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GETRIEBESCHADEN MULTITRONIC A6 2.0TDI, Bj 04/2014

Audi A6 C7/4G
Themenstarteram 1. Juni 2016 um 8:10

Folgender Sachverhalt :

AUDI A6 Avant 2.0TDI, Bj 04/2014, KM Stand 73.183, Modell 4G50TH, FahrzeugIdent Nr. WAUZZZ4G4EN135689, Multitronic Getriebe. Das Fahrzeug wird von mir am 25.05.2016 zu meinem AUDI Händler zur Inspektion gebracht, nachdem mir die Serviceanzeige angezeigt hat das bei 60TKm die Inspektion fällig ist. Ja ich weiss, ich war drüber, aber aufgrund verschiedener notwendiger Geschäftsreisen war ein früherer Werkstatttermin nicht möglich.

Bei der Direktannahme wurde von mir beanstandet, dass man während des Beschleunigens ein "Surren" im Fahrzeug hört, welches je nach Drehzahl lauter zu hören ist. Man wollte das prüfen.

Am Nachmittag des 25.05.16 erhalte ich dann einen Anruf meiner AUDI Vertragswerkstatt, mit dem Hinweis, dass "etwas" im Getriebe kaputt ist und man das Getriebe tauschen müsste. Das Fahrzeug sei zwar 7 Wochen aus der Gewährleistung raus, aber man wollte eine Kulanzmöglichkeit

mit der AUDI AG prüfen. Kostenpunkt ca. 9.500.- € ( KV liegt vor ).

Am 30.05.16 gab es dann die Rückmeldung der AUDI AG, dass man sich keiner Kulanz annehmen kann,

da durchaus ein kausaler Zusammenhang zwischen der nicht bei 60TKm durchgeführten Inspektion und dem Schaden im Getriebe bestehen kann.

Nun frage ich mich:

1. Wie kann angeblich ein kausaler Zusammenhang bestätigen, wenn man noch nicht genau weiß, was überhaupt am/im Getriebe defekt ist ? ( Getriebe wurde ja nicht zerlegt ).

2. Wie kann bei einem Fahrzeug dieser Oberklasse Kategorie es überhaut sein, dass ein Multitronic Getriebe gleich beschädigt wird, wenn man das Öl, wohlgemerkt, LongLife Öl, nicht sofort tauscht, sonder Wartungsintervall überzieht?

3. Für jede defekte Leuchte oder fehlendem Reifendruck im Fahrzeug gibt es Sensoren und Fehler- / Störungsmeldungen im Display. Warum zeigt eine rote Warnleuchte nicht eine Meldung an, Achtung Fehler im Getriebe, bitte Fahrzeug stehen lassen ?

Falls jemand Empfehlungen, Erfahrungswerte o.ä. hat, dann würd ich mich freuen. Danke.

Beste Antwort im Thema

Ich weiß zwar nicht, was Georg als erste Anwort geschrieben hat, weil dort bei mir nur ein Smily ist, aber ich denke/fürchte, dass eine Wartungsintervallüberschreitung von 13.000km, was ja fast 50% eines gesamten Wartungsintervall sind, für Audi ein sehr guter Grund sind, eine Kulanz abzulehnen.

Und nach der Gewährleistung gibt es halt einfach keinen Anspruch mehr auf kostenlose Reparatur, da hilft das Argument "ein Getriebe darf nach 73000km nicht kaputt gehen" sehr wenig.

Ich denke mal, da wird auch ein Anwalt rechtlich nicht viel machen können.

Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie das ausgeht...

Gruß

Baumi

P.S.: Bei dem Alter des Fahrzeuges und dem Kilometerstand fährst du offenbar im Durchchnitt 2.800km im Monat. Somit hast du hochgerechnet über 4 Monate keinen Termin gefunden, um ein Service bei deinem Fahrzeug machen zu lassen...?

Also ganz ehrlich unter uns gesagt: Ganz unschuldig bist Du an deiner jetzigen Situation auch nicht, und trotzdem soll Audi jetzt so kulant sein und alles abdecken....

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:mad:

Themenstarteram 1. Juni 2016 um 8:21

Dank Dir Georg, es sollte wohl das Getrieböl gewechsel werden, was Bestandteil der 60TKM Inspektion ist.

