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Gibt es irgendwelche bedenken beim EU Neuwagen übers Internet?
Hallo zusammen,
ich war heute bei einen Händler, dieser hat mich gut beraten und mir seine Preise genannt, diese waren teilweise 1500€ höher, als beim Internet DE-Neuwagenkauf.
Anschließend hat er mir noch ein Auto gezeigt, was schon etwas günstiger war, da es sich um einen EU Wagen handelte.
Als ich wieder daheim war habe ich mich etwas informiert und habe eine Seite entdeckt, die einen EU Wagen Konfigurator hat.
Da ich mich ausschließlich für den neuen Polo oder den Seat Ibiza interessiere habe ich diese beiden Wagen durchgerechnet.
Ich komme bei beiden Autos auf knapp 20.000€ mit meiner Wunschausstattung (DSG, Einparkhilfe, Klimaautomatik, LED Scheinwerfer, Sitzheizung etc.).
Beim Händler waren die Preise 2.000-4.000€ höher.
Gibt es irgendetwas was man beim Kauf eines EU Neuwagens über das Internet beachten sollte?
Der Ibiza hat schon als Sonstiges 3 Jahre extra Garantie (5 Jahre bis 100.000km) beim Polo könnte ich eine Garantieverlängerung für 350€ dazukaufen.
In eine Werkstatt kann ich ja bei der Garantie überall hingehen, deshalb suche ich momentan Gründe, die für einen EU Wagen sprechen würden.
Beste Antwort im Thema
Händler dich gut beraten (denke 1-3 Stunden), hast wahrscheinlich noch trinken gratis bekommen, hat Dir noch günstigere Alternativen (EU-Wagen) gezeigt....& das alles GRATIS.
Und da er Dich ja jetzt gratis beraten hat und du dich bestens über das Auto und über EU- Wagen auskennst bestellst du den Wagen wo anders wo er günstiger ist.
Der Händler der dich super beraten hat macht das jetzt noch mit 100 anderen Leuten so und berät die GRATIS und er kann zu machen.
DAS ist der Grund warum das Auto bei ihm etwas teurer ist.
Just my 2 cents
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10 Antworten
Händler dich gut beraten (denke 1-3 Stunden), hast wahrscheinlich noch trinken gratis bekommen, hat Dir noch günstigere Alternativen (EU-Wagen) gezeigt....& das alles GRATIS.
Und da er Dich ja jetzt gratis beraten hat und du dich bestens über das Auto und über EU- Wagen auskennst bestellst du den Wagen wo anders wo er günstiger ist.
Der Händler der dich super beraten hat macht das jetzt noch mit 100 anderen Leuten so und berät die GRATIS und er kann zu machen.
DAS ist der Grund warum das Auto bei ihm etwas teurer ist.
Just my 2 cents
Wichtige Gebote beim EU-NEUwagenkauf für einen Käufer sind u.a.:
- Ausstattung genau zwischen der "eutschen"und der EU-Ausführung vergleichen
- Abklären, ob das EU-Fahrzeug wirklich neu kommt oder bereits eine Tages- bzw. Kurzzulassung erhalten hatte
- Lieferzeiten vergleichen; da man bei manchen EU-Fahrzeugen, wenn sie nicht auf Lager sind, auch schon mal 3-5 Monate bis zur Lieferung warten muss
- Keine Vorauszahlungen auf das Fahrzeug leisten
Was so alles beim Kauf eines EU-Neuwagens mit Kurzzeitzulassung passieren kann, zeigt dieser aktuelle Thread:
https://www.motor-talk.de/.../...-ein-halbes-jahr-aelter-t6598158.html
Ansonsten findet man über die Such-Funktion zu dem Stichwort "EU-Neufahrzeug" genügend Lesestoff mit sowohl positiv als auch negative gefärbten Erfahrungsberichten.
Wieviel Rabatt auf den BLP gibt denn der zur Beratung aufgesuchte Händler auf ein deutsches Fahrzeug in Wunschbestellung?
Solche Leute sind eigentlich der Grund wieso viele Geschäfte mittlerweile "Beratungsgebühren" einführen, die nur anfallen, wenn man nichts kauft ! Irgendwann wundern die sich dann wieso man überall für ne Beratung bezahlen muss und beschweren sich lautstark in Internetforen darüber wie "Unverschämt" das doch sei !
Ich hab mich bei meinem Toyota Corolla mehrere Stunden beraten lassen, habe 3 Autos probe gefahren (je 1 Stunde) und dann geh ich ins Internet und kaufe Online, weil ich da 700€ oder mehr Rabatt bekomme ??? Sorry aber das ist einfach nur unverschämt.
Ich hab den Corolla natürlich beim Händler gekauft. Ja, ich hab natürlich auch Online geschaut und dort Preise verglichen, aber die Entscheidung fiel dann doch schnell auf den Kauf beim Händler vor Ort !
Abgesehen davon sind meiner Meinung nach 20.000 Euro für einen Kleinwagen zu viel, da kann er noch so viel Schnick-Schnack und Bling-Bling haben.
Für das Geld lieber Kompaktklasse oder gar Mittelklasse.
Alternativ zumindest einen sehr gut motorisierten Kleinwagen.
Oder eben weniger fürs Auto ausgeben.
Sorry, jetzt mal halblang. Ein Preisvergleich ist nun mal erlaubt.
Es gibt schon gute Gründe vor Ort zu kaufen, aber eben nicht zu jedem Preis. Die Zeiten, wo man blind ohne Wettbewerbsvergleich kauft, sind vorbei. Gibt ja oben schon Hinweise zu EU-Import-Händler. Man muss halt genau die Ausstattung vergleichen und noch ein paar andere Dinge. Aber es gibt durchaus dort seriöse gute Händler mit gutem Ruf und Kundenstamm. Für den Händler vor Ort schwierig, klar. Aber dem Wettbewerb muss er sich schon stellen. Rabatt auf Brutto-Listenpreis ist eine gute Kenngröße, wie oben erwähnt.
