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Gewährleistung bei Steuerkette nach 9 Monaten?
Hallo,
ich wollte mal hören, was ihr meint, ob bei einem Fahrzeug das ich vor neun Monaten gekauft habe, noch was über Gewährleistung bei einer kaputten Steuerkette erreichen könnte?
Das Auto ist EZ 12/2005 und hat jetzt 88tkm, beim Kauf 83tkm, bin also nur fünftausend gefahren.
Steuerkette ist ja eigentlich ein Teil, was so ein Autoleben lang halten soll. Muss meiner Meinung also schon beim Kauf fehlerhaft gewesen sein. Meint ihr, ein Gericht würde das genauso beurteilen?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Cl25
Ich bleibe dabei, eine Steuerkette muss ein Autoleben lang halten und wenn sie kaputt geht und der Wagen lückenlosen Service hat, dann hat der Mangel vorher bestanden und fällt in den Gewährleistungszeitraum. Die TE kann ja mal berichten.
Naja, genau genommen endet mit dem Steuerkettenriss, oder dem abspringen der Kette ja auch das Autoleben.
Somit ist deine Forderung dann ja erfüllt.
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32 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Hallo,
ich wollte mal hören, was ihr meint, ob bei einem Fahrzeug das ich vor neun Monaten gekauft habe, noch was über Gewährleistung bei einer kaputten Steuerkette erreichen könnte?
Das Auto ist EZ 12/2005 und hat jetzt 88tkm, beim Kauf 83tkm, bin also nur fünftausend gefahren.
Steuerkette ist ja eigentlich ein Teil, was so ein Autoleben lang halten soll. Muss meiner Meinung also schon beim Kauf fehlerhaft gewesen sein. Meint ihr, ein Gericht würde das genauso beurteilen?
Lass mich raten:
BMW 1xxi mit dem N45 Motor?
Da sehe ich wenig chancen. Vielleicht mal am besten im jeweiligen Unterforum hier bei MT nachfragen, aber meist wird das von den Herstellern zwar als bekanntes Problem, aber nicht als Kulanzfall gehandhabt. Und bei einem 8 Jahre alten Auto wird es eh fast unmöglich sein. Da springt bei 88tkm die Steuerkette ja schon vor Langweile...
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Steuerkette ist ja eigentlich ein Teil, was so ein Autoleben lang halten soll. Muss meiner Meinung also schon beim Kauf fehlerhaft gewesen sein. Meint ihr, ein Gericht würde das genauso beurteilen?
Hi Icon,
eigentlich schon, aber sie gehen halt bei bestimmten Modellen gerne mal kaputt oder springen.
Nur am Rande: bei meinem 3 Jahre alten Octi hat Skoda auf Kulanz übernommen, bei 8 Jahren denke ich mal eher nicht (egal über welchen Hersteller wir hier reden).
Zu der Frage nach dem Gericht:
Das ist das blöde mit denen, die sind unabhängig in ihren Urteilen...mal so mal so. Eine Garantie kann dir hier niemand geben..und selbst wenn 100 Fälle im Sinne des Halters entschieden wurden...deiner kann gegen dich ausfallen...
Grüße,
Daniel
Hallo,
nein, BMW hätte ich zwar gerne, aber es geht hier bloß um einen Corsa C.
Habe das Auto halt vor neun Monaten gekauft, eigentlich ist ja Gewährleistung drauf, nur frage ich mich jetzt wie ich beweisen kann, dass die Kette schon beim Kauf kaputt war?
Meine Argumentation, da das Teil ja eigentlich ein Autoleben halten soll, muss diese von anfang an fehlerhaft gewesen sein, sonst würde sie nicht kaputtgehen.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Hallo,
nein, BMW hätte ich zwar gerne, aber es geht hier bloß um einen Corsa C.
Habe das Auto halt vor neun Monaten gekauft, eigentlich ist ja Gewährleistung drauf, nur frage ich mich jetzt wie ich beweisen kann, dass die Kette schon beim Kauf kaputt war?
Meine Argumentation, da das Teil ja eigentlich ein Autoleben halten soll, muss diese von anfang an fehlerhaft gewesen sein, sonst würde sie nicht kaputtgehen.
Ja, das zu beweisen wird schier unmöglich sein.
Und da du dich in der Gewährleistung befindest, bist du in der Beweispflicht...
Wenn der Wagen IMMER in der Opel Vertragswerkstatt gewartet worden ist (Scheckheft gepflegt), kannst Opel wegen Kulanz ansprechen. Mit Glück werden sie ganz oder teilweise die Kosten übernehmen.