Na klar, war ich drüber, aber kann dann bitte direkt so ein Getrieb kaputt gehen ? Ich weiss nicht. Ich höre das was Du schreibst jetzt von allen Seiten, die das ähnlich sehen. Ich glaube auch nicht das bei der Inspektion etwas aufgefallen wäre. Anwalt bin ich dran. Dankeschön !

ja, hab ich gerade auch gesehen, dass das Getrieböl bei 60.000km gewechselt wird. Insofern besteht dann schon zumindest nach Audis Vorgaben ein kausaler Zusammenhang. Es sollte natürlich nicht so sein, dass bei leichter Überschreitung des Wechselintervalls sofort ein kapitaler Schaden auftritt. Ich bezweifele daher auch, dass der Schaden bei rechtzeitigem Wechsel nicht aufgetreten wäre.

Ich weiß zwar nicht, was Georg als erste Anwort geschrieben hat, weil dort bei mir nur ein Smily ist, aber ich denke/fürchte, dass eine Wartungsintervallüberschreitung von 13.000km, was ja fast 50% eines gesamten Wartungsintervall sind, für Audi ein sehr guter Grund sind, eine Kulanz abzulehnen.

Und nach der Gewährleistung gibt es halt einfach keinen Anspruch mehr auf kostenlose Reparatur, da hilft das Argument "ein Getriebe darf nach 73000km nicht kaputt gehen" sehr wenig.

Ich denke mal, da wird auch ein Anwalt rechtlich nicht viel machen können.

Ich bin aber auf jeden Fall gespannt, wie das ausgeht...

Gruß

Baumi

P.S.: Bei dem Alter des Fahrzeuges und dem Kilometerstand fährst du offenbar im Durchchnitt 2.800km im Monat. Somit hast du hochgerechnet über 4 Monate keinen Termin gefunden, um ein Service bei deinem Fahrzeug machen zu lassen...?

Also ganz ehrlich unter uns gesagt: Ganz unschuldig bist Du an deiner jetzigen Situation auch nicht, und trotzdem soll Audi jetzt so kulant sein und alles abdecken....

Ich würde noch bei Audi über online einen Antrag auf Kulanz in Form von einer Beschwerde stellen. Da aber Wartungsintervalle deutlich überschritten wurden ist sehe ich eine Chance auf Erfolg eher gering. Jedenfalls hatte bei mir ein paar mal über die Schiene auf ein Mal doch noch Kulanz gegeben.

Themenstarteram 1. Juni 2016 um 9:03

Danke zunächst.

@Baumi, ich sehe das ja ein mit der Überschreitung und ich sage ja auch nicht, dass AUDI da alles abdecken soll, aber als Grosskunde bei der AUDI AG mit mehreren hundert Fahrzeugen im Bestand und als langjähriger Kunde würde ich mir da zumindest "ETWAS" wünschen.

am 1. Juni 2016 um 9:12

...und da erreichst du mit dem Anwalt genau das Gegenteil: das wird in deiner Kundenkartei irgendwo vermerkt und Audi denkt "wenn er so mit uns umgeht, bleiben wir strikt an den Gesetzen". Nur meine Vermutung.

 

Kulanz ist rein freiwillig, die Kosten und den Ärger mit/über den Anwalt kannst du dir sparen. Das bringt nichts. Oder willst du Audi dazu zwingen, etwas freiwillig zu machen?

 

Versteh mich nicht falsch, ich wäre genau so sauer wie du. Aber nüchtern betrachtet bist du tatsächlich selber Schuld dran. Nicht das die Multitronic aufgrund massiver Überschreitung des Wartungsintervalls kaputt gegangen ist (das ist wahrscheinlich Quatsch), aber das dir deshalb die Kulanz verwehrt wird. Die Multitronic ist allgemein als anfälliges Getriebe bekannt, dass man nicht schief angucken darf. Da wäre ich an deiner Stelle weniger mutig gewesen.

Wieder das typische babla von Audi. Beim Kundenservice ertrinken sie wahrscheinlich zwischen den ganzen Kulanzanfragen wegen defekter Multitronic-Getriebe. Das Getriebe wurde auch sicher nicht aus dem Programm genommen, weil es sich als standhaft erwiesen hat.

Was sagt es überhaupt aus, wenn es einen "kausalen" Zusammenhang zwischen einem Getriebeschaden und einer leichten Überschreitung des (Getriebe-)Ölwechselintervalls gibt? Schrott! Es würde auch niemand einen Motor kaufen, der einem um die Ohren fliegt bloß weil man den Ölwechsel um ~5t km überzogen hat.

