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GLK mit 220 cdi viermatik kaufen oder "Groschengrab"?

Mercedes GLK X204

Hallo,

überlege ein o. g. KFZ zu kaufen.

Fahre derzeit einen s 203 320 cdi EZ/2005. Habe diesen mit 140.000 km gekauft. Hat jetzt 270.000 Km runter. Motor läuft super und sparsam, wenn nicht mal wieder eine Störung vorliegt und die Motordiagnoselampe leuchtet und der Motor in den Notlauf geht.

Bisherige Probleme, die dazu führten:

1. Einlaßkanal(ab)schaltung( beim Vorbesitzer)

2. Drucksensor defekt und vieles in der Abgasrückführung total verkokt, zeitnah nach meinem Kauf. (Vorbesitzer war wohl viel in der Stadt unterwegs....)

3. Riß in einem Schlauch

4. Ladedrucksteller

Ölkühler undicht, was nicht in den Notlauf führte, (aber richtig teuer war);

Klima defekt;

Schiebedach defekt;

Langer Rede kurzer Sinn: Erwarten mich diese Probleme beim 220 cdi auch oder sind diese eher 320-typisch?

Weiß da jemand Bescheid und kann mich beraten?

Beim 220 habe ich von Problemen mit den Delphi-Injektoren gelesen, die beim MB-Service kostenlos im Rahmen der Garantie gegen Bosch Teile getauscht worden sein sollen.

Dann von Probs mit dem Verteilergetriebe, das einen teuren Tausch inklusive Automatik beinhalten soll.

Der GLK ist ein geiles Auto, gerade für mich mit meinen fast 2 Metern. Der 220 reicht leistungsmäßig vollkommen aus, wie ich in Probefahrten festgestellen konnte. Ab 120 km/h fehlt gegenüber dem 320 etwas der Druck. Dafür braucht er ab 160 km/h auf der AB wohl deutlich mehr als mein V 6-Zylinder im Kombi, aufgrund der Karosserieform.

Das wäre aber alles kein Problem, wenn der 220 iger mit oben aufgelisteten

Schwierigkeiten nicht zu kämpfen hätte.

Wer hat Langzeiterfahrungen mit dem 220? Wenn ich o. g. Probs "Google" taucht der 320 auf...........

Der 220 soll ja "der Taxi-Motor" sein. Stimmt das? Gibt´ s da Haltbarkeitsunterschiede zum 320?

Falls anzuraten, mit welcher optimalen Laufleistung würdet Ihr diesen Motor in einem gebrauchten GLK kaufen, also den 220 iger? Es werden vereinzelt Modelle älteren Baujahres mit 35.000/40.000/60.000 km

angeboten. Ob da die Injektoren schon getauscht worden sind? Oder bekomme ich vor 80.- 90.000 km gerade diese Probleme und das mit dem Verteilergetriebe obendrauf?

Vielleicht kann mich jemand beraten oder "beruhigende" Hinweise geben?

Meine Schmerzgrenze liegt bei 20- maximal 25.000 Euronen.

Vielen Dank!

Jinz

 

 

Beste Antwort im Thema

Um nochmal die Kurve zu Thema zu bekommen, Stichwort Groschengrab.

Ohne Garantie(-verlängerung) ist es schon ein Risiko, ein so technisch hochkomplexes Fahrzeug zu kaufen. Man darf nicht vergessen, dass jedes der Sperenzchen, wenn es denn reparariert werden muss, insbesondere in der Markenwerkstatt ganz schön ins Geld gehen kann.

Die Ölwannendichtung ist ein schönes Beispiel, ihre Abdichtung kostet bei verbauter Automatik gute 2500,- Euro, weil die Antriebswelle durch die Ölwanne läuft. Bei den meisten anderen Autos wäre man mit max. 300,- Euro bedient.

Wenn die 7G+ unrettbar kaputt ist (offiziell ist das Getriebe bei Mercedes überhaupt nicht reparabel), ist der Gegenwert eines Gebrauchtwagens, also 7.500-8.000 Euro fällig.

