- Startseite
- Forum
- Auto
- Mercedes
- ML, GLE & GL
- GLC
- Mercedes GLC (C253, X253)
- GLC300e als Langstreckenfahrzeug ohne Wallbox?
GLC300e als Langstreckenfahrzeug ohne Wallbox?
Hallo,
ich bin auf der Suche nach meinem nächsten Dienstwagen.
Aktuell habe ich einen A4 2.0 TFSI 252PS.
Fahrprofil: 40,000 km/Jahr, 80% Autobahn, ich fahre zügig, Autobahn gern über 200.
Auf Grund des Steuervorteils überlege ich zwecks eines Hybrids:
- Q5 e-tron (den gibt es noch nicht als Facelift)
- 3er G21
- C-Klasse (die alte läuft aus, die neue kommt nicht gleich als Hybrid, da käme nur der C350 in Frage, dann aber ohne Steuervorteil)
- GLC300e
Ich habe zu Hause keine Wallbox, wird auch schwierig machbar sein, da Mietwohnung und dazu zwei davon.
Auf Arbeit kann ich das Fahrzeug laden, in 2021 werde ich aber wieder viel unterwegs sein, also ist auch dann nicht in jedem Hotel ein Laden möglich.
Daher meine Frage: 320 PS klingen ja super für die Autobahn, aber wie lange hält denn der Akku, wenn man längere Strecken 200+ fährt? Hat der Akku überhaupt eine Möglichkeit, ausreichend zu rekurrieren? 211 Benzin-PS im GLC wären ja nicht die Welt...
Wenn man regelmäßig in der Stadt fährt, kann ich mir vorstellen, dass er ausreichend rekurrieren kann, um den Akku zu laden.
Ich würde mich über eure Erfahrungen freuen, da ich diese Infos bisher nicht finden kann.
Viele Grüße. Tom
Beste Antwort im Thema
Hallo Tom,
Es tut mir leid wenn ich ehrlich sein muss aber du hast das Prinzip eines Hybride nicht verstanden. Bei dem Profil kauf einen Diesel und die Sache ist gut. Vor allem wenn es ein Dienstwagen ist.
Da ab 2021 eh die neue Abgasnorm mit Rückmeldung des tatsächlichen Verbrauchs nach Brüssel kommt werden hoffentlich alle die einen Hybriden mit diesem Profil betreiben abgestraft!
Just my 2 Cents
Markus
Ähnliche Themen
32 Antworten
Hallo Tom,
Es tut mir leid wenn ich ehrlich sein muss aber du hast das Prinzip eines Hybride nicht verstanden. Bei dem Profil kauf einen Diesel und die Sache ist gut. Vor allem wenn es ein Dienstwagen ist.
Da ab 2021 eh die neue Abgasnorm mit Rückmeldung des tatsächlichen Verbrauchs nach Brüssel kommt werden hoffentlich alle die einen Hybriden mit diesem Profil betreiben abgestraft!
Just my 2 Cents
Markus
Ich bekomme in 4 Wochen meinen PHEV als Firmenwagen.
Bestellt wegen Kurzstrecken-Profil und Einstieg in Richtung BEV - Laden ist Pflicht.
Aber bei deinem Streckenprofil muss ich mich @markus23mueller anschließen.
Da hilft nur ein Diesel oder gleich auf BEV zu gehen.
Zitat:
Da hilft nur ein Diesel oder gleich auf BEV zu gehen.
Ah da hast du natürlich recht. BEV geht natürlich.
Wobei ich hier als Dienstwagen das Problem sehe. Im Alltag wird man wohl nicht die Zeit haben um während der Arbeitszeit zu laden. Kommt natürlich auf die tägliche Strecke an. Wenn ich immer 300km zB zum Kunden fahre, dort laden kann und dann wieder zurück geht es..
Elektromobilität ist für mich einfach EXTREM individuell und da muss man wirklich alle Faktoren kennen.
Hallo,
da mit dem Akku maximal 50 km gefahren werden können und diese selbst auf Langstrecke durch Rekuperation nicht wieder aufgeladen werden, bringt Dir das Auto nur Steuervorteile. Der Umweltaspekt wird damit dann aber auch zu Gunsten des Steuervorteils ad absurdum geführt, denn der Wagen ist wesentlich schwerer und verbraucht auch mehr. Hinzu kommt, dass Du zuhause nicht laden kannst und somit auch wenig Möglichkeiten hast, umweltfreundlich elektrisch zu fahren.
