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Glühkerzen beim AKE gewechselt......

Audi A6 C5/4B
Themenstarteram 29. November 2010 um 22:56

Hallo Leute,

gestern mußte ich bei meinem Avant mit AKE-Motor trotz recht langem Vorglühen (ca. 8 Sekunden) noch ca. 15 Sekunden orgeln, bis er absolut widerwillig angesprungen ist, und eine riesige Wolke hinten raus schob.

Da die Glühzeit in letzter Zeit bei unterschiedlichen Aussentemperaturen unterschiedlich lang war, kamen mir die Glühkerzen in Verdacht, welche ich heute gewechselt habe.

Da ich nur wenig Zeit hatte habe ich erstmal nur 5 Glühkerzen gewechselt, da man an die Kerze unter dem Saugschlauch (LMM zum Turbo) nur sehr schlecht ran kommt.

Ergebnis:

Drei der fünf alten Glühkerzen hatten einen unendlichen Widerstand.

Die vierte hatte 2,34 Mega-Ohm und die fünfte hatte 163 Kilo-Ohm.

Zum Vergleich:

Eine schachtelneue Beru-Glühkerze hat einen Widerstand von 2,1 Ohm.

Fazit:

Alle fünf Glühkerzen sind absolut im Eimer, und ich mach ne Wette das die sechste noch im Motor verbliebene Glühkerze auch hin ist.

 

Der Austausch selber gestaltete sich recht schwierig und mit etwas Fracksausen meinerseits.

Bei warmen Motor, ca. 10min abgekühlt, bin ich angefangen.

Ausnahmslos jede Kerze ließ sich nur ca. ne viertel Umdrehung lösen und war dann wieder fest.

Mit ner kleinen Knarre und langer 10er Nuss sowie immer wieder reichlich WD-40 habe ich sie durch vielfaches raus- und reindrehen heraus bekommen.

Dieses knatschen und quietschen des Alu-Gewindes lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen........

Eingesetzt habe ich die neuen Glühkerzen dann mit gut Kupferpaste am Gewinde, wodurch sie sich auch sehr leicht eindrehen ließen.

Eigentlich garnicht so wild die Sache, aber einem Grobmotoriker würde ich die Aktion nicht empfehlen.

Die Glühkerzen haben ein Anzugsmoment von max. 20NM und ein Abreißmoment von 35NM.

Klingt erstmal viel, ist aber selbst mit ner kleinen Knarre aussem Handgelenk problemlos zu erreichen.

 

Letztlich sprang der Motor nach rund 9 Stunden bei Minus-Graden nach dem Vorglühen wieder problemlos an.

 

Gruß

Stephan

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17 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom

Hallo Leute,

gestern mußte ich bei meinem Avant mit AKE-Motor trotz recht langem Vorglühen (ca. 8 Sekunden) noch ca. 15 Sekunden orgeln, bis er absolut widerwillig angesprungen ist, und eine riesige Wolke hinten raus schob.

Da die Glühzeit in letzter Zeit bei unterschiedlichen Aussentemperaturen unterschiedlich lang war, kamen mir die Glühkerzen in Verdacht, welche ich heute gewechselt habe.

Da ich nur wenig Zeit hatte habe ich erstmal nur 5 Glühkerzen gewechselt, da man an die Kerze unter dem Saugschlauch (LMM zum Turbo) nur sehr schlecht ran kommt.

Ergebnis:

Drei der fünf alten Glühkerzen hatten einen unendlichen Widerstand.

Die vierte hatte 2,34 Mega-Ohm und die fünfte hatte 163 Kilo-Ohm.

Zum Vergleich:

Eine schachtelneue Beru-Glühkerze hat einen Widerstand von 2,1 Ohm.

Fazit:

Alle fünf Glühkerzen sind absolut im Eimer, und ich mach ne Wette das die sechste noch im Motor verbliebene Glühkerze auch hin ist.

 

Der Austausch selber gestaltete sich recht schwierig und mit etwas Fracksausen meinerseits.

Bei warmen Motor, ca. 10min abgekühlt, bin ich angefangen.

Ausnahmslos jede Kerze ließ sich nur ca. ne viertel Umdrehung lösen und war dann wieder fest.

Mit ner kleinen Knarre und langer 10er Nuss sowie immer wieder reichlich WD-40 habe ich sie durch vielfaches raus- und reindrehen heraus bekommen.

Dieses knatschen und quietschen des Alu-Gewindes lässt einem einen Schauer über den Rücken laufen........

Eingesetzt habe ich die neuen Glühkerzen dann mit gut Kupferpaste am Gewinde, wodurch sie sich auch sehr leicht eindrehen ließen.

Eigentlich garnicht so wild die Sache, aber einem Grobmotoriker würde ich die Aktion nicht empfehlen.

Die Glühkerzen haben ein Anzugsmoment von max. 20NM und ein Abreißmoment von 35NM.

Klingt erstmal viel, ist aber selbst mit ner kleinen Knarre aussem Handgelenk problemlos zu erreichen.