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Hallo Jinz

Ich fahre meinen GLK seit fast 7 Jahren, voriges Jahr auf dem Weg in den Urlaub machte der Drucksensor Problem, welcher in Portugal von MB kostenlos getauscht wurde. Dies war mein einziger Fehler in fast 90000km. Der GLK - meiner ist ein 220er- ist mein bisher bestes Auto und ein sehr bequemer Reisewagen ( bin >2.0m) . Aus diesem Grund habe ich mich sehr schwer damit getan ein neues Auto zu bestellen. Ökonomisch wäre es 10 mal vernünftiger gewesen den GLK weiter zu fahren. Der nächste Besitzer wird sicherlich noch viele problemlose Jahre und Kilometer mit meinem GLK zurücklegen. Der 6Zylinder Motor ist sicherlich ein Gedicht, ich habe bei meinem 220er weder Laufruhe noch Mehrleistung vermisst. Wenn der Vorbesitzer seinen Service regelmäßig bei MB hat durchführen lassen, wurden auch alle Serviceaktionen mit erledigt (Injektoren...), da sind keine Probleme zu erwarten. Sollte für Dich ein Fahrzeug ohne 4Matik interessant sein, meinen werde ich im Dezember abgeben.....

 

Turbomori

Ich fahre auch ein 220 Cdi, der Verbrauch liegt zwischen 5,5 und 7,5 Liter. Das einzigste laut Vorbesitzer war ein defekter Fensterheberschalter. Die Motorleistung ist ausreichend. Den Wagen gebe ich nicht mehr her. Ich würde mir ein Mopf holen.

Ich fahre seit 2 Jahren einen 220 CDI, Bj. 2008 mit aktuell 94.000 Km, davon habe ich selbst 40.000 Km gefahren. Das Auto bekommt jedes Jahr seine Inspektion bei Mercedes und hat ausser der Reihe noch keine Werkstatt von Innen gesehen. Im Rahmen der Kundendienstmaßnahmen wurden alle Injektoren gewechselt und der Vorbesitzer hat auch den Getriebeölwechsel durchführen lassen. Der Spritverbrauch liegt auf der BAB bei Tempo 130 - 150 bei ca. 7 Liter, bei Tempo 200 bei etwa 10 Liter. Das ist aber nicht weiter verwunderlich bei einem Auto dieser Gewichtsklasse und einem cw-Wert wie ein Einbauschrank :D. In der Stadt liegt er bei etwa 7,5 - 8 Liter. Kraft hat der Motor mit seinen 170 PS also genug. Ich hab' schon einige Autos gefahren, aber den will ich jedenfalls nicht wieder abgeben.

Gruß

Uli

Ich hab meinen 220cdi 3-jährig mit 138.000 km gekauft. Habe ihn jetzt 2 Jahre und seit gestern 160tkm auf dem Tacho. Der Wagen läuft völlig ohne Probleme.

ulliw 210 warum solche Märchen cwWert wie ein Einbauschrank. Der GLK hat einen Wert von 0,34. Es gibt im net eine Liste mit

cwWert Angaben. Da steht der GLK sogar gegen einige Sportwagen gut da.

 

 

Die Angabe des CW-Wertes ist ja nur die halbe Wahrheit, diese Angabe muss immer im Zusammenhang mit der Stirnfläche gesehen werden und da hat ein Sportwagen schon Vorteile gegenüber dem GLK...

Turbomori

Richtig, aber

uliw210 schrieb nur von CW Wert.

Um nochmal die Kurve zu Thema zu bekommen, Stichwort Groschengrab.

Ohne Garantie(-verlängerung) ist es schon ein Risiko, ein so technisch hochkomplexes Fahrzeug zu kaufen. Man darf nicht vergessen, dass jedes der Sperenzchen, wenn es denn reparariert werden muss, insbesondere in der Markenwerkstatt ganz schön ins Geld gehen kann.

Die Ölwannendichtung ist ein schönes Beispiel, ihre Abdichtung kostet bei verbauter Automatik gute 2500,- Euro, weil die Antriebswelle durch die Ölwanne läuft. Bei den meisten anderen Autos wäre man mit max. 300,- Euro bedient.

Wenn die 7G+ unrettbar kaputt ist (offiziell ist das Getriebe bei Mercedes überhaupt nicht reparabel), ist der Gegenwert eines Gebrauchtwagens, also 7.500-8.000 Euro fällig.

Zitat:

@jinz schrieb am 19. Oktober 2017 um 00:29:20 Uhr:

Hallo,

überlege ein o. g. KFZ zu kaufen.

