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Golf 6, 1.8 160,,,, LPG oder gegen Diesel tauschen?

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 14. Mai 2014 um 9:27

Hallo,

fahre den 6er mit 1.8TSI, 160ps, nun seit über 4,5 Jahren, knapp 83tkm auf dem Tacho...

Da ich nun beruflich, jährlich 20.000km fahren muss, und die Bahn mir doch zu stressig ist, überlege ich,

1. den Wagen auf LPG umrüsten, kostet mir ca. 3300eur

2. oder gegen einen gebrauchten Diesel mit ca. 70-100tkm umzutauschen, (ich möchte gar nicht viel dazutun, wenn meiner noch 10 teur Wert ist, will ich vielleicht 2-3 Tausend drauflegen)

Was würdet ihr mir empfehlen, ich hatte mit dem Golf, bei KM-Stand 55tkm, einen Schaden an der Steuerkette, dieser wurde ersetzt. Seitdem ist alles soweit okay, ich frage mich einfach, ob es sich bei 83tkm noch überhaupt lohnt umzurüsten, meine Bedenken sind, dass der Wagen dmenächst wieder einen Schaden hat, und diese in Kombination mit dem LPG-System vielleicht Probleme bringt, ... denn vom LPG-Anbieter gibt es zwar 2-3 Garantie, aber wie verhält es sich in der Realität, ...

 

Ich hoffe auf eure Ratschläge!

Danke!

Beste Antwort im Thema
am 15. Mai 2014 um 16:04

Nach einem Motorschaden an meinem BMW E46, verflucht sei der N42 Motor, stand ich letzten Monat auch vor der Entscheidung, TSI oder TDI. Und dabei fiel mir auf das oft nur die Kostenfrage beleuchtet wird. Was kostet ein Diesel in der Anschaffung mehr, was im Unterhalt (Steuer) mehr, was im Verbrauch weniger? Wann also hat man die Mehrkosten wieder reingefahren?

Natürlich ist diese Frage wichtig und ja auch Kern deiner Fragestellung. Dennoch möchte ich hier mal einen ganz anderen Punkt beleuchten. Die Charakteristik eines Benziners gegenüber einem Diesel.

Ich bin beide Motoren (1.4 TSI und 2.0 TDI) im Golf VI (BJ jeweils Ende 2011 mit ca. 45.000 KM) gefahren und kann sagen, dass sich die beiden Autos völlig unterschiedlich fahren. Und hier ist die Frage, was für ein Typ bist du? Ich rate dir daher, wenn du z. Zt einen TSI hast, fahre mal einen TDI. Und dann hat sich deine Fragestellung vielleicht schon erübrigt. In welche Richtung auch immer.

Ein Diesel bewegt man sehr entspannt unter 2000 U/Min, den Benziner muss oder darf man deutlich über 2000 fahren. Zumindest um vergleichbare Fahrleistungen zu erzielen. Und dann, damit kommen wir dann wieder zur eigentlichen Frage, liegt der Benziner im Verbrauch schon deutlich über dem Diesel. Klar kann man ihn auch auf Dieselniveau bringen, aber zu welchem Preis? Spaß macht das dann nicht mehr.

Auf der Autobahn fährst sich ein Diesel viel angenehmer als ein Benziner. Also wir reden hier immer über vergleichbare Autos/Motoren und Fahrleistungen/Geschwindigkeiten. Mit 160 Km/h, der Diesel brummelt locker bei 3000 U/Min. Ups, bin ja schon da. Das muss man nicht mögen, ich find´s gut.

Der letzte Absatz spiegelt nur meine ganz persönlichen Erfahrungen (kommt von Fahren) wieder. Das kann man aber auch ganz anders empfinden. Der beste CR klingt halt nicht nach Benziner. Ist ja auch keiner.

Daher mein Rat, fahre einen TDI Probe, dann wird dir die Entscheidung sicher viel leichter fallen.

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Bezüglich deiner nicht ganz unberechtigten Bedenken wäre ein Umbau auf LPG und anschließendem erneuten "Steuerkettenvorfall" ein wirtschaftliches Desaster. Also: Anderes Auto (Golf oder nicht, egal) mit Diesel kaufen.

Rein wirtschafftlich gesehen macht es wohl gar keinen Sinn überhaupt etwas zu unternehmen.

Du wirst mit dem Wechsel auf einen Diesel soviel Geld in den Sand setzen, dass Du die Mehrkosten für das Benzin damit über viele Jahre finanzieren kannst. Das selbe gilt für die Umrüstung auf LPG.

Rechnen wird sich das ganze nur, wenn Du ein Fahrzeug kaufst, was preislich deutlich unter dem Golf angesiedelt ist. Da gibt es ja durchaus Alternativen!

Im Endeffekt weißt Du das aber erst dann, wenn Du für Deinen Golf einen Käufer mit nackten Tatsachen (also einem Kaufpreis) hast.

Irgendwelche Vergleichspreise, Schwacke oder DAT heran zu ziehen ist meiner Meinung nach eher Blauäugig.