So ein Vergleichsangebot kann Wunder bewirken. Man muss es ja nicht übertreiben. Gerade VW und Seat Modelle haben exquisite Listenpreise in Deutschland und sind mit sehr geringer Mühe mit hohem Rabatt woanders käuflich.
Ich habe schon drei EU Wagen gekauft, und alles war in Ordnung. Ich habe jedesmal die Briefe zugeschickt bekommen bevor ich was bezahlt habe, da würde ich immer drauf achten. Ich kann EU Kauf absolut empfehlen.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 27. April 2019 um 20:58:54 Uhr:
Wichtige Gebote beim EU-NEUwagenkauf für einen Käufer sind u.a.:
- Ausstattung genau zwischen der "eutschen"und der EU-Ausführung vergleichen
- Abklären, ob das EU-Fahrzeug wirklich neu kommt oder bereits eine Tages- bzw. Kurzzulassung erhalten hatte
- Lieferzeiten vergleichen; da man bei manchen EU-Fahrzeugen, wenn sie nicht auf Lager sind, auch schon mal 3-5 Monate bis zur Lieferung warten muss
- Keine Vorauszahlungen auf das Fahrzeug leisten
Dazu noch ergänzend darauf achten, mit wem der Kaufvertrag geschlossen wird. Manche vermitteln nur und man schließt den Kaufvertrag mit einem ausländischen Händler ab. Kommt es zu Rechtsstreitigkeiten laufen diese im Land in dem der Händler seinen Sitz hat.
Hier unbedingt den Kaufvertrag mit dem deutschen Importhändler abschließen.
Von meinen 3 Importen waren zwei mit Tageszulassung. Diese war aber meist nur 2 Wochen her, wo der Wagen kurz im jeweiligen Exportland gemeldet war. Dies wurde aber auch im Kaufvertrag von Händler angegeben. Das ist, sofern es ordentlich abgewickelt wird, jedoch nur ein kurzer Zeitverlust. Natürlich gibt es dann einen Vorhalter. Aber durch den niedrigeren Preis ist das halt einzukalkulieren.
Die Garantie beginnt bereits beim Händler im Ausland, wenn dieser das Fahrzeug übernimmt. Dies wird im Serviceheft vermerkt. Auch hier verliert man 2-3 Wochen. Dafür hatte ich auch das Glück das die Garantie beim Skoda meiner Frau durch den "Standard" im Verkaufsland bereits ohne Aufpreis 4 Jahre betragen hat.
Die längere Lieferzeit ist nur bedingt gegeben. Die Bestellungen laufen normal beim Hersteller auf. Lediglich durch den "Umweg" über den exportierenden Händler dauert es länger. Allerdings nicht monatelang. Meine beiden Fabias kamen nach exakt 3 Monaten bei mir an. Einer sogar einen Monat schneller als vom Händler unverbindlich angegeben.
Andere "deutsche" Neufahrzeuge brauchen halt auch ihre 3-5 Monate oder länger.
Insbesondere die Ausstattung sollte beim EU-Modell genau überprüft werden.
Hab mich vor ein paar Jaaren auch mal intensiv mit einem EU-Polo beschäftigt.
Damals hatten die Eu-Fahrzeuge z.B. noch 15"Felgen, während in D schon 16" Serie waren. Auch die Anzahl der Airbags war unterschiedlich angegeben.
Zu den sonstigen Fussangeln wurde ja auch schon geschrieben.
Wenn man allerdings über EU-Importe nachdenkt, dann sollte man mMn aber auch die "normalen" Vermittler (dt. Bestell-Neuwagen vom Vertragshändler) nicht ausser Acht lassen. Da lässt sich idR auch nochmal einiges sparen im Vergleich zu lokalen Händler.
Gib dem Haendler eine Chance. Geh hin und sag, ich wuerde gerne hier kaufen, das andere Angebot was ich habe ist x, bei euch waere ich noch bei x+y dabei, rechnet sich das fuer Dich? Und dann sehen wir schon.
Wenn der Käufer einigermassen gut vorbereitet ist, hilft dies sicherlich.
Also reales Vergleichsangebot besorgen, eine Konfiguration aus dem Netz reicbt ggf., Bewertung der Ausstattungsunterschiede, Lieferfristen ggf. bedenken, ein gutes Grundgefühl für das Machbare durchdenken. Nennen wir es Zielpreis. Ggf. eine gewisse Schwankungsbreite und Verhandlungsbereitschaft.
Ein Satz Winterräder, 1-2 Inspektion for free oder sonstwas sind manchmal gute Lückenfüller. Aber wenn man etwa mit einer Erwartung von 25 % Rabatt auf BLP reingeht, sollte man nicht mit 10 % und Fussmatten rausgehen. VW und Seat haben sehr viel Preisdruck, gerade durch Online Vermittler und EU-Importe. Es ist wirklich ziemlich trivial ein seriöses und attraktives Vergleichsangeboten zu bekommen.
Insbesondere wenn man etwas variabel bei Ausstattung, Farbe, etc. ist sollten auch verfügbare Autos darunter sein. Die Internet Börsen sind doch voll davon. Derart informiert, kann man dann beim Händler aufschlagen. Der kann dann die Situation nutzen und seine Vorteile einbringen. Wenn er taub auf dem Preisohr ist, und dort 2.000 - 4.000 Euro Differenz stehen, wird das Gespräch halt ggf. nicht zu einer Einigung führen. So ist dies dann halt.