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Getriebeservice BMW E91 320d

BMW 3er E91
Themenstarteram 17. Oktober 2012 um 10:15

Hallo Leute,

nun ist doch schon die erste Frage aufgetaucht, zu der ich gerne Eure Meinungen hören würde.

Ich habe damals bei meinem e46 330d (170tkm) gleich mal einen Service des Automaten machen lassen.

Ich war bei "Getriebeservice Rogatyn in Wolnzach", lt Forum dem Guru dafür.

Ich war sehr zufrieden mit seiner Arbeit.

Nun ist die Frage ob ich meinem neuen (56tkm) auch gleich einen Service spendieren soll oder ob ich das dann zwischen 80 und 100tkm machen lasse.

Das Getriebe schaltet absolut einwandfrei...!

Viele Grüße

Felix

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10 Antworten

warum willst du etwas reparieren, wenn nichts kaputt ist??

 

ZF empflielt einen wechsel ab 100 tkm, wenn erhöhte beanspruchung stattgefunden hat. Nach BMW ist es eine Lebensdauerfüllung.

 

gretz

Also ich hab nen E91 325iA mit 52tsd km und sehe da keine Notwendigkeit was an dem Getriebe zu machen, solange alles einwandfrei läuft. Werde wohl bei 120tsd mal nen kompletten Service mit Ölwechsel machen lassen, aber bis dahin ziehen noch einige Winter ins Land bei ~12tsd im Jahr :D

Themenstarteram 17. Oktober 2012 um 12:38

Okay, prinzipiell habe ich mir auch gedacht das erst später machen zu lassen.

Sollte halt nur vorsorglich sein, was es aber sicher auch bei 100tkm noch ist..

Vielen Dank!

am 17. Oktober 2012 um 12:42

Mir wurde auch einige mal empfohlen (nicht von BMW) in etwa alle 60-80 tkm einen Getriebeölwechsel machen zu lassen.

Ich hab beim 320d mit 125tkm und beim 330d mit 170tkm den Getriebeservice machen lassen. Beide liefen vorher bereits einwandfrei. Ich würd getrost noch warten.

Mir wurde von ZF schlicht abgeraten, einen solchen Wechsel vornehmen zu lassen. "Man kann mal drüber nachdenken, wenn Schaltschwierigkeiten auftreten, vorher nicht." waren seine Worte.

Ich peile einen Ölwechsel mit Spülung bei etwa 150 - 170.000 km an ;)

am 17. Oktober 2012 um 20:13

Zitat:

Original geschrieben von Segelohr

Mir wurde von ZF schlicht abgeraten, einen solchen Wechsel vornehmen zu lassen. "Man kann mal drüber nachdenken, wenn Schaltschwierigkeiten auftreten, vorher nicht." waren seine Worte.

Auch wenn die Fahrzeughersteller vom Getriebeöl "abraten" ist dies meines Erachtens nicht zu unterlassen.

Zitat aus einem Artikel von www.auto.de:

Dabei ist die komplexe Mechanik einer Schaltung mit wesentlich mehr Kontakt- und Reibepunkten der Komponenten als im Motor auf eine perfekt funktionierende Schmierung angewiesen. Dabei gilt für das Getriebe das gleiche wie für den Motor: Ist das Schmiermittel alt, verschmutzt oder zu gering bemessen, droht ein Schaden bis zum Exitus. "Grund dafür sind die über die Jahre angesammelten Schmutzpartikel im Öl und die Veränderung der Viskosität, also der Fließfähigkeit des Öls durch unterschiedliche thermische Belastung", so der Werkstattmeister der ZF Services in Darmstadt, Dieter Völp.

Zitat:

Original geschrieben von vehaab

 

Auch wenn die Fahrzeughersteller vom Getriebeöl "abraten" ist dies meines Erachtens nicht zu unterlassen.

Zitat aus einem Artikel von www.auto.de:

Dabei ist die komplexe Mechanik einer Schaltung mit wesentlich mehr Kontakt- und Reibepunkten der Komponenten als im Motor auf eine perfekt funktionierende Schmierung angewiesen. Dabei gilt für das Getriebe das gleiche wie für den Motor: Ist das Schmiermittel alt, verschmutzt oder zu gering bemessen, droht ein Schaden bis zum Exitus. "Grund dafür sind die über die Jahre angesammelten Schmutzpartikel im Öl und die Veränderung der Viskosität, also der Fließfähigkeit des Öls durch unterschiedliche thermische Belastung", so der Werkstattmeister der ZF Services in Darmstadt, Dieter Völp.

