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Golf 3 ANN springt ab und an nicht an und geht ab und zu aus...
Hi ihr,
diese Beschreibung lese ich hier oft, und meistens werden dieselben Ursachen genannt. Leider bin ich damit bisher nicht weitergekommen.
Im Anschluss schreibe ich mal meine Erfahrungen und Beobachtungen, Fehlerauslesungen teilweise sofort nach dem Ausgehen haben bisher zu 90% keine Fehler gezeigt, nur einmal DK-Poti und einmal Lambdasonde temporärer Masseschluss (siehe unten).
Wenn jemand nach dem Lesen eine Idee hat, bitte bitte posten - ich bin langsam frustriert. Ständig tausche ich irgendwelche Teile, danach tut das Auto so als ob nun alles gut wäre und Tage oder Wochen später ist das Problem wieder da, inzwischen mit der Verschärfung des Ausgehens beim Auskuppeln.
Um die WFS auszuschliessen habe ich schon mal aufs MSG geguckt - vor dem ersten Startversuch (der dann negativ verlief) - nach dem ersten Startversuch. Beide male waren die entsprechenden Stellen auf "1", d.h. das MSG hatte Freigabe von der WFS. Das läuft bei dieser Gurke ja soweit ich weiss über die K-Leitung, allerdings dürfte meiner die WFS schon im Instrument haben, die kleine Kontaktproblemkiste unterm Lenkrad hat er nicht.
Achso, in so einer Phase wo er über mehrere Versuche nicht anspringen mag ist der Zündfunke satt da. Wenn es am Hallgeber liegen sollte, kann es also nur ein zeitlicher Versatz oder sporadische Aussetzer sein. Wenn er nicht anspringt, dann aber konsequent, ohne Spotzen und Fehlzündungen. Daher tippe ich auch eher auf irgendwas Richtung Spritzufuhr.
Los gehts...
Mein Kraft-Durch-Frust-Wagen, namentlich ein 1998er Golf mit 55kW/1,8l ANN Motor (ähnlich AAM, aber umgeschlüsselt mit Kaltlaufregler), Mono-Motronic Single Point Einspritzung, macht zicken.
Seit einem Jahr habe ich immer mal wieder unvermittelt das Problem, dass er nicht anspringen will, vorzugsweise, wenn er sehr lange (>3 Tage) oder nur einige wenige Stunden stand. Eine Häufung habe ich witzigerweise in Parkhäusern beobachtet - man fährt eher hochtourig 10 Parkdecks rauf, dann steht das Auto da ne Stunde und dann ist erstmal nix mit Anspringen. Bisher war das immer so, dass er nach tw. bis zu einer Minute Orgeln kam, ob mehrere kurze oder ein lange Anlassversuch den Erfolg bringen, habe ich nie rausfinden können.
Letzte Woche ist er mir dann während der Fahrt ausgegangen. Erst ging die Leistung spürbar zurück, beim Versuch, runterzuchalten ging er dann beim Auskuppeln aus. Und dann wie gewohnt nur ganz schwer wieder an, der Fehler wiederholte sich dann wieder und wieder. Die Verteilerkappe hatte ihren Mittelkontakt verloren, neue Kappe, neuer Läufer - eine Woche alles so als ob nie was gewesen wäre.
Heute, und da lagen schon so 500km Stadt zwischen, dann wieder: Leistungsverlust, aus beim Kupplungtreten.
Das ganze etliche Male, zum Glück lag ein Laptop mit entsprechender Software und Kabel im Kofferraum. Auslesung ergab: Lambdasonde, zeitweiliger Masseschluss. Hmmm? Also mal abgezogen das Ding. Wegen D3 ist das ein beheiztes Modell.
Er sprang sofort an und liess sich nicht mehr provozieren, aber beim normalen Fahren unter Last ging er dann doch wieder aus, wenn ich nach dem Beschleunigen so bei 2500 1/min vom Gas gehe und die Kupplung trete. Nicht immer, aber drei mal kurz hintereinander. Das Anspringen ging dann gefühlt sofort wieder, aber da dieses Auto wie beschrieben teilweise Tage oder Wochen so tut als ob nichts wäre, gebe ich da nicht viel drauf.
Was ist neu: Kerzen, V-Kappe, V-Läufer, Zündspule, Kraftstofffilter (unter dem Wagen), Kühlmitteltemperaturgeber.
