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Golf 6 GTI macht Fehlzündungen und startet nicht ohne Gas geben

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 11. Dezember 2018 um 19:26

Hallo liebes Forum,

 

Mein Golf 6 GTI 2011 bj. steht seit 2 Wochen in der Werkstatt und der Werktsattmeister ist etwas Ratlos.

 

Das Problem liegt darin, dass mein Golf (kein Tuning) (aber Autogasanlage, läuft aber momentan rein auf Benzin) extreme Fehlzündungen von sich gibt.

Dazu kommt das er selten beim halten an der Ampel die Drehzahlen halten kann d.h. wenn ich zusätzlich kein Gas gebe geht er aus.

Das alles fängt aber erst an sobald das Auto warm ist.

Normal starten lässt er sich dann leider auch nichtmehr, nur mit zusätzlichem Gas geben.

 

Einmal an der Ampel ist die gelbe Motorkontrolleuchte kurz aufgeleuchtet, beim auslesen hat sich dann ergeben „Raildruck zu hoch“ Fehler wurde dann von der Werkstatt gelöscht und kam dann auch bis heute nichtmehr.

 

Die Werkstatt hat dann als 1. Vermutung die Zylinder Auslassventile getauscht, aber erst einen.

Bin dann Probe gefahren und es war schlimmer als vorher..

Auto hat von Anfang an Fehlzündungen von sich gegeben, die dann nach 10 km ca. aufhörten, leider ging dann nach 25km die gelbe kontrollleuchte permanent an. Auto hat sich ab dem Moment auch furchtbar angehört und ist ganz unruhig gelaufen.

Natürlich wieder in die Werkstatt.

Als 2. haben sie dann die restlichen Auslassventile getauscht und noch zusätzlich den Luft Massenmesser.

Wie mein Auto im jetztigen Zustand läuft, weis ich leider nicht. Die Aussage des Werkstattmeisters war nur „dein Auto läuft noch nicht so wie er soll“ und das er etwas am verzweifeln ist.

Zur Werkstatt kann ich aber nur sagen das ich denen zu 100% vertraue, da wir schon länger eine gesunde und erfolgreiche Geschäftsbeziehung miteinander führen.

 

Ich hoffe so sehr das jemand im Forum evtl. Ideen hat was der Fehler sein könnte oder vielleicht hat ja jemand mal das gleiche Problem gehabt.

 

Freue mich riesig über jede Antwort.

Beste Antwort im Thema

Ich gehe mal von einer nachgerüsteten Anlage aus, da ich diese nicht kenne, nur ein paar allgemeine Hinweise und Vorschläge, wenn noch nicht geschehen soll der Mechaniker mal,

- die Ansaugluft/Ladeluftstrecke ab dem Luftmassenmesser auf Falschluft prüfen

- prüfen ob die Abgasanlage vor Lambdasonde dicht ist

- In der Halle/Draussen mit jeweils etwa Standzeitvorlauf mal die Messwertblöcke der Temp.-Fühler jeweils in Gas/Benzinstellung (Motor aus) auslesen und gucken ob die in etwa Umgebungstemperatur haben.

- Gassteuergerät auslesen (wichtig!)

 

-Fehlerspeicher löschen, Zündung aus, das Steuergerät für die Gasanlage abstecken, Motor wenn möglich ein bisschen laufenlassen, Fehlerspeicher vom Benzinsteuergerät auslesen, notieren welche Sensoren und Aktoren jetzt als Fehler im Speicher stehen. Diese Sensoren und Aktoren werden vom Gassteuergerät beeinflusst. Oder anders formuliert - dort ist das Gassteuergerät jeweils dazwischengehäkelt und blockiert z.B. die Einspritzimpulse für die Benzineinspritzventile, leitet aus dem Nockenwellenpositionsgeber/Hallgeber und/oder den Signalen der Benzineinspritzventile ab wann und welches Gasventil öffnen muss. Es müsste auch am Kühlwassertemperatursensor, Ansauglufttemperatursensor und an der Lambdasonde hängen. Ebenso sorgt es dafür das im Gasbetrieb die abgeschalteten Einspritzventile nicht als Fehler im Speicher landen.

- Aufgrund des "dazwischengehäkeltem" ist das Gassteuergerät auch im Benzinbetrieb "da" - es kann aber durchaus aufgrund eines Fehlers ein Problem geben mit dem umschalten zwischen "Sensor 1:1 durchreichen für den Benzinbetrieb" und "Sensorwert verbiegen für Gasbetrieb". Deswegen muss das auch bei Fehlern im Benzinbetrieb mit in die Fehlersuche einbezogen werden.

