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Glaubt ihr eine Finanzierung ist möglich?
Hallo,
ich habe mir überlegt ein Auto zu finanzieren, allerdings wollte ich mir mal ein paar Empfehlungen von euch rein holen und das da mal jemand drüber schaut ob das so hin haut, ob das Vorhaben realistisch ist etc..
Folgende Autos sind für mich interessant:
Mercedes C300 (bj 2011)
Bmw 328i/d (bj 2012)
Mercedes CLA 250 (bj2014)
Alle 3 Autos haben ~200ps und bewegen sich im Bereich der 20-25.000€
Ich möchte die Finanzierung mit einer Summe von 7000€ starten. Den Führerschein hab ich seit fast 4 Jahren, keine Unfälle gebaut, die ersten Autos waren alle auf mich angemeldet. (Fahre glaube auf 40%)
Ich habe einen Job mit einem festen Vertrag und monatlich bleibt mir abgezogen aller Ausgaben die ich sonst so habe etwa 1000-1100€ übrig.
Folgende Fragen habe ich an euch: Was schätzt ihr wie hoch die monatlichen Abgaben bei der Bank sind, wie teuer die Versicherung ca ist, welche Laufzeit gut geeignet ist, ob es eurer Meinung nach überhaupt realistisch ist.
Achso: Arbeitsweg ist etwa 10km, Spaßfahrten sind natürlich dabei, vor allem am WE, in der oben genannten Summe ist Ausgaben für Spaß schon abgezogen worden.
Grüße
Beste Antwort im Thema
Guck mal, da las sich Dein Eingangspost doch noch ganz anders, ich würde sagen, ziemlich beschönigend, wenn man Deine letzten Informationen berücksichtigt ...
Ich fasse mal zusammen:
Du bist noch in der Ausbildung, mit 900 € netto. Das ist unterhalb der Pfändungsgrenze, weshalb Dir niemand einen solch hohen Kredit geben würde. Zusätzlich gibt es streng genommen keine Sicherheit, dass Du die Ausbildung erfolgreich beenden wirst. Von der Sicherheit einer Übernahme mal ganz abgesehen.
Nebenjobs erhöhen nicht belastbar Deine Solvenz - sie gefährden eher Deine Fokussierung auf das Wesentliche - die Ausbildung.
Du planst trotzdem mit nahezu allem Einkommen eine fette Schleuder anzuschaffen, die auch noch einen Haufen Geld für den Unterhalt verschlingen wird. Das rechnest (besser träumst) Du Dir aber einfach schön. Wer bezahlt eigentlich Deinen Lebensunterhalt?
Weiter bezweifle ich, dass Du versicherungstechnisch schon bei 40% Schadensfreiheitsrabatt gelandet sein kannst. Die genauen Versicherungsprämien kannst Du übrigens perfekt im Netz recherchieren - wenn Du wolltest ...
Ob eine Teilkasko empfehlenswert ist, möchtest Du wissen. Ach Kind, wenn Du Dir diese Frage nicht beantworten kannst und nicht selbst erkennst, dass solch ein Projekt ohne Vollkasko einfach absoluter Irrsinn wäre ...
Nichts für ungut - aber das kannst Du vergessen. Niemand gibt Dir die Kohle und dafür solltest Du wirklich dankbar sein!
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105 Antworten
Was die Raten anlangt würde es bei einer günstigen Finanzierung bei 4 Jahren auf etwa 160-180.- Eur/mtl. rauslaufen (all incl.) Bei 5 Jahren wären es um die 140-150.-/mtl.
Zugrundelegende Finanzierungssumme 7000.-Eur
Rein von der Finazierung dürfte dies bei Deiner Konstellation kein Problem darstellen.
Für mich hört sich das eher so an, als ob er 13-18 Mille braucht.
Zitat:
@Baarcky schrieb am 28. August 2017 um 10:22:47 Uhr:
Für mich hört sich das eher so an, als ob er 13-18 Mille braucht.
Das hab ich zuerst auch gedacht. Beim drüberlesen aber dann gesehen daß er die Finanzierung mit einer Summe von 7000.- startet.
Sind zb. 15.000.- gefragt bewegt sich die Monatsrate bei ~350-370.- (4Jahre) und bei 5 Jahren auf ~300.-
Ist dann auch noch möglich.