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14 Antworten
Hallo,
ich fahre einen 101 PS Golf III BJ 1997 und habe wohl das gleiche Problem. Wenn ich die Zünding anmache, dann macht er so ein komisches Geräusch als wenn ein Blech gebogen wird. Ich habe erst die die beiden Relais 30 und 167 getauscht. Brachte nach 30 eine Besserung aber das war wohl Zufall. Jetzt wollte ich den Kraftstoffilter wechseln lassen und gucke da auf dem Weg in die Halle ging der Motor aus. Monteur klopft gegen die Zündspule und erläuft wieder. Scheint wohl bei den Benzingölfen ein Problem gewesen zu sein, jetzt wechseln sie die Spule und ich hoffe dann, dass es das war. Ich hatte erst halt auf die Benzinzufuhr gesetzt, allerdings machen jetzt so einige Dinge auch schon so ihren Sinn. Ich werde Dir heute abend sicher eine erste Prognose geben können. Zumindest ob der Fehler wieder aufgetaucht ist oder nicht. Wenn ja, dann war es das nicht. Wenn nein, stehen die Chancen nicht schlecht, dass es das war.
Gruß
Karsten
...@kbeierle, du hast einen ganz anderen Motor. Dieser ist mit dem ANN nicht zu vergleichen. Außerdem hat der TE die Zündspule ja schon erneuert. Bei dir tip ich im übrigen auf einen defekten Impulsgeber der versteckt hinterm Ölfilter sitzt. Für mehr wird dein MKB benötigt.
...@TE mampfmuffin...bei deinem ANN kann es ja nur noch am Hallgeber(neuer Zündverteiler) oder an einem Teilweise zugesetztem Kat liegen. Oder hast du noch eine rote LED neben dem Fahrertürpin sitzen...das wäre dann noch die DWA...
Hallo,
ok. Danke für den Hinweis mit dem Motor. ;-)
Habe den Wagen abgeholt. Ergebnis: Er fuhr auf der Probefahrt ohne Probleme und bei mir so ca. 10 km. Dann wieder die gleiche Schiete. Also wieder versucht anzukriegen, fuhr etwas weiter, blieb wieder liegen. Dann habe ich gegen die Zündspule geklopft und den 12 V Stecker noch mal nachgedrückt. Gefühlt saß der Stecker, aber danach sprang er erstens sofort wieder an ohne die Zündung mehrfach aus- und wieder anzumachen und er lief auch 15 Minuten im Leerlauf ohne auszugehen und die restlichen 6 km blieb er auch an. Hmh, jetzt werde ich den 12 V Stecker nach mal mit Kontakspray einsprühen und schauen. Wo finde ich den MKB bei meinem Golf? Und kann man den Impulsgeber überprüfen bzw. welche Fehler können sonst noch auftreten?
Gruß
Karsten
MKB oben auf der Zahnriemenabdeckung, im Serviceheft Seite 2 oder auf dem Datenträger-Aufkleber im Kofferraum unterm Teppich.
Impulsgeber kann man nicht einfach überprüfen...Preis ca. 62€.
Der Fehler am Zündspulen-Stecker ist sehr Seltsam...aber zieh ihn mal ab und schau dir mal die Kontakte genau an...eventuell mal ein Foto hier einstellen.
Die Ergenisse des heutigen Tages:
die Drosselklappeneinheit wurde gründlich gereinigt. Danach lief er im Leerlauf bei 600 1/min und entsprechend unrund. Auslesung ergab DK-Schalter offen oder Schluss nach Plus. Wackeln am Kabel zum DK-Steller beruhigte das Ganze, offenbar ist die Masseleitung vom Schalter gebrochen oder im Stecker vergammelt. Nach provisorischem Hinbasteln läuft er nun erstmal. Was mir auffiel: gestern fiel der DZM recht abrupt von Fahrdrehzahl auf unter 1000 beim Loslassen des Gaspedals, nun läuft er soft bis 1000, fängt sich dort und geht dann sanft auf ca 850 zurück. Hat die MonoMotronic auch diesen Dämpfer wie die MonoJetronic und hat die Reinigung den evtl wieder ins Spiel gebracht? Ich muss dazu sagen, dass ich das Ding nicht selbst gereinigt habe, sonst wüsste ich es wohl
Mal sehen, was er Montag mit mir anstellt...