 

Letztlich sprang der Motor nach rund 9 Stunden bei Minus-Graden nach dem Vorglühen wieder problemlos an.

 

Gruß

Stephan

Alles Gut ,aber man sollte doch Spezielles Glühkerzenfett nehmen!!

So was

http://cgi.ebay.de/.../170549833761

 

und hier

http://www.beru.com/deutsch/produkte/gluehkerzen/einbautipps.php

und hier noch was aus einem anderen Forum Kupferpaste und fest brennen

http://www.offroadforen.de/vb/showthread.php?...

Gruß

Das selbe hab ich auch am Wochenende durch: Bei mir waren 6 von 6 Glühkerzen defekt :eek: Jetzt springt er wieder problemlos an :)

Themenstarteram 1. Dezember 2010 um 23:33

Auch wenn einige Leute Kupferpaste als nicht brauchbar oder gar gefährlich einstufen, erhöht es doch die Warscheinlichkeit, die Schrauben besser wieder raus zu bekommen, als die Kerzen trocken einzusetzen.

Das kannmir auch keiner madig reden.....

Ich werde jetzt jährlich nach meinen Glühkerzen schauen und sie überprüfen.

Dazu werden alle Kerzen rausgeschraubt, durchgemessen und gereinigt, sowie defekte Kerzen ersetzt.

 

Gruß

Stephan

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom

Auch wenn einige Leute Kupferpaste als nicht brauchbar oder gar gefährlich einstufen, erhöht es doch die Warscheinlichkeit, die Schrauben besser wieder raus zu bekommen, als die Kerzen trocken einzusetzen.

Das kannmir auch keiner madig reden.....

Ich werde jetzt jährlich nach meinen Glühkerzen schauen und sie überprüfen.

Dazu werden alle Kerzen rausgeschraubt, durchgemessen und gereinigt, sowie defekte Kerzen ersetzt.

 

Gruß

Stephan

Ich denke keiner wil dir das "madig reden". Es gibt aber genug Erfahrungswerte und auch eine technische Erklärung das Kupferpaste an dieser Stelle nach einiger Zeit einfach nur negative Auswirkungen hat. Wenn die Zeit reif ist und du absolut festgebackene GKs hast ist es zu spät!

Ich würd es noch mal ändern. So viel Arbeit ist das nicht.

Zitat:

Original geschrieben von überallroad

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom

Auch wenn einige Leute Kupferpaste als nicht brauchbar oder gar gefährlich einstufen, erhöht es doch die Warscheinlichkeit, die Schrauben besser wieder raus zu bekommen, als die Kerzen trocken einzusetzen.

Das kannmir auch keiner madig reden.....

Ich werde jetzt jährlich nach meinen Glühkerzen schauen und sie überprüfen.

Dazu werden alle Kerzen rausgeschraubt, durchgemessen und gereinigt, sowie defekte Kerzen ersetzt.

 

Gruß

Stephan

Ich denke keiner wil dir das "madig reden". Es gibt aber genug Erfahrungswerte und auch eine technische Erklärung das Kupferpaste an dieser Stelle nach einiger Zeit einfach nur negative Auswirkungen hat. Wenn die Zeit reif ist und du absolut festgebackene GKs hast ist es zu spät!

Ich würd es noch mal ändern. So viel Arbeit ist das nicht.

Ja,

genau so meinte ich das auch.

Es gibt ja nicht um sonst die Keramik Paste vom Beru Hersteller die ist dafür ausgelegt.

Aber jedem das seine.

MFG

am 6. Dezember 2010 um 15:44

Hallo Diesler,

ich habe genau die gleichen Symptome wie der Themenstarter (auch ein AKE).

Motor springt, bei ca. -8°C und ganze nacht im Freien, erst nach dem dritten-/vierten mal Vorglühen an und selbst dann nur nach ca. 5 Sec. orgeln mit Starter.

Kann nicht gut sein.

Habe heute die Glühkerzen getestet, zu erst Wiederstand gemessen (an eingschraubte Glühkerze eine Messspitze am Zylinderkopf die andere) Ergebnis: überall unendlicher Wiederstand- kein Druchgang (also alle kaputt).

Alle ausgebaut und mit Batterieladegerät getestete (die eine Zange des Ladegerätes an das Gewinde die Andere an die Stelle wo der Klemmkontakt aufgesteckt wird und Ladegerät einstecken) Ergebnis: wie bereits vermutet, kein Stromfluß ergo keine Temperatur an Spitze (also wie durch ersten Test vermutet alle kaputt).

Bei mir waren übrigens Beru Typ:0 100 226 338, eingebaut

Abmessungen 10mm Schlüsselweite und 4 mm Anschlussstelle Klemmkontakt, Länge 126 mm über alles (Gesamtlänge), kosten in Ö. bei ATU/ Forstinger 21€/Stk. in der Filiale.

Im Internet bei z.B.: http://www.pkwteile.de/.../gluhkerze, nur 11 €/Stk + Versand.

