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gibt es für skoda fabia TDI eine kraftstoff vorwärmung zum nachrüsten

Skoda Fabia 1 (6Y)
Themenstarteram 26. Dezember 2005 um 5:29

weil ich bio diesel getankt habe und dabei das auto geruckelt hat dann fragte ich ein kfz-mechaniker bekannten der sagte da fehle eine vorwärmung kennt einer sowas zum nachrüsten weil will weiter mit bio diesel fahren kostet weniger geld den habe im mom gedacht zu sparen

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10 Antworten

wirst wohl im Winter mit Winterdiesel fahren müssen !

Das was Du meisnt zu sparen wird Dir nach etwas 30000Km mit einer Reparatur von etwa 800-1200 gedankt.

Dieselpumpe wird undicht, Filter müssen viel früher gewechselt werden.

Was reitet die Leute nur auf 10000 Km rund 30 euro sparen zu wollen.?

Gehe mal von einem Verbrauch von 6 Litern aus.

Biodiesel ist 5 cent/Liter preiswerter macht auf 100 Km 30 Cent Ersparniß.

Ganz tolle Rechnung der ich nicht folgen kann!

Alleine schon um die Vorwärmung zu amotisieren must Du 200000Km Fahren.

am 28. Dezember 2005 um 10:55

Also ne Dieselvorwärmung wie sie der Boschdienst verbaut kostet so um die 50€. Ist so ne Heizplatte die zwischen Dieselfilter und Flansch montiert wird. Macht dir jede freie Werktstatt für ein Butterbrot.

Vom Biodiesel würde ich aber auch die Finger lassen, mein Schwiegervater hat da letztes Jahr auch richtig teuer Lehrgeld zahlen müssen. Und der Karren hatte sogar die Freigaben, leider zuviele km, sodaß VW sich um die Garantie hat drücken können.

Außerdem fehlts bei dir nicht an der Vorwärmung, weil BIodiesel für den Winterbetrieb freigegeben ist. Deshalb macht man ja aus Rapsöl den Biodiesel. Damits auch bei tieferen Temp flüssig bleibt. Das ist der einzige Existenzgrund für die Plörre.

Wahrscheinlich haben sich durch den Biodiesel (Rapsmethylesther->Lösungsmittel) ein paar Ablagerungen und sonstiger Schmodder im Tank und den Leitungen gelöst und den Dieselfilter zugesetzt. Also bevor du ne Vorwärmung einbaust, wechsel erstmal den Dieselfilter.

Eisenschwein

am 28. Dezember 2005 um 13:44

Zitat:

Original geschrieben von Hybried

Biodiesel ist 5 cent/Liter preiswerter macht auf 100 Km 30 Cent Ersparniß.

Ganz tolle Rechnung der ich nicht folgen kann!

bei uns ist der biodiesel gerade mal 2cent günstiger. den schrott werde ich aber niemals tanken!!!

Unangenehme Nebenwirkung des Biodiesel tankens ist die Verdünnung des Motoröls, das wiederum hat zur Folge das die Schmiereigenschaft des Pumpe Düse Öls erheblich abnimmt und damit der Verschleiß gegenüber Diesel Tankern steigt.

Erschwerend kommt hinzu, das die Eigenschmierfähigkeit des Bio Diesels gegenüber herkömmlichen Diesel geringer ist und somit die mechanischen Teile der PD höher beansprucht werden. :mad:

Schau auch mal hier rein: BioDiesel

Jeder ehrliche und erfahrene Werkstattmeister wird dir vom dauerhaften Betrieb, auch mit der Freigabe des VAG Konzerns, abraten. Die Schäden sind bekannt und treten dummerweise meist nach jeder einforderbaren Kulanz oder Garantie auf, im übrigen sind die Fahrzeuge nur mit DIN Kraftstoffen zu betreiben.

Bei BioDiesel sind die Qualitätstoleranzen zu erheblich, lass es einfach der Betrieb mit DIN geprüften Diesel ist auf die Dauer günstiger! :rolleyes:

So Long!

PW

am 28. Dezember 2005 um 23:07

"Erschwerend kommt hinzu, das die Eigenschmierfähigkeit des Bio Diesels gegenüber herkömmlichen Diesel geringer ist und somit die mechanischen Teile der PD höher beansprucht werden"

Klar, deshalb wird dem Diesel auch Biodiesel beigemischt, seitdem Schwefel als Schmierstoff verboten ist. Warum wohl?? Dann könnte man ja das RME weglassen wenn Diesel besser schmiert.