Wer mehr über die Ausmaße der Getriebeschäden beim Multitronic wissen will, einfach mal die SuFu im 4F Forum benutzen.

am 1. Juni 2016 um 10:33

Also ich kann das so langsam nicht mehr hören: Die Multitronic ist in der aktuellen Implementierung das beste Getriebe, das ich bisher fahren durfte. Und ich komme eigentlich aus dem BMW / Mercedes Lager, mein aktueller A6 3.0 TDI mit multitronic ist mein erster Audi! Die multitronic würde ich SOFORT wieder bestellen, vom Fahrkomfort kommen die klassischen Wandler und auch die DSG Kollegen LANGE nicht mit. Klar, wer häufig Gummi gibt und binär fahren möchte, der sollte sich lieber ein DSG holen.

 

Und man sollte auch so fair sein, die alten Multitronic Probleme früherer Jahre NICHT auf die aktuelle Version zu übertragen…. Außerdem sind auch die DSGs von VW nicht unbedingt wartungsfrei und von Problemen verschont geblieben. Siehe DSG Problematik / Rückrufe speziell in Asien….

 

Aber bezgl. des eigentlichen Themas denke ich schon, daß zwar dem TE eine Mitschuld trifft ( wegen weit überzogenem Inspektionsintervall ) Aber daß sich Audi hier als Premiummarke völlig aus der Verantwortung stehlen möchte, ist auch irgendwie armselig. Eine substantielle Beteiligung von Seiten des Herstellers sollte an der Stelle selbstverständlich sein. Gerade auch, wenn eine langjährige Kundenbindung vorhanden ist.

 

Audi hat bezgl. Kundenumgang imho noch deutlich Potential nach oben, ich durfte mich auch schon ärgern. Da hatte ich in der Vergangenheit gerade mit Mercedes deutlich positivere Erfahrungen zum Thema Kulanz/Umgang mit dem Kunden.

Themenstarteram 1. Juni 2016 um 10:42

Na beim Anwalt will ich mir nur lediglich erstmal einen grundsätzlichen Rat einholen. Ich habe da auch nicht viel Hoffnung. Natürlich ist das freiweillig und da kann ich niemanden zwingen.

Das die Multitronic anfälllig ist, ist mir nicht bekannt. Ich bin lediglich Fahrzeugnutzer und habe keine Ahnung von der Technik und ich wähle ja mein Fahrzeug nicht aus, in dem ich vorher im I-Net nach Auffälligkeiten google...

Zitat:

@Daywalkero schrieb am 1. Juni 2016 um 11:12:23 Uhr:

...und da erreichst du mit dem Anwalt genau das Gegenteil: das wird in deiner Kundenkartei irgendwo vermerkt und Audi denkt "wenn er so mit uns umgeht, bleiben wir strikt an den Gesetzen". Nur meine Vermutung.

Kulanz ist rein freiwillig, die Kosten und den Ärger mit/über den Anwalt kannst du dir sparen. Das bringt nichts. Oder willst du Audi dazu zwingen, etwas freiwillig zu machen?

Versteh mich nicht falsch, ich wäre genau so sauer wie du. Aber nüchtern betrachtet bist du tatsächlich selber Schuld dran. Nicht das die Multitronic aufgrund massiver Überschreitung des Wartungsintervalls kaputt gegangen ist (das ist wahrscheinlich Quatsch), aber das dir deshalb die Kulanz verwehrt wird. Die Multitronic ist allgemein als anfälliges Getriebe bekannt, dass man nicht schief angucken darf. Da wäre ich an deiner Stelle weniger mutig gewesen.

..suche dir einen Spezialist für Multitronics / Getriebe ,

oder..

http://www.motor-talk.de/.../...itronic-selber-repariert-t3172683.html

;)

Ich weiß ja nicht, was viele hoffen, aber Kulanz ist freiwillig. Hätte man sich dagegen absichern wollen, hätte man einfach direkt die Garantieverlängerung mit bestellen können. Wenn man das nicht macht, kann man auf Kulanz hoffen. Aber wenn Audi immer kulant ist, würden sich viele verarscht fühlen, weil sie die Garantieverlängerung bezahlt haben.

