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Glühkerzen, Meßgerät zeigt 12 Volt an den eingebauten Glühkerzen

VW Passat 35i/3A

Da andere Passis im Winter wesentlich schneller anspringen, bin ich immer noch nicht zufrieden. Nun bin ich heute runtergegangen. Alle vier Glühkerzen sind mit einer Kupferschiene verbunden. Da habe ich ein älteres analoges Voltmeter mit Krokodilklemme drangelegt, und die andere Klemme des Voltmeters an Masse. Drehe ich den Schlüssel, glühe also vor, zeigt das Voltmeter für ca. 15 Sek 12 Volt an, fällt dann auf Null.

Meine Überlegung: die Glühkerzen ziehen sehr viel Strom, haben dann also nach R=U/I einen sehr niedrigen Widerstand. Dieser Widerstand ist mit dem ganzen Kabelkram in Reihe geschaltet. Also müßte doch eigentlich ein so geschaltetes Voltmeter eine kleinere Spannung anzeigen als die reine Batteriespannung.

Wenn meine Logik richtig ist, würde das bedeuten, das alle vier Glühkerzen kaput sind. Das kann aber gar nicht sein, weil neu, würde aber das schlechte Anspringen erklären. Ich habe eigentlich keine Lust, die Dinger wieder rauszuschrauben, falls es nicht erforderlich ist.

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22 Antworten

Naja dann nimm nen Digitalmultimeter und mess mal was alle 4 an AMPERE Schlucken.

Mess einmal hinter dem Relais und einmal mit Batterie Plus !

am 7. Dezember 2008 um 21:47

Es ist aber falsch ein Voltemeter in Reihe zu schalten... Ein Voltmeter wird Parallel zu 1ner oder mehreren Kerzen (oder allen) geschaltet. Also müsste an jeder Glühkerze eine Spannung von ca. 3Volt zu messen sein (12V/4Kerzen)!

Ein Amperemeter schaltet man in Reihe zu einer oder mehreren (allen Kerzen = Gesamtstrom) um den Strom zu messen. Der Wiederstand ergibt sich dann aus der Formel R=U/I, der nach deiner These dann wirklich klein sein muss...

 

Gruß

David

am 7. Dezember 2008 um 22:38

Dann frag ich Dich mal spontan, warum auf der Glühkerze immer 11V stehen? Die sind parallel geschaltet, falls es Dir entgangen sein sollte!

Ein Amperemeter habe ich leider nicht, bzw was ich hatte ist durchgebrannt.

Das Voltmeter habe ich praktisch parallel zu allen vier Kerzen geschaltet, ich habe von den Passatkabeln nichts abgeschraubt. Wenn an einer Kerze drei Volt abfallen müßten, müßte es bei allen vier noch weniger sein. Ich werd wohl noch mal beigehen müssen.

Am besten ausbauen, oder hingehen und den Strom messen, das wäre dann ok.

 

 

Aber du hast recht, beim vorglühen, bricht die Batt spannung zusammen, da die Glühkerzen richtig Saft ziehen im ersten Augenblick.

 

Welche Marke hast du verbaut?? Handfest angezogen oder übertrieben?? das mögen die auch nicht.

 

 

MFG Sebastian

Es sind Boschkerzen, aus einer privaten Auflösung (fährt jetzt Benziner), waren noch nie eingebaut und sahen aus wie neu. Die Nummer ist 0 250 201 032. Hm. Handfest. Ich denke schon. Also eben nach Gefühl. Zumindest die zwei, an die man gut rankommt, denke ich schon, daß ich nicht zu fest angeknallt habe.

Hallo,

wenn mit der Glühanlage alles funzt und er trotzdem schlecht anspringt, so können auch die Wirbelkammern im Kopf sich verdreht haben. Passiert laut Aussage eines VW Meisters öfters. Er springt dann schlecht an und keiner weiß warum. Bei meinem ersten Kopf waren die Wirbelkammern teilweise bis 45 Grad gewandert.

Gruß

konsulistic

am 8. Dezember 2008 um 21:46

Kerzen ausbauen und testen, sonst wirst Du nie Gewissheit haben! 

Mahlzeit!

Die sicherste Methode wäre einzeln die Stromaufnahme zu messen.

Alternative:

Bei kaltem Motor 5 mal hintereinander vorglühen, wenn die Kerzen funktionieren sollten sie jetzt auch am Kabelanschluß spürbar warm geworden sein.

Zum Spannungsabfall:

Vergleiche mal Batterie unbelastet und Spannung beim Glühen.

ciao, Jockel

Zitat:

Original geschrieben von jockelSZJ

Mahlzeit!

