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Getriebespülung Tim-Eckhart-Methode Raum Berlin
Hi,
ich würde gerne eine Tim-Eckhart-Methode-Getriebespühlung durchführen lassen.
Zur Frage warum... Warum nicht?
Kennt jemand einen Betrieb in Berlin der das beim Insignia CDTi kann? Auf der Seite von denen gibt es eine Liste mit Kunden, die ein solches System haben, jedoch steht da wenig darüber ob sie auch die Opels können (zwecks Adaptern etc...)
http://www.automatikoelwechselsystem.de/
hat das schon mal jemand im Raum Berlin machen lassen? Wenn ja, wo?
Beste Antwort im Thema
So.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen das machen zu lassen. War eine Werkstadt in Berlin Neu-Kölln die sich, wenn man sich die Werkstatt ansieht, ausschließlich mit Automatikgetrieben zu beschäftigen scheint. Die standen da Meterhoch in Regalen ;-)
Gekostet hat mich das ganze 350,00€ und hat etwa einen Arbeitstag gedauert. Abgegeben morgens 8:30 und war 16:30 fertig.
Bei meinem damaligen Astra G 1.8 hat das normale "wechseln" etwa 200€ gekostet. Auch hier habe ich es aus reiner Vorsicht, ohne Probleme mit dem 4-Gang Automaten nach 100000Km gemacht. Dabei wurde nur abgelassen und aufgefüllt. Allerdings kann man dabei halt nur max. die Hälfte tauschen, was mir der Opel-Techniker allerdings auch vorher sagte. Seine Aussage war (bei diesem Modell) das es nicht unbedingt nötig ist es aber auf keinen Fall ein Fehler ist, wenn ihr versteht was ich meine... Nach dem Wechsel damals war das Schalten deutlich weicher und angenehmer obwohl es vorher auch nicht hart oder unangenehm war.
Nach der Spülung diesmal beim Insi (160Ps Diesel Autom.) bin ich doch recht angenehm überrascht.
Nötig gehabt hätte er das nicht. Nur gehe ich bei mir einfach mal von "erschwerten Bedingungen" aus. Ich bewege das Auto 80% der Zeit (Betriebsstunden, nicht Km) im Berliner Stop&Go Verkehr und den Rest auf der Autobahn, dann aber gleich 2-5h am Stück. Damit schaffe ich etwa 25000Km/Jahr. Das Getriebe tat alles so wie es soll, keine Beanstandungen. Allerdings ist das Auto (war ein Gebrauchter) jetzt 5 Jahre alt und hat 72000Km auf der Uhr.
Nach dem Spülgang ist das Getriebe wie ausgewechselt, wie ein neues Auto, das hätte ich nicht gedacht. Das Getriebe schaltet sehr viel weicher als vorher. Gefühlt ist das Auto dabei sogar insg. leiser geworden, aber dafür könnte ich keine Erklärung geben, wieso das so sein sollte. So ein doch extremen Unterschied hätte ich nicht erwartet zumal es ja vorher nicht als schlecht empfunden wurde. Sogar meiner Frau als Beifahrerin ist das aufgefallen wie sauber das jetzt arbeitet.
Wenn ich die 200€ beim Astra zu den 350€ beim Insi vergleiche würde ich das auf jeden Fall wieder per Spülung machen lassen, ich kann es empfehlen.
Ach und:
Zitat:
@phermes schrieb am 8. September 2014 um 15:09:15 Uhr:
Herstellerseitig ist die ATF-Befüllung auf die Lebensdauer eines Fhz. ausgelegt oder, z.B. bei extremer Beanspruchung wie Taxibetrieb oder Hängerbetrieb, bei einer bestimmten Laufleistung vorgeschrieben.
5 Jahre altes Öl mit doch starker Belastung wie in einem Automatikgetriebe würde niemand in seinen Motor als Motoröl akzeptieren oder? Hier wird peinlich genau auf Jahreszyklen oder Kilometer geachtet. Teilweise nach den ersten 5000Km gewechselt. Bei einem Automatikgetriebe ist das aber nicht nötig?
