegelungen und die Köpfe haben keinerlei Spiel (vorne und hinten). Die Gummimanschetten vorne/Getriebseitig waren bei beiden komplett hinüber, trotzdem waren die Seelen weder verschmutzt noch sonstwie beschädigt.

Der blaue, der die hoch/runter Bewegung macht ist eigentlich immer noch verwendbar.

Der weisse, der vor/zurück bewegt, war aber sehr schwergängig, und die Aussenhülle hatte sich in einer der Verpressungen gelöst, sodass hier jede Bewegung ertsmal nur die Aussenhülle bewegte. Somit war ein einstellen nicht mehr möglich, da der Einstellmechanismus keinerlei Spiel in dieser Richtung ausgleichen kann.

Vielleicht hilft die Information jemandem bei ähnlichen Problemen irgendwie weiter.

gruss und schönen Sonntag, pierre

Vielleicht hilft folgendes:

Wird beanstandet, dass sich der Schalthebel schwer bewegen lässt oder dass der Gangwechsel schwierig ist, kann die mögliche Ursache dafür ein falsch eingestellter, gerissener oder beschädigter Schaltseilzug, eine gelöste Sicherungsschraube oder ein aufgrund von Feuchtigkeitseintritt korrodiertes oberes Lager - Schaltmechanismus sein.

Allgemeine Informationen: Ein korrodiertes oberes Lager des Schaltmechanismus kann beim Einbau des Schaltmechanismus erkannt werden. Dazu Schaltseilzüge vom Getriebe abbauen und mit Hilfe des Schaltgewichts in alle Gänge schalten. Wenn dies problemlos möglich ist, ist das obere Lager nicht korrodiert und nicht die Ursache der Beanstandung.

Bei Fahrzeugen, gebaut ab dem 01.02.2005 (Baucode 5U), wird in der Produktion ein überarbeiteter Schaltmechanismus eingebaut. Diese Anleitung gilt NICHT für Fahrzeuge mit überarbeitetem Schaltmechanismus.

Zur Behebung der Beanstandung müssen die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden.

• Schaltseilzüge prüfen

• Schraube - Schalthebel prüfen

• Schaltseilzüge einstellen

Wenn die Beanstandungen weiterhin vorhanden sind:

• Anzugsdrehmoment der Sicherungsschraube des inneren Schaltmechanismus prüfen

• Inneren Schaltmechanismus auf ein korrodiertes oberes Lager prüfen

Wenn das obere Lager korrodiert ist oder die Sicherungsschraube ein falsches Anzugsdrehmoment aufweist, muss der innere Schaltmechanismus erneuert werden.

In einigen Fällen kann sich die Schraube - Schalthebel vollständig lösen. Schraube - Schalthebel nicht wieder festziehen. Dies führt nicht zu einer dauerhaftem Befestigung und die Schraube wird sich erneut lösen.

Schraube - Schalthebel prüfen-------}}>siehe Bild im Anhang{{------

1. Wenn sich der Halter von Hand bewegen lässt und beschädigt ist, muss die Schalthebelverlängerung erneuert werden.

2. Wenn sich die Schraube - Schalthebel von Hand drehen lässt, muss die Schalthebelverlängerung erneuert werden.

Falls keine Beschädigungen vorhanden sind, weiter mit "Schaltseilzüge einstellen".

 

Anzugsdrehmoment der Sicherungsschraube prüfen:

Schaltseilzüge von Getriebe abbauen.

Verriegelungen durch Zusammendrücken der beiden Nasen entriegeln.

Verriegelungsstifte herausziehen und Widerlagerhülsen von Halter abbauen.

Schalthebel - Getriebe und Wählhebel - Getriebe in Leerlaufstellung schalten.

Mit einem Schaltgewicht in alle Gänge schalten. Wenn dies nicht möglich ist, ist das obere Lager korrodiert und muss erneuert werden.

Inneren Schaltmechanismus ausbauen (sechs Schrauben).