Hinzu kommt für mich in diesem Fall auch die extreme Überschreitung des Wartungsintervalls (Zumal in der Regel ja auch ein Leihwagen kein Thema ist). Wäre man halbwegs pünktlich zur Wartung, hätte das Auto auch noch Garantie gehabt. Und vielleicht ist in den über 10tkm ja aus einem kleinen Fehler, ein Totalschaden geworden... Warum sollen alle anderen Audi-Kunden das mitbezahlen?

am 1. Juni 2016 um 11:20

Zitat:

@Integrate99 schrieb am 1. Juni 2016 um 12:33:47 Uhr:

Also ich kann das so langsam nicht mehr hören: Die Multitronic ist in der aktuellen Implementierung das beste Getriebe, das ich bisher fahren durfte. Und ich komme eigentlich aus dem BMW / Mercedes Lager, mein aktueller A6 3.0 TDI mit multitronic ist mein erster Audi! Die multitronic würde ich SOFORT wieder bestellen, vom Fahrkomfort kommen die klassischen Wandler und auch die DSG Kollegen LANGE nicht mit. Klar, wer häufig Gummi gibt und binär fahren möchte, der sollte sich lieber ein DSG holen.

Du kannst gemütliches Fahren nicht mit Qualität gleichsetzen.

 

Zitat:

Und man sollte auch so fair sein, die alten Multitronic Probleme früherer Jahre NICHT auf die aktuelle Version zu übertragen…. Außerdem sind auch die DSGs von VW nicht unbedingt wartungsfrei und von Problemen verschont geblieben. Siehe DSG Problematik / Rückrufe speziell in Asien….

Anscheinend muss man genau das tun. Es gibt nachweislich kein Getriebe, dass so viele zicken macht wie die Multitronic. Und das die komplett und ersatzlos aus dem Modell verschwunden ist, ist auch eine deutliche Sprache.

 

@phanke

Wie gesagt, spar dir den Anwalt. Der hilft dir nur bei rechtlichen Dingen und kostet ebenfalls Geld.

Such den direkten Kontakt über Audi, nicht über deinen Händler. Bleib sachlich und ruhig, drück ein bisschen auf die Tränendrüse und erwähne, wie lange du Kunde bist und wieviele Autos du bei Audi gekauft hast (falls der Fall...). Wenn da immer noch nichts passiert, schlag von dir aus vor, ob man sich den Kosten nicht wenigstens zu 35(?)% annehmen will. Das wäre noch immer eine Menge Geld gespart.

am 1. Juni 2016 um 11:20

Zitat:

@Maegede schrieb am 1. Juni 2016 um 13:06:53 Uhr:

Ich weiß ja nicht, was viele hoffen, aber Kulanz ist freiwillig. Hätte man sich dagegen absichern wollen, hätte man einfach direkt die Garantieverlängerung mit bestellen können. Wenn man das nicht macht, kann man auf Kulanz hoffen. Aber wenn Audi immer kulant ist, würden sich viele verarscht fühlen, weil sie die Garantieverlängerung bezahlt haben.

Ich sehe das etwas anders… Die von Audi angebotene Neuwagengarantie/ Garantieverlängerung passt irgendwie für mich nicht mehr zu einem Anbieter mit Premiumanspruch !!!!!

Als Premiumanbieter NUR 2 Jahre Gewährleistung anzubieten finde ich heutzutage einfach ziemlich armselig. Gerade Premium Anbieter sollte so viel Vertrauen in die eigene Technik haben, daß mindesten 3 Jahre Neuwagengarantie bis 100.000 KM Standard sein sollte.

Von mir aus auch dann optional eine Garantieerweiterung von zusätzlich 2 Jahren bis zu 150.000 Km. Das dann aber für überschaubares Geld. Daß Audi und Konsorten hier den Kunden nach wie vor regelrecht abzocken und für teures Geld dann die Anschlußgarantie verkaufen ( die allerdings auch nur bis max. 100.000 KM gilt ) ärgert mich. Das machen andere Hersteller mittlerweile deutlich besser / kundenfreundlicher. Und die sind nicht im Premiumsegment unterwegs, holen aber deutlich auf….

Als Neuwagenkäufer würde ich IMMER darauf drängen, daß die Anschlußgarantie Bestandteil des Package ist. Ärgerlich ist, daß dann der Händler der Dumme ist – weniger Marge – und der Hersteller sich solche UNZEITGEMÄSSEN Garantiebedingungen immer noch erlauben kann……

 

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