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Golf 5 1,6 - Motorschaden nach 44.000km
Moin Leute,
am letzten Sonntag ist der Motor des Golfs meiner Schwiegereltern abgeraucht.
Verbaut ist der 1,6-er Motor mit 102 PS.
Der Wagen ist jetzt knapp 6 jahre alt und hat eine Laufleistung von gerade mal 44.000km.
Während einer Autobahnfahrt leuchtete plötzlich die Abgaskontrollleuchte und der Wagen hatte weniger Leistung.
Da es nicht mehr weit war, ist mein Schwiegervater langsam nach Hause gefahren anstatt rechts ran zu fahren und den ADAC o.ä. zu bemühen.
Nun wurde in der Werkstatt festgestellt, dass in einem der Zylinder heftige Schleifspuren zu sehen sind.
Das heißt, der Motor ist hin aufgrund eines Kolbenkippers / Kolbenfressers.
Es soll wohl ein Problem der Schmierung sein.
Also muss ein neuer AT-Motor her. Kostenpunkt ca. 4.000 €
VW hat bereits sämtliche Kulanz abgelehnt. Offenbar ist bei VW-Motoren bei < 50.000km Laufleistung ein solcher Schaden zu erwarten.
Natürlich werden meine Schwiegereltern diesbezüglich Einspruch einlegen.
Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen.
Gruß Olli
Beste Antwort im Thema
Ich sehe das nicht als Frechheit von VW , sondern sei froh, dass Du überhaupt was bekommen hast, denn eine rechtliche Verpflichtung besteht nicht , denn nach 3 jahren ist jegliche Kulanz in der Regel verfehlt, auch bei geringen KM-Stand. Was sollen denn die Wenigfahrer und Zeitwagenbesitzer sagen, bekommen die nach 10 Jahren und 50.000 km auch noch Kulanz , habe selber noch einen Fiesta MK 2 als Zweitwagen , der ist 27 Jahre alt und hat 50.000 km , bekommme ich jetzt auch noch Kulanz. Der Deutsche denkt in der Regel in Vollkaskomentalität, überall und alles muß abgedeckt und per Garantie/Kulanz abgesichert sein. Aber manchmal passiert es und der Motor ist am *rsch, wie soll VW auch rausfinden , wo die Kausalität liegt, ist der Motor am Ende weil nach jedem Kaltstart mit Abriegeldrehzahl gefahren wurde oder einfach nur Pech gehabt .
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34 Antworten
Wenn der Wagen scheckheftgepflegt ist und somit alle Wartungen korrekt vorgenommen wurden, dann ist es ein echtes Armutszeugnis von VW eine Kulanz komplett abzulehnen. Ich meine, Motorschaden bei 44T KM,... das darf wirklich nicht sein.
Der Wagen ist 1A scheckheft-gepflegt.
Alle Inspektionen wurden bei VW gemacht.
Ist echt sehr arm von VW.
Mal sehen, was der Einspruch bringt.
Gruß Olli
Hi,
rein rechlich gesehen sit VW natürlich aus der Sache raus und das schon lange
Auch Kulanz wird nach 6 Jahren sehr gerne abgelehnt,ist ja nach Herstellermaßstäben schon uralt.
Einspruch einlegen klingt gleich nach rechtlicher Keule schwingen,da habt ihr keine Chance.
Mal extrem ausgedrückt kann nur ein "Bettelbrief" was bringen mit dem üblichen blabla "entäuschung über VW,langjähriger guter Kunde"
ich denke es besteht durchaus die Chance das sich VW dann beteiligt wenn der Antrag durch einen Menschen bearbeitet wird und nicht durch das raster eines automatischen Kulanzsyestems fällt.
Allerdings dürfte die Kulanz recht gering ausfallen,eine Reparatur bzw. ein ATM Motor auf dem freien markt von einer freien Werkstatt eingebaut könnte auch ohne VW Beteiligung günstiger kommen.
Zum Schaden selbst dürfte klar sein das da schon bei der produktion was schief gelaufen ist,ein vielfahrer hätte das Problem wahrscheinlich schon in der Garantiezeit gehabt.
Einen Fehler hat dein Schwiegervater auch net unbedingt gemacht,mit der Abgaswarnleuchte darf man durchaus weiterfahren. Wahrscheinlich war der schaden schon aufgetreten und die Warnung nur eine Folge davon,auch anhalten hätte den Schaden nicht verhindert.
Gruß Tobias
Ich würde trotzdem in Wolfsburg ein Fass aufmachen. Nicht agressiv, aber schon fordernd. Auch wenn der Wagen "schon" 6 Jahre alt ist, ein Motorschaden bei 44T KM ist kein Regelfall, ganz im Gegenteil. Insbesondere bei kompletter und ordentlicher Wartung bei VW für gutes Geld.