Fahre derzeit einen s 203 320 cdi EZ/2005. Habe diesen mit 140.000 km gekauft. Hat jetzt 270.000 Km runter. Motor läuft super und sparsam, wenn nicht mal wieder eine Störung vorliegt und die Motordiagnoselampe leuchtet und der Motor in den Notlauf geht.

Bisherige Probleme, die dazu führten:

1. Einlaßkanal(ab)schaltung( beim Vorbesitzer)

2. Drucksensor defekt und vieles in der Abgasrückführung total verkokt, zeitnah nach meinem Kauf. (Vorbesitzer war wohl viel in der Stadt unterwegs....)

3. Riß in einem Schlauch

4. Ladedrucksteller

Ölkühler undicht, was nicht in den Notlauf führte, (aber richtig teuer war);

Klima defekt;

Schiebedach defekt;

Langer Rede kurzer Sinn: Erwarten mich diese Probleme beim 220 cdi auch oder sind diese eher 320-typisch?

Weiß da jemand Bescheid und kann mich beraten?

Beim 220 habe ich von Problemen mit den Delphi-Injektoren gelesen, die beim MB-Service kostenlos im Rahmen der Garantie gegen Bosch Teile getauscht worden sein sollen.

Dann von Probs mit dem Verteilergetriebe, das einen teuren Tausch inklusive Automatik beinhalten soll.

Der GLK ist ein geiles Auto, gerade für mich mit meinen fast 2 Metern. Der 220 reicht leistungsmäßig vollkommen aus, wie ich in Probefahrten festgestellen konnte. Ab 120 km/h fehlt gegenüber dem 320 etwas der Druck. Dafür braucht er ab 160 km/h auf der AB wohl deutlich mehr als mein V 6-Zylinder im Kombi, aufgrund der Karosserieform.

Das wäre aber alles kein Problem, wenn der 220 iger mit oben aufgelisteten

Schwierigkeiten nicht zu kämpfen hätte.

Wer hat Langzeiterfahrungen mit dem 220? Wenn ich o. g. Probs "Google" taucht der 320 auf...........

Der 220 soll ja "der Taxi-Motor" sein. Stimmt das? Gibt´ s da Haltbarkeitsunterschiede zum 320?

Falls anzuraten, mit welcher optimalen Laufleistung würdet Ihr diesen Motor in einem gebrauchten GLK kaufen, also den 220 iger? Es werden vereinzelt Modelle älteren Baujahres mit 35.000/40.000/60.000 km

angeboten. Ob da die Injektoren schon getauscht worden sind? Oder bekomme ich vor 80.- 90.000 km gerade diese Probleme und das mit dem Verteilergetriebe obendrauf?

Vielleicht kann mich jemand beraten oder "beruhigende" Hinweise geben?

Meine Schmerzgrenze liegt bei 20- maximal 25.000 Euronen.

Vielen Dank!

Jinz

Hallo,

ich würde mich nicht wundern wenn bei einem 14 Jahre alten Auto mit 270.000 Km ständig etwas kaputt geht.

Der 220er Motor ist ein guter, sparsamer und für diese PS Zahl auch kräftiger Motor.

Die Frage ist bei welchem Alter/Summe jemand einsteigt, von nichts kommt nichts!

Für die genannte Summe gibt es gute GLK`s mit wenig Kilometer.

z.B. diesen:

https://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Also mein GLK 220 CDI 4matic ist von 2009, gekauft als junger Stern vor 7 Jahren mit damal 23000 km auf der Uhr; hat so ziemlich alles drin was das Herz begehrt ( Comand, ILS-Xenon, Ledersitze mit Memory, Panoramadach) aber leider auch teure Defekte trotz regelmäßiger Wartung bei MB. Einmal über Nacht festgerostete!!! Feststellbremse (450€); Kulanz gab es niemals

Das aufwendigste waren der defekte elektrische Zuheizer ( 2000€) , undichte Ölwanne (2000€) , Fahrschemellager hinten ( 500€).

Aktuell rund 118000 auf der Uhr und das Vorderachsdifferential schwitzt Öl.....

Ich mag das AUto, aber nochmals kaufen???