 

Die sicherste Methode wäre einzeln die Stromaufnahme zu messen.

Ein Amperemeter, das so viel Ampere packt, hat wohl kaum einer mal eben rumliegen!

Also padman hat recht. Zumindest an zwei Glühkerzen, Zyl.3 und Zyl 4 (Nähe Kupplung) kommt man ja sehr gut ran. Nicht diskutieren, ausbauen, angucken. Was ich da gesehen habe, habe ich noch nie gesehen. Die Spitzen der Glühkerzen sahen aus, als hätte einer mit dem Autogener mal eben 1 cm abgebrannt. Zwei andere reingedreht, gebrauchte. Heute war ich mit dem Auto unterwegs. Ist sofort angesprungen.

Spannung der Batterie, mit oder ohne Vorglühen jeweils 12 Volt. Wenn ich den Motor gerade ausgestellt habe natürlich höher.

Spannung an der Glühkerze während des Vorglühens, zwischen Glühkerze und Masse: 11 Volt.

Zufließender Strom über das dicke Kabel auf dieses Kupferblech, was die Glühkerzen verbindet: 16 Ampere (hab mir ein Gerät ausgeliehen).

Gut, in den letzten Wochen bin über 1000 km täglich gefahren, aber der Zustand der beiden Glühkerzen nach dieser extrem kurzen Zeit bedeutet wohl leider für mich, das ich mir noch vier neue Einspritzdüsen kaufen muß.

Und einbauen.

@ Raps

 

Auch wenn man an die Glühkerzen schlecht rankommt, ist eben ausbauen, und dann prüfen die einzig sinnvolle Lösung! Um die Kerzen hinter der Pumpe heraus zu bekommen, am besten die Diesel-Leitungen für Zylinder 1 und 2 wegschrauben, dann die Einspritzdüse des 2ten Zylinders rausschrauben, und schon kommt man da ganz gut ran an die ganze Sache!;)

Bestell dir 4 neue ESD und 4 neue Glühkerzen, ESD raus und schon kommt man traumhaft an die Glühwürmchen ran. mit neuen ESD wird der eh woll noch besser anspringen.

 

 

MFG Sebastian

Mahlzeit!

Zitat:

Original geschrieben von the-padman

 

Ein Amperemeter, das so viel Ampere packt, hat wohl kaum einer mal eben rumliegen!

Stimmt.

Bis ich meins gekauft hab hatte ich auch keines rumliegen.

Genausowenig hatte ich Werkzeug bis ichs gekauft hatte.

Zangenamperemeter die Gleichstrom messen können kosten 60 Euro aufwärts, das ist schon richtig Geld, aber manches kann man auch ausleihen oder beim Bosch Dienst fragen was es denn kostet das mal zu messen, mit Glück ist es mit nem 5er in die Kaffeekasse getan, dauert ja keine 5 Minuten.

Nachglühfähige Kerzen reduzieren die Stromaufnahme je heißer sie werden, meine (Bosch Duratherm Chromiun, 23 mm Glühstift) fangen pro Kerze je nach Starttemperatur mit 18-20 A an, der Strom sinkt dann aber sehr schnell.

Wenn ich also bei kaltem Motor bei Beginn des Glühens ne Meßwertüberschreitung bekomme (mein A-Meter kann 60A) und kurz darauf die Anzeige von 60 auf wasweißich sinkt dann geh ich davon aus daß alle Kerzen funktionieren.

Einfacher ist es die Kerzen einzeln zu verdrahten, wenn mann sowieso schon die Kerzen wechselt ist das nicht mehr allzuviel mehr Arbeit, dann kann man die Kerzen auch einzeln messen und für ca. 20 A abwärts tuts auch ein normales Multimeter (ok, die für 0,99 Euro mit 137 Funktionen vom Grabbeltisch vielleicht nicht...).

Einzeln verdrahtet lassen sich die Gk auch deutlich leichter einbauen / anschließen, auch muß man sich nciht mehr mit der dummen Kupferschiene rumärgern wenn man nur eine Kerze wechseln will.

Wenn man die Löcher in der Kupferschiene nach unten öffnet kann man auch die Muttern locker auf die Gk. schrauben, die Gk. einbauen und dann die Kupferschiene von oben draufschieben.

Neue Gk. dürfen nur mit einen best. Drehmoment angezogen werden, wenn ich richtig im Kopf habe 20-25 Nm, bei mehr gehen sie recht schnell wieder kaputt.

ciao, Jockel

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