1. Stecker - Rückfahrscheinwerferschalter abziehen.

2. Entlüftungsschlauch - Getriebe ausbauen.

Wenn Bauteile des inneren Schaltmechanismus beschädigt sind oder die Schraube fehlt, herausgefallene Schraube aus Getriebegehäuse entfernen und weiter mit "Inneren Schaltmechanismus, Entlüftungsschlauch - Getriebe und Rückfahrscheinwerferschalter erneuern".

Sichtprüfung auf korrekten Sitz der Sicherungsschraube durchführen.

Wenn ein sichtbarer Spalt vorhanden ist, Sicherungsschraube ersetzen und mit 39 Nm festziehen.

Wenn kein sichtbarer Spalt vorhanden ist, Sicherungsschraube mit 30 Nm festziehen.

• Wenn sich die Schraube weiter drehen lässt, Sicherungsschraube ersetzen und mit 39 Nm festziehen.

• Wenn sich die Schraube nicht weiter drehen lässt, Sicherungsschraube nicht erneuern. Weiter mit nachfolgendem Arbeitsschritt.

Anzugsdrehmoment der vorhandenen Sicherungsschraube durch Festziehen prüfen.

Anzugsdrehmoment für die neue Sicherungsschraube.

Rückfahrscheinwerferschalter von innerem Schaltmechanismus abbauen.

Inneren Schaltmechanismus auf ein korrodiertes oberes Lager prüfen.

Schaltgewicht so weit wie möglich von Hand nach unten bewegen und auf ein korrodiertes oberes Lager/eine korrodierte Schaltwelle prüfen.

• Wenn das Lager oder die Schaltwelle korrodiert ist, "Inneren Schaltmechanismus, Entlüftungsschlauch - Getriebe und Rückfahrscheinwerferschalter erneuern"

• Wenn das Lager nicht korrodiert ist, inneren Schaltmechanismus nicht erneuen.

BEACHTE:Nur Fordeigenes Dichtmittel auf die Dichtfläche auftragen.

• BEACHTE:Sicherstellen, dass der Schalthebel in Leerlaufstellung steht.

 

 

 

Themenstarteram 31. Dezember 2008 um 11:09

Hi Fordmaster,

böse Zungen könnten jetzt auf die Idee kommen zu behaupten, dass das alles aus dem FORD TIS kopiertr wurde ;-) ;-) ;-).

Ist aber alles richtig (muss ja :-) ), und sicher hilfreich für alle die in Zukunft eine Schritt für Schritt Fehlersuche machen.

Danke für die Mühe.

BTW, beim weissen Schaltzug in meinem Fall, war es die Verpressung der Aussenhülle wie auf dem obersten Bild mit Pfeil 1 gekennzeichnet.

Also immer kontrollieren wobei es in meinem Fall nicht ohne weiteres sichtbar/erkennbar war. Man musste ihn ausbauen, um es zu entdecken. Bei eingebautem Zustand wäre es aufgrund der Hitzeschutzhülle nicht erkennbar gewesen.

gruss, pierre

Hallo. muss nochmals was zu den Trannsikgetrieben sagen. Wir haben nen 350/125er BJ. 04. Mein Vater hat den mit knappen 45000 in 2005 bei seinem Fordhändle erworben. Im Frühjahr 08, knappe 220000km gelaufen, wurde die Kupplung gewechselt (normal, Verschleiß).

Nichtmal ne Woche später hat sich der 4. Gang auf der Autobahn verabschiedet (wieder nach Ford, nen neues Getriebe (2000€).

Jetzt im Oktober bei 270 000km, wieder auf der Autobahn, verabschiedete sich der 5. Gang. Noch irgendwie von der Bahn runtergekommen, waren alle Gänge bis auf der Rückwärtsgang weg.