Als Werkzeug benötigt man unbedingt eine lange 10er Nuss.

Ich habe nun alle gewechselt und "freue" mich schon auf den nächsten Kaltstart (ich werde dann berichten).

Bei mir waren alle zwar etwas schwerer zu lösen, ich habe aber mit Gefühl, WD40 und vielem vor- und zurück Drehen alle broblemlos ausschrauben können.

Ich habe die Ansaugbrücke und den Schlauch zum Lader abgeschraubt um besser an die Kerzen zu kommen.

Die Neuen habe ich mit Kupferfett versehen und mit Gefühl eingschraubt.

Ich bin ein Kupferfett- Fan und bin mir sicher dass die keramischen Pasten eher ein Verkaufsgag sind.

Viel Spass beim selber machen (wenn man Gefühl und etwas Erfahrung mitbringt)!

Mfg QT

 

Zitat:

Da die Glühzeit in letzter Zeit bei unterschiedlichen Aussentemperaturen unterschiedlich lang war, kamen mir die Glühkerzen in Verdacht, welche ich heute gewechselt habe.

Hi,

ich dachte bisher, dass es normal ist, dass das Vorglühen bei kälteren Temperaturen länger dauert. Ich habe einen BDH, bei Kaltstart glühe ich grundsätzlich immer zwei- bis dreimal vor, dann springt er aber ohne orgeln, dafür mit einem ordentlichen "Rums" an.

Sollte ich auch mal die Glühkerzen checken oder kann man das noch in die Kategorie "normal" einordnen?

am 6. Dezember 2010 um 17:06

Ja etwas länger vorglühen ist normal wenns kalt ist.

Audi gibt glaube ich 2 Sec. bei normalen Temperaturen (denke so von 15-25°C) an.

Je kälter desto länger.

Die Kerzen glühen bis zu 180 Sec. nach um die Verbrennung zu optimieren.

Bei mir war es aber so dass er quasi ohne Vorglühen anspringen musste (weil alle 6 Kerzen kaputt waren), dann reißt der Starter den Motor ganz alleine ohne Temperaturunterstützung weg.

Die Verbrennung ist in den ersten Minuten natürlich dem entsprechend schlecht (weißer Qualm).

Hört sich bei dir eher normal an, aber überprüfen schadet nicht und recht teuer is es auch nicht.

Mfg QT

hi,

bei meinem BDG waren sie jetzt auch fällig..erst lief er nur auf 3 oder 4 töpfen ( längeres vorglühen war nötig...dann aber rund)...plötzlich eines abends.....nur noch geschüttel u gestotter.

ADAC angerufen, ab zu meinem schrauber, diagnose: alle 6 durch.

heut die rechnung...6 x 19 € für glühkerzen + lohn = 260 €

dafür startet er jetzt auch wieder schön :)

 

gruß

am 6. Dezember 2010 um 17:09

Wie lange brauch er jetzt beim Starten bei ca. -8°C?

Danke!

MfG QT

morgens in der garage.......21...22.....23 (wrumm) :)

abends dann draußen.....21...22......23.....24...vllt auch 25....wrumm

gruß

Also durch dein hin und her drehen mit WD40 oder Rostlöser oder wir in der Firma haben son neues Zeugs von Würth hats gut funktioniert? War das nur am Gewinde vergriesgnaddelt oder löst sich durch das hin und her auch Russ von den Glühstäben und fällt in den Brennraum? Sitzt die Kerze baulicherseits genau im Brennraum? Spritzt die Düse den Diesel genau auf die Kerze? Hat jemand ein Bild - ich kenne das nur beim Vorkammerdiesel!

Dank euch..

am 6. Dezember 2010 um 19:50

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom

Auch wenn einige Leute Kupferpaste als nicht brauchbar oder gar gefährlich einstufen, erhöht es doch die Warscheinlichkeit, die Schrauben besser wieder raus zu bekommen, als die Kerzen trocken einzusetzen.

Das kannmir auch keiner madig reden.....

Ich werde jetzt jährlich nach meinen Glühkerzen schauen und sie überprüfen.

Dazu werden alle Kerzen rausgeschraubt, durchgemessen und gereinigt, sowie defekte Kerzen ersetzt.

 

Gruß

Stephan

Moin,

schau mal hier

Themenstarteram 7. Dezember 2010 um 3:39

Zitat:

Original geschrieben von OlafV6

Zitat:

Original geschrieben von SFL-Phantom

Auch wenn einige Leute Kupferpaste als nicht brauchbar oder gar gefährlich einstufen, erhöht es doch die Warscheinlichkeit, die Schrauben besser wieder raus zu bekommen, als die Kerzen trocken einzusetzen.

Das kannmir auch keiner madig reden.....

Ich werde jetzt jährlich nach meinen Glühkerzen schauen und sie überprüfen.

Dazu werden alle Kerzen rausgeschraubt, durchgemessen und gereinigt, sowie defekte Kerzen ersetzt.

 

Gruß

Stephan

Moin,

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Gruß

Stephan

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