Wolli

Ich nenne nen 220 CDi 4-matic Vormopf aus 2011 mein eigen. Derzeit 175 Tkm. Bisher hatte das Fahrzeug keinerlei Macken, außer immer die Inspektionen sowie mal ne Bremse, Arbeiten, die ich immer selbst erledigt habe. Ölwannendichtung ist natürlich auch undicht, aber das ignoriere ich geflissentlich, ist mir das viele Geld nicht wert. Ehe die Umweltschützer aufschreien: Soviel leckt es nicht, dass es abtropft, sammelt sich immer brav in dem Unterfahrschutz und wird von mir dort regelmäßig auf geeigneter Bühne mit Ölabscheider gereinigt. Achsen, Lenker, Dämpfer sind alle top, lediglich die hintere Achskörperaufhängung löst sich langsam ab, aber noch nix Spiel, bleibt noch lage so.

Bestes Auto ever, was ich je hatte.

Laut ADAC hat der GLK eine der besten Pannenstatistiken. Das ist immerhin statistisch objektiv.

Ansonsten kann Dir doch alles oder nichts passieren. Die Probleme, die Du in Deinem Kombi hattest, sind jedenfalls keine, die "gehäuft" beim GLK bekannt sind.

Mein 220CDI 4M - eines der jüngsten Vor-MOPF-Modelle (1/12) fährt jetzt auf die 190.000km zu.

Eine Panne hatte ich bisher nicht. Auch keine größeren Reparaturen. Letzten TÜV wurde irgendein Teil der Aufhängung bemängelt, die für etwa 500 Euro getauscht wurde. Weiter wurde letztes Jahr der Drucksensor und irgendeine eine Dichtung beim Kühlmittel getauscht. Das lief noch über eine verlängerte Garantie, hätte sonst etwa 600€ gekostet.

Ich mag den Wagen. Mit 2,11 Meter finde ich dort viel Platz. Er trifft meine Bedürfnisse. Er ist sparsam auf dem Arbeitsweg (meist etwas unter 6 Liter ), mehr als hinreichend für meine Geländeeinsätze, mit Heckbox geht es in den Urlaub und er zieht 2,4t mit dem Anhänger.

In bergigen Regionen (Schwarzwald) wünsche ich mir hier und da etwas mehr Durchzugskraft. Der 350CDI 4M wäre da kultivierter, verbraucht unterm Strich aber einfach mehr, was sich für mich relativ dann nicht rechnet, denn mein Arbeitsweg hat keine Berge.

Viel Glück und viel Spaß!

am 12. Juni 2019 um 6:39

Zitat:

@skleinehakenkamp schrieb am 11. Juni 2019 um 16:54:04 Uhr:

Laut ADAC hat der GLK eine der besten Pannenstatistiken. Das ist immerhin statistisch objektiv.

Ansonsten kann Dir doch alles oder nichts passieren. Die Probleme, die Du in Deinem Kombi hattest, sind jedenfalls keine, die "gehäuft" beim GLK bekannt sind.

Mein 220CDI 4M - eines der jüngsten Vor-MOPF-Modelle (1/12) fährt jetzt auf die 190.000km zu.

Eine Panne hatte ich bisher nicht. Auch keine größeren Reparaturen. Letzten TÜV wurde irgendein Teil der Aufhängung bemängelt, die für etwa 500 Euro getauscht wurde. Weiter wurde letztes Jahr der Drucksensor und irgendeine eine Dichtung beim Kühlmittel getauscht. Das lief noch über eine verlängerte Garantie, hätte sonst etwa 600€ gekostet.

Ich mag den Wagen. Mit 2,11 Meter finde ich dort viel Platz. Er trifft meine Bedürfnisse. Er ist sparsam auf dem Arbeitsweg (meist etwas unter 6 Liter ), mehr als hinreichend für meine Geländeeinsätze, mit Heckbox geht es in den Urlaub und er zieht 2,4t mit dem Anhänger.

In bergigen Regionen (Schwarzwald) wünsche ich mir hier und da etwas mehr Durchzugskraft. Der 350CDI 4M wäre da kultivierter, verbraucht unterm Strich aber einfach mehr, was sich für mich relativ dann nicht rechnet, denn mein Arbeitsweg hat keine Berge.

Viel Glück und viel Spaß!

Unter 6 Liter ist schon eine Ansage. Alles eben oder wie ist die Strecke beschaffen?

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