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GLS = Kassengestell ???

Mercedes GLS X167
Themenstarteram 16. August 2024 um 6:36

Ich bin ja gerade dabei mir ein neues Fahrzeug zu suchen. Während mittlerweile die V-Klasse über den Multivan triumphierte, fiel mir noch der GLS ins Auge. Also hin zum Verkäufer, Wünsche angegeben: GLS 350 d 4-matic, AHK, Standheizung, Feuerlöscher, Notrad, Zahlung per Überweisung (kein Leasing, keine Finanzierung), (Gesamtpreis: 107.000€). Antwort des Verkäufers: Achso, also nur das Kassengestell. Bei einem Fahrzeug mit einem Kaufpreis von über 100.000€ von Kassengestell zu sprechen, fand ich nicht so prickelnd. Die V-Klasse mit meiner Wunschausstattung würde mich ca. 89.000 kosten. Würde ich die V-Klasse auf die Grundausstattung des GLS anpassen, würde ich da sogar preislich über dem GLS liegen, weil der schon von der Basis her verdammt gut ausgestattet ist.

Kassengestell... Auch wenn das vielleicht witzig gemeint gewesen sein soll, es war mein erster Besuch bei diesem Verkäufer...

Wie gut fühlt ihr euch denn von euren Verkäufern beraten und behandelt?

Der Verkäufer zwecks V-Klasse ist da ein ganz anderes Kaliber im positiven Sinne.

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23 Antworten

Es gibt leider immer noch genügend Mercedes – Verkäufer, die an Arroganz nicht zu überbieten sind. Vielleicht nur von Porsche – Verkäufern.

Die Arroganz bei einigen Verkäufern ist kaum zu überbieten.

Es gibt sehr gute, die vollkommen normal sind, aber es sind meinem Eindruck nach mittlerweile wenige.

Eine bodenlose Frechheit. Ob der Verkäufer in der Lage wäre € 107.000,00 auf den Tisch zu legen, möchte ich sehr bezweifeln.

 

Das Gefühl, was dann in einem aufsteigt, kann ich gut nachvollziehen. Für mich wäre der Verkäufer und wahrscheinlich auch das Autohaus gestorben. So ein Spruch geht gar nicht :mad:

Das sollte natürlich der Geschäftsleitung des Händlers mitgeteilt werden. Wüßte nicht woher ein Verkäufer mit 5.000 brutto die Arroganz hernimmt für solch eine Aussage. Selbst wenn er 20.000 € verdienen würde. Wahnsinn diese armseligen Typen..

Netten Brief (!!) an den GF schreiben, kurz die situation schildern und verwundert nachfragen, dass sie als MB-Händler jetzt auch in Krankenkassen Business mit Brillengestellen machen und du dich fragen würdest, ob man denn in dem Fall wirklich kompetent ist dein neues Fahrzeug zu betreuen. Du wärst jetzt sehr verunsichert, und denkst, es wäre in dem Fall wohl besser, dein Geld wo anders auszugeben. Falls du dich irren würdest, würdest du dich über einen anruf des GF sehr freuen um die sache richtigzustellen.

Ich versichere dir, der verkäufer hat kein schönes wochenende, oder, ab dann sehr viel freizeit.

Ich hab mir ja jetzt recht lang Gedanken über diesen Beitrag gemacht.

Ich selbst bin auf der einen Seite mit dem Verkäufer meines GLE sehr zufrieden (Mercedes in Esslingen).

ABER:

Wie schon vor ungefähr 10 Jahren einem Ehemann, der total Stolz darüber war das seine Frau in nem Autohaus mit ISO Zertifizierung arbeitet, gesagt:

Mir ist ein qualifizierter und weniger Freundlicher Gegenüber lieber als jemand der keine Ahnung hat aber total auf Firmenvorgaben sein "Ich" zu Hause gelassen hat.

Konkret:

Ich mag es nicht das in meiner Werkstatt man den Eindruck hat das einem nach dem Mund geredet wird. Da sind mir die Autodoktoren auf Vox, die Ahnung haben was sie tun aber eben nicht nach Drehbuch kommunizieren tausend mal lieber.

Wie gesagt - mein eigener Verkäufer war eine hervorragende Mischung aus beidem. Ich will jetzt nicht sagen "Verkaufsroboter" aber ich denke Mercedes wird nur wenige Vertreter haben die in einer derartigen Perfektion Qualifikation (Know How) und Auftreten vereinen.

