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Gewicht Wohnwagen, Benziner Zugfahrzeug

Themenstarteram 31. Juli 2019 um 6:48

Guten Morgen,

ich hätte gerne mal die Einschätzung von euch WoWa-Spezialisten.

Folgende Situation:

Bei mir steht in absehbarer Zukunft der Kauf eines neuen Fahrzeuges an. Da ich dieses zukunftsorientiert und möglichst langfristig sinnvoll kaufen möchte, stellen sich mir einige Fragen.

Zunächst fällt die grobe Auswahl auf einen Kombi-Benziner.

Kombi (bin kein Fan von SUVs), da meine Partnerin und ich in den nächsten 3-5 Jahren durchaus Nachwuchs bekommen könnten und das Thema Platz ein wichtiges Kriterium ist.

Benziner, da sich die jährl. Laufleistung auf ca. 15.000 Km beschränkt.

Da meine Partnerin seit ihrer Kindheit an die italienische Adria zum Campen fährt, wird sie darauf in Zukunft auch nicht verzichten möchten und ich gezwungen sein einen WoWa ans Meer zu gondeln. Deshalb muss der Neukauf des Fahrzeuges auch unter dem Gesichtspunkt "Zugfahrzeug für einen WoWa" gekauft werden. Und hier kommen wir zum Dilemma.

Vorab-Info, wir besitzen noch keinen Wohnwagen, haben aber die Möglichkeit fürs Erste den WoWa meiner Schwiegereltern zu benutzen (Modell: glaube ein Wilk Cl 540, bin mir aber nicht ganz sicher). Zukünftig werden wir aber vermutlich auch einen WoWa-Kauf tätigen.

Erste Frage:

Mit wieviel Gewicht des WoWa sollte ich bei einem zukünftigen Kauf in etwa rechnen, um darin bequem Urlaub machen zu können. D.h. Platz für 2 Erwachsene und 2 Kinder und Krimskrams den man so in Urlaub mitnimmt. Habe in dem Bereich leider 0 Erfragung und mir fehlt hier komplett eine Einschätzung.

Daraus schränkt sich die Möglichkeit der Kombi-Benziner-Zugfahrzeuge vermutlich schon ein.

Vorab hab ich durch eine Recherche schon einige Fahrzeuge in die engere Auswahl genommen:

Ford Mondeo 1.5 EB mit 150 PS:

Problem Anhängelast: Wenn ich richtig liege, darf ein handgeschalteter Mondeo nur 1250 KG und ein Automatik 1450 kg ziehen. Beide Werte empfinde ich als eher knapp bemessen.

Ford Focus:

1.5 mit 150 PS : 1500kg Anhängelast.

1.5 mit 182 PS : 1700 kg AH.

Stellt sich die Frage, reichen 1500 kg AH? Und reichen 150 Benziner-PS als Zugfahrzeug?

Die 182-PS Variante ist aktuell favorisiert.

Opel Insignia:

1.5 mit 165 PS und 1.6 mit 200 PS: beide Anhängelast von 1450 kg. Reichen 1450kg?

Opel Astra Sports tourer:

1.4 mit 150 PS: 1500kg AH

1.6 mit 200 PS und Schalter: 1650kg AH

1.6 mit 200 PS und Automatik: 1700kg AH

Auch hier die selben Fragen. 200-PS-variante ebenfalls Favorit.

Skoda Octavia:

150 PS-Motor: 1500kg AH.

Ihr seht, mir fehlt einerseits die Einschätzung was ein WoWa in etwa wiegt und wieviel somit mein neues Fahrzeug mindestens ziehen können muss. Andererseits fehlt mir die Erfahrung hinsichtlich des Einsatzes eines Benziners als Zugfahrzeug.

Zunächst eignet sich ja die Kombination als Benziner-Zugfahrzeug eher suboptimal. Sind 150-Benziner-PS eher grenzwertig oder mach ich mir hier unnötig sorgen?

Vielleicht kann ja die ein oder andere Erfahrungswerte zum Thema Benziner-Zugfahrzeug mitteilen? Gerne auch Empfehlungen hinsichtlich der oben genannten Fahrzeuge oder auch noch nicht berücksichtigte Modelle.

Vielen Dank schon im Voraus für eure Gedanken.

Grüße M.

Beste Antwort im Thema

Hier will Niemand Jemanden was aufschwatzen, wir sind hier in der Regel keine Vertreter, oder Verkäufer von Irgendwas.

Jeder sagt eben seine Meinung und seine Erfahrungen, der TE, oder sonst Fragende ist wahrscheinlich alt genug um dann für sich selbst zu entscheiden was er für richtig hält.