Genau, ich möchte die Finanzierung erst mit einer Anzahlung von 7000€ beginnen. Danke erst mal für eure Antworten. Was glaubt ihr was die 3 angegeben Fahrzeuge jeweils ca. an Versicherung kosten werden?
Edit: Und macht Teilkasko auch Sinn? und wenn nein, warum?
Danke
Es stellt sich halt wie immer bei solchen Vorhaben die Frage was du bisher mit dem überschüssigen Einkommen angestellt hast. Wenn du monatlich wirklich 1000€ übrig hast, würde ich dir vorschlagen noch solange zu sparen, dass du 50% Anzahlung leisten kannst. Das sollte in deinem Fall ja ziemlich schnell gehen. Die Zeit des Ansparens kannst du ja dazu nutzen Probefahrten zu machen und ein geeignetes Exemplar deines Favoriten zu finden.
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 28. August 2017 um 11:08:21 Uhr:
Es stellt sich halt wie immer bei solchen Vorhaben die Frage was du bisher mit dem überschüssigen Einkommen angestellt hast. Wenn du monatlich wirklich 1000€ übrig hast, würde ich dir vorschlagen noch solange zu sparen, dass du 50% Anzahlung leisten kannst. Das sollte in deinem Fall ja ziemlich schnell gehen. Die Zeit des Ansparens kannst du ja dazu nutzen Probefahrten zu machen und ein geeignetes Exemplar deines Favoriten zu finden.
Das ist erst seit kurzem so (ich habe zusätzlich einen Nebenjob angefangen) und die 7000.- sind erst im März/April nächsten Jahres da.
Das Problem ist, das ich gerne meine Arbeitsstelle entweder im selben Beruf wechseln möchte oder sogar nochmal etwas neues anfange und dann kann man das mit der Finanzierung komplett vergessen. (oder?)
Ich würde gerne versuchen das in spätestens 3 Jahren abbezahlt zu haben.
Ich bin grundsätzlich kein Freund davon sich ohne Not für Konsumgüter zu verschulden. Du scheinst ja aktuell ein funktionierendes Fahrzeug zu haben. Und wenn du sowieso beruflich noch mehr vor hast, kann sich da jeder Euro auf der hohen Kante als vorteilhaft erweisen. Und gerade bei Aufstiegsfortbildungen kann damit das Recht auf einen Firmenwagen entstehen, sodass du dich gar nicht erst verschulden müsstest.
Zitat:
@Fett_Esser_Boy schrieb am 28. August 2017 um 11:40:46 Uhr:
Ich bin grundsätzlich kein Freund davon sich ohne Not für Konsumgüter zu verschulden. Du scheinst ja aktuell ein funktionierendes Fahrzeug zu haben. Und wenn du sowieso beruflich noch mehr vor hast, kann sich da jeder Euro auf der hohen Kante als vorteilhaft erweisen. Und gerade bei Aufstiegsfortbildungen kann damit das Recht auf einen Firmenwagen entstehen, sodass du dich gar nicht erst verschulden müsstest.
Ich hatte vor 3 Jahren mein letztes Auto (war ein altes Auto was viel Ärger gemacht hatte) das ich dann abgegeben hatte und hätte jetzt gerne wieder eins. Und am liebsten bevor ich mich entscheide wie es beruflich weitergeht. Der Wunsch nach einem der angegeben Autos ist aktuell sehr groß und ich versuche das jetzt irgendwie zu realisieren..
Das glaub ich Dir gern, dass der Wunsch nach einem derartigen Auto groß ist. Sie passen aber doch gar nicht zur derzeitigen finanziellen Lage (7.000 sind erst im Mai verfügbar) und auch gar nicht zur Deinen derzeitigen Phase was den Job betrifft.
Ich würde an Deiner Stelle abwarten, was der Job macht. Je nach Richtung kannst Du doch dann immer noch tätig werden und hast dann nicht einen ordentlichen Kredit für ein jetzt schon 3-6(!)-jähriges Auto an der Hacke.
Zitat:
@shayuken schrieb am 28. August 2017 um 11:11:55 Uhr:
Ich würde gerne versuchen das in spätestens 3 Jahren abbezahlt zu haben.
Das ist schon mal ein guter Ansatz.
Aber verstehe ich dich richtig, dass du eh erst im März/April nächstes Jahr kaufen möchtest, weil vorher die Anzahlung ja nicht da ist?
