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Gezwitscher beim Ausschalten?
Habe den Wagen seit ca. einer Woche. Heute fiel mir zum ersten mal ein Zwitschern/Heulen beim Ausschalten auf. Er war gut warm gefahren. Ich vermute dass es mir vorher nicht aufgefallen war, weil ich das Fenster nie unten hatte als ich den Wagen abgestellt habe.
Was ist das? Der Keilrippenriemen wurde wohl erst vor ein paar Monaten erneuert.
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24 Antworten
Wenn der Motor nicht mehr dreht kann es nicht der Riemen sein.
Dann wird wohl der der Kurbelwellen-Simmering sein .
Such mal nach Membran oder Pilzventil
Vielen Dank für die Fährte. Ich habe nun einige Threads dazu gelesen, hatte aber nur begrenzt Zeit mich mit den Details vertraut zu machen. Den Ölmesstab habe ich mal gezogen, danach war Stille.
Der Wagen ist in der Gewährleistung und ich werde ihn zum Händler bringen. Wenn ich es beim Überfliegen der Threads richtig verstanden habe kann es mehrere Ursachen und in Mitleidenschaft gezogene Teile geben. @Kodiac2 du scheinst dich ziemlich viel damit beschäftigt zu haben. Wenn du in zwei bis drei Sätzen zusammenfassen könntest, wonach ich selber schauen sollte/was ich dem Händler an Hinweisen geben sollte, dann würde mir das sehr helfen.
Das hab ich schon etliche male hier geschrieben.
Im KG Kurbelgehäuse sollte sich immer Unterdruck befinden!Alle Dichtungen und die Membran sind dafür ausgelegt.
Ist das Pilzventil defekt passiert es das Ladedruck ins KG gelangt
Der Ladedruck erfordet ein sperren des Pilzventils im Ansaugtrakt und verhindert das der Ladedruck ins KG flitzen geht.
Folgen wären
Der Motor schwitzt an allen Ecken
Die Membran reisst
Der Simmering meistens steuerseitig wird beschädigt und fängt an zu pfeifen oder fliegt unter Umständen ganz raus.
Ein User hier hatte steuerseitig den ganzen Motor ölig.
Das Pilzventil sitzt in der Ansaugbrücke,der Schlauch der von oben in die Brücke geht lässt einen wenn auch nur schlechten Einblick auf das Pilzventil zu.Es muss ein orangefarbener Nippel zu sehen sein ,Dreck beachten.
Besser wäre den KG Druck mit dem Manometer in mehreren Motorsituationen zu prüfen.
Die Membran sitzt im Ventildeckel( Rundes Gehäuse)dort darf bei Betrieb an der Belüftungsöffnung keine Luft rein oder raus gehen.
Mir ist bewusst dass alle Infos dazu an mehreren Stellen hier im Forum bereits geschrieben wurden. Vieles davon erstreckt sich über mehrere Threads und Seiten an Beiträgen. Da ich gerade sehr wenig Zeit habe mir alles durchzulesen und die entsprechenden Schlüsse zu ziehen bin ich dir sehr dankbar, dass du es noch mal kurz zusammengefasst hast!
Ich werde mir das nach deinen Hinweisen nochmals genauer anschauen und mich an den Händler wenden.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 22. Februar 2021 um 14:53:53 Uhr:
Das Pilzventil sitzt in der Ansaugbrücke,der Schlauch der von oben in die Brücke geht lässt einen wenn auch nur schlechten Einblick auf das Pilzventil zu.Es muss ein orangefarbener Nippel zu sehen sein ,Dreck beachten.
Besser wäre den KG Druck mit dem Manometer in mehreren Motorsituationen zu prüfen.
Das habe ich eben mal geprüft. Der Nippel ist sichtbar, also hat sich das Pilzventil zumindest nicht ganz verabschiedet.
Allerdings stehe ich jetzt wie der Ochse vorm Berg: ich bekomme den Schlauch nicht mehr drauf. Im Schlauch war ein O-Ring und als ich den Schlauch abgezogen hatte lag ein Kunststoffring daneben. Gehe davon aus dass der da auch rauskam.
Die wieder reinzubekommen scheint allerdings unmöglich bei dem Querschnitt. Ich bekomme den Schlauch nur ohne Dichtung drauf. Was übersehe ich??
Edit: okay mit dem dichtungsring habe ich es wieder montiert bekommen. Allerdings ist mir der Kunststoffring weiterhin ein Rätsel.
Der sieht wirklich ein bischen dick aus .
Ist denn im Schlauch noch ein Dichtring?
