Getriebeschaden bei jedem 2.0 tdi irgendwann
Hallo liebe A3-Gemeinde,
es ist traurig aber war, jeder 6-Gang Handschalter mit Getriebekennbuchstaben GRF (steht im Service-Heft) wird konstruktionsbedingt früher oder später einen Getriebeschaden erleiden.
Wie kann ich sowas in den Raum werfen?
1. Nun, mein Getriebe ging bei 290.000 kaputt und mit dieser Laufleistung hatte ich noch Glück. Es ist ein scheckheftgepflegter A3 der nur Langstrecke bewegt wurde.
2. Ein sehr guter Bekannter hatte bei 160.000 auch einen Getriebeschaden.
3. Die Getriebefachwerkstatt, bei der mein Getriebe repariert wurde, kennt diese Schäden und meinte, dass dies beim 6-Gang-Getriebe keine Einzelfälle sind.
Bevor ich hier meine komplette Geschichte erzähle, wollte ich zunächst mal eure Meinung dazu hören. Kann jemand meine Aussage widerlegen? Hat jemand mehr als 300.000 km mit dem Originalgetriebe geschafft?
So ein Schaden kostet bei Audi knapp 5000€ und man bleibt komplett auf den Kosten sitzen. Ich finde das unglaublich.
Was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Jedes Getriebe jeder Motorisierung wird früher oder später kaputt gehen. Ich verstehe den Sinn nicht.
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21 Antworten
Jedes Getriebe jeder Motorisierung wird früher oder später kaputt gehen. Ich verstehe den Sinn nicht.
Ich habe den A3 8P 2.0 TDI 8 Jahre gefahren. Das Getriebe war so ziehmlich das einzigste, was an dem Wagen keinen Defekt hatte. Allerdings hatte ein kapitaler Motorschaden meine "Testfahrt" nach 185.000 Km beendet.
Wenn ich nun im 8V Bereich lese, dass Audi den Kunden auch beim 8P Nachfolgemodell, erneut ausgiebig als Testfahrer beschäftigt und die alten Lügen "Stand der Technik" ect. für Probleme mit unterdimmensionierten Baugruppen- und Teilen bzw. Fehlkonstruktionen wiederholt werden um den Kunden abzuwimmeln, freue ich mich um so mehr über meinen neuen Audi.
Diesmal habe ich eine Garantieverlängerung die dafür sorgen wird, dass Audi an meinem neuen Auto nichts verdient.
LG
MC
Getriebeöl im Handschalter wechselt man alle 90Tkm. Und kippt jedesmal ~180ml Lubegard Gear dazu (das gelbe). Dann passiert das nicht nach 290Tkm, sondern nach 400Tkm. Immerhin
Ich habe das Thema eröffnet, weil es sich beim 6-Gang Handschalter mit Getriebekennbuchstaben "GRF" um ein echtes Problem handelt. Dass ein Getriebe mal kaputt gehen kann ist klar. Aber bei diesem Getriebe ist das Differential vernietet und nicht geschraubt. Diese Nieten lösen sich irgendwann (kann bereits bei 160.000 geschehen) und dann steht man da.
Darum geht es hier. Da wollte man beim VAG-Konzern vermutlich Kosten sparen und der Kunde muss es ausbaden.
Das Problem mit dem vernieteten Differential ist in den Spezialwerkstätten, die Getriebereparaturen durchführen, sehr gut bekannt. Audi-Werkstätten zucken da nur mit den Schultern und verkaufen dem Kunden ein neues Getriebe für 3000€ und verdienen dann kräftig am Einbau. Das hat mich wirklich enttäuscht an Audi.
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Getriebeöl im Handschalter wechselt man alle 90Tkm. Und kippt jedesmal ~180ml Lubegard Gear dazu (das gelbe). Dann passiert das nicht nach 290Tkm, sondern nach 400Tkm. Immerhin
So ein quatsch... Kein Mensch wechselt an nem Handschalter das Getriebeöl. letztendlich kann man auch gerade bei einem Fahrzeug, welches 6 oder 8 Jahre auf dem Buckel hat, 600 oder 700 euro in die Hand nehmen und ein gebrauchtes Getriebe vom Verwerter einbauen. Da hat man wieder Garantie drauf und braucht nicht rumjammern, wenn nach 300.000 km mal was kaputt ist.
