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Golf 3 Bj. 96 - Schrottplatz, Werkstatt oder Gebrauchtwagenhändler?
Guten Abend zusammen,
ich bin ganz frisch hier und habe mich angemeldet, da ich mir gerne ein paar unabhängige Meinungen zu meiner jetzigen Situation mit meinem Golf 3 einholen möchte.
Es handelt sich in meinem Fall um einen Golf 3, 1,6l, 75 PS, EZ 11/96, Motor AEE und 140.000km
Ich bin momentan am überlegen was ich tun soll. Letzte Woche fingen Klackgeräusche im Heck des Wagens an und es hat sich herausgestellt, dass die hinteren Stoßdämpfer im Eimer sind. Nun ist es so, dass das Auto noch bis November diesen Jahres TÜV hätte, aber ich für diesen auch schwarz sehe, da der Wagen noch folgende Mängel hat:
-Anlasser/Zündung kreischt bei jedem Starten laut auf und startet öfters nicht
-Kupplung wurde schon festgestellt, dass sie rutsche und es nicht mehr lange mache (macht auch bei halb durchgetretenem Pedal ein kurzes Knacken)
-Zahnriemenwechsel? Ich habe keinerlei Unterlagen, ob und wann dieser gewechselt wurde, da ich das Auto einfach so vor 5 Jahren erhielt aus der Verwandschaft, welcher sich nicht so sehr darum kümmerte
- Lenkrad macht bei 90° in jeder Richtung Knackgeräusche
So nun ist die Frage, ob es sich noch lohnt etwas in dieses Auto zu stecken oder ob Ihr auch für den TÜV allgemein schwarz seht im November.
Und wenn ja, würde es sich mehr lohnen das Auto bei einem Gebrauchtwagenhändler loszuwerden oder direkt auf den Schrottplatz?
Über Meinungen würde ich mich sehr freuen.
Freundliche Grüße
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10 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von tdehmel
Ich bin momentan am überlegen was ich tun soll ..
Hi
der km Stand ist nicht sehr hoch; die Reparaturen erscheinen auch nicht zu aufwendig.
Ich würde die Karre weiterfahren.
Allerdings - für jemanden, der kein Bastler ist, würde ich eher etwas Neueres (z.B. Golf 4) empfehlen.
Die Teile sind nicht sehr teuer, wenn du jemanden kennst, der an Autos schraubt, dann lass ihn das richten. Wenn du sowieso einen neuen willst, dann würde ich den natürlich nicht mehr reparieren. Kommt eben auf deine Situation an.
vielen Dank schon für die Antworten.
Ich muss sagen, dass ich leider niemanden kenne, der das erledigen könnte und somit darauf angewiesen wäre dies aller in einer Werkstatt erledigen zu lassen.
Zitat:
Original geschrieben von hl5attc
Allerdings - für jemanden, der kein Bastler ist, würde ich eher etwas Neueres (z.B. Golf 4) empfehlen.
Der Golf 4 ist auch mit gewissen Kinderkrankheiten versehen worden ... die ohne Eigeninitiative schnell hohe Kosten verursachen können.
Dein bissel Reparaturen an dem Golf 3 dürften sich bei dem km Stand durchaus noch lohnen wenn die Karosse ok ist.
- Anlasser - da wird die Messingbuchse im Getriebe defekt sein
- Kupplung - nun ja -> muß neu
- Zahnriemen - wechseln lassen, ist wohl klar ...
- Lenkung knackt - das können einfach die Kreuzgelenke der Lenksäule sein ... oder Domlager ... hier ist Fehlersuche angesagt.
Gruß Ronny
In einem VW Autohaus hat man mir gesagt, dass der Golf 4 wesentlich mehr Probleme macht, als der es beim 3er der Fall war. Ich würde den 3er auch richten oder wenn Geld da ist, gleich was ganz anderes kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von tdehmel
vielen Dank schon für die Antworten.
Ich muss sagen, dass ich leider niemanden kenne, der das erledigen könnte und somit darauf angewiesen wäre dies aller in einer Werkstatt erledigen zu lassen.