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Vielleicht solltest du auch deinen Führerschein beachten. Darfst du Gespanne über 3,5 t fahren? Ist es für dich wichtig, schneller als 80 fahren zu können?

Für welchen Zeitraum wird das neue Auto angeschafft? 5 Jahre? 10 Jahre?

Nutzt du den WW nur einmal im Jahr und dann für welche Strecke? München-Adria einmal im Jahr oder Hamburg-Venedig und dann noch ein paar Urlaubseinsätze.

M.M. ist ein Dieselmotor für Anhängerbetrieb immer besser, weil er ein höheres Drehmoment liefert. Damit dürftest du bei Dieseln auch ein höheres Anhängergewicht finden, als beim PS-gleichen Benziener. Bei 15.000 km im Jahr liegst du natürlich unter dem Break-even. Der gilt aber nur für Solofahrten.

Die Überlegung ist sinnvoll, dennoch würde ich mir immer wieder einen Diesel kaufen, der Minimum 2t ziehen darf. Sonst wird es schnell eng und der Wagen hängt am Berg wie der Opa auf der Oma.

Ich fahre auch ca 15000 pro Jahr. Da man schon echt suchen muss lande ich beim 5er oder dem A6. Beide als jungfahrzeuge mit 3 Jahren um 20T€. Lieber einen 3 jahre alten 6Ender als einen neuen Ford. Aber das ist meine Meinung. Das einzig gute zugfahrzeug von Ford ist der Ranger pickup:D

https://youtu.be/kVCgKjibR-U

Dann hab ich ja alles richtig gemacht.:D

 

150 PS Benziner wird schon gehen.

Dass der Mondeo nur so wenig ziehen darf, kann ich nicht glauben.

 

Was das WW-Gewicht angeht: erstmal hängt es von der Größe des WW ab und als nächstes kommt dann die Zuladung.

 

Bei der Zuladung ist es dann von Relevanz ob ihr mit großem Vorzelt und Gestänge reist. Das schluckt schon einiges an Platz und Gewicht.

 

Wenn dann noch Fahrräder ins Spiel kommen, ist oftmals nicht nur der WW gewichtsmäßig am Ende, sondern auch das Zugfahrzeug völlig überladen > Stichwort: Achslasten!

 

Für Familien ist ein relativ großer WW mit 5,50 m Aufbau Standard. Gewichtsmäßig liegen nur wenige Exemplare unter 1.500 kg. Zuladung also beschränkt. Da muss man dann schon sehen, dass man einen mit 1.700 oder 1.800 kg bekommt.

 

Wäre dann noch das Problem mit dem Führerschein: Klasse B = max. 3,5 t als Gespanngewicht lt. Papiere.

WoWa für Familie mit ca. 400 kg Zuladung wie bei uns wird zwischen 1700 - 1800 kg Masse haben (je nach Leermasse --> Knaus/Tabbert/Südwind eher schwerer, die anderen eher leichter)

Und ganz ehrlich, mit den ganzen Zeug was man als Familie mitnimmt, wird es unter 400 kg Zuladung nicht ganz einfach ;)

Kann mich nur anschließen, ein Auto unter 1800 kg Anhängelast für einen Familien-WoWa mit genug Zuladung würde ich nicht nehmen.

Und immer Diesel statt Benziner.

Durch das Drehmoment ist das Ziehen eines WoWa deutlich angenehmer ;)

Such dir einen Kombi der 1800 kg ziehen da.

Mit Allrad immer angenehmer als mit Front/Heck-Antrieb.

Themenstarteram 31. Juli 2019 um 8:32

@Dandy46 :

jetziger Führerschein B erlaubt nur Gespanne bis 3,5t. BE könnte man aber bei Bedarf ja noch machen

Geschwindigkeit 100 wäre gut, ist jetzt aber nicht Bedingung.

Anschaffungszeitraum ist eher langfristig, Tendenz 10 Jahre.

Fahrten mit WoWa beschränken sich rein auf die Urlaubsfahr 1x im Jahr (oder auch nur alle 2 Jahre). Dabei geht's von Stuttgart nach Nähe Venedig. Fahrten im Urlaub vor Ort, Nein. Sonstige jährliche Laufleistung setzt sich aus dem täglichen arbeitsweg von insgesamt 20km und Wochenendfahrten zusammen. Somit also hauptsächlich Kurzstrecke. Weiß nicht ob die jährliche oder 2-jährliche Urlaubsfahrt mit WoWa den Diesel rechtfertigen, auch wenn dieser prinzipiell von Vorteil wäre.