- Die Verbindungen Gassteuergerät<->Fahrzeug (siehe Test ohne Gassteuergerät) kontrollieren.

Vielleicht ist ein Punkt dabei der auf die richtige Spur führt. Für konkreteres bräuchte man den Typ der Gasanlage, sowie die Fehlerscans aus Benzin und Gassteuergerät.

Wenn das ohne Ergebnis bleibt Fahrzeug zu einem Gasumrüster bringen :)

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Zitat:

@Patrick2994 schrieb am 11. Dezember 2018 um 20:26:00 Uhr:

 

Die Werkstatt hat dann als 1. Vermutung die Zylinder Auslassventile getauscht, aber erst einen.

Als 2. haben sie dann die restlichen Auslassventile getauscht

Ich bin nicht sicher ob du da den richtigen Begriff verwendet hast.

Die Auslassventile sind,nach deiner Beschreibung der Symptome,

ziemlich sicher nicht die Ursache.

Ich gehe mal von einer nachgerüsteten Anlage aus, da ich diese nicht kenne, nur ein paar allgemeine Hinweise und Vorschläge, wenn noch nicht geschehen soll der Mechaniker mal,

- die Ansaugluft/Ladeluftstrecke ab dem Luftmassenmesser auf Falschluft prüfen

- prüfen ob die Abgasanlage vor Lambdasonde dicht ist

- In der Halle/Draussen mit jeweils etwa Standzeitvorlauf mal die Messwertblöcke der Temp.-Fühler jeweils in Gas/Benzinstellung (Motor aus) auslesen und gucken ob die in etwa Umgebungstemperatur haben.

- Gassteuergerät auslesen (wichtig!)

 

-Fehlerspeicher löschen, Zündung aus, das Steuergerät für die Gasanlage abstecken, Motor wenn möglich ein bisschen laufenlassen, Fehlerspeicher vom Benzinsteuergerät auslesen, notieren welche Sensoren und Aktoren jetzt als Fehler im Speicher stehen. Diese Sensoren und Aktoren werden vom Gassteuergerät beeinflusst. Oder anders formuliert - dort ist das Gassteuergerät jeweils dazwischengehäkelt und blockiert z.B. die Einspritzimpulse für die Benzineinspritzventile, leitet aus dem Nockenwellenpositionsgeber/Hallgeber und/oder den Signalen der Benzineinspritzventile ab wann und welches Gasventil öffnen muss. Es müsste auch am Kühlwassertemperatursensor, Ansauglufttemperatursensor und an der Lambdasonde hängen. Ebenso sorgt es dafür das im Gasbetrieb die abgeschalteten Einspritzventile nicht als Fehler im Speicher landen.

- Aufgrund des "dazwischengehäkeltem" ist das Gassteuergerät auch im Benzinbetrieb "da" - es kann aber durchaus aufgrund eines Fehlers ein Problem geben mit dem umschalten zwischen "Sensor 1:1 durchreichen für den Benzinbetrieb" und "Sensorwert verbiegen für Gasbetrieb". Deswegen muss das auch bei Fehlern im Benzinbetrieb mit in die Fehlersuche einbezogen werden.

- Die Verbindungen Gassteuergerät<->Fahrzeug (siehe Test ohne Gassteuergerät) kontrollieren.

Vielleicht ist ein Punkt dabei der auf die richtige Spur führt. Für konkreteres bräuchte man den Typ der Gasanlage, sowie die Fehlerscans aus Benzin und Gassteuergerät.

Wenn das ohne Ergebnis bleibt Fahrzeug zu einem Gasumrüster bringen :)

Themenstarteram 11. Dezember 2018 um 22:46

Zitat:

@Arnimon schrieb am 11. Dezember 2018 um 22:31:12 Uhr:

Zitat:

@Patrick2994 schrieb am 11. Dezember 2018 um 20:26:00 Uhr:

 

Die Werkstatt hat dann als 1. Vermutung die Zylinder Auslassventile getauscht, aber erst einen.

Als 2. haben sie dann die restlichen Auslassventile getauscht

Ich bin nicht sicher ob du da den richtigen Begriff verwendet hast.

Die Auslassventile sind,nach deiner Beschreibung der Symptome,

ziemlich sicher nicht die Ursache.

So wurde es mir von der Empfangsdame gesagt.

Vielleicht war es auch ein anderes Teil, da bin ich mir nicht sicher und müsste mal genauer nachfragen.