Wenn ja, dann ist ja noch ein wenig Zeit und du musst nicht heute entscheiden. Vor allem hat es den Charme, dass du dich selbst kontrollieren kannst, ob das mit den gut 1000€ die monatlich übrig sein sollen auch so passt.
Denn wenn im März/April nächsten Jahres die 7000€ auf der hohen Kante liegen, dann sage ich sofort, das mit der Finanzierung auf drei Jahre kannst du guten Gewissens machen (so lange der Job weiter "sicher" ist).
Da hast du natürlich vollkommen recht und das ist auch ein vernünftiger Weg. Aber anders herum würde es doch auch gehen, jetzt ist der feste Vertrag da, wenn man davon ausgeht man hat das Auto in 3-4 Jahren abbezahlt, kann man doch immer noch weiter schauen. Dann wäre ich 27.
Noch eine Frage am Rande: Glaubt ihr man kriegt eine Finanzierung während der Ausbildung durch, wenn wir wieder von dem Ausgangswert von 7000€ ausgehen, Nettogehalt in der Ausbildung zwischen 850-900€ + Nebenjob ~550€?
Zitat:
Aber verstehe ich dich richtig, dass du eh erst im März/April nächstes Jahr kaufen möchtest, weil vorher die Anzahlung ja nicht da ist?
Wenn ja, dann ist ja noch ein wenig Zeit und du musst nicht heute entscheiden. Vor allem hat es den Charme, dass du dich selbst kontrollieren kannst, ob das mit den gut 1000€ die monatlich übrig sein sollen auch so passt.
Denn wenn im März/April nächsten Jahres die 7000€ auf der hohen Kante liegen, dann sage ich sofort, das mit der Finanzierung auf drei Jahre kannst du guten Gewissens machen (so lange der Job weiter "sicher" ist).
Danke für die Antwort, genau im März/April sind ca 7000.- zusammen.
Um dich mal auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Dein Einkommen reicht ZUR ZEIT eigentlich, eventuell willst du dich aber beruflich verändern und deine Einnahmen sinken. Es könnte also durchaus der Fall sein, dass das Auto dann zu teuer ist.
Zudem du nun erst zu sparen anfängst. Der Kreditbetrag ist nicht ohne, den du dir da aufhalsen willst.
An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten, wie es sich beruflich entwickelt. Bis dahin sparst du. Wenn dann absehbar ist, wie, wo und ob du arbeitest oder eine 2. Ausbildung beginnst, dann erst kaufen.
Das Auto könnte dir sonst im Weg stehen und dich in deinen beruflichen Entscheidungen einschränken.
Wünsche hat man immer im Leben, aber es lässt sich nicht jeder Wunsch, jederzeit und sofort realisieren.
Eine mtl. Belastung von 400,- Euro, bei 36 Monate ist nicht wenig. Das Auto wieder verkaufen, um unabhängig zu sein und die Fixkosten wieder zu senken, fährt einen hohen Verlust ein.
Lasse dir einfach Zeit mit der Entscheidung.
Zitat:
@benprettig schrieb am 28. August 2017 um 14:08:35 Uhr:
Um dich mal auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Dein Einkommen reicht ZUR ZEIT eigentlich, eventuell willst du dich aber beruflich verändern und deine Einnahmen sinken. Es könnte also durchaus der Fall sein, dass das Auto dann zu teuer ist.
Zudem du nun erst zu sparen anfängst. Der Kreditbetrag ist nicht ohne, den du dir da aufhalsen willst.
An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten, wie es sich beruflich entwickelt. Bis dahin sparst du. Wenn dann absehbar ist, wie, wo und ob du arbeitest oder eine 2. Ausbildung beginnst, dann erst kaufen.
Das Auto könnte dir sonst im Weg stehen und dich in deinen beruflichen Entscheidungen einschränken.
Wünsche hat man immer im Leben, aber es lässt sich nicht jeder Wunsch, jederzeit und sofort realisieren.
Eine mtl. Belastung von 400,- Euro, bei 36 Monate ist nicht wenig. Das Auto wieder verkaufen, um unabhängig zu sein und die Fixkosten wieder zu senken, fährt einen hohen Verlust ein.
Lasse dir einfach Zeit mit der Entscheidung.
vielen Dank für deine Antwort und ja da hast du recht.
Was schätzt du und die anderen denn, was da im Monat an Versicherung bei den 3 Autos ca. auf mich zu kommen würde?