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Golf 5 GTI Benzin wechsel

VW Golf 5 (1K1/2/3)
Themenstarteram 11. August 2017 um 19:11

Hallo zusammen. Hab mir vor kurzem ein Golf 5 GTI Bj 04.2007 gekauft. Meine Frage wäre: der GTI wurde immer nur mit super getankt. Könnte man jetzt problemlos auf Ultimate 102 oktan umsteigen, ohne das es irgendwelche Probleme mit der einspeitzdüse gebe? Oder sonstige Probleme. Hab noch nicht viel Ahnung von dem thema. Danke . . .

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32 Antworten

Denke schon. Na das wäre ja was

Themenstarteram 11. August 2017 um 19:42

Ok. Bist dir aber auch nicht wirklich sicher oder?

Zitat:

@Sebastian3384 schrieb am 11. August 2017 um 21:11:50 Uhr:

Meine Frage wäre: der GTI wurde immer nur mit super getankt. Könnte man jetzt problemlos auf Ultimate 102 oktan umsteigen...

Uneingeschränkte Antwort: JA!

Dein Auto stellt sich IMMER automatisch auf den gerade vorhandenen Sprit ein.

Da ist kein Problem mit Ultimate 102 zu erwarten, definitiv!

Ob es allerdings das bringt, was auch immer Du Dir davon versprichst, ist eine fast esoterische Frage...

Themenstarteram 11. August 2017 um 20:01

Ok. Danke für die Antwort.

Im Tankdeckel muss vermerkt sein bis zu wie viel Oktan du fahren darfst.

Vermerkt ist das mit ROZ xy (Research Oktanzahl).

 

Und @Dofel ... Eine minimale Leistungssteigerung und eine sauberere Verbrennung sind die Vorteile.

Schädlich auf keinen Fall. Man kann immer "höherwertigen" Kraftstoff tanken (hier statt 95er 100/102 Oktan. Btw:102Oktan ist per Definition nicht erreichbar und nur ein Werbegag)

Der positive Effekt wird sich jedoch ausschließlich auf die Reinigungsleistung beschränken und ggf. einer "schöneren" Verbrennung (ruhigerer Motorlauf). So lang das Motorsteuergerät nicht auf 100Oktan angepasst wurde, freut sich ausschließlich der Mineralölkonzern das du das Zeug tankst.

Wenn es angepasst wurde freut er sich noch mehr, da du nicht mehr Super(+) tanken kannst. Aber erst dann spürst du einen Effekt, vorher ist das rein subjektiv.

Man könnte die Lernwerte vom MTSG mit VCDS löschen damit die Anpassung an den neuen Sprit schneller geschieht... Ich verstehe es nicht ! 200 PS Kiste unterm Hintern und dann nur Super95 fahren. Der AXX und BWA im 5er GTI sind für Super+ 98 Oktan ausgelegt ! 95 nur im Notfall mit Leistungsverlust.

Wer sich so ein Auto kauft und dann am Sprit spart hat sich ein Auto gekauft das er sich nicht leisten kann. Im Golf 6 GTI siehts anders aus der ist IMHO für 95 Freigegeben aber im Kleindgedruckten steht auch drin das volle Leistung nur bei 98 Oktan anliegt.

Themenstarteram 12. August 2017 um 12:43

Eben. Der Besitzer vor mir, hatte halt immer nur super 95 getankt. Deswegen fragte ich ja, ob es dann Probleme gebe, wenn ich auf ein anderen Sprit umsteige. In dem Fall halt nicht, das ist gut. Also ist es sinnvoll für mich jetzt auf Ultimate umzusteigen oder auf super plus. Da ja mit super plus auch die volle Leistung erzeugt wird. Gruß.

Ultimate ist blödsinn. Du bekommst nicht mehr Leistung und dein Verbruch wird auch nicht sonderlich sinken. Die Reinigungsleistung steigt, ebenso sind hochwertigere Additive verwendet worden und negative Anteile von 98er Oktan Sprit nicht enthalten. Jedoch ist das MSG auf 98er programmiert.

Ohne Kennfeldanpassung auf 100Oktan, gibt es keine Mehrleistung.

Ich würde auf 98er fahren und gut ist, alles darüber ist nett fürs Konto der Mineralölkonzerne.

Korrekt ohne Abstimmung auf 100 Oktan bringt das nichts ( bis auf eine gewisse Reinigungswirkung an den Injektoren) Durch das Direkte Einspritzen in den Brennraum werden Einlassventile nicht mehr vom Sprit umspült, also lösen sich Verkokungen nicht mehr... da hilft nur BEDI Reinigung mit Trockeneis / Walnuß Granulat.