Wenn nicht, den Ring mit hilfe von Öl in den Schlauch pfriemeln und dann ebenfalls mit öl aufsetzen.
Inzwischen ist auch der Leerlauf wesentlich unrunder, die Abdeckung über der Zündspule klappert jetzt ordentlich. Wenn man den Ölmeßstab zieht merkt man wie er kurz in die Knie geht, das hatte er vorher so nicht gemacht.
Der FOH hat es sich ein mal kurz angehört und sofort auf den Kurbelwellendichtring geschlossen. Er sagt dass der auch öfter ohne falsche Druckverhältnisse durch defektes Pilzventil o.Ä. schlapp macht. Er soll ausgetauscht werden, quasi während ich warte. Sprich die Arbeit soll stattfinden, während der Motor auf Betriebstemperatur ist (läuft vorher ne gute Stunde).
Hat der denn mal die Druckverhältnisse gemessen?
Das ist immer die günstigste Lösung aber die Ursache ist damit nicht beseitigt und es kann jederzeit wieder auftreten.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 3. März 2021 um 16:20:00 Uhr:
Hat der denn mal die Druckverhältnisse gemessen?
Das ist immer die günstigste Lösung aber die Ursache ist damit nicht beseitigt und es kann jederzeit wieder auftreten.
Das weiss ich leider nicht. Dummerweise habe ich da auch selber nicht dran gedacht, ich hätte nachfragen sollen und explizit darum bitten, falls es nicht geschieht.
Er sagte, dass die ältere Charge der Simmerringe dafür anfällig war. Ich hoffe er hatte recht...
@Kodiac2 wieviel Aufwand ist die Messung? Ich könnte natürlich in den sauren Apfel beissen und es hier in der Nähe auf eigene Kosten machen lassen um Sicherheit zu haben.
Das ist 10min. arbeit.
Nur mit dem richtigen Manometer mit Gummispitze in die Peilstaböffnung und einen der Gas gibt um auch bei Turbofunktion zu messen.
Kann natürlich sein das die neuen Ringe stabiler sind ,aber die anderen Merkmale sind damit nicht beseitigt.
Zitat:
@Kodiac2 schrieb am 3. März 2021 um 18:26:21 Uhr:
Das ist 10min. arbeit.
Nur mit dem richtigen Manometer mit Gummispitze in die Peilstaböffnung und einen der Gas gibt um auch bei Turbofunktion zu messen.
Kann natürlich sein das die neuen Ringe stabiler sind ,aber die anderen Merkmale sind damit nicht beseitigt.
Okay, dann sollte ich mich mit den Jungs aus der Werkstatt um die Ecke unterhalten. Danke.
Anderen Threads hier nach zu urteilen ist ein neuer Simmerring ja scheinbar Opels Standardantword auf die Problematik. Würde mich mal interessieren wie bald andere hier danach wieder Probleme bekommen haben.
@knusperk
Ich sage Membran im Ventildeckelgehäuse ist gerissen.
Öleinfülldeckel bei laufendem Motor öffnen und ca. 1 cm über die Öleinfüllöffnung halten.
Dabei sollte der leicht angesaugt werden.
Bläst es heraus bzw. lässt sich der Öleinfülldeckel nur mit Kraft abnehmen ist es die Membran.
Zitat:
@hwd63 schrieb am 3. März 2021 um 19:57:31 Uhr:
@knusperk
Ich sage Membran im Ventildeckelgehäuse ist gerissen.
Öleinfülldeckel bei laufendem Motor öffnen und ca. 1 cm über die Öleinfüllöffnung halten.
Dabei sollte der leicht angesaugt werden.
Bläst es heraus bzw. lässt sich der Öleinfülldeckel nur mit Kraft abnehmen ist es die Membran.
Also nach allem was ich bisher hier gelesen hatte und auf YT gesehen hatte erkennt man die gerissene Membran daran, dass sie Geräusche macht und man es spürt, wenn man die Öffnung über der Membran mit dem Finger verdeckt.
Werde das morgen mal so probieren wie du es beschreibst.
Habe eben noch mal geschaut. Motor wurde kalt gestartet. Ist jetzt wieder ein neues Geräusch dabei, welches ich vorher noch nie gehört habe (dieses "Singen" oder wie auch immer man es nennen will).
Teilweise hatte ich ein sehr hochfrequentes Geräusch mit bei, als er richtig warm gefahren war, aber das jetzt ist neu.
Ein Unterdruck ist auf jeden Fall am Einfüllstutzen. Ich kann ihn leider nicht vergleichen mit dem was 'normal' sein sollte.