Zitat:
Original geschrieben von mampfmuffin
Die Ergenisse des heutigen Tages:
die Drosselklappeneinheit wurde gründlich gereinigt.
Sorry...DK-Reinigung an deinem Motor ist völliger Blödsinn. Diese war/kann nie verschmutzen oder von der AGR verdrecken. Da hat man dich schon mal vera....
Nach deiner neuen Beschreibung solltest du den DK-Ansteller erneuern...hierin ist auch der Leerlaufschalter. Vergammelte Steckkontakte sind da äußerst selten.
Hallo,
MKB = AFT . Der Monteur meinte das die 12 V Kontakte an der alten Zündspule das Problem gewesen wären. Sahen zumindest auch verrottet aus. Ich habe jetzt halt den Kontakt bzw. den Stecker mit Kontaktspray eingesprüht.
Den Zündverteiler habe ich auch mal geöffnet. Die Kontaktstifte im Verteilerkopf und am Verteilerfinger hatten einen ziemlichen Abbrand drauf. Und was mir noch auffiel, dass die Vergußmasse im Verteilerfinger gerissen war. Kann das zu einem Problem führen? Es wird ja wohl einen Grund haben, warum der vergossen ist.
Hallo,
nachdem ich gerade mal wieder liegen geblieben bin, möchte ich noch einmal folgende Fragen aufwerfen:
1. Gibt es in diesem Zusammenhang eine Verbindung zu einem Thermoschalter der diesen Effekt auslösen könnte? Es ist offensichtlich so, dass der Fehler relativ nachvollziehbar auftritt. Wenn die Außentemperatur ziemlich identisch ist, dann tritt der Fehler fast voraussagbar auf. Die letzten Tage ziemlich gleiche Außentemperatur und nach 13 km innerhalb eines Bereichs von ca. 200 m ließen den Motor ausgehen.
2. Ich habe das Gefühl, dass der Wagen nur anspringt, wenn man die Zündung komplett aus- und wieder anmacht. Da ich den Wagen via Drucktaster starte, ist das einfach machbar. Versuche ich ihn zu starten ohne die Zündung zwischendurch auszumachen, bekomme ich ihn nicht an. Das kann natürlich Zufall sein.
Das Klopfen an der Zündspule bzw. Drücken des Steckers brachte heute keinen Erfolg, so das ich den Zusammenhang erst mal als Zufall bezeichnen würde.
Zitat:
Original geschrieben von kbeierle
1. Gibt es in diesem Zusammenhang eine Verbindung zu einem Thermoschalter der diesen Effekt auslösen könnte?
NEIN.
Aber das aussetzen des Impulsgebers ist stark von der Temperatur abhängig.
Solltest du den NICHT erneuern wirst du wohl oder übel halt noch öfters liegen bleiben.
Es liegt jetzt an dir die Ursache zu beseitigen.
Na ja, also quasi doch. ;-) Dann werde ich denn noch mal tauschen lassen. Entweder läuft er dann vernünftig oder ich erschieße ihn. Jeder weitere Euro wäre leider Wahnsinn. Dummerweise muss er noch ein paar Wochen laufen. :-(
Danke für den Hinweis. Ich werde berichten ob es gewirkt hat.
Ich hol mir mal meinen Thread zurück
Zur Reinigung: die Welle, auf der der Hebel für den Gaszug sitzt, war übel verdreckt bzw das Fett verharzt, der ruckelte eher in die Ausgangslage zurück - oder schnalzte ungedämpft zurück, ganz nach Laune. Die DK selbst war bis auf ein bisschen Öl sauber.
Zum DK-Steller: dass die Masseleitung zum Schalter am Stößel gebrochen war kannst Du mir ruhig glauben. Das hat aber natürlich nichts damit zu tun, dass die Höhle während der Fahrt ausgeht.
Und das tut er nach wie vor. Freitag abend, Samstag, Montag und heute bis ca. 19h bin ich ohne Zicken vorangekommen, nach 20km AB mit 140 oder so ist er mir noch auf der Ausfahrt ausgegangen, dann nach 2 Stunden im Ort wieder, nochmal auf der AB und dann zwei Mal beim Abfahren von der AB. Jeweils so als hätte sich jemand an die nicht vorhandene Anhängerkupplung gehängt und nen Anker ausgeworfen.
