1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 5er
  6. E60 & E61
  7. Getriebeschaden?

Getriebeschaden?

BMW 5er E61
Themenstarteram 2. Februar 2020 um 18:06

Guten Abend, Biemer-Fangemeinde,

Ich bin Tom und stolzer Besitzer eines 520d A aus dem Jahr 2009 mit 180000km auf der Uhr. Optisch sieht er super aus.

Aber technisch? Puh...

Die Probefahrt verlief gut. Mich störte nur ein wenig, dass der Vorbesitzer kaum was zu dem Wagen sagen konnte, obwohl er 8 Jahre im Familienbesitz war. Hatte seit 2012 keinen Service mehr gemacht, aber alles Nötige in einer freien Werkstatt gemacht.

Auf den 650 km nach Hause, ich hatte zum Diesel LM Systemreiniger gekippt.

Naja, bin nicht gerast.

Jetzt zu meiner Problematik:

Der Rückweg verlief annähernd reibungslos. Nur die Drehzahl schwankte um weniger als 100 Umdrehen bei Fahrt mit Tempomat zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen (90, 110,130 und 170 km/h).

Die Batterie zickte seit der Probefahrt.

Das ist das, was ich so auf Anhieb erkennen konnte.

Getriebe schaltet weich. Ein bisschen ölfeucht war er rechts vom Turbo und oben zwischen Luftfilterkasten und Motor. Aber nichts Weltbewegendes.

Montag gleich in die Werkstatt, Service machen (Öl mit Filter, Bremsflüssigkeit, Luftfiltet, Innenraumluftfilter, Batterie neu, FS Auslesen ohne Befund). Ansonsten keine Probleme.

Aber er hatte immer noch Drehzahlschwankungen.

Hatte in der Zwischenzeit 40l Aral Ultimate getankt, ohne, dass sich etwas verändert hätte.

Verbrauch um die 6l bei sehr moderater Fahrweise.

Werkstatt meinte, man könne mal das Getriebeöl wechseln. War nun aber schon bei ü 650 Euronen.

Da ich hier bereits eine Menge gelesen habe, habe ich gestern bei einer kleinen Getriebebude für 300 Eus eine Getriebespülung machen lassen. Bitte schaut euch die Bilder von der Getriebeölwanne an.

Empfehlung vom Mechaniker:

Getriebe instand setzen. Kosten 1000 Eus + Material. Ist sofort mein Herz in die Hose gerutscht.

Meine Werkstatt (Kumpel arbeitet dort) meinte nun, ersteinmal vorsichtig fahren (meinte auch der Getriebespezi) und dann beim nächsten Motorölwechsel auch nochmal das Getriebe aufmachen und nachschauen.

Jetzt sind ca. 100km mehr auf der Uhr und immer noch leichte Schwankungen.

Bin nun doch sehr unruhig und brauch mal eure Erfahrungen und Meinungen!

Vor allem, wenn Getriebeinstandsetzung, was kommen da für Kosten auf mich zu.

Bin für jeden Vorschlag dankbar!

Da ist noch ein Magnet drunter!.jpeg
Spaene sind nicht gut! Filter war auch dicht!.jpg
Unterer Ladeluftschlauch am Kuehler.jpg
Ähnliche Themen
46 Antworten

Das letzte Bild vom LadeLuftschlauch ist normal,das andere definitiv nicht. Da hat wohl das getriebe etwas zu lange die Zähne geputzt :-DDD

Pu. So viel Span hab ich noch nie gesehen.

Die Schwankungen kommen vom Wandler und die Späne..... da sind Lamellen verschlissen.

Da lohnt keine Spülung etc. Neues gebrauchtes rein.

Doch, wenn du es günstig machen kannst dann spülen, neuer Filter neues Öl rein und dann solange fahren bis es komplett verreckt.

Vielleicht hast Glück und es hält noch ne Weile

Themenstarteram 2. Februar 2020 um 20:58

Zitat:

@witjka1 schrieb am 2. Februar 2020 um 20:46:44 Uhr:

Das letzte Bild vom LadeLuftschlauch ist normal,das andere definitiv nicht. Da hat wohl das getriebe etwas zu lange die Zähne geputzt :-DDD

Das hatte der Getriebespezi auch gesagt zu den Zähnen. Hatte mir gleich anschaulich alles erklärt. Ist denn der veranschlagte Preis okay?

Und ich denke auch, dass, solange das Öl nicht rausläuft aus dem Ladeluftschlauch, ist noch alles im Rahmen. ;)

Themenstarteram 2. Februar 2020 um 21:00

Zitat:

@E-SXTN-ONE schrieb am 2. Februar 2020 um 20:51:31 Uhr:

Pu. So viel Span hab ich noch nie gesehen.