Aber ich schweife ab... FSI Verkokung Einlasseite ist ein Thema für sich...

Durch die Klopfsensoren erkennt das MSG, dass man höher verdichten kann.

Höhere Verdichtung -> mehr Leistung.

 

Natürlich ist es nicht die Welt aber ein wenig spürt man es schon.

Zitat:

@Taytay-60 schrieb am 12. August 2017 um 15:12:05 Uhr:

Durch die Klopfsensoren erkennt das MSG, dass man höher verdichten kann.

Höhere Verdichtung -> mehr Leistung.

 

Natürlich ist es nicht die Welt aber ein wenig spürt man es schon.

Negativ. Das MSG operiert innerhalb seiner Kennfelder und versucht diese "Vorgabe" bestmöglich zu erfüllen, natürlich in Abhängigkeit der Eingangsdaten seiner verschiedenen Sensoren.

Da das MSG auf 98er programmiert wurde, kann es sich auf einen minderwertigeren Kraftstoff einstellen und operiert in einem anderen Bereich seiner Kennfelder (=Leitungsverlust). Tankst du 100 Oktan, geht dieses von 98er aus, da es gemäß seiner Programmierung kein höherwertigen Kraftstoff kennt.

Der Klopfsensor detektiert zudem ein Fehlverhalten im Motorlauf, kann aber keine Daten liefern, welche zu einer Anpassung des MSG im Sinne eines höherwertigen Kraftstoffes führt.

Weiterhin ist die Verdichtung mechanisch vorgegeben und nicht einfach durch Betankung eines anderen Kraftstoffes änderbar.

Zitat:

@Boorish schrieb am 12. August 2017 um 17:48:23 Uhr:

Zitat:

@Taytay-60 schrieb am 12. August 2017 um 15:12:05 Uhr:

Durch die Klopfsensoren erkennt das MSG, dass man höher verdichten kann.

Höhere Verdichtung -> mehr Leistung.

 

Natürlich ist es nicht die Welt aber ein wenig spürt man es schon.

Negativ. Das MSG operiert innerhalb seiner Kennfelder und versucht diese "Vorgabe" bestmöglich zu erfüllen, natürlich in Abhängigkeit der Eingangsdaten seiner verschiedenen Sensoren.

Da das MSG auf 98er programmiert wurde, kann es sich auf einen minderwertigeren Kraftstoff einstellen und operiert in einem anderen Bereich seiner Kennfelder (=Leitungsverlust). Tankst du 100 Oktan, geht dieses von 98er aus, da es gemäß seiner Programmierung kein höherwertigen Kraftstoff kennt.

Der Klopfsensor detektiert zudem ein Fehlverhalten im Motorlauf, kann aber keine Daten liefern, welche zu einer Anpassung des MSG im Sinne eines höherwertigen Kraftstoffes führt.

Weiterhin ist die Verdichtung mechanisch vorgegeben und nicht einfach durch Betankung eines anderen Kraftstoffes änderbar.

Um einen perfekten Lauf des Motors zu ermöglichen Arbeitet das ganze System ununterbrochen.

 

Ganz grob gesagt wird die Verdichtung erhöht bis es das Klopfen anfängt -> Verdichtung wird geringer.

Sobald das klopfen wieder aufhört wird die Verdichtung wieder erhöht.

Dank den extremst sensiblen Klopfsensoren passiert das in so einer Genauigkeit, dass der Fahrer davon nichts mitbekommt.

 

Wenn das alles nicht stimmen sollte, müsste man das der HWK melden und sie müssten den Lehrplan für die angehenden Mechatroniker ändern. :-)

Dann sollten die das ganz dringend tun, denn das ist komplett falsch.

Richtig ist:

Das MSG verändert nicht die Verdichtung (das kann es nicht; wie auch, das Verdichtungsverhältnis ist mechanisch durch die Brennraumgeometrie und Kolbenausführung vorgegeben), sondern passt den Zündzeitpunkt, Öffnungszeiten der Ventile und natürlich die Kraftstoffeinspritzung an.

Natürlich sind die Sensoren feinfühliger geworden und durch Einführung der Kennfelder laufen die Motoren tatsächlich näher an einem stöchometrischem Gemisch, als noch vor zwanzig Jahren, aber die Verdichtung im laufenden Motor anzupassen vermag derzeit noch kein Ingenieur.

 

Folgend eine Webseite, welche ich persönlich als Pflichtlektüre zur Grundbildung eines jeden angehenden Kfz Mechatroniker machen würde.

http://www.kfz-tech.de/.../Verdichtungsverhaeltnis.htm

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