Dann geht es ans Bewegen und hinterher auswählen wer reparieren darf.
Zwischendurch noch rechen was ein anderes Fahrzeug kostet, davon Reparaturkosten nebst Restwert abziehen und entscheiden. :)
Mache ich seit vielen Jahren so und entscheide für behalten, weil ich somit weiß was bisher alles repariert und wie mit dem Fahrzeug umgegangen wurde, hinzu kommt, dass das Fahrzeug meine Ansprüche zufrieden stellt.
Vergiss dabei nicht, das auch der evtl. Nachfolger Kosten verursacht und in seinem Wert sinkt. Dazu stärker als dein aktueller Golf.
Und nun darfste wieder selbst denken ;)
Zitat:
Original geschrieben von Ronny & Claudia
Zitat:
Original geschrieben von hl5attc
Allerdings - für jemanden, der kein Bastler ist, würde ich eher etwas Neueres (z.B. Golf 4) empfehlen.
Der Golf 4 ist auch mit gewissen Kinderkrankheiten versehen worden ... die ohne Eigeninitiative schnell hohe Kosten verursachen können.
Dein bissel Reparaturen an dem Golf 3 dürften sich bei dem km Stand durchaus noch lohnen wenn die Karosse ok ist.
- Anlasser - da wird die Messingbuchse im Getriebe defekt sein
- Kupplung - nun ja -> muß neu
- Zahnriemen - wechseln lassen, ist wohl klar ...
- Lenkung knackt - das können einfach die Kreuzgelenke der Lenksäule sein ... oder Domlager ... hier ist Fehlersuche angesagt.
Gruß Ronny
Hallo Ronny,
Vielen Dank für die Info. Hast du eine grobe Schätzung wie sich das preislich in einer Werkstatt gestalten könnte? Als Student hab ich kapitalmäßig leider nicht so viel auf der hohen Kante.
Hi,
in einer werkstatt wird das nicht billig.
Hängt von den verbauten teilen und der Region an.
ich denke aber selbst in einer billig Werkstatt die halbwegs seriös ist wird es schnell in Richtung 1000€ gehen all diese Reparaturen (sind ja eigentlich eher wartungen) ausführen zu lassen.
Wenn der Wagen sonst aber gut da steht kann sich das durchaus lohnen,denn find mal ein dann anständig durchrepariertes Auto für 1000€
Gruß Tobias
Zitat:
Original geschrieben von tdehmel
Hallo Ronny,
Vielen Dank für die Info. Hast du eine grobe Schätzung wie sich das preislich in einer Werkstatt gestalten könnte? Als Student hab ich kapitalmäßig leider nicht so viel auf der hohen Kante.
Da kann ich keine Auskunft geben, da ich alles selbst mache und somit keine Reparaturkosten kenne.
Gruß Ronny
Zitat:
Original geschrieben von tdehmel
Ich bin momentan am überlegen was ich tun soll. Letzte Woche fingen Klackgeräusche im Heck des Wagens an und es hat sich herausgestellt, dass die hinteren Stoßdämpfer im Eimer sind. Nun ist es so, dass das Auto noch bis November diesen Jahres TÜV hätte, aber ich für diesen auch schwarz sehe, da der Wagen noch folgende Mängel hat:
Das ist kein Aufwand, neue bekommst du an jeder Ecke für einen relativ guten Preis und der Einbau ist wie bei vielem unkompliziert. Evtl. kaufst du auch gleich noch neue Federn etc... den die alten werden auch schon heftig angesetzt haben oder?
Zitat:
-Anlasser/Zündung kreischt bei jedem Starten laut auf und startet öfters nicht
Sowas interessiert den Tüv nicht, aber dich wirds irgendwann mal interessieren, wenn er keinen Mucks mehr macht beim anwerfen und du nicht gerade vor einem Abhang stehst:D. Neuen od. gebrauchten für ca. 10-50EUR geholt und ranschrauben...