"Bei BioDiesel sind die Qualitätstoleranzen zu erheblich,"

Biodiesel ist genormt und ist somit in ganz D (und der restlichen EU) überall gleich.

Zitat aus Wikipedia:

"Die übergreifende Abkürzung aller Methylester auf Basis von Pflanzenölen ist

* PME Pflanzliches Methylester nach DIN EN 14214 (gilt seit 2004 europaweit)

Je nach Art des Grundstoffes wird beispielsweise unterschieden:

* RME Rapsölmethylester nach DIN EN 14214 (gilt seit 2004 europaweit)

* SME Sojaölmethylester oder Sonnenblumenmethylester

* PME Palm- oder Palmkernölmethylester (Importe)

Daneben sind auch Methylester auf Fettbasis erhältlich:

* AME wird für Altfettmethylester verwendet

* FAME Fett-Methylester aus sonstigen Pflanzen- und Tierstoffen nach E DIN 51606

Für den Betrieb in modernen Dieselfahrzeugen sind - sofern vom Hersteller freigegeben - nur die rein pflanzlichen PME Produkte, vor allem RME (Rapsölmethylester), vorgesehen.

Die Schmiereigenschaften von FAME (auch als 5 % Beimischung) sind deutlich besser als Diesel, wodurch sich der Verschleiß der Einspritzmechaniken vermindert."

Eisenschwein

Servus eisenschwein,

>zitat<

Rainer de Biasi von der Gesellschaft für Technische Überwachung:

„Grundsätzlich befürworten wir den Einsatz umweltschonender Technologien und Treibstoffe wie Biodiesel. Bei Biodiesel ist allerdings zu berücksichtigen, dass es über drei Eigenschaften verfügt, die wir hierbei nicht aus den Augen verlieren dürfen. Erstens: Biodiesel ist aggressiv, es greift Lack, Gummiteile und Kunststoffe an, die Fahrzeuge müssen deshalb entsprechend ausgerüstet sein. Zweitens: Biodiesel reagiert hygroskopisch, das heißt, es zieht Wasser an, und dieses Wasser kann dazu führen, dass Einspritzanlagen korrodieren. Drittens: Im Biodiesel laufen Oxidationsprozesse ab, diese wiederum führen dazu, dass Fettmoleküle ausflocken können. Die Fettmoleküle können Einspritzpumpen verstopfen und in der Konsequenz zu Motorschäden führen.“

Es geht nicht darum Biodiesel (Bd) zu verdammen, aber fairerweise muss erwähnt werden, das der Betrieb mit Bd einfach nicht uneingeschränkt unbedenklich ist. Die Beimischung von Bd ist wie soviele Beispiele bei uns auch ein Politikum, man sollte das nicht aus den Augen verlieren. Natürlich geht es auch darum sich von den Ölmärkten der Welt ein Stück weit unabhängig zu machen, was ja an sich nichts schlechtes ist, wenn da nicht die staatlichen Subventionen wären die so ein Produkt überhaupt erst marktfähig machen. ;)

Auch Din Normen können nicht verhindern das ein Naturprodukt erheblichen Qualtitätsschwankungen unterworfen ist. Der Bereich Lebensmittel, auch ein hoch geprüfter Bereich unseres Lebens, zeigt dies überdeutlich ich erinnere in dem Zusammenhang nur an den derzeitigen Fleischskandal. :mad:

Wikipedia zu zitieren ist nicht sehr hilfreich, da es sich um eine freie inizierte Enzyklopädie handelt, bei der Teils Einträge stattfinden die weder auf ihren Warheitsgehalt noch auf ihre Richtigkeit geprüft wurden. Gerade die zeitnah aufgedeckten Vorkomnisse zeigen dies deutlich auf.

Bei Motorschäden kann man eben schlecht auf Wikipedia verweisen! :confused:

Aber alles in allem ist die Richtung ..weg vom Erdöl hin zu unabhängig machenden Rohstoffquellen.. die richtige, nur bitte nicht wieder auf Kosten der Endanwender die sich in der Folge regelmäßig mit den Herstellern bzw. den Händlern wegen unausgegorener Tatsachen reiben dürfen und doch regelmäßig den schwarzen Peter zugeschoben bekommen.

