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GG GY: Tüv und Rost
Hallo, wer kann berichten wie der Tüv mit den oft löchrigen Schwellern umgeht? Jemand vor kurzem noch wegen Rost durchgefallen (nicht wörtlich gemeint :-) )?
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45 Antworten
Zitat:
@orlando318 schrieb am 6. Juni 2019 um 18:26:05 Uhr:
Hallo, wer kann berichten wie der Tüv mit den oft löchrigen Schwellern umgeht? Jemand vor kurzem noch wegen Rost durchgefallen (nicht wörtlich gemeint :-) )?
Garnicht, bei löchern gibt es keinen TÜV....
Und keiner hat das erlebt? Ich bin wohl der Einzige mit massivem Rostbefall an den Schwellern?? Oder gibt es so langsam keine GG/GY Fahrer mehr.
Zitat:
@orlando318 schrieb am 7. Juni 2019 um 01:31:36 Uhr:
Und keiner hat das erlebt? Ich bin wohl der Einzige mit massivem Rostbefall an den Schwellern?? Oder gibt es so langsam keine GG/GY Fahrer mehr.
Meinen Xedos 6 musste ich seiner Zeit wegen "Schweizer Käse" im Unterboden abgeben. Den Wagen hat der Vorgänger immer auf einer Wiese abgestellt. So eine Wiese hat nun mal reichlich Feuchtigkeit gespeichert.
Ansonsten bisher keine Probleme mit den letzten 3 M 6ern. Wenn die Abläufe frei von Partikeln sind hilft dass auch schon einen gewissen Lochfraß hinauszuzögern.
Ich habe mir neue Schweller besorgt und werde diese selber einschweißen. Werde dann mit Bildern davon berichten. Technisch finde ich mein Auto top. Fahrwerk, 2.0 Lf Motor und Lenkung finde ich super. Innenraum mit Leder und Sitzheizung auch sehr schön und komfortabel.
Die Schweller haben von Produktion aus her schon das Problem, dass die dicken Gummileisten dermaßen viel Schmutz und Feuchtigkeit speichern um Korrosion zu fördern
Ich habe bei meinem GY diese Schweller Gummileisten direkt entfernt - die ganze Sache noch zusätzlich mit Unterbodenschutz behandelt und gut ist
oder war...
Ich finde in der Nachsicht nicht nur den Korrosionsschutz und negativ, sondern auch die Ausbildung der Karosserie Kanten.
Unabhängig davon habe ich selbst beim Facelift beide Radläufe mit neuen Blechen versehen und den Lack erneuern müssen - das hatte ich mir ursprünglich nicht ausgemalt
@Mr Wolfman: also du hast das selber gemacht? Wohl keine Bilder gemacht damals?
Nein. Hab nichts zur Hand.
Welche Arbeiten kann ich dir aber ein sehr gutes Zinkspray empfehlen kostet zwar etwas mehr aber ich habe die Dose schon mehrere Jahre und ist noch halbvoll.
Die Rostblüte bedroht meinen 6er (Bj. 2003) vor allem an den Radläufen und trotz regelmäßig erneuertem Unterbodenschutz auch den Fahrzeugboden (2 x Einschweißen neuer Bleche war vonnöten - natürlich nach Ablauf der Durchrostungsgarantie :-( - sowie seltsamerweise die Befestigungsflächen des Heckspoilers auf der Heckklappe.
Dem nicht tüv-gefälligen Rostfraß an den Seitenschwellern ließ ich durch zusätzliche Versiegelung von außen und innen sowie spritzwasser- und steinschlagschützende Außenschweller aus Kunststoff den Garaus machen - hält bis heute!
Also waren noch keine Löcher in den Schwellern? Ja, Außenschweller dürfen nicht entfernt werden beim Tüv oder doch?
Jetzt muss nur richtig gemacht werden.
Mit Lochpunktnaht eingeschweißt ist alles i.O.
Als ich noch keine Möglichkeit zum Schweißen hatte, fragte ich beim TÜV nach ob es möglich ist eingenietete radlaufbleche zu plakettieren.
Antwort vom Prüfer: lieber gut genietet als schlecht geschweißt.
Die Reparatur war zwar offensichtlich,
aber mit Nieten alle 3 cm sicher haltbar.
Zitat:
@orlando318 schrieb am 14. Juni 2019 um 23:44:26 Uhr:
Also waren noch keine Löcher in den Schwellern? Ja, Außenschweller dürfen nicht entfernt werden beim Tüv oder doch?
Die Außenschweller von ATH wurden noch vor der Übergabe des Fahrzeugs an mich angebracht. So sind seitdem sowohl die serienmäßigen Seitenschweller als auch die Unterholme der Karosserie geschützt. Der TÜV-Gutachter "hört" eine mögliche Durchrostung am Klang des Hammerschlags, Flugrost ist für ihn ein "Schönheitsfehler", also kein technischer oder verkehrssicherheitsrelevanter Mangel.
Da hätte sich Mazda schon frühe Sporen verdienen können, wenn nicht nur Front- und Heckschürze, sondern auch die Seitenschweller aus Duroplast beständen - nicht Trabipappe *g* - sozusagen als Antwort auf Audis teure Alulösung.