Dass kann ja nich sein, das die Getriebe nix halten und mit dem Wagen wird nicht geheizt, nich bis zum Rand vollkepackt und es ist auch ausschließlich ein Fahrer mit dem Wagen unterwegs.

am 28. Juli 2013 um 13:51

Zitat:

Original geschrieben von Fordmaster

Vielleicht hilft folgendes:

Wird beanstandet, dass sich der Schalthebel schwer bewegen lässt oder dass der Gangwechsel schwierig ist, kann die mögliche Ursache dafür ein falsch eingestellter, gerissener oder beschädigter Schaltseilzug, eine gelöste Sicherungsschraube oder ein aufgrund von Feuchtigkeitseintritt korrodiertes oberes Lager - Schaltmechanismus sein.

Allgemeine Informationen: Ein korrodiertes oberes Lager des Schaltmechanismus kann beim Einbau des Schaltmechanismus erkannt werden. Dazu Schaltseilzüge vom Getriebe abbauen und mit Hilfe des Schaltgewichts in alle Gänge schalten. Wenn dies problemlos möglich ist, ist das obere Lager nicht korrodiert und nicht die Ursache der Beanstandung.

Bei Fahrzeugen, gebaut ab dem 01.02.2005 (Baucode 5U), wird in der Produktion ein überarbeiteter Schaltmechanismus eingebaut. Diese Anleitung gilt NICHT für Fahrzeuge mit überarbeitetem Schaltmechanismus.

Zur Behebung der Beanstandung müssen die folgenden Arbeitsschritte durchgeführt werden.

• Schaltseilzüge prüfen

• Schraube - Schalthebel prüfen

• Schaltseilzüge einstellen

Wenn die Beanstandungen weiterhin vorhanden sind:

• Anzugsdrehmoment der Sicherungsschraube des inneren Schaltmechanismus prüfen

• Inneren Schaltmechanismus auf ein korrodiertes oberes Lager prüfen

Wenn das obere Lager korrodiert ist oder die Sicherungsschraube ein falsches Anzugsdrehmoment aufweist, muss der innere Schaltmechanismus erneuert werden.

In einigen Fällen kann sich die Schraube - Schalthebel vollständig lösen. Schraube - Schalthebel nicht wieder festziehen. Dies führt nicht zu einer dauerhaftem Befestigung und die Schraube wird sich erneut lösen.

Schraube - Schalthebel prüfen-------}}>siehe Bild im Anhang{{------

1. Wenn sich der Halter von Hand bewegen lässt und beschädigt ist, muss die Schalthebelverlängerung erneuert werden.

2. Wenn sich die Schraube - Schalthebel von Hand drehen lässt, muss die Schalthebelverlängerung erneuert werden.

Falls keine Beschädigungen vorhanden sind, weiter mit "Schaltseilzüge einstellen".

 

Anzugsdrehmoment der Sicherungsschraube prüfen:

Schaltseilzüge von Getriebe abbauen.

Verriegelungen durch Zusammendrücken der beiden Nasen entriegeln.

Verriegelungsstifte herausziehen und Widerlagerhülsen von Halter abbauen.

Schalthebel - Getriebe und Wählhebel - Getriebe in Leerlaufstellung schalten.

Mit einem Schaltgewicht in alle Gänge schalten. Wenn dies nicht möglich ist, ist das obere Lager korrodiert und muss erneuert werden.

Inneren Schaltmechanismus ausbauen (sechs Schrauben).

1. Stecker - Rückfahrscheinwerferschalter abziehen.

2. Entlüftungsschlauch - Getriebe ausbauen.

Wenn Bauteile des inneren Schaltmechanismus beschädigt sind oder die Schraube fehlt, herausgefallene Schraube aus Getriebegehäuse entfernen und weiter mit "Inneren Schaltmechanismus, Entlüftungsschlauch - Getriebe und Rückfahrscheinwerferschalter erneuern".

Sichtprüfung auf korrekten Sitz der Sicherungsschraube durchführen.

Wenn ein sichtbarer Spalt vorhanden ist, Sicherungsschraube ersetzen und mit 39 Nm festziehen.