So Long!

PW

am 29. Dezember 2005 um 8:19

Servus Panzerwiesel.

Auf die Aggressivität von RME hab ich in meinem Post schon hingewiesen. Esther ist nun mal ein Lösungsmittel welches die Vulkanisationsprodukte im Motor angreift.

Rainer de Biasi von der Gesellschaft für Technische Überwachung zu zitieren ist nicht sehr hilfreich wenn er in seiner Rede nicht auf die Schmiereigenschaften von RME bzw. FAME eingeht.

"Auch Din Normen können nicht verhindern das ein Naturprodukt erheblichen Qualtitätsschwankungen unterworfen ist."

Aha, und was ist dann mit Autoreifen, welche ja bekanntermaßen aus Kautschuk sind? Machen auf mich den Eindruck als wenn die Qualität durchgängig sehr ähnlich wäre. Oder Motoröle oder mineralischen Treibstoffe, was letztendlich auch wieder Naturprodukte sind die weiterverarbeitet werden.

Dein Verweis auf den Fleischskandal zeigt nur auf was passiert wenn diese Normen, Vorgaben, Richtlinien nicht eingehalten werden.

Warum soll ich nur weil der Rohstoff ein "natürlich gewachsenes" Ausgangsmaterial ist, nicht dafür sorgen können, daß sich die Qualität des Endprodukts in festgelegten Toleranzen bewegt?

Du tust ja grade so als ob die RME-Macher wilde Alchemisten wären die irgendwas in ihren Küchen zusammenpantschen.

Ich bin auch kein Fan von Biodiesel (eher von normalem Pöl), aber man muß das Thema RME schon nüchtern betrachten und nicht hysterisch jeder (Bild?-)Horrormeldung nachlaufen.

Es ist ohne weiteres möglich seinen Motor RME tauglich zu machen. Dafür gibts die entsprechenden nicht anfälligen Dichtungen für das Treibstoffsystem, Spritleitungen etc. Und damit hat man relativ wenig Probleme.

Eisenschwein

PS: Auch wenn Wikipedia ne freie Enceklopedie ist, ist der Info- und der Wahrheitsgehalt in der Regel sehr hoch, eben weil jeder seinen Senf abgeben kann. Da filtert sich die Essenz ziemlich schnell raus. Grade bei so aktuellen Themen wie Biodiesel und alternative Treibstoffe.

Servus eisenschwein,

das muss Herr Biasi auch nicht, da ausschliesslich Biodiesel an den Zapfsäulen zu haben ist.

Biodiesel

Biodiesel ist ein allgemeiner Gattungsbegriff, der sich auf Fettsäuremethylester zum Zweck des Einsatzes als Kraftstoff bezieht. In Deutschland darf dieser Begriff durch dessen Definition in der 10. BImSchV („Zehnte Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes – Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung der Qualitäten von Kraftstoffen“) nur für Kraftstoffe verwendet werden, die der DIN EN 14214 entsprechen.

Pflanzenöle oder deren Gemische mit fossilen Kraftstoffen oder anderen organischen Komponenten sind kein Biodiesel, im nachfolgenden gehe ich darauf ein.

FAME

FAME ist die Kurzbezeichnung für Fatty Acid Methyl Ester (Fettsäuremethylester). Die europäische Norm EN 14214 und die abgeleitete deutsche Norm DIN EN 14214 beschreiben die notwendigen Eigenschaften von „Fettsäure-Methylester (FAME)“ zur Anwendung dieser Stoffklasse als Kraftstoff für Dieselmotoren. In diesen Normen wird kein direkter Bezug auf die Art der Rohstoffe gegeben, aus denen der entsprechende Fettsäuremethylester herzustellen ist. Grenzwerte für einige Parameter (z.B. Oxidationsstabilität, Iodzahl, Anteil von mehrfach ungesättigten Fettsäuren, Koksrückstand) schränken die mögliche Rohstoffpalette jedoch indirekt ein. Außerdem gibt es z.B. durch Freigaben von Fahrzeugherstellern explizite Beschränkungen in der Art der zugelassenen Rohstoffe.