Die Schwankungen kommen vom Wandler und die Späne..... da sind Lamellen verschlissen.

Da lohnt keine Spülung etc. Neues gebrauchtes rein.

Werde auf jeden Fall berichten, ob die Spülung was taugt. Aber ich denke auch, dass das Getriebe gemacht werden muss.

Mal sehen, was ich dafür zahlen darf... :mad:

Themenstarteram 2. Februar 2020 um 21:03

Zitat:

@KapitaenLueck schrieb am 2. Februar 2020 um 21:32:21 Uhr:

Doch, wenn du es günstig machen kannst dann spülen, neuer Filter neues Öl rein und dann solange fahren bis es komplett verreckt.

Vielleicht hast Glück und es hält noch ne Weile

Ist schon alles gemacht. Der Getriebespezi sagte dazu auch, dass ich noch fahren kann, aber sehr vorsichtig. Spätestens, wenn der Notlauf angeht, soll ich wiederkommen. Kann etwas Glück gebrauchen, aber das klingt eher danach, dass ich eine Stange Geld brauche... :D

Themenstarteram 3. Februar 2020 um 9:51

Was mir noch aufgefallen ist, dass die Drehzahlschwankungen nur bei warmen Motor vorhanden sind. Bei kaltem schaltet er relativ weich und hat keine Schwankungen.

Also mein Kommentar, den ich mir kaum verkneifen kann:

Warum kauft man so ein Fahrzeug, wenn man schon einen unguten Eindruck hat

z.B. vom Vorbesitzer? Und warum checkt man den technischen Zustand nicht vor

dem Kauf?

Das ist sicher eine Vertreter-Mühle von 2009 … 3 Jahre geleast und dann jetzt 8 Jahre

bei einem, der wahrscheinlich rumgeknausert hat ohne Ende. …

Alles typisch für 4-Zyl.-5-Er.

Dann hängst Du Dich an den weniger als 100 Umdrehungen Drehzahlschwankungen

beim Tempomat-Fahren auf. Gab es denn Durchdreh-Tendenzen beim abrupten

Anfahren oder beim Rückwärtsfahren oder bei Anfahren im steilen Gelände?

Dann will man dem Getriebe u.a. was gutes tun und macht mal eine Spülung und

dann sieht man, dass das Getriebe Schrott ist, ersetzt werden muss, obwohl es vorher

weich schaltet, wie Du schreibst.

Dann schreibst Du auch noch, dass Du hier viel gelesen hast über Getriebeölwechsel

wohl auch u.a.. Dann müsstest Du auch gelesen haben, dass das mit dem Getriebe-

Ölwechsel - bei der KM-Zahl - hier schon x-fach kontrovers diskutiert wurde.

Never change a running System, wäre hier wohl besser gewesen.

Hätte das Auto eine Frau gekauft, würde die jetzt sorglos durch die Gegend fahren

damit.

Dann schreibst Du … die Batterie zickt … und sonst nichts weiter dazu.

Was soll das heißen?

Das Auto steht top da, aber technisch puh, schreibst Du.

Sollte man eigentlich vor dem Kauf klären, zumindest so weit wie möglich!

Bei 180.000 km ist normalerweise auch nicht das Getriebe Schrott.

Oder wie muss man fahren um es zu schrotten?

Möglicherweise ist der Hauptverschleiß schon in den ersten 3 Jahren eingetreten

als Vertreter-Auto. Nie Zeit, immer eilig und man hat ja einen BMW quasi einen

Rennwagen und die Firma zahlt, ist ja nicht seine Kiste. Also immer oder oft

harte Übergänge, runter rauf und dass mit der eher schweren Kiste, die eher

ein Gleiter ist und kein Rallye-Fahrzeug.

Oder stimmen denn die KM überhaupt?

Schade, dass es die alten KFZ-Briefe nicht mehr gibt. Da waren alle Vorbesitzer

gelistet. War für mich früher immer sehr aufschlussreich.

Ein Beispiel für Datenschutz an der falschen Stelle! :-)))

 

Der Rückweg verlief annähernd reibungslos. Nur die Drehzahl schwankte um weniger als 100 Umdrehen bei Fahrt mit Tempomat zwischen 1500 und 2500 Umdrehungen (90, 110,130 und 170 km/h).

Die Batterie zickte seit der Probefahrt.

