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Golf 6 kapitaler Motorschaden 2.0 TDI BJ 2012
Hallo Zusammen, ich möchte euch nur unsere Geschichte erzählen. Unser Golf 6 ist vom Baujahr 2012, 2.0 TDI, 140 PS und hatte gerade 140 000 km Laufleistung. Er war stets bei VW Fachwerkstatt zur Inspektion und Reparatur und dadurch hatten wir die Mobilitätsgarantie. Voriges Jahr wurden zwei Injektoren getauscht, wir mussten nichts bezahlen, da es eine Rückrufaktion war. Anfang Juni fuhr mein Mann mit dem Auto eine längere Strecke, nach ca 300 km bei 180 km/h - ohne Vorzeichen oder Kontrollleuchte! - knallte es, das Auto beschleunigte sich kurzzeitig noch weiter. Er hat in Neutral geschaltet und hielt auf dem Standstreifen. Er hat ein riesiges Glück, dass die Autobahn kaum befahren war. Unter dem Auto befand sich eine schwarze Pfütze. Die Werkstatt in der Nähe der Unfallstelle hat das Problem analysiert und bei VW Kulanzantrag gestellt, was abgelehnt wurde. Mein Mann hat die Kundenbetreuung bei VW angerufen, er hat am nächsten Tag die Bestätigung, dass 50% der Gesamtkosten der Reparatur übernommen werden. Der Motor hat bei der Explosion auch das Getriebe beschädigt. Neuer Motor, neues Getriebe, neuer Turbolader - die Rechnung Betrug knapp 17000 €. Da der Schrottpreis 1500 € Betrug, das Auto ca. 9000 € Wert noch hatte (somit 7500 € Gesamtschaden), ließen wir das Auto reparieren und mussten 8400 € bezahlen. Auf die neuen Bauteile haben wir 2 Jahre Garantie. VW hat den kaputten Motor zur Analyse beschlagnahmt, ohne uns zu informieren (das war unser Eigentum und wir hätten ihn doch auch beim Schrotthändler abgeben können). Wir werden wohl nicht mehr erfahren, was genau passiert ist.
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102 Antworten
Hier das Video von Herrn Zimmer.
Er ist wohl einer der gewissenhaftesten Schrauber Deutschlands, zwar nur für Mercedes.
Aber ihm ist das selbe mit einem Golf passiert.
Vielen Dank!!!!
Naja, also ein kündigendes Pleuel passiert nicht nur bei Golf und nicht nur bei VW.
Ich hatte das selber schon bei Mercedes und Opel, und die Abschleppunternehmen
der halben Welt können schon gemeinsame Lieder davon singen :)
Ihr müsst eueren Golf nun halt wirklich gut pflegen, damit die Karosse lange hält,
denn der muss ja nun nochmal 10 Jahre fahren, ne? :)
Eigentlich kein so schlechtes Geschäft mit dem neuen Motor.
Den alten Motor habt ihr aber logischer Weise an VAG verkauft indem ihr eine
Garantie in Anspruch genommen habt. Mal als kleines Gedankenspiel:
Ihr kauft einen neuen PC, dieser geht in der Garantiezeit kaputt.
Also zurück damit in den Laden.
Der Händler nimmt ihn zurück und gibt euch einen Neuen
Eigentlich der ganz normale Ablauf, Richtig?
Also nicht über den alten Motor ärgern, sondern über den neuen Motor freuen.
Worff, du hast recht, mein Mann denkt genauso. Wir haben nun 2 Jahre Garantie. Bis dato waren wir mit ihm sehr zufrieden, er hat eine schöne Austtattung, der Gebrauchtwagenmarkt ist zurzeit leergefegt, man findet nichts Vergleichbares für den Preis. Unser Sohn sollte den Golf weiterfahren, mir lässt der Gedanke einfach nicht ruhen, wie dieser Fall ausgegangen wäre, wenn der Motor bei ihm als Fahranfänger explodiert wäre, oder bei uns auf der Gegend auf der A2. Im Videobeitrag, auf den Elchfreund 89 freundlicherweise hingewiesen hat, geht es um einen identischen Fsll, der Experte sagt, das Auto hätte auch Feuer fangen können. Wie gesagt, die Wartung und Inspektion fand immer beim Fachhändler statt. Nach dem Softwareupdate kamen die bekannten Probleme mit der Kontrolleuchte, man musste den Motor ständig freibrennen. Somit kann ich mit der Geschichte nicht so leicht abschließen.
Ja, die übliche Panik mit "Wagen fängt Feuer" :-)
Tatsächlich explodiert ein Fahrzeug nie so wie im Fernsehen, da hilft Sprengstoff.
Wenn der anfängt zu brennen, dann hat man im Normalfall ausreichend Zeit den
Pannenstreifen anzusteuern (Platz zum aussteigen lassen) und sich noch seine
wichtigsten Utensilien aus dem Fahrzeug zu greifen.
Nur weil der Motor brennt, fallen auch nicht gleich die Bremsen aus, alles Show.
Das gefährlichste ist der nachfolgende Verkehr auf der Piste, da aufpassen ^^
Was das freibrennen angeht, so wird das im Regelfall nicht mal bemerkt.