Die Aussage von BMW ist mir klar.

Meine Info habe ich aber wie gesagt eben auch von einem ZF-Werkstattmeister aus Minden. So wirklich einig scheinen die sich auch nicht zu sein.

 

Zitat:

Original geschrieben von vehaab

Zitat:

Original geschrieben von Segelohr

Mir wurde von ZF schlicht abgeraten, einen solchen Wechsel vornehmen zu lassen. "Man kann mal drüber nachdenken, wenn Schaltschwierigkeiten auftreten, vorher nicht." waren seine Worte.

Auch wenn die Fahrzeughersteller vom Getriebeöl "abraten" ist dies meines Erachtens nicht zu unterlassen.

 

Zitat aus einem Artikel von www.auto.de:

Dabei ist die komplexe Mechanik einer Schaltung mit wesentlich mehr Kontakt- und Reibepunkten der Komponenten als im Motor auf eine perfekt funktionierende Schmierung angewiesen. Dabei gilt für das Getriebe das gleiche wie für den Motor: Ist das Schmiermittel alt, verschmutzt oder zu gering bemessen, droht ein Schaden bis zum Exitus. "Grund dafür sind die über die Jahre angesammelten Schmutzpartikel im Öl und die Veränderung der Viskosität, also der Fließfähigkeit des Öls durch unterschiedliche thermische Belastung", so der Werkstattmeister der ZF Services in Darmstadt, Dieter Völp.

Es sollte bei solchen Aussagen immer der Hintergrund bedacht werden. So ein Werkstattmeister will natürlich seine Auftragsbücher voll haben und er kennt es so, dass es von früher her so vorgesehen war.

Der Punkt mit der alterung ist der, dass Minaralische Öle, wenn sie längere zeit über 120 Grad ausgesetzt waren, gealtert haben. Da waren fixe Wechselintervalle vorgesehen. Ich habe mal einen Kunden von mir befragt, der ist Prof für Maschinenbau an der HM München.

Bei den Aktuellen ZF getrieben sieht ZF keine Wechsel vor, weil Synthetische Öle verwendet werden und die diese Alterung nicht haben. Das ZF den Austausch empfielt, da war er sehr überrascht, zumal er vorher bei ZF in der Entwicklung gearbeitet hat.

Hier werden andere Empfehlungen weitergegeben als von der Entwicklung vorgesehen ist. 

Die Frage warum das so gehandhabt wird.... Ich vermute mal stark dass hier ein Zweitmakrt gesucht wird wo geld verdient werden kann. Im ZF stützpunkt verdient zf direkt daran. Bei BMW verdient ZF an den überteuerten Ölen (>25 € /L). 

 

Deswegen: Ein Profilatischer Austausch des Getriebeöles bei einem Intakten Getriebe schadet dem Getriebe wohl nicht, es leert nur den Geldbeutel des Besitzers. 

 

Sollte ein Getriebe komfortprobleme aufweisen ist ein Austausch aus meiner sicht immer sinnvoll, da es meistens eine Besserung bringt.

 

Ahja, der letzte Punkt "gering bemessen". Bei lekagen ist eine erneuerung der undichten stellen unumgänglich.

 

gretz

Schmierstoffe in der Industrie laufen oftmals in Betriebsstunden gemessen mehrere Vielfache von der Lebensdauer eines KFZ. Diese ist maschinenbautechnisch gesehen lächerlich kurz. Das ist auch der Grund, warum hier Lebensdauerfüllungen unter günstigen Umständen gut funktionieren. Jedes Öl altert, auch die auf synthetischer Basis, halt nur etwas langsamer. Der größte Feind eines Schmierstoffes sind Schmutz in flüssiger und fester Form und hohe Temperaturen. In einem Schaltgetriebe stellt das kein Problem dar. In einem Automaten sind die Öltemperaturen viel höher und auch der Schmutzeintrag durch Lamellenabrieb. Zudem läuft die schmutzempfindliche Schalthydraulik in derselben Suppe.

So gehehen kann es bei einem Getriebeautomaten durchaus Sinn machen, zumindest einmal im Autoleben die Ölfüllung zu tauschen, erstrecht bei Getrieben die wirklich lange laufen sollen.

Beim Stern hat man es auch ohne Ölwechsel probiert. Das ging nicht lange gut und es wurde im Nachhinein bei den Standardautomaten ein einmaliger Ölwechsel nach 60.000km eingeführt.

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