@Dorfbesorger : BMW kommt erfahrungsbedingt absolut nicht in Frage.

@PIPD black : Der Mondeo Benziner darf erst ab 2.0L und 203 PS 1800kg ziehen. (siehe Link, ziemlich am Ende der Seite). Der 2.0er ist mir vermutlich in den Unterhalts- und Anschaffungskosten aber ein Dorn im Auge. Anschaffungsbudget sollte so um 20k +/- 3k liegen.

Letztendlich habe ich befürchtet, dass die Kombination aus Benziner-Kombi mit Wohnwagenbetrieb eher schwierig wird.

Aus meiner Erfahrung kann ich nur sagen: Für mich kommt nur ein moderner Diesel (Natürlich Euro6 ) infrage mit einer stärkeren Zugmaschine. Fast alle Wohnwagen Fahrer und Wohnmobilisten haben Gewichtsprobleme. Also solange noch alles offen ist, kaufe dir einen Diesel PKW mit möglichst hoher Anhängelast, dann bist du in Zukunft aus dem Schneider.

Und heutige Dieselfahrzeuge fahren sich genauso komfortabel wie ein Benziner. Meinen Peugeotdiesel 308CC halten viele für einen Benziner.

Bei deinem „Profil”, also 2 Kinder, 2 Erwachsene + Krimskrams würde ich einen WW mit min 17/1800 kg wählen also so einen ca 550er und den mit Mover.

Als Zugfahrzeug wäre ein VAN die beste Wahl, z.B. Alhambra, Sharan, Galaxy die Richtung und nicht unter 2 Liter, am besten Diesel.

Mit so einem VAN ziehst du souverän, der darf 2,2 to mit 100 kg Deichsellast damit gehen auch z.B. 2 Fahrräder auf der Deichsel zudem bietet er jede Menge Platz für die Familie und „Krimskrams”

Themenstarteram 31. Juli 2019 um 9:50

Aus Sicht der Urlaubsfahrt macht ein zugstarker Diesel durchaus Sinn.

Nur beim Rest des Jahres mach ich mir um den Diesel Sorgen. Ich fahre täglich ca. 10km zur Arbeit. Motor wird nicht warm. Abends dasselbe. Kann mir nicht vorstellen, dass das ein Diesel 10 Jahre wirtschaftlich, also ohne größere Schäden, mitmacht.

Gibt es keine Benzin-Alternative, die mit der jährliche Urlaubsfahrt ebenfalls zurecht kommen würde?

am 31. Juli 2019 um 9:59

Hallo,

ob Benziner oder Diesel diese Entscheidung kann dir keiner abnehmen, bei der WoWa Größe würde ich mich nach 1800kg Anhängelast umsehen und evtl. Allradantrieb in Betracht ziehen.

Wir sind jahrelang mit Frontantrieb gefahren, klar es geht nur mit Allrad ist es entspannter.

Gruß Markus

Andauernder Kurzstreckenbetrieb ist für keinen Motor gut, wurscht ob Diesel oder Benziner, trotzdem kenne ich so Einige die ihre Autos fast ausschließlich für Fahrten zur Arbeit schon 16 Jahre und länger benutzen, ohne Motorschaden. So ab und an mal eine reinigende schnelle Fahrt auf der Autobahn wirkt „Wunder”.

Allrad habe ich noch nie vermisst, fahre seit 46 Jahren und seit fast 30 Jahren mit Wohnwagen.

Ob ein moderner Turbo Benziner oder Turbo Diesel --> Beides nicht ideal für Kurzstrecke...

Lediglich ein Sauger wäre Kurzstrecken unempfindlich, aber den willst du nicht fahren :D

EDIT:

Vorher BMW 3er mit Heckantrieb, dann Skoda O3 RS mit Frontantrieb und jetzt X3 mit Allrad.

Würde wenn möglich kein Auto mehr ohne Allrad nehmen...

Zitat:

@-GUN- schrieb am 31. Juli 2019 um 12:44:16 Uhr:

 

Würde wenn möglich kein Auto mehr ohne Allrad nehmen...

Höhere Anschaffungskosten, höheren Reifenverschleiß, höheren Verbrauch.

Sicherlich bietet Allrad auch Vorteile. Aber ich bin nicht Walter Röhrl und daher kommt es bei mir nicht so drauf an, eine Kurve 10 km langsamer zu nehmen.

Es geht beim Allrad in Zusammenhang mit einem schweren Anhänger nicht so sehr um die Geschwindigkeit, sondern um die Traktion.

Jap. Kostet mehr. Aber besser ;)

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