Wenn kein sichtbarer Spalt vorhanden ist, Sicherungsschraube mit 30 Nm festziehen.

• Wenn sich die Schraube weiter drehen lässt, Sicherungsschraube ersetzen und mit 39 Nm festziehen.

• Wenn sich die Schraube nicht weiter drehen lässt, Sicherungsschraube nicht erneuern. Weiter mit nachfolgendem Arbeitsschritt.

Anzugsdrehmoment der vorhandenen Sicherungsschraube durch Festziehen prüfen.

Anzugsdrehmoment für die neue Sicherungsschraube.

Rückfahrscheinwerferschalter von innerem Schaltmechanismus abbauen.

Inneren Schaltmechanismus auf ein korrodiertes oberes Lager prüfen.

Schaltgewicht so weit wie möglich von Hand nach unten bewegen und auf ein korrodiertes oberes Lager/eine korrodierte Schaltwelle prüfen.

• Wenn das Lager oder die Schaltwelle korrodiert ist, "Inneren Schaltmechanismus, Entlüftungsschlauch - Getriebe und Rückfahrscheinwerferschalter erneuern"

• Wenn das Lager nicht korrodiert ist, inneren Schaltmechanismus nicht erneuen.

BEACHTE:Nur Fordeigenes Dichtmittel auf die Dichtfläche auftragen.

• BEACHTE:Sicherstellen, dass der Schalthebel in Leerlaufstellung steht.

am 28. Juli 2013 um 14:17

Hallo zusammen, Transe Fahrer ... und (noch) begeisterte!

Wir haben uns nachdem wir mit dem Vorgängerfahrzeug überwiegend gute Erfahrungen gemacht haben,

einen FORD Transit Tourneo sog. "Päcklewagen", 2,2 ccm mit 110 PS nackend gekauft. Mittelhoch und mittellang mit 5,35 ist er.

Der Umbau zum individuellen Wohn- / Reisemobil, mit Festbett Quer, 134 cm breit, ( ohne fest eingebautes WC ), ging überwiegend glatt über die Bühne, tief inn`Geldbeutel. Wir reisen nun auf gehobenem Standard, beinahe wie im PKW, und grinsen zu den überteuerten VW Bussen, oder anderem, weissen Zeugs, rüber.

Nur leider, nach und nach stellt sich ein Getriebe, bzw. Gangschltungsfehler mehr und mehr heraus.

die unten liegenden Gänge 2, 4, u. Rückwärtsgang, lassen sich nicht immer fixieren und rutschen meist an Steigungen, oder eben beim eben mal rückwärts einparken raus.

So soll es nicht sein. Wir fahren ( zu ) wenig mit dem Spielzeug, ca. 12- bis 15.000 km p.A. .

Zwei mal war ich bereits bei 2 verschiedenen Fordwerkstätten im Rm 79100 FR. Nach kurzer Probefahrt, sollte ich mich auf kompletten Ausbau des Getriebes mit Kosten von bis zu 3.500.- € einlassen.

"Am besten, Sie fahren mit diesem Fehler so weiter, an den "Zügen" liegt es jedenfalls nicht, eher an den "Scheiben". Dazu muß jedoch alles demontiert werden, neue Scheiben rein und ab an die Kasse zum Bezahlen.

Wie sind die denn drauf?!!!

Kann mir jemand einen vertrauensvollen KFZ- Mechaniker benennen, der sich auf die klassische Fehlersuche, lt. der hier beschriebenen Vorgehensweise, einlässt?

Grüße

Themenstarteram 29. Juli 2013 um 6:53

Hi

Im Raum FR kenn ich keinen. Aber aus Erfahrung kann ich dir nur empfehlen so lange zu suchen bis du einen gefunden hast. Meine Werkstatt des geringsten Misstrauens ist ne freie, mit der FORD-Werkstatt hier in der Nähe habe ich auch nur schlechte Erfahrungen gemacht, leider.

Gruss, pierre

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