Wenn das nicht der Fall ist, hast Du Pech gehabt ... Du bist nämlich in der Beweispflicht, somit musst Du Gutachten erstellen lassen, Anwalt einschalten, etc. pp. ... und das kostet wohl mehr als Dein Wagen wert ist
Naja, glücklichweise habe ich ein vielfaches mehr als mein Wagen wert ist auf dem Konto.
Gutachter, Anwalt, usw alles kein Problem vorzufinanzieren. Würde ich aber nur machen, wenn es ne sichere Kiste ist. Kein Bock schlechtem Geld noch gutes hinterher zu werfen.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Naja, glücklichweise habe ich ein vielfaches mehr als mein Wagen wert ist auf dem Konto.
Gutachter, Anwalt, usw alles kein Problem vorzufinanzieren. Würde ich aber nur machen, wenn es ne sichere Kiste ist. Kein Bock schlechtem Geld noch gutes hinterher zu werfen.
Tja, dass wird erst ein teurer Gutachter klären können ... und im Notfall hast Du viel Geld verbrannt und NICHTS erreicht. Ich würde es nicht machen. Auch wenn Du im Recht bist, Opel hat den längeren Atem und Geld als Du
Wenn Du den Wagen natürlich nicht jedes Jahr zur Inspektion war, hast Du defintiv NULL Chancen!!!
Nein, ich will ja gar nichts von Opel, und erwarte da keine Kulanz.
Mir geht es um die Händler Gewährleistung. Der Händler hat auch keine Opel Vertretung.
Die Steuerkette scheint mir auf jeden Fall ein Mangel zu sein, da es ja kein Verschleissteil im eigentlichen Sinn ist.
Wie gesagt, Du bist in der Beweispflicht und der Händler wird einen feuchten tun um Dir zu helfen. Da kommst Du ohne Anwalt + Gutachter nicht weit.
Jetzt musst Du entscheiden, wie Du weiter verfährst.
Versuche mal mit dem Händler zu reden, evtl. kann man sich auf eine Aufteilung einigen.
Denn große Chancen sehe ich auch nicht. Alles was sich im Auto bewegt verschleißt. Ob das jetzt Bremsen, Reifen, Radlager oder Kette ist, ist im Grunde genommen egal. Auch ein Zahnriemen ist ja ein Verschleißteil. Und es geht in den seltensten Fäller die Kette oder der Zahnriemn kaputt. Meist ist es der Spanner oder irgendeine Umlenkrolle die blockiert und dann den Rest mitreißt.
Zitat:
Original geschrieben von Icon24
Meine Argumentation, da das Teil ja eigentlich ein Autoleben halten soll, muss diese von anfang an fehlerhaft gewesen sein, sonst würde sie nicht kaputtgehen.
Wo und wie wurde Dir das zugesagt?
BTW, ich kenne kein Teil des Autos, das zu 100% bei zum Ende des Autolebens nicht kaputt gehen kann.
Eine Steuerkette soll ein Autoleben lang halten, sonst hätte man einen Zahnriemen gewählt. Ich denke wenn eine Steuerkette reisst, dann sind die Chancen auf Einrede der Gewährleistungspflicht auch nach 9 Monaten trotz Beweislastumkehr nicht so schlecht. Ich denke das weiss der Händler auch.
Auch eine Steuerkette ist ein Verschleißteil.
Sie hält in der Regel ein Motorleben lang, muss dann aber immer wieder nachgespannt werden.
Wird sie nie nachgespannt, so kann sie auch reißen oder andere Motorschäden verursachen.
In der Regel hört man es jedoch, wenn eine Steuerkette nachzuspannen ist.
Da aber ein Verschleißteil ist, haste schlechte Karten.
Selbst wenn Du Materialfehler nachweist, hilft es Dir nichts. Das wäre eine Sache der Gewährleistung des Herstellers, doch die ist rum. Da es bei Materialfehler ein versteckter Mangel ist von dem der Vorbesitzer auch nichts wissen konnte, haftet er auch nicht dafür (soviel ich weis).
Zitat:
Original geschrieben von Cl25
Eine Steuerkette soll ein Autoleben lang halten, sonst hätte man einen Zahnriemen gewählt. Ich denke wenn eine Steuerkette reisst, dann sind die Chancen auf Einrede der Gewährleistungspflicht auch nach 9 Monaten trotz Beweislastumkehr nicht so schlecht. Ich denke das weiss der Händler auch.
Du hast aber schon gelesen, dass der Wagen EZ 12/2005 ist? Und man weiß ja nicht wie der Vorgänger mit dem Wagen umgegangen sind.