Zitat:
-Kupplung wurde schon festgestellt, dass sie rutsche und es nicht mehr lange mache (macht auch bei halb durchgetretenem Pedal ein kurzes Knacken)
so überholungssets kosten i.d. Regel ca. 250-300 EUR, also schon ein bisschen, du kannst auch nur die teile überholen, die aktuell verschlissen sind, aber wenn die Kupplung nicht i.O. ist werden dich spätestens in ein paar tagen,monaten,jährchen...später auch die anderen Teile dran ärgern, also gleich komplett überholen und Ruhe. Das ist auch kein Problem. Den Motor stützen und das Getriebe auch(extra) dann Schnickschnack drumherum wegnehmen (Kupplungsseil etc...) und Schrauben rausdrehen und schon hältst du es in der Hand und kannst nach der Kupplung schaun
Eine Werke wird dir alleine wenn du die Materialkosten siehst und dann die Arbeit noch dazu kommt schon ordentlich was berechnen...
Zitat:
-Zahnriemenwechsel? Ich habe keinerlei Unterlagen, ob und wann dieser gewechselt wurde, da ich das Auto einfach so vor 5 Jahren erhielt aus der Verwandschaft, welcher sich nicht so sehr darum kümmerte
80.000km oder 5Jahre, so wies aussieht ist der wohl überfällig, das teil Kostet max 20€ dann ist das aber schon viel. Das Teil wird halt irgend wann mal spröde und wird dir reissen, du pokerst ja jetz schon gewaltig damit:eek:...reisst er, dann kannst du an den 20EUR gleich noch zwei Nullen für einen neuen Kopf dranhängen...
Zitat:
- Lenkrad macht bei 90° in jeder Richtung Knackgeräusche
hört sich an wie ein nicht gespannter Riemen für die Servopumpe. Die lockern sich mit der Zeit oft, bzw. dehnen sich, gerade nach einer langen Standzeit. Mit einem Hebel wieder ordentlich dehnen und wieder fixieren...
Zitat:
So nun ist die Frage, ob es sich noch lohnt etwas in dieses Auto zu stecken oder ob Ihr auch für den TÜV allgemein schwarz seht im November.
Und wenn ja, würde es sich mehr lohnen das Auto bei einem Gebrauchtwagenhändler loszuwerden oder direkt auf den Schrottplatz?
das liegt ganz bei dir, jetz sehe ich dunkelschwarz für den Sticker...,
da er nicht vor mir steht um detaillierte Aussagen über den Zustand zu machen.
Ich sag mal so, wenn du dir alles selbst reinhängst wirst du mit max. 400-500EUR Teilekosten auskommen...die Kupplung kostet halt
Die Werke würde wohl den Rahmen sprengen...ich denk mal mit so um die 1000€ bist du dann dabei. ich will ja gar nicht wissen, wie dein Unterboden aussieht hast du den schon mal inspiziert?:eek: dann wirds nochmal teurer ausser du hast den Brutzler und ein wenig Blech zuhause...
Deine Karre scheint mir verdächtig nach Wartungsstau zu riechen das kauf ich dir ab...auch wenn die Laufleistung nuch gut ist man merkt, dass nix investiert wurde und das rächt sich jetz eben halt, ein bisschen Pflege hi und da hätte sich ganz anders ausgewirkt.
Der Gebrauchtwagenhändler(alles Betrüger:D:D:D) ist keine sinnvolle Lsg. der wird ihn um sonst aben wollen, bzw. zum Schrottwert und wird ihn dann evtl an Leichtgläubige wieder mit Profit weiterverkaufen und die Leute abziehen. Dann schlachte ihn lieber aus und gibt die Teile an die Schraubergemeinde...Du verdienst noch ein wenig dran lernst auch noch was:D, und jemand anders profitiert auch davon...
oder gib ihn an jemanden, der dir noch einen fairen Restwert in EUR entgegenreicht.
oder die für dich beste Lösung: kennst du nicht jemand, der dir das "so" erledigt gegen eine kleine Entlohnung einen Bekannten etc...
oder weil du Student bist, ich weis ja nicht was du studierst, aber vielleicht kannst du ja jemanden aus der Maschinenbaufraktion deines Campus anhauen, die sollen da technisch recht versiert sein:)
mfg