Ich halte die "Lebensdauerfüllung" für Humbug allerdings denke ich auch das es nicht regelmäßig gewechselt werden muss. Ich habe es jetzt nach Knapp 5J und 70000Km gemacht, wenn ich das gleiche "Intervall" einhalten würde wäre der nächste in 3 Jahren und dann 140000Km dran für 350€. Wenn ich da bedenke das ein! Reifen bei mir ~200€ kostet..
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7 Antworten
Was hindert dich daran, die Firmen die das in Berlin lt. der Webseite anbieten, anzurufen und nachzufragen.
Termine mußt eh machen 
Nun, das hört sich doch sehr nach einer "Dr. Eisenbart-Methode" an.
Ohne dem Wunderdoktor zu nahe treten zu wollen, möchte ich erhebliche Zweifel anmelden, daß eines der auf der zitierten Webseite aufgeführten "Automatikgetriebeprobleme" dadurch dauerhaft gelöst werden kann, daß die dort propagierte Prozedur durchgeführt wird und das besagte Problem nicht auch durch einen gewöhnlichen Wechsel des Getriebeöls hätte erreicht werden können.
Herstellerseitig ist die ATF-Befüllung auf die Lebensdauer eines Fhz. ausgelegt oder, z.B. bei extremer Beanspruchung wie Taxibetrieb oder Hängerbetrieb, bei einer bestimmten Laufleistung vorgeschrieben.
Vor einem Tausch oder einer Spülung bringt eine Analyse des ATF Klarheit darüber, ob sich darin Auffälligkeiten zeigen. Ein Einfachtest ist stets die Beurteilung von Farbe, Geruch und möglichen Schwebstoffen.
Verbrannte Kupplungen zu "heilen" oder Änderung von Schaltkennlinien durch einen Tausch des ATF erreichen zu wollen, gehört ins Reich der Phantasie.
Es ist allerdings nicht verboten, an Märchen zu glauben und sein Geld aus dem Fenster zu werfen . . .
So.
Jetzt bin ich endlich mal dazu gekommen das machen zu lassen. War eine Werkstadt in Berlin Neu-Kölln die sich, wenn man sich die Werkstatt ansieht, ausschließlich mit Automatikgetrieben zu beschäftigen scheint. Die standen da Meterhoch in Regalen ;-)
Gekostet hat mich das ganze 350,00€ und hat etwa einen Arbeitstag gedauert. Abgegeben morgens 8:30 und war 16:30 fertig.
Bei meinem damaligen Astra G 1.8 hat das normale "wechseln" etwa 200€ gekostet. Auch hier habe ich es aus reiner Vorsicht, ohne Probleme mit dem 4-Gang Automaten nach 100000Km gemacht. Dabei wurde nur abgelassen und aufgefüllt. Allerdings kann man dabei halt nur max. die Hälfte tauschen, was mir der Opel-Techniker allerdings auch vorher sagte. Seine Aussage war (bei diesem Modell) das es nicht unbedingt nötig ist es aber auf keinen Fall ein Fehler ist, wenn ihr versteht was ich meine... Nach dem Wechsel damals war das Schalten deutlich weicher und angenehmer obwohl es vorher auch nicht hart oder unangenehm war.
Nach der Spülung diesmal beim Insi (160Ps Diesel Autom.) bin ich doch recht angenehm überrascht.
Nötig gehabt hätte er das nicht. Nur gehe ich bei mir einfach mal von "erschwerten Bedingungen" aus. Ich bewege das Auto 80% der Zeit (Betriebsstunden, nicht Km) im Berliner Stop&Go Verkehr und den Rest auf der Autobahn, dann aber gleich 2-5h am Stück. Damit schaffe ich etwa 25000Km/Jahr. Das Getriebe tat alles so wie es soll, keine Beanstandungen. Allerdings ist das Auto (war ein Gebrauchter) jetzt 5 Jahre alt und hat 72000Km auf der Uhr.
Nach dem Spülgang ist das Getriebe wie ausgewechselt, wie ein neues Auto, das hätte ich nicht gedacht. Das Getriebe schaltet sehr viel weicher als vorher. Gefühlt ist das Auto dabei sogar insg. leiser geworden, aber dafür könnte ich keine Erklärung geben, wieso das so sein sollte. So ein doch extremen Unterschied hätte ich nicht erwartet zumal es ja vorher nicht als schlecht empfunden wurde. Sogar meiner Frau als Beifahrerin ist das aufgefallen wie sauber das jetzt arbeitet.