 

Ich selbst komme auch aus dem Handel - NIEMALS würde ich mich für einen Kunden verbiegen! Es gibt mindestens so viele Kunden da draußen denen autentizität und Know How wichtiger sind als geschniegeltes Auftreten.

Der Spruch mit dem Kassengestellt kann, mit ein wenig nachdenken und dem Versuch sich in den Verkäufer hinein zu versetzen auch von mir und im Zweifel von jedem hier kommen.

Was ist denn das Gegenteil vom Kassengestell?

Ich bin jetzt kein GLS Fachmann aber so wie ich das verstanden habe kann ich da richtig schön in Sitzbezüge (Farben!) und auch in Außenfarbe investieren = nen richtigen Hingucker gestalten.

Meiner Meinung nach wollte der Verkäufer darauf hinaus - es soll kein "Chichi" mit dazu sondern einfach ein handfestes und funktionierendes Auto.

Nun werfe derjenige den ersten Stein der immer nach Konzernvorgaben seine eigene Persönlichkeit unterdrückt und es nie versucht sein Gegenüber im Gespräch zum lachen zu bringen.

Geschäfte werden unter Menschen gemacht.

Ich selbst mache genügend Geschäfte rein zahlenbasiert - umso wichtiger ist es mir bei Dingen wo es ausnahmsweise nicht um Zahlen geht Freude zu empfinden.

Das kann im Einzelfall mal schief gehen = dieser Verkäufer und dieser Kunde harmonieren einfach nicht. Es steht beiden frei sich einen anderen auszusuchen.

Wir sind uns schon alle einig, dass „Kassengestell“ ein abwertender Ausdruck ist und für billig steht?

 

Dein Versuch in Ehren, die Sache etwas zu schlichten, aber für € 107.000,00 ist das einfach nicht angemessen und schon sehr anmaßend. Wäre es eine Basis-A-Klasse würde ich das gerade so noch hinnehmen, obwohl die auch schon gutes Geld kostet. Abwertungen sollte ein guter Verkäufer immer vermeiden und etwas geschickter vorgehen. Früher wurde immer der Wiederverkauf als Grund genannt, wenn bei einem Modell ein gern genommenes Feature fehlte oder die Farbe sehr ungewöhnlich war. Aber ein GLS ist ja in der Basis wirklich schon sehr gut ausgestattet ;)

Du wolltest ein Auto kaufen, mit viel Vernunft perfekt für deine Bedürfnisse, Grundpreis plus ca. 1400.- Sonderausstattung, ist doch OK, vielleicht nicht das was sich der Verkäufer wünscht der den ganzen Tag da Sitzt.

Der Spruch wahr schon flachsig, für dich halt etwas doof, wolltest ja trotzdem Geld ausgeben. Aber irgendwie finde ich muss man jetzt auch nicht ein Fass aufmachen.

Man könnte ja genau so Antworten z.B „ja aber ich kann in halt bezahlen und muss nicht um einen Kredit bitten“ oder „wenn ich kein Kassenmodell möchte würd ich ein Range Rover kaufen“

Bei einer Anfrage zum Tausch des aktuellen E 53 auf einen E 53 Hybrid war die 0,5% Regelung recht unbekannt.

Zitat:

@Casper2020 schrieb am 16. August 2024 um 18:32:45 Uhr:

Wir sind uns schon alle einig, dass „Kassengestell“ ein abwertender Ausdruck ist und für billig steht?

Dein Versuch in Ehren, die Sache etwas zu schlichten, aber für € 107.000,00 ist das einfach nicht angemessen und schon sehr anmaßend. Wäre es eine Basis-A-Klasse würde ich das gerade so noch hinnehmen, obwohl die auch schon gutes Geld kostet. Abwertungen sollte ein guter Verkäufer immer vermeiden und etwas geschickter vorgehen. Früher wurde immer der Wiederverkauf als Grund genannt, wenn bei einem Modell ein gern genommenes Feature fehlte oder die Farbe sehr ungewöhnlich war. Aber ein GLS ist ja in der Basis wirklich schon sehr gut ausgestattet ;)

Zuletzt war ich mit "Kassenmodel" beim Fahrzeug meiner Mutter beschäftigt.

Die Rollatoren im Fachgeschäft die nicht voll von der Kasse bezahlt wurden sahen fancy aus und waren teurer aber wirkliche Vorteile waren nicht zu erkennen.

