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Go-e Charger Gemini 11 oder besser gleich 22 kw?

Themenstarteram 8. Juli 2024 um 14:23

Hallo,

ich will mir eine Go-e Wallbox installieren lassen, bin nun am überlegen, ob ich die 11 kw oder die 22 kw-Ausführung nehmen soll.

Mein Elektriker meinte, dass das Netz bei uns für 22 kw noch nicht ausgelegt sei.

Bekomme demnächst einen BMW iX1 ohne 22 kw-Lademöglichkeit.

Allerdings wird das voraussichtlich mein letzter Firmenwagen sein.

Macht es Sinn die 22-kw-Version zu nehmen und diese dann auf 11 kw zu drosseln?

Um dann für später „gerüstet“ zu sein.

Viele Grüße

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44 Antworten
am 8. Juli 2024 um 14:42

Dieses später gibt es nicht, die passenden Kabel das man "später" gerne zwei Autos gleichzeitig einstöpseln kann.

Die scheinen ja preislich keinen wirklichen Unterschied zu machen. Eventuell muss die Zuleitung stärker ausgelegt werden, was wahrscheinlich keinen sooo großen Unterschied macht.

Aber ob man wirklich 22 kW zu Hause braucht? Mir reichen meine 11 kW. Tendenziell würde ich den Unterschied zu 3,6 kW nicht mal merken. Selbst mit den 2,3 kW, vom Stecker-Ladegerät käme ich meistens klar. Wobei das doch heißt, pro Nacht nicht mehr als 100 bis 150 km Nachladen zu können. Da hätte ich wahrscheinlich schon Fälle, wo ich Abends leerer ankomme, und am nächsten Tag mehr brauche (wenn auch selten). Aber 11 kW bin ich über Nacht immer mehr als voll genug. Bei mehreren Elektroautos im Haushalt kann das aber anders aussehen.

Welche Ausführung genau?

 

Für die CEE Variante brauchst du ja keinen Elektriker.

 

Wenn für die festinstallierte Variante ein Kabel gezogen werden muss, würde ich das schon auf 22kW auslegen (6mm2).

Themenstarteram 8. Juli 2024 um 15:58

Das Kabel muss noch in die Garage gezogen werden.

Wollte eigentlich die Variante mit der fest installieren Zuleitung (nicht flex) nehmen.

am 8. Juli 2024 um 16:37

Eine Wallbox 22 kW kann man in der Regel auf 11 kW abregeln dann braucht es auch keine Genehmigungspflicht.

Aber wenn 11kW günstiger ist, reicht das.

 

Beim Kabel sieht es ganz anders aus Stichwort Wärmeverluste Erweiterungfähigkeit, vielleicht ein LAN Kabel gleich mitverlegen wenn WLAN unzuverlässig sein könnte.

@e_driver

 

Dann:

 

+ Kabel für 22kW Installation (6mm2).

 

+ LAN-Kabel für WLAN Access Point (falls WLAN draußen unzureichend). Würde ich aber immer mit installieren, wer weiß was die nächste Wallbox für eine Steuerung hat und ob diese LAN benötigt.

 

+ ggf. Kabel für Steuerung der Wallbox durch Netzbetreiber gemäß go-e Vorgabe:

https://go-e.com/.../...ph-14aenwg-konformiaet-und-installation_01.pdf

Das sollte dein Elektriker hinkriegen, wenn er die Vorgaben durch den Netzbetreiber hat. Manchmal ist auch kein Kabel nötig, da über OCPP gesteuert werden kann.

 

Wallbox kannst du wahlweise mit 11kW anmelden oder mit 22kW genehmigen lassen. Da du dich eh durch den Netzbetreiber steuern lassen musst, ist die Genehmigung von 22 kW heutzutage eigentlich nicht mehr problematisch (früher bekam man 22kW bei manchen Netzbetreibern nur, WENN man sich steuern lässt. Heutzutage ist die Steuerung eb Pflicht, daher 22 kW leichter zu bekommen).

 

Falls dein Elektriker noch nichts von der verpflichtenden Steuerbarkeit durch den Netzbetreiber gehört hat: Elektriker tauschen.

Zitat:

@e_driver schrieb am 8. Juli 2024 um 16:23:33 Uhr:

... ich will mir eine Go-e Wallbox installieren lassen, bin nun am überlegen, ob ich die 11 kw oder die 22 kw-Ausführung nehmen soll.

Mein Elektriker meinte, dass das Netz bei uns für 22 kw noch nicht ausgelegt sei. ...

Der Preisunterschied ist mit 10 Euro minimal. Du würdest Dich aber ärgern, wenn in fünf oder zehn Jahren die Zuleitungen durch die Elektrizitätswerke verstärkt werden und Deine Wallbox nicht fähig ist, dies auszunutzen.