Und sinnlos irgendwelche Additive beizumischen, beruhigt auch nur das Gewissen und erleichtert die Geldbörse.
Bei meinem A3 ging das ZMS nach 390.000 ohne Vorankündigung kaputt... Und die Getriebeglocke hat es zerlegt. Ein DSG kostet weit mehr, als ein 0815-Handschalter-Getriebe. Rumheulen brauchte ich nicht, schließlich weiss man ja, wenn man ein Fahrzeug hat und damit fährt, dass auch Teile kaputt gehen.
Alternativ kann man sich für 80 Euro ein Bobbycar kaufen, da ist kein Getriebe drin, kein Motor und es verbraucht nicht einmal Kraftstoff.
Zitat:
Original geschrieben von Mission Control
Wenn ich nun im 8V Bereich lese, dass Audi den Kunden auch beim 8P Nachfolgemodell, erneut ausgiebig als Testfahrer beschäftigt und die alten Lügen "Stand der Technik" ect. für Probleme mit unterdimmensionierten Baugruppen- und Teilen bzw. Fehlkonstruktionen wiederholt werden um den Kunden abzuwimmeln, freue ich mich um so mehr über meinen neuen Audi.
Diesmal habe ich eine Garantieverlängerung die dafür sorgen wird, dass Audi an meinem neuen Auto nichts verdient.
Beim mir ging zwar auch das Getriebe kaputt, das hat Audi allerdings voll übernommen. Das war aber auch nach einem zuletzt defekten Heckscheibenwischermotor der einzige wirkliche Defekt, den ich bis jetzt in 7 Jahren hatte...
So schlimm kann der Gesamteindruck bei dir ja auch nicht gewesen sein, wenn du jetzt wieder zu Audi greifst!
Zum Thema:
Da schließe ich mich clickme an...und halte einen Getriebeschaden bei 290.000km in einem Kompaktklassewagen für "normal", bzw. nicht ungewöhnlich und für nichts, mit dem man bei dieser Laufleistung nicht rechnen dürfte.
Zitat:
Original geschrieben von mgor
So ein quatsch... Kein Mensch wechselt an nem Handschalter das Getriebeöl.
Wer ist "Mensch"? Wir machen das hier regelmässig in der Truppe wenns soweit ist. Daß "die Leute" das nicht machen ist eine andere Geschichte und hat genau an der stelle mit Quatsch zu tun.
Zitat:
letztendlich kann man auch gerade bei einem Fahrzeug, welches 6 oder 8 Jahre auf dem Buckel hat, 600 oder 700 euro in die Hand nehmen und ein gebrauchtes Getriebe vom Verwerter einbauen.
Es ist natürlich wesentlich einfach ein Getriebe zu tauschen als Getriebeöl zu tauschen. Oder hast du grad 600€ mit Einbau gemeint? Macht das alles gleich der Verwerter?
Zitat:
Da hat man wieder Garantie drauf und braucht nicht rumjammern, wenn nach 300.000 km mal was kaputt ist.
Ein Verwerter gibt mir 300Tkm Garantie? Wenn du richtige Zahlen und Angaben kennst, dann schreib die auch vernünftig hin.
Zitat:
Und sinnlos irgendwelche Additive beizumischen, beruhigt auch nur das Gewissen und erleichtert die Geldbörse.
Auch die beste Erziehung würde in dem fall die Feststellung nicht verhindern, daß du einfach keine Ahnung hast was vor sich geht.
Zitat:
Bei meinem A3 ging das ZMS nach 390.000 ohne Vorankündigung kaputt...
Daß sich darüber jemand bei dem Kilometerstand gleich beschwert, das höre ich zum ersten mal.
Zitat:
Original geschrieben von ballex
Beim mir ging zwar auch das Getriebe kaputt, das hat Audi allerdings voll übernommen. Das war aber auch nach einem zuletzt defekten Heckscheibenwischermotor der einzige wirkliche Defekt, den ich bis jetzt in 7 Jahren hatte...
...