Der Motorschaden ist sehr ärgerlich. Sowas sollte nicht passieren.
Allerdings muss man bezüglich der Kulanz auch auf das Alter schauen, nicht nur auf die Laufleistung. Ihr würdet ja wohl, um es mal etwas deutlicher darzustellen, bei einem 10 Jahre alten Wagen mit nur 20.000 km Laufleistung auch nicht erwarten, dass da noch jemand für Schäden haftet.
Der Hauptgrund, warum VW an dieser Stelle die Kulanz aber eigentlich verwehren muss, ist, dass der Fahrer trotzt Warnung mit dem Schaden einfach weiter gefahren ist. Der Schaden wurde also grob Fahrlässig herbeigeführt. Mir ist schon klar, dass ihr das VW vermutlich verschweigt. Aber ich denke, im Fehlerspeicher steht schonirgendwo ein Hinweis darauf drin, wann genau der Fehler aufgetreten ist und dass danach einfach weiter gefahren wurde. Unter diesen Umständen würde es mich nicht mal Wundern, wenn selbst die Werksgarantie bei einem Neuwagen die Regulierung verweigern würde.
Letztens hatten wir hier im Forum auch einen Fall, wo eine Dame trotz roter Ölwarnleuchte einfach weiter gefahren ist. Zwei Tage später hat sie sich in einem neue Thread beschwert, dass VW ihr keinen neuen Motor spendieren will.
Sehe ich im Grunde genauso.
Hab den genauen Text jetzt nicht im Kopf aber im Bordbuch steht so in etwa, dass man bei Aufleuchten der Abgaswarnleuchte "unverzüglich", "schnell", "bald", "vorsichtig weiterfahren bei kurzer Strecke" oder wie auch immer, eine Werkstatt aufsuchen soll.
Und genau auf diese Formulierung wird sich VW berufen und die Kulanz verwehren, ganz egal ob der Schaden in dem Ausmaß beim Aufleuchten der Abgaslampe schon da war oder nicht.
Das ist natürlich sehr sehr ärgerlich und ein Motorschaden egal welcher Art <50tkm darf nicht sein, aber VW schreibt die Bordbücher auch nicht zum Spaß und wird sich auf diesen Standpunkt stellen.
Würde trotzdem einen Brief direkt an Wolfsburg schreiben, wie schon erwähnt wurde, eben auf die Entäuscht-Schiene machen und auf die geringe Laufleistung eingehen. Kann gut sein, dass du Glück hast.
mfg TommyB
Hi,
soweit ich weiß ist die Abgaskontrolleuchte gelb und eine weiterfahrt somit eigentlich Gefahrlos möglich wobei der Motor dabei wahrscheinlich ins Notprogramm geht.
Anhalten und Motor aus gilt nur bei roten Warnleuchten wie dem Öldruck.
Ich denke auch das net etwa die Warleuchte kam und danach der Schaden weil weitergefahren wurde.
Es ist eher umgekehrt der Motor hat den Schaden erlitten dadurch findet in einem Zylinder keine oder eine unsaubere verbrennung mehr statt und erst dadurch kam die Warnleuchte.
begünstigt haben könnte den fehler der scheinbar überwiegende Kurzstreckeneinsatz. bei nur ca 7-8tkm im Jahr dürfte der Wagen oft auf kurzen Strecken unterwegs sein was den Verschleiß gerade im Bereich Kolben/Zylinder doch sehr erhöht.
Gruß Tobias
Nunja, die kleinen Benziner sind doch selten im Langstreckenbetrieb, 7300km/Jahr sind nicht grade viel, aber dafür wurden alle Inspektionen gemacht.
Ich würde auch einen Brief an VW schreiben, hat bei mir 2x geklappt, ging um Rost und Lack.
Würde da sachlich, eher enttäuschend als aggressiv formulieren, denn ihr möchtet was von VW und nicht andersrum.
Wenn es ein Kolbenfresser ist, dann hat das Aufleuchten der Motorstörlampe nix mit dem Schaden zu tun, sondern die Lambdasonde kam aus ihrem Regelbereich raus, da der Wagen ja nur auf 3 Zylindern lief. Ob der Wagen nun sofort stehenbleibt oder weiterfährt, weil er an einer gefährlichen Stelle steht, ist egal, da der Schaden schon da war
Kläre erstmal ab, was genau kaputt ist.
Der 1.6er BSE hatte gerne Probleme mit Kolbenringbrüchen bei Laufleistungen zw. 30000km-50000km. Das ist so ziemlich das einzige Problem dieses Motors, im Caddyforum wirst da auch fündig.
Google ist auch dein Freund und dies könnte dir als Argumentationshilfe ggü VW dienen, wenn es dieser Schaden ist.
Grüße MK5
Wende dich nochmal an VW wegen Kulanz.
Meine Schwester hatte letztes Jahr nen Kolbenkipper im Polo.