Eigentlich sind die Automatikgetribe im 520 sehr robust. Die muss man schon im Sportmodus ziemlich treten um sie zu schrotten. Meines hat jetzt über 425Tkm im Automatikmodus gehalten, ohne einen Getriebeservice, und schaltet immer noch ruckelfrei. Auch das Automatikgetriebe meines E39 hat über 400Tkm gehalten, dass hat dann allerdings schon nicht mehr sauber geschaltet. Solche heftigen Getriebeschäden müsste man eigentlich bei einer Probefahrt merken. Ob die Drehzahlschwankungen der Geschwindigkeitsregelung vom Getriebe kommen, müsste man in der TIS abklären, ich könnte jetzt nicht aus den Stehgreif sagen ob die Getribesteuerung oder die DDE die Regelung macht.

Es kann nicht verkehrt sein, die DDE mal etwas gründlicher mit BMW Software auszulesen, Zustand der Injektoren, Differenzdruck DPF, Kühlertemperatur usw. Man kann auch das Powermanagement auslesen, da erfährt man so einiges über die Batterie. Das Powermanagement ist ein echter Datensammler, was die meisten nicht wissen.

Themenstarteram 4. Februar 2020 um 6:15

Vielen Dank für Eure Hinweise.

 

Leider verlief die Probefahrt ohne Probleme. Die leichte Drehzahlschwankung tritt meines Erachtens nur im Tempomatbetrieb auf. Und den hatte ich nicht getestet bei der Probefahrt.

Kann gut sein, dass ich hier wie ein Angsthase übertreibe, aber ich bin durch nen anderes Auto etwas vorbelastet. Da war die HD-Pumpe defekt und zwei Injektoren im Allerwertesten. (Dachte am Anfang nicht, dass es so ein Ausmaß nimmt).

 

Nun, das Getriebe schaltet normalerweise sauber und weich, da merkt man son unsauberen Gangwechsel. Das trat leider nicht bei der Probefahrt auf.

 

Ich habe gestern mich bemüht, INPA, etc. zu installieren. Kann leider die SP-Daten nicht implementieren. Muss mal schauen, dass ich das am Wochenende hinbekommen. Dann kann ich auch mehr zu aufgetretenen Fehlern sagen.

 

Die Batterie hatte sich evtl kaputt gestanden. Der Biemer meckerte Deswegen rum und nach 650km Autobahn war sie immer noch unter 50% Ladung. Deswegen habe ich sie vorsichtshalber tauschen lassen. Seit dem ist die Meldung auch nicht mehr aufgetaucht.

 

Sorgen bereiten mir eben die Spaanmengen in der Getriebeölwanne. Hier weiß ich nicht, wie runter geschliffen die Lamellen sind und ob der Wandler nen Ding weg hat.

Ab und an schaltet mein Dicker eben vom 2. in den 3. etwas hart. Ne Mutti würde dem wahrscheinlich keine Beachtung schenken. Aber mir macht die Kombi aus allem schon Bauchschmerzen, da gestern O&K meinte, dass es bei Ihnen so um die 3300 kostet inkl. Tauschgetriebe und neuem Wandler. Dazu noch 12 Monate Garantie.

 

Ich werde erstmal am Wochenende mich hinsetzen und das Programm vernünftig installieren. Dann sollte das Auslesen auch kein Thema sein.

Dann kann ich auch die Adaptionswerte mal zurücksetzen und eventuell auch das SG.

 

Adaptionsfahrt kann ich hier draußen auf den Dörfern machen. Ev. hat dann die Kombi bereits das gewünschte Ergebnis gebracht.

am 4. Februar 2020 um 11:38

Wenn jeder BMW Fahrer eine Adaptionsfahrt machen würde, will ich gar nicht wissen, was auf den straßen los wäre, lass es sein, das bringt nichts, das lernt sich im alltag von alleine ein.

Themenstarteram 5. Februar 2020 um 18:11

Moin Leute,

Habe jetzt einen KVA von dem Getriebespezi bekommen, die wie folgt lautet:

 

 

Hier ein KVA für eine Automatikgetriebe Überholung ZF6HP für das o.g. Fahrzeug.

 

Dichtsatz 320euro

Lamellensatz 344euro

Drehmomentwandler im Austausch 656euro

Schaltschieber neu

874euro

Buchsensatz 78euro

Öl 114euro

Arbeitslohn für Getriebe aus.einbau , zerlegen und zusammenbau 900euro.

 

 

Was denkt ihr? Das wäre doch sicher das Maximum, was man machen kann, richtig? Sollte der Schaltschieber nicht benötigt werden, weil der noch intakt ist, dann müsste der ja nicht neu.

Die Schaltsteuerung würde ich eher zerlegen,reinigen und diverse Kleinteile und Dichtungen erneuern.

Für das Geld,schaff die Kiste zu ZF. Da passt dann alles. Und ein KVA ist das nicht wirklich. Das liest sich wie über den Daumen gepeilt.

am 5. Februar 2020 um 19:04

Wer nicht hören will, muss zahlen... das war immer so!

Deine Antwort
Ähnliche Themen