Themenstarteram 14. Mai 2014 um 10:27

Meinst du mit den Ausgaben, neben dem Kaufpreis des neuen, und erhöhte Nebenkosten wie Steuern/Versicherungen?

Als Diesel-Auto würde ich evtl. Volvo in Betacht ziehen, preislich liegt ein Volvo V50, 1.6 oder 2.0 diesel, 50tkm, bei 11-13teur,,,, meiner wird wahrscheinlich 9-10teur Wert sein,,, so würde ich also auch auf ca. 3000-4000eur Aufpreis kommen, hätte aber einen etwas besser ausgestatteten, jüngeren Wagen mit Diesel... klar höhere Nebenkosten wie Versicherung kommen dazu... die 3-4teur würde ich bei 20tkm/p.a. in paar Jahren rausfahren...

Was würde es mir bringen, wenn ich bei meinem Golf bleibe? sollte ich weiter Fahren, und später auf einen neuen umsteigen oder eintauschen, ? ich mein, der Verbrauch des 1.8 160ps, ist ganz okay, 7-8l/100km

am 14. Mai 2014 um 10:29

Würde dir (aus eigener Erfahrung) eher den Umstieg auf einen Diesel raten. Das was dir ein Gasumrüster in der Beratung erzählt klingt immer unglaublich toll, aber die Realität sieht leider etwas anders aus.

Das A und O bei einer Gasumrüstung ist ein kompetenter Ansprechpartner in der Nähe. Wenn du bei Problemen jedes mal 200 km fahren musst, vergeht dir ganz schnell der Spaß am günstigen Tanken. Soweit ich weiß sind Umrüstungen an Direkteinspritzern auch nicht ganz so einfach wie an einem "normalen" Sauger. Nur sieht man leider vorher nicht, ob der Umrüster wirklich weiß was er tut oder nur schlaue Sprüche zum Besten gibt.

Solltest du dich für die LPG-Umrüstung entscheiden, erkundige dich in jedem Fall vorher, ob dein Motor als "gasfest" gilt oder nicht. Falls das nicht der Fall sein sollte oder du dir nicht sicher bist, dann lass dir auf jeden Fall eine ordentliche Additivierung einbauen. Kostet dann zwar noch mal 200-300 Euro zusätzlich, erspart dir aber den Ärger mit einem typischen LPG-Ventilsitzschaden (auch hier spreche ich wieder aus eigener Erfahrung).

Und vielleicht im Internet mal nach Erfahrungen mit dem gewählten Umrüster suchen.

Zitat:

Original geschrieben von mattis2009

Meinst du mit den Ausgaben, neben dem Kaufpreis des neuen, und erhöhte Nebenkosten wie Steuern/Versicherungen?

Als Diesel-Auto würde ich evtl. Volvo in Betacht ziehen, preislich liegt ein Volvo V50, 1.6 oder 2.0 diesel, 50tkm, bei 11-13teur,,,, meiner wird wahrscheinlich 9-10teur Wert sein,,, so würde ich also auch auf ca. 3000-4000eur Aufpreis kommen, hätte aber einen etwas besser ausgestatteten, jüngeren Wagen mit Diesel... klar höhere Nebenkosten wie Versicherung kommen dazu... die 3-4teur würde ich bei 20tkm/p.a. in paar Jahren rausfahren...

Was würde es mir bringen, wenn ich bei meinem Golf bleibe? sollte ich weiter Fahren, und später auf einen neuen umsteigen oder eintauschen, ? ich mein, der Verbrauch des 1.8 160ps, ist ganz okay, 7-8l/100km

Ist der neue Gebrauchte gleich teuer oder nur minimal teurer geht die Rechnung auch auf. Mehrkosten für Steuer, Versicherung und dergleichen lasse ich da mal außen vor. Gerade die Versicherung muss bei einem anderen Fahrzeug, auch wenn es ein Diesel ist nicht unbedingt teurer sein. Da funktioniert nur ein Vergleich der beiden Kandidaten.

Wenn Du mit Deinem Golf zufriden bist, ist das Fahren bis was Neues in Frage kommt sicher nicht die schlechteste Wahl.

So´n Volvo hat natürlich auch was. Aber 3 bis 4 Tausend Euro rausfahren mit 20.000km/Jahr ist ein sportliches Unterfangen. Ich denke frühestens nach 5 bis 6 Jahren wird sich das ganze armortisieren.

Jetzt rechne selbst mal hoch, wie viele Kilometer der Wagen dann drauf haben wird.

am 14. Mai 2014 um 11:24

Jenseits der Frage, ob eine Umrüstung auf LPG bei diesem Motor überhaupt sinnvoll und möglich ist,

der Wechselkosten und der generell vermutlich höheren Kosten bei Umstieg auf einen Diesel (Wartung & Reparatur, Steuer, Versicherung) würde ich ganz generell auch nicht einen Umstieg auf ein bi-valentes CNG-Fahrzeug außer acht lassen.