Zumindest weis ich das ein Teil ca. 135 Euro von Bosch kostet :rolleyes:

 

Ich frage morgen mal nach und gebe Antwort! :)

Themenstarteram 11. Dezember 2018 um 22:48

Zitat:

@alex1234567890 schrieb am 11. Dezember 2018 um 23:15:45 Uhr:

Ich gehe mal von einer nachgerüsteten Anlage aus, da ich diese nicht kenne, nur ein paar allgemeine Hinweise und Vorschläge, wenn noch nicht geschehen soll der Mechaniker mal,

- die Ansaugluft/Ladeluftstrecke ab dem Luftmassenmesser auf Falschluft prüfen

- prüfen ob die Abgasanlage vor Lambdasonde dicht ist

- In der Halle/Draussen mit jeweils etwa Standzeitvorlauf mal die Messwertblöcke der Temp.-Fühler jeweils in Gas/Benzinstellung (Motor aus) auslesen und gucken ob die in etwa Umgebungstemperatur haben.

- Gassteuergerät auslesen (wichtig!)

 

-Fehlerspeicher löschen, Zündung aus, das Steuergerät für die Gasanlage abstecken, Motor wenn möglich ein bisschen laufenlassen, Fehlerspeicher vom Benzinsteuergerät auslesen, notieren welche Sensoren und Aktoren jetzt als Fehler im Speicher stehen. Diese Sensoren und Aktoren werden vom Gassteuergerät beeinflusst. Oder anders formuliert - dort ist das Gassteuergerät jeweils dazwischengehäkelt und blockiert z.B. die Einspritzimpulse für die Benzineinspritzventile, leitet aus dem Nockenwellenpositionsgeber/Hallgeber und/oder den Signalen der Benzineinspritzventile ab wann und welches Gasventil öffnen muss. Es müsste auch am Kühlwassertemperatursensor, Ansauglufttemperatursensor und an der Lambdasonde hängen. Ebenso sorgt es dafür das im Gasbetrieb die abgeschalteten Einspritzventile nicht als Fehler im Speicher landen.

- Aufgrund des "dazwischengehäkeltem" ist das Gassteuergerät auch im Benzinbetrieb "da" - es kann aber durchaus aufgrund eines Fehlers ein Problem geben mit dem umschalten zwischen "Sensor 1:1 durchreichen für den Benzinbetrieb" und "Sensorwert verbiegen für Gasbetrieb". Deswegen muss das auch bei Fehlern im Benzinbetrieb mit in die Fehlersuche einbezogen werden.

- Die Verbindungen Gassteuergerät<->Fahrzeug (siehe Test ohne Gassteuergerät) kontrollieren.

Vielleicht ist ein Punkt dabei der auf die richtige Spur führt. Für konkreteres bräuchte man den Typ der Gasanlage, sowie die Fehlerscans aus Benzin und Gassteuergerät.

Wenn das ohne Ergebnis bleibt Fahrzeug zu einem Gasumrüster bringen :)

Danke für die ausführliche Antwort!

Ich gebe diese Informationen gleich morgen früh 1 zu 1 meinem Mechaniker weiter! :)

 

Vielen Dank!!

Wenn er auf Benzin auch Zündaussetzer hat, sind es meistens die Zündkerzen, Zündspulen oder Einspritzventile.

Themenstarteram 12. Dezember 2018 um 8:06

Zitat:

@Winkell schrieb am 12. Dezember 2018 um 08:55:09 Uhr:

Wenn er auf Benzin auch Zündaussetzer hat, sind es meistens die Zündkerzen, Zündspulen oder Einspritzventile.

Zündkerzen sind vor kurzem erst getauscht worden.

Zündspule war als 1. auch meine Vermutung, besonders weil mir vor 1 1/2 Jahren auch schon eine kaputt gegangen ist.

Hi, was war denn nun das Problem?

Themenstarteram 21. Februar 2019 um 22:21

Der Kfz-Meister ist sich nicht 100% sicher, aber er denkt das es ein misch aus schmutziger lamda Sonde und kaputter Hochdruck Pumpe war.

Seitdem ist alles wieder gut und mein GTI läuft wieder super!

Was für ein Sprit hast du den getankt ?

Hi, habe das Problem lokalisiert. Hochdruckpumpe verliert Benzin nach innen in den Motor wenn er warm ist. Diese Benzindämpfe werden über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Ansaugtrakt geführt und somit läuft der Motor viel zu fett. Testen kann man das ganze indem man das Rohr von der Kurbelgehäuseentlüftung abzieht und in Richtung der Ansaugbrücke dicht verschliesst und dann Probe fährt. Achtung nichts ins Rohr stecken was angesaugt werden kann! Mfg Steve

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