Es gibt ja bereits Überlegungen bei Hybridfahrzeugen zu prüfen, wie häufig diese tats. elektrische gefahren werden und davon sollen dann auch die Zuschüsse und die Steuervorteile abhängig sein.
Es ist auch nicht einzusehen, warum die Gemeinschaft für solche Vergünstigungen aufkommen soll, wenn der Einzelne sich dann um die Umweltaspekte nicht schert und nur seine finanziellen Vorteile sieht. Es gibt Plug-in Hybride, da ist in zwei Jahren das Ladekabel noch original verpackt.
Zitat:
@markus23mueller schrieb am 17. Oktober 2020 um 09:21:06 Uhr:
Zitat:
Da hilft nur ein Diesel oder gleich auf BEV zu gehen.
Ah da hast du natürlich recht. BEV geht natürlich.
Wobei ich hier als Dienstwagen das Problem sehe. Im Alltag wird man wohl nicht die Zeit haben um während der Arbeitszeit zu laden. Kommt natürlich auf die tägliche Strecke an. Wenn ich immer 300km zB zum Kunden fahre, dort laden kann und dann wieder zurück geht es..
Elektromobilität ist für mich einfach EXTREM individuell und da muss man wirklich alle Faktoren kennen.
Upps, dass mit dem "nicht zu Hause laden" habe ich überlesen.
Dann bleibt sicher nur der Diesel, schon wegen der 40.000 km/Jahr.
Sich in dieser Situation einen PHEV SUV zu kaufen wäre ökologischer Blödsinn:
PHEVs sind zum Laden da.
Ein SUV mit öfter über 200km/h über die Bahn zu jagen wird einen enormen Verbrauch erzeugen.
Kurzum: Lass es sein.
Lieber PHEV oder BEV Limo bzw. Kombi und mit dem Arbeitgeber reden, dass er zum FW eine Ladesäule daheim sponsert. Mietwohnungen sind keine Ausreden mehr seit dem neuen Gesetz. Ab 01.12. kann auch jeder Mieter eine Wallbox montieren.
Hallo Tom,
ich sehe das etwas differenzierter.
1) es gibt den GLC300de - das wäre dann doch eine klasse Alternative? Bin ich probegfahren, sehr schön, von gemütlich bis sprotlich zu fahren (wenn man vorher unterhalb 200 PS gefahren ist und kein Rennfahrer ist)
2) Hier im Forum kommen manchmal Ratschläge, Plug-in sein zu lassen, da das "Fahrprofil"nicht passen würde. Dazu dann der Verweis, Hybrid sei ökologischer Unsinn. Frag diese Forenmitglieder doch einmal, wie ihr Spritverbrauch bei den großen Motoren aussieht und ob sie sich aus Umweltgründen demnächst eine Maschine kleiner zulegen werden :-)
Ich denke, jeder hat seinen eigenen Beitrag zu seinem individuellen CO2-Fußabdruck zu leisten. Ich nehme auf jeden Fall den GLC300e. Nimm das Auto, was Dir gefällt. Und Du kannst ihn ja auch an der Autobahn beim Kaffee oder beim Kunden laden? :-)
Just my 2 Cents
Andi
außer dem finanziellen Vorteil in der privaten Versteuerung bringt der Hybrid keinen Vorteil beim Fahrprofil des TE.
wenn ich 5000 km pa und 90% Kurzstrecke in der Stadt fahre, hole ich mir auch keinen Diesel.
natürlich kann man zum Fahrpofil unpassende Konzepte nutzen, aber nach dem Sinn braucht man dann nicht suchen
hier gilt es offenbar den Steuervorteil vs. dauerhaft > 200 km/h auf der AB abzuwägen. Wenn der Akku leer ist, ist er leer :-)
PS: Ich bin früher auch gerne dauerhaft > 200 auf der AB unterwegs gewesen, wenn sie frei war. Mit einem Hybrid werde ich w(weiter) mein Fahrverhalten anpassen und gemäßiger fahren, man wird ja nicht jünger :-) Davon abgesehen kommt man entspannter - ohne Ohrensausen- am Ziel an :-)
Zitat:
@Andi512 schrieb am 17. Oktober 2020 um 10:36:42 Uhr:
...Ich nehme auf jeden Fall den GLC300e. Nimm das Auto, was Dir gefällt. Und Du kannst ihn ja auch an der Autobahn beim Kaffee oder beim Kunden laden? :-)
Just my 2 Cents
Andi
Andi, das meinst Du hoffentlich nicht ernst. Ein PHEV mit Mini-Akku an der Autobahn laden? Mit AC? Mit einem Wagen, der ab 130 km/h eh mit dem Verbrenner fährt?