Kassenmodel ist für mich ansonsten ein sehr alter Spruch - keine Ahnung ob der heute noch regelmäßig genutzt wird.

Meine Erfahrung als Händler:

Wenn ich riesige Mengen handle kann das preislich sehr viel sinnvoller sein als die letzte Sonderlocke anzubieten = zumindest im Fall des Rollators ist das Kassenmodel eine super Sache die ich jedem empfehlen würde.

Themenstarteram 16. August 2024 um 21:19

Zitat:

@Cabbywohnwagen schrieb am 16. August 2024 um 19:43:59 Uhr:

Du wolltest ein Auto kaufen, mit viel Vernunft perfekt für deine Bedürfnisse, Grundpreis plus ca. 1400.- Sonderausstattung, ist doch OK, vielleicht nicht das was sich der Verkäufer wünscht der den ganzen Tag da Sitzt.

Der Spruch wahr schon flachsig, für dich halt etwas doof, wolltest ja trotzdem Geld ausgeben. Aber irgendwie finde ich muss man jetzt auch nicht ein Fass aufmachen.

Man könnte ja genau so Antworten z.B „ja aber ich kann in halt bezahlen und muss nicht um einen Kredit bitten“ oder „wenn ich kein Kassenmodell möchte würd ich ein Range Rover kaufen“

Wenn der Spruch nach einem längeren Verkaufsgespräch gekommen wäre, wo man als Verkäufer vielleicht glaubt, sein Gegenüber schon etwas einschätzen zu können, könnte es eventuell tatsächlich flachsig rüberkommen. Allerdings kam der Spruch innerhalb der ersten 2 Minuten. Es ist einfach eine Frage des Respekts, wie ich mit meinem Gegenüber kommuniziere. Ich bin selber seit 30 Jahren im Vertrieb und Verkauf im B2B.

Natürlich könnte ich auch einen GLS 63 kaufen und den direkt bezahlen. Aber will ich das wirklich und brauche ich so ein Auto? Es stellt sich doch immer die Frage: Was kann ich mir leisten und was will ich mir leisten? Mir reicht halt ein GLS mit den wenigen Extras, da ich keine 90.000km mehr im Jahr fahre sondern nur noch um die 15-20.000km.

Also wenn mir das ein Verkäufer sagen würde wäre ich aufgestanden und gegangen

Das ist eine Abwertung und in meinen Augen gerade bei dem emotionalen Autokauf nicht hinzunehmen

Mir ist sowas noch in verschärfter Form auch schon zweimal passiert habe ich eben woanders gekauft

Themenstarteram 16. August 2024 um 21:44

Zitat:

@holle9 schrieb am 16. August 2024 um 09:54:50 Uhr:

Die Arroganz bei einigen Verkäufern ist kaum zu überbieten.

Es gibt sehr gute, die vollkommen normal sind, aber es sind meinem Eindruck nach mittlerweile wenige.

Ich brauche einen 7-Sitzer. Bei BMW wollte ich mir daher einen X7 anschauen. Da das Fahrzeug in der Ausstellung verkauft war, war es verschlossen und es war mir nicht möglich, das Fahrzeug von innen in Augenschein zu nehmen. Man hätte wohl 3 Fahrzeuge im Vorlauf und könnte mir die Konfiguration und ein Angebot per E-Mail zusenden. Erhalten habe ich nichts. Nach meinem Urlaub unternahm ich einen neuen Versuch. Beim zweiten Besuch im gleichen Autohaus bei einem anderen Verkäufer war die Situation mit einem anderen verkauften X7 identisch. Auf meine Frage, ob es die Möglichkeit geben würde, sich einen anderen X7 anzuschauen, gab es als Antwort vom Verkäufer ein sehr effizientes: Nein. Kein Bestreben ein Verkaufsgespräch aufzubauen.

Multivan- und V-Klasse-Verkäufer sind sehr engagiert. Es gibt also auch positive Erlebnisse :)

Bist Du V-Klasse und GLS bereits gefahren?

Ich fahre beide und kann Dir sagen, dass sie sehr unterschiedlich sind.

Grundsätzlich ist der GLS überdurchschnittlich gut ausgestattet, das sehe ich genauso.

Meines Erachtens kann man erst nach der Probefahrt sehen, welche Extras sinnvoll sind, da sie den Fahrkomfort teilweise massiv verändern.

Darf ich fragen was Du aktuell fährst?

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