BJ 2005 und 85000km
VW gab sofort 50% Kulanz auf Mat. und Lohn. Rest übernahm die Gebr.Wagen-Garantie.
Gesamtkosten 4200 Euro (Rumpfmotor, ZK, Kolben, ZR+WaPu usw...)
Hallo,...
Ich hatte das gleiche problem mit meinem A3 Sportback Motorkennbuchstaben BLS, hab den Motor zerlegt und habe festgestellt das vom Kolbenbolzen der sicherungssplint gebrochen oder ausgefahren ist, dadurch ist der Kolben stecken gebliegen und die Pleuelstange gebrochen und hat ein loch in den block geschlagen. Hab an Porsche Salzburg (Zentrale in Österreich) Bilder geschickt und um eine lösungsmöglichkeit gebeten da dies bei einem 4 jahre alten fahrzeug mit ca. 93.000 km nicht vorkommen dürfte. Auch diese Herrschaften haben mich nett belächelt und die sache sehr schnell von ihnen gewiesen, nur weil ich den kolben selbst ausgebaut habe und nicht in eine Werkstatt gefahren bin.
grüße WK2
Noch ein Feedback:
VW hat 50 % des Schadens übernommen, aber auch nur, weil ein neues Fahrzeug bestellt wurde Diese Schweinepriester.
Der Händler hat nochmal 1.000 € draufgelegt, so dass der Händler allein einen Preisnachlass von ca. 17% auf den neuen Golf gewährt hat.
Trotzdem ´ne Frechheit von VW
Ich persönlich hätte keinen VW mehr bestellt, aber dann wären die Schwiegereltern auf den 4.000 € sitzen geblieben.
Knebelbande !!!
Gruß Olli
Ich sehe das nicht als Frechheit von VW , sondern sei froh, dass Du überhaupt was bekommen hast, denn eine rechtliche Verpflichtung besteht nicht , denn nach 3 jahren ist jegliche Kulanz in der Regel verfehlt, auch bei geringen KM-Stand. Was sollen denn die Wenigfahrer und Zeitwagenbesitzer sagen, bekommen die nach 10 Jahren und 50.000 km auch noch Kulanz , habe selber noch einen Fiesta MK 2 als Zweitwagen , der ist 27 Jahre alt und hat 50.000 km , bekommme ich jetzt auch noch Kulanz. Der Deutsche denkt in der Regel in Vollkaskomentalität, überall und alles muß abgedeckt und per Garantie/Kulanz abgesichert sein. Aber manchmal passiert es und der Motor ist am *rsch, wie soll VW auch rausfinden , wo die Kausalität liegt, ist der Motor am Ende weil nach jedem Kaltstart mit Abriegeldrehzahl gefahren wurde oder einfach nur Pech gehabt .
Zitat:
Original geschrieben von golf-V-driver
Ich sehe das nicht als Frechheit von VW , sondern sei froh, dass Du überhaupt was bekommen hast, denn eine rechtliche Verpflichtung besteht nicht , denn nach 3 jahren ist jegliche Kulanz in der Regel verfehlt, auch bei geringen KM-Stand. Was sollen denn die Wenigfahrer und Zeitwagenbesitzer sagen, bekommen die nach 10 Jahren und 50.000 km auch noch Kulanz , habe selber noch einen Fiesta MK 2 als Zweitwagen , der ist 27 Jahre alt und hat 50.000 km , bekommme ich jetzt auch noch Kulanz. Der Deutsche denkt in der Regel in Vollkaskomentalität, überall und alles muß abgedeckt und per Garantie/Kulanz abgesichert sein. Aber manchmal passiert es und der Motor ist am *rsch, wie soll VW auch rausfinden , wo die Kausalität liegt, ist der Motor am Ende weil nach jedem Kaltstart mit Abriegeldrehzahl gefahren wurde oder einfach nur Pech gehabt .
Du willst doch nicht deinen 27 jahre alten Fiesta mit einem 6 Jahre alten VW vergleichen?
Das halte ich für übertrieben. Du ziehst das Problem des Themenstarters durch Überspitzung in´s Lächerliche.
Ein Golf heute kostet wesentlich mehr als dein Fiesta vor 27 Jahren.
Und wenn ich mir einen Wagen zulege, der so teuer ist, dann erwarte ich auch dementsprechend eine Qualität, die über lange Jahre hält und nicht nach 6 Jahren den Geist aufgibt.
Bei mir war die Kopfdichtung nach 5 Jahren am Arsch.
Habe bei VW angefragt und mir wurde ein 35% Anteil zugesprochen.
War am Ende bei einer freien Werkstatt ohne VW-Beteiligung wesentlich günstiger dran.
VW ist genau so ein Sauhaufen, wie viele alle anderen.
Die müssen Geld machen, um jeden Preis.