FAME ist daher der Oberbegriff für alle Arten von Fettsäuremethylestern aus unterschiedlichen Rohstoffen unter Einschluss von Rapsöl(fettsäure)methylester. Unkorrekterweise wird häufig insbesondere im Handelsbereich die Angabe FAME für die Kennzeichnung von Biodiesel verwendet, der kein RME darstellt.

RME

RME ist die übliche Abkürzung für Rapsöl(fettsäure)methylester. Aufgrund der stofflichen Grundlage ergibt sich eine spezifische Verteilung der Anteile der einzelnen Fettsäuren (auch Fettsäureprofil oder Fettsäurespektrum genannt), anhand deren der Nachweis geführt werden kann, ob ein FAME aus Rapsöl hergestellt wurde. Auf den Einsatz von RME beziehen sich die meisten Freigabeerklärungen von Fahrzeugherstellern. Auch die Wirkung von Additiven (z.B. Fließverbesserer) und deren gegenseitige Wechselwirkung ist überwiegend nur für RME bekannt.

Und gerade das ist der Causus Knacksus.

Bei Schäden ist der "Biodieseltanker" immer in Beweisnot und die bekannten Fälle zeigen auf, daß sich der Kunde nur sehr schwer gegen die Konzerne durchsetzen kann. Deshalb kann man zum Bd Betrieb nicht zuraten, es sei denn (wie du schon richtig erwähnt hast) daß abweichend von der Serie Modifikationen an der Technik vorgenommen wurden.

>Du tust ja grade so als ob die RME-Macher wilde Alchemisten wären die irgendwas in ihren Küchen zusammenpantschen.<

Diese Unterstellung weise ich von mir, mir geht es lediglich um die sachlich Betrachtungsweise der Thematik.

Das die Bildzeitung nicht unbedingt hilfreich ist komplexe Zusammenhänge zu beurteilen, da gebe ich dir Recht. Ich hatte daraus auch nicht zitiert!

Zuletzt, sicherlich ist der Grundstoff von Reifen Kautschuk, aber es bestehen doch erhebliche Unterschiede was der einzelne Hersteller aus diesem Rohstoff zu fertigen vermag das dürfte wohl unbestritten sein. :p

am 29. Dezember 2005 um 11:03

Trotzalledem ist von deiner Seite immern nicht die Aussage bewießen, warum RME (der an der Tankstelle verkaufte Biodiesel) schlechtere Schmierwerte haben soll, als normaler Diesel. Denn dann könnte man ja (wie oben schon gesagt) fordern, RME aus dem Dieseltreibstoff zu verbannen. Er wurde jedoch grade wegen des Wegfalls des Schwefels zur Schmierung der ESP eingeführt.

Außerdem widerspricht dein Hinweis auf die DIN EN 14214 der Aussage in dem von dir eingesetzten Link, daß es zu "Biodiesel" keine Norm gäbe. Ob sich diese Norm nun direkt auf "Biodiesel" RME oder FAME bezieht ist egal, weil es um die Anforderung zur Zumischung zu fossilem Brennstoff geht.

"Pflanzenöle oder deren Gemische mit fossilen Kraftstoffen oder anderen organischen Komponenten sind kein Biodiesel, im nachfolgenden gehe ich darauf ein."

Habe ich nie behauptet.

 

"Und gerade das ist der Causus Knacksus."

Warum? Das Hauptproblem ist doch wohl eher das Biodieselschäden nicht sofort auftreten. Vor allem wenn man es pur tankt kann sogar ein nicht freigegebener Wagen lange damit duchhalten. Schlimmer ist der Wechselbetrieb von Biodiesel und Dinodiesel. Dadurch reden sich die Hersteller aus der Gewährleistung raus, und berufen sich auf die idR hohen km zahlen die der Diesel schon eingefahren hat. Wer will dann nachweisen das die ESP nicht auch mit normalem Diesel verreckt wäre.

"Zuletzt, sicherlich ist der Grundstoff von Reifen Kautschuk, aber es bestehen doch erhebliche Unterschiede was der einzelne Hersteller aus diesem Rohstoff zu fertigen vermag das dürfte wohl unbestritten sein."

Das mag sein, aber trotzdem muß er dei vorgegeben Mindestwerte (Geschwindigkeitsindex etc.) abliefern können. Egal ob ich den Michelin xy Pro drauf hab, oder den Taiga Gujal haumichblau.

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