Und wenn man es durch dumme Zufälle mal in der Werkstatt händisch anstoßen
lassen muss, dann kann es durchaus zu höherer thermischer Belastung kommen.
Wenn man das freibrennen nach dem anschubsen aber während der Fahrt macht,
regelt es der Fahrtwind.
Das schlimmste beim geplatzten Motor sind übrigens die Ölspuren auf der Straße,
denn speziell bei Regen können die einem Motorradfahrer zum Verhängnis werden.
Aber das ist ja offenbar nicht passiert.
Selbst Benzin explodiert niemals so wie im Film gezeigt, dazu müsste man große
Mengen davon erst zerstäuben um es mit Sauerstoff zu mischen und dann zünden.
Als kompakte Flüssigkeit kann es nur ganz normal brennen, mix knallt :)
Und bei Diesel schon mal gar keine Angst, das brennt sogar nur "mit Docht".
Kannst du selber ausprobieren: Etwas Diesel in eine Schale und dann versuchen anzuzünden.
Wird erst klappen wenn du einen Docht zufügst :)
Somit darfst du getrost auch wieder ganz ruhig schlafen :-)
PS: Ich habe mein Update erst als einer der letzten aufspielen lassen, eben weil ich
nicht das Versuchskaninchen sein wollte.
Zwischenzeitlich sind da wohl einige Modifikationen unternommen worden.
Jedenfalls hatte ich absolut keine Probleme nach dem Update :-)
Bei dem Golf leuchtete seit dem Softwareupdate fast jeden Monat die Kontrollleuchte, wir mussten regelmäßig freibrennen lassen - das ist aber kein Einzelfall. Da ich zwei Jahrzehnte lang in einem Autokonzern im technischen Änderungsdienst und Projektmanagement gearbeitet habe, kenne ich die Praktiken, wie man mit Pfennigartikeln spart und kann beim besten Willen nicht glauben, dass das Problem ein Einzelfall wäre. Ein Auto ist kein Laptop oder Bügeleisen, die jährliche Wartung kostet auch einiges - dafür erwartet man ein sicheres Fahrzeug. Übrigens war unser Zweitfahrzeug ein Mercedes E-Klasse, in insgesamt 8 Jahren mussten wir da auch über 8000 € für außerordentliche Reparaturen wie neuer Katalysator investieren. Ich bin also kein Feind von VW...
Ich will mich auch mal dazu äußern .
1. Das ist wie im normalen Laden. Gehst hin, kaufst getränke mußt halt Pfand zahlen, der wird wiederum zurückbezahlt wenn man die Flasche ( leer ) im Laden zurück gibt .
Jeder Motor der verkauft wird braucht auch Pfand, wenn kein Pfandmotor vorhanden ist muß man halt einen vollen Preis für den Motor bezahen , es sind nur andere Summen als bei der Flasche ! Diese teile heißen " Austauschteile " . Dh. die alten defekten Teile werden ( nicht zu 100 % ) alle wieder neu aufgearbeitet. Pfand macht manchmal 50% das neu benötigte Teil günstiger. Dein Motor wird bestimmt nicht wieder aufgearbeitet , ( zumindest nicht von und für VW & co !
Bei dir lag es 99 % am defekten Abgasturbolader . Axialspiel der Turbinenwelle war zu groß.
In der Regel redet das Auto mit seinem Fahrer. Meckert, Lampe an. Keine Leistung immer und immerwieder .
Wenn man das ignoriert......... Prost Mahlzeit.....
Ich hatte ,( nur 1 x ) in meinen 30 Jahren Berufserfahrung , dass diese Turbinenwelle ohne welche Vorzeichen den Geist aufgab. Die ist beim Beschläunigen einfach durchgebrochen , und das wars. Ich würde den Motor sofort abstellen und stehen lassen ,egal wo das passiert.
Vielleicht hattest du eine gute Werkstatt die beim Kundendienst prima Wischwasser nachfüllen und abrechnen kann, ( bei einem von dir persönlich befüllten Wischwasserbehälter ) .
Bei allen Garantiearbeiten muß immer das besgte Teil im Laden bleiben ,evtl wird es seitesns VW zur Diagnose eingefordert, auch wenn nicht war es ein Austauschteil !
Mfg
Hallo Zokara-0815, den Golf fahren wir seit seinem 3. "Lebensmonat", also quasi vom Anfang an, er war ein Jahreswagen und wir ließen ihn STETS bei VW Fachwerkstatt reparieren/instandhalten. Ich kann dir gerne das gesamte Checkheft einscannen, wenn du mir nicht glaubst. Du sagst: "In der Regel redet das Auto mit seinem Fahrer. Meckert, Lampe an. Keine Leistung immer und immerwieder. Wenn man das ignoriert......... Prost Mahlzeit....." Ich finde es unfair, wenn du meinen Beitrag nicht genau liest und danach mich beschuldigst, es gab nämlich ANSOLUT KEIN VORZEICHEN, es leuchtete keine Kontrolleuchte, wie ich es geschrieben habe. Der Golf war zuletzt im Frühjahr zur regelmäßigen Inspektion. Eine von dir erwähnte Aufberetung ist nicht möglich, siehe meine Bilder, da der Motor ist explodiert und komplett Schrott. Ich akzeptiere es natürlich, dass VAG ihn zur Analyse abgeholt hat