Wenn ich die 200€ beim Astra zu den 350€ beim Insi vergleiche würde ich das auf jeden Fall wieder per Spülung machen lassen, ich kann es empfehlen.
Ach und:
Zitat:
@phermes schrieb am 8. September 2014 um 15:09:15 Uhr:
Herstellerseitig ist die ATF-Befüllung auf die Lebensdauer eines Fhz. ausgelegt oder, z.B. bei extremer Beanspruchung wie Taxibetrieb oder Hängerbetrieb, bei einer bestimmten Laufleistung vorgeschrieben.
5 Jahre altes Öl mit doch starker Belastung wie in einem Automatikgetriebe würde niemand in seinen Motor als Motoröl akzeptieren oder? Hier wird peinlich genau auf Jahreszyklen oder Kilometer geachtet. Teilweise nach den ersten 5000Km gewechselt. Bei einem Automatikgetriebe ist das aber nicht nötig?
Ich halte die "Lebensdauerfüllung" für Humbug allerdings denke ich auch das es nicht regelmäßig gewechselt werden muss. Ich habe es jetzt nach Knapp 5J und 70000Km gemacht, wenn ich das gleiche "Intervall" einhalten würde wäre der nächste in 3 Jahren und dann 140000Km dran für 350€. Wenn ich da bedenke das ein! Reifen bei mir ~200€ kostet..
wo in Berlin genau hattest Du deine Spülung lassen machen?
Meiner bräuchte auch mal eine.
Der Laden heisst http://www.kfz-service-kaiser.de/
Der Laden sieht ein bissel seltsam aus, die Leute sind nett und es hat alles geklappt. Ich bin auch immer noch überzeugt.
Die Spülung ist auf jeden Fall empfehlenswert. Vor allem ist der Wechsel oder die Spülung vom Getriebehersteller (entgegen der Aussage von phermes) sogar empfohlen. Wechselintervalle wären: Nach 100tkm Wechsel oder Spülung, dann alle 60tkm ein neuer Wechsel bzw alle 100tkm neue Spülung.
Nur Opel sagt aus, daß kein Wechsel erforderlich ist.
Ich bin der Ansicht, daß AisinWarner das von ihnen gebaute Getriebe besser kennt, als ein Autobauer. Vor allem, weil Opel bei Getriebedefekten ja auch wieder am Austauschteil und der Arbeitszeit Geld verdient. Mit der Haldex ists genau dasselbe. Alle anderen Hersteller mit HaldexKupplungen schreiben einen Öl und Filterwechsel nach meistens 30tkm vor, nur Opel besteht auf Lifetimefüllung.
Zitat:
@phermes schrieb am 8. September 2014 um 15:09:15 Uhr:
Herstellerseitig ist die ATF-Befüllung auf die Lebensdauer eines Fhz. ausgelegt oder, z.B. bei extremer Beanspruchung wie Taxibetrieb oder Hängerbetrieb, bei einer bestimmten Laufleistung vorgeschrieben.
Die Lebensdauer des Fahrzeuges aus Herstellersicht deckt sich aber nicht immer mit der Kundensicht. So ein Auto ist nach spätestens 160.000 km zu 100% abgeschrieben. So lange hält dein Getriebe bei sanften Umgang. Aber halten und gut funktionieren sind eben 2 Paar Schuhe.
Ich habe mein Öl bei km-Stand 40.000 (!) gewechselt und es war SCHWARZ. Sofort danach waren die Schaltvorgänge spürbar sanfter. Sicherlich würde der Wagen auch heute noch ohne Wechsel laufen, aber eben viel ruppiger!
Zitat:
@phermes schrieb am 8. September 2014 um 15:09:15 Uhr:
Verbrannte Kupplungen zu "heilen" oder Änderung von Schaltkennlinien durch einen Tausch des ATF erreichen zu wollen, gehört ins Reich der Phantasie.
Wenn die Kupplung verbrannt ist, dann ist es sicher zu spät. Wer aber wechselt bevor der ganze Abrieb die Kupplungen völlig zerstört, hat noch etwas Freude an seiner Automatik.