Das ergibt doch gar keinen Sinn.
Hi,
danke erst mal für eure Antworten.
Ich hatte bereits mit sehr differenzierten Reaktionen gerechnet.
Ich möchte auch keine Diskussion über Sinn und Unsinn von Hybriden oder Elektromobilität starten, das ist müßig.
Ein Hybrid ist seitens des Materialeinsatzes so ziemlich das schlimmste, was man machen kann und ein Elektrofahrzeug/Hybrid im E-Modus schließt in einer ganzheitlichen CO2-Bilanzierung im aktuellen Strommix und bei Berücksichtigung von Herstellung und Recycling nicht sonderlich gut ab.
Ein "grünes Gewissen" hätte ich beim Kauf eines E-Fahrzeugs (zumindest heute) nicht!
Genauso fraglich ist es ja, ob man unbedingt ein 2.2 Tonnen Auto fahren muss...
Aktuell sehe ich einzig den Vorteil des Geräusch- und LOKAL Emissionsarmen Fahrens in Innenstädten.
However, die Gesetzgebung ist, wie sie ist - langfristig sinnvoll ist sie nicht.
Aktuell werden nun mal Hybride steuerlich bevorzugt und damit Kaufanreize geschaffen.
Wegen des Steuervorteils für DW & der hohen Systemleistung berücksichtige ich überhaupt einen Hybriden.
Wie gesagt, nicht wegen des grünen Gewissens, denn das sehe ich aktuell bei dieser Antriebsart nicht.
Mich interessieren einfach eure Erfahrungen, ob und wie lange der Akku bei zügiger Autobahnfahrt hält.
Die Hinweise zur Anpassung des Fahrverhaltens finde ich sehr spannend - kann ich mir tatsächlich vorstellen. Vielleicht ist das tatsächlich ein Schlüssel, warum der PHEV auf der Autobahn trotz des kleinen Akkus gut funktioniert.
Den de habe ich mir ebenfalls angeschaut. Ist denn der 4-Zylinder Diesel kultiviert? Ich bin eigentlich Benzin-Fahrer, war von den VAG-4-Zylinder-Dieseln (ohne PHEV/MHEV) bisher nicht sonderlich angetan. Mercedes Diesel kenne ich gar nicht.
Zitat:
@holgor2000 schrieb am 17. Oktober 2020 um 11:24:28 Uhr:
Zitat:
@Andi512 schrieb am 17. Oktober 2020 um 10:36:42 Uhr:
...Ich nehme auf jeden Fall den GLC300e. Nimm das Auto, was Dir gefällt. Und Du kannst ihn ja auch an der Autobahn beim Kaffee oder beim Kunden laden? :-)
Just my 2 Cents
Andi
Andi, das meinst Du hoffentlich nicht ernst. Ein PHEV mit Mini-Akku an der Autobahn laden? Mit AC? Mit einem Wagen, der ab 130 km/h eh mit dem Verbrenner fährt?
Das ergibt doch gar keinen Sinn.
zugegeben, Autobahn ist vieleicht nicht ganz so realistisch, zumindest nicht voll laden. Aber um den Hybridmodus noch mal die lezten 200 km zeitweise nutzen zu können, warum nicht? Oder um emissionsfrei in die Stadt einzufahren? Bei 7,4 kw ist der GLC300e in ca: 1:45h vol geladen. Und bei Kunden laden ist doch auch nicht sooo abwägig? Es kommt immer darauf an was man vorhat und wie man sich selber plant.
Wie lange muss ich auf der Autobahn fahren, bis der Akku wieder voll geladen ist? Hat da jemand Erfahrungswerte? Und wie schnell fährt der glc mit leerem Akku?