Im up-Forum gibt es (lt. eigener Aussage) sogar Leute, die wg. erheblich gestiegener Arbeitsstrecke von einem gestandenen Mittelklassefahrzeug auf einen neuen, max. ausgestatteten VW up CNG umgestiegen sind.

Der ist zwar quasi monovalent und die Reichweite ist nicht ganz so toll, aber es gibt ja Alternativen auf dem Markt, größer und natürlich auch gebraucht.

Ggf. sollte man diese Alternative zum Diesel (ich bin Dieselfan) mit berücksichtigen.

Google bringt da zahlreiche Infos, u.a. http://www.erdgasautos.org/

am 14. Mai 2014 um 12:27

Zitat:

Original geschrieben von Taubitz

Jenseits der Frage, ob eine Umrüstung auf LPG bei diesem Motor überhaupt sinnvoll und möglich ist,

der Wechselkosten und der generell vermutlich höheren Kosten bei Umstieg auf einen Diesel (Wartung & Reparatur, Steuer, Versicherung) würde ich ganz generell auch nicht einen Umstieg auf ein bi-valentes CNG-Fahrzeug außer acht lassen.

Allerdings sollte man dann bedenken, dass in Deutschland das CNG-Tankstellennetz (ca. 1000 Tankstellen) doch erheblich dünner als das LPG-Netz (ca. 7000 Tankstellen) ist. Gute Planung oder die passende Smartphone-App kann hier aber natürlich Abhilfe schaffen.

am 14. Mai 2014 um 12:34

Das stimmt und zweifellos (noch) richtig.

Je nach Wohnort und Arbeitsweg ist es ggf. für einige ein Problem, für andere aber nicht.

Auch ich trage mich noch immer mit dem Gedanken mit einem Umstieg, wenn der Oldtimer unten mal nicht mehr will. Dann wird das akt. Hauptfahrzeug zum Zweitwagen und ein neuer CNG der Erstwagen.

Hi,

inzwischen lassen sich wohl auch die TSI /TFSI Motoren umrüsten. Und zwar mit flüssig einspritzenden Gasanlagen. Damit sind alle früheren Probleme mit Direkteinspritzern und Gas beseitigt.

Allerdings kosten solche Anlagen dann wieder einigen an Geld so das man schon einiges fahren muß damit es sich lohnt.

Grob geschätzt brauchst du sicher 50-70tkm bis du auf null bist. Erst danach fängt das sparen an.

Das ist schon ne ziemlich Hausnummer.

Wahrscheinlich macht es mehr Sinn den Wagen so wie er ist weiterzufahren,bei sparsamer Fahrweise lässt der sich doch sicher auf 7l drücken!?

Wenn er halt dann bis 300tkm läuft kannst du dich ärgern das du nicht umgerüstet hast ;)

GrußTobias

Der Motor lässt sich sogar locker unter 6.5l drücken, so man das auch will. Und dabei ist man im Verkehr sicherlich kein Blockierer. Dieser TSI hat potenzial, sowohl leistungsmäßig als auch verbrauchstechnisch. Nicht umsonst hält der VAG Konzern an dem 1.8er TS(F)I fest und bringt ihn leicht überarbeitet auch in neuen Modellen von Audi, Skoda und Seat. Einzig die Problematik mit der Steuerkette schwebt immer wie ein Damoklesschwert über dem Auto, speziell die Baujahre 2009/2010.

Die Frage ist allerdings, ob man im täglichen Arbeitsweg bereit ist, das Auto ,,ständig'' mit ner 5 vorm Komma zu fahren. ;) Ich fahre auch jeden Tag 100 km Arbeitsweg und kann da selten ne Ökofahrt draus machen. ;) Ein Diesel bleibt da schon noch etwa mehr im erträglichen Verbrauchsbereich.

Und wenn er seinen Golf verkauft und sich für den Erlös einen Diesel holt, dann rechnet sich die Sache schon. :)

Nun, persönlich würde ich den laufruhigen und spritzigen Benziner dem nagelnden und manchmal nervig vibrierenden Diesel vorziehen.

am 14. Mai 2014 um 16:16

Wann bist Du denn das letzte Mal einen Diesel gefahren? :)

Im Golf II? :eek: ;)

Ich fahre jeden Tag aktuelle Fahrzeuge mit Dieselmotoren von Mercedes-Benz (C-Klasse), Peugeot, Opel (Astra, Insignia). Bis letztes Jahr fuhr ich 3 Jahre einen Toyota Verso Diesel, darf jetzt das Facelift-Modell Verso als Benziner meines Vaters fahren. Jetzt meine Gegenfrage: Hast du Erfahrungen mit modernen Benziner und Diesel in gleichen Fahrzeugen?

Ich habe beim Kauf meines CC auch den 140 PS-TDI probegefahren. Die Lautstärke im CC zwischen Diesel und Benziner sind, trotz sehr guter Dämmung. gewaltig. Wir weichen aber vom Thema ab.

PS: Einen Golf 2 fuhr ich als 1.6er Benziner, nicht Diesel.... ;)

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