Ich habe dann auf einem Gehweg stehend mal die Chance genutzt und Relais 167 ausgeschlossen: Multimeter lag präpariert mit zwei Flachsteckern bereit, statt des KS-Pumpenrelais einesteckt, 5.5A und trotzdem startet er nicht. Nach etlichen Versuchen kam er dann, der Strom scheint mir bei durch diverse Startversuche angegriffene Batterie bei nicht laufendem Motor durchaus realistisch für eine unter Last laufende KS-Pumpe.
Was bleibt? Einspritzventil oder Hallgeber? Oder eben die Kabel dorthin. Morgen wollte ich bei Licht den Kabelbaum von den fraglichen Bauteilen bis zum MSG absuchen. Fehlerspeicher zeigt nach wie vor keine gespeicherten Fehler, nachdem ich neulich einmal einen Masseschluss der Lambdasonde drin hatte.
Witzig: nicht starten tut er vorzugsweise morgens oder in Parkhäusern, während der Fahrt ausgehen bisher nur abends. Innere Uhr kaputt
Zitat:
Original geschrieben von PKGeorge
Zitat:
Original geschrieben von mampfmuffin
Die Ergenisse des heutigen Tages:
die Drosselklappeneinheit wurde gründlich gereinigt.
Sorry...DK-Reinigung an deinem Motor ist völliger Blödsinn. Diese war/kann nie verschmutzen oder von der AGR verdrecken. Da hat man dich schon mal vera....
Nach deiner neuen Beschreibung solltest du den DK-Ansteller erneuern...hierin ist auch der Leerlaufschalter. Vergammelte Steckkontakte sind da äußerst selten.
...kann mich nur noch mal wiederholen...DK-Steller erneuern.
...du hast doch da den 6 poligen drin.
Richtig, der ist 6-polig. Magst Du mir erklären, wie der DK-Steller es anrichtet, dass mir bei voller Fahrt der Saft abgedreht wird? Ich habe mal gespielt, Gaszug gezogen und dann auf den Schalter vom DK-Steller getippt, passierte nichts. Das kann es also nicht sein. Wenn ich alle Teile, die öfters mal kaputt gehen austausche, kann ich einen Neuwagen kaufen und noch dazu in Urlaub fahren. Ich brauche also fürs Wohlbefinden etwas Info, warum der DK-Steller in diesem Fall die Ursache sein soll.
Was das gebrochene Kabel angeht kann ich nur nochmal betonen, dass es DURCH war. Da gibt es wohl keine zwei Meinungen, dass das nicht der Originalzustand ist, oder?
Ich lese gerade im Bosch Selbststudienprogramm über die Neuerungen mit dem 6poligen Stecker. Es wird also der Stößel nachgeführt und fängt die Drosselklappe beim Gaswegnehmen auf und führt sie kontrolliert auf LL-Drehzahl. Ohne den Hallimpuls würde sie gegen den Stößel klatschen. Das erklärt für mich das Ausgehen beim Vomgasgehen, aber nicht während voller Fahrt. Es fühlt sich wirklich an, als würde der Sprit abgedreht (hab einfach mal auf freier Strecke das KS-Pumpenrelais gezogen, wobei ich damit wohl neben der Pumpe auf das Einspritzventil stromlos gemacht habe)
Was mich an den 5,5A von gestern stutzen lässt: hängt an dem Relais nicht auch die Lambdasondenheizung? Wie viel säuft die denn so? Nachher mal testen...
So mal gemessen: wenn die Sondernheizung warm ist fliessen bei stehendem Motor ca. 5,5A, bei gezogenem Sondenstecker 4,5A. Also braucht die KS-Pumpe im Tank demnach 4,5A, in diesem Zustand sprang das Auto einwandfrei an. Als ich letzte Nacht auf einem Gehweg "parkte" und gemessen habe, hatte ich denselben Strom, aber keine Anstalten des Anspringens.
Ich würde daraus erstmal schliessen, dass die Pumpe nicht ausfällt, zumindest nicht ganz. Heute bin ich störungsfrei ca. 100km gefahren, bin mal gespannt, wie dunkel und nass es nächstes Mal ist, wenn er mich im Stich lässt.