In der Zwischenzeit kann die Wallbox ganz einfach auf 11 kw gedrosselt werden.

am 8. Juli 2024 um 20:10

Ich halte es schlechterdings für ausgeschlossen am Heimplatz 22 KW zu benötigen, und das werden die wenigsten Autos brauchen außer welche die außer vermeintlichen Kostengründen nicht mal DC können.

 

OT?

Es gibt allerdings die Überlegung bezüglich V2G b.z.w. G2V welche zu bestimmten Zeitpunkten mehr Energie pumpen möchte; eine solche Entwicklung wäre aber nur mit einer entsprechenden Voraussetzung beim Netzausbau und Stromüberschuss sinnvoll; und da gehen noch gut und gerne mindestens zweite Dekaden ins Land.

Zitat:

@ibond schrieb am 8. Juli 2024 um 21:13:19 Uhr:

Du würdest Dich aber ärgern, wenn in fünf oder zehn Jahren die Zuleitungen durch die Elektrizitätswerke verstärkt werden und Deine Wallbox nicht fähig ist, dies auszunutzen.

Dazu muss die Wallbox aber erstmal 10J halten ;)

Und zusätzlich muss dann das Auto auch die 22kW überhaupt verarbeiten können...

Ich würde den Vorschlag von Xentres umsetzen, dann bist Du bestmöglich zukunftssicher (auch bez. 2. WB)...

Servus!

Ich finde mit 11 kW ist vieles einfacher. Von der Installation bis zum Anmelden und genehmigen lassen etc. und ich meine 11 kW reicht vollkommen aus. Die meisten Autos (bis auf einige Ausnahmen) unterstützen AC nur 11 kW, wenns schnell gehen muss, dann fährt man eh zum DC (Super/Hyper) Charger. Zu Hause hast meist eh die ganze nacht Zeit. Bei meinem ID.5 GTX reichen 11 kW komplett aus - der könnte nicht mehr und ist da auch in 6-7 h ausreichend geladen.

Wenn die nächste DC Station weiter weg ist oder du fix ein Auto hast, das mehr als 11 bzw. bis 22 kW unterstützt, ist die Argumentation natürlich eine andere.

Ich hab meinen go-E 11 kW flex für meine Zero-S und meinen GTX.5 nun schon über 2 Jahre, hatte anfangs auch it 22 kW geliebäugelt, mich dann für 11 kW entschieden und es bis heute keine Sekunde bereut oder vermisst ...

Cheers, Jochen!

Goe-11kw-loaders

Neben dem Thema "schnell schnell schnell" auch mal auf die Ladeverluste achten.

Ich lade oft nicht mit 16A bei unserer Gemini flex 11kW, sondern nur mit 10A, da ich über sehr viele Ladungen folgende Ladeverluste bei unserem EQC dokumentiert habe:

- 16A: ca.10-12%

- 12A : ca.7-9%

- 8-10A: ca.5-7%

- 6A: ca.11-12%

[berechnet per SoC-Differenz und Einspeisungswerten der Wallbox]

Wird es bei 22 kW eher besser mit den Ladeverlusten oder steigen diese noch mal an?

Bei hohen DC-Ladeleistungen sind die Ladeverluste ja relativ gering.

Wie man dann im Alltag konkret lädt hat aber wenig mit der Frage zu tun, welches Kabel man installiert.

 

Beim Kabel geht es um Einmalkosten für Material und Installation mit dem Wunsch nach etwas Reserve für sich ändernde Begebenheiten in den nächsten Jahrzehnten (!).

Absolut richtig! Beim Kabel absolut nicht am Querschnitt bzw. der Vielfalt (LAN, etc.) sparen.

Da würde ich in eine Doppelgarage sogar gleich zwei separate Stromkabel legen mit mind. 6 mm² (bei längeren Distanzen sogar eher mehr, wenn Platz vorhanden).

servus!

bei der verkabelung geb ich euch schon recht, steht halt in frage zu den mehrkosten. wenn schon kabel da bzw. differenz von 16 auf 32 A und und und ... aus konsumenten perspektive (des autos etc.) zahlt sich der ausbau auf 22 statt 11 aus meiner sicht nicht aus ....

aber das sind alles viele bedingungen, die der threadersteller letztendlich für sich selbst beachten und entscheiden muß - wir können ihm nur helfen nix zu vergessen ;) ...

interessant find ich die verluste, daß die "nach unten hin" zu 6 A wieder gestiegen sind .... hat dafür jemand eine erklärung parat? ich werde auch mal mit reduzierter leistung experimentieren - hab ja zeit in der nacht ;)

cheers, jochen!

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