Zum Thema:
Da schließe ich mich clickme an...und halte einen Getriebeschaden bei 290.000km in einem Kompaktklassewagen für "normal", bzw. nicht ungewöhnlich und für nichts, mit dem man bei dieser Laufleistung nicht rechnen dürfte.
Den Beitrag finde ich jetzt wirklich mal klasse. Dein eigener Getriebeschaden war ok, den hat ja Audi bezahlt...
Und was hättest du gemacht, wenn das Getriebe bei 160.000 kaputt geht, so wie bei meinem Bekannten? Da zahlt Audi nämlich gar nichts mehr und du als Kunde legst die 5000€ für die Reparatur hin oder musst dein Auto sehr billig, weil kaputt, weiterverkaufen.
Natürlich hab ich bei 290.000 nicht mehr viel zu erwarten aber der Punkt ist, dass das Getriebe locker 400.000 halten würde, wenn man die wichtigen Teile ordentlich verschraubt hätte, anstatt zu vernieten. Ein so teurer und dabei auffällig häufiger Getriebeschaden ist alles andere als normal. Da kann ich dir nicht zustimmen.
Es gibt kein Entkommen
http://www.getriebeprofi.de/02m.html
Naja nur weil die "Getriebefachwerkstatt die Schäden kennt, heisst es nicht, dass alle Getriebe sterben...
Warum ich das behaupte?
Da hier im Forum und nicht nur hier, sehr wenig über das Getriebesterben des GRF Getriebe zu finden ist.
Zitat:
Original geschrieben von siebzehnzoll
Den Beitrag finde ich jetzt wirklich mal klasse. Dein eigener Getriebeschaden war ok, den hat ja Audi bezahlt...
Grundsätzlich ist überhaupt kein Schaden ok, sondern immer ein Ärgernis.
Es ist aber ein Unterschied ob das Getriebe bei 290.000 (oder von mir aus 160.000 km) oder bei 75.000 km kaputt geht. Und da zumindest bei meinem Getriebe das nicht in Massen geschieht, hatte ich da wohl Pech und nachdem Audi alles übernommen hat auch keinen Grund zur weiteren Klage.
Zitat:
Und was hättest du gemacht, wenn das Getriebe bei 160.000 kaputt geht, so wie bei meinem Bekannten? Da zahlt Audi nämlich gar nichts mehr und du als Kunde legst die 5000€ für die Reparatur hin oder musst dein Auto sehr billig, weil kaputt, weiterverkaufen.
Bei 160.000 würde es mich vermutlich auch noch ärgern, aber würde mich damit abfinden und versuchen, dass so billig wie möglich (gebrauchtes Getriebe/freie Werkstatt) beheben zu lassen. Oder tatsächlich abstoßen...das ist einfach das Risiko bei KM-Ständen über 150.000. Da zahlt übrigens nicht nur Audi nichts mehr sondern jeder andere Hersteller auch nicht.
Wie häufig ein Getriebeschaden beim 2.0TDI vorkommt kann ich nicht beurteilen, dazu fehlen mir die Daten...aber jeden zweiten Tag liest man hier im Forum davon auch nicht (edit: wie von weolli0808 auch gerade gesagt).
Das triffts dann wohl eher:
http://www.getriebeprofi.de/maengel.html
Zitat:
Original geschrieben von siebzehnzoll
Das triffts dann wohl eher:
http://www.getriebeprofi.de/maengel.html
Dann zitiere ich mal:
Zitat:
Bei den Getrieben für VW Golf 4, Skoda Oktavia und Audi A3 wissen wir aus Erfahrung, dass das vernietete Differential eine der häufigsten Schadensquellen bei defekten Getrieben ist.
Ich lese da nicht, dass jedes Getriebe, wie du behauptest, deshalb "irgendwann" einen Schaden hat!
zitat:
Zum Thema:
Da schließe ich mich clickme an...und halte einen Getriebeschaden bei 290.000km in einem Kompaktklassewagen für "normal", bzw. nicht ungewöhnlich und für nichts, mit dem man bei dieser Laufleistung nicht rechnen dürfte.
Hm, in der Werbung steht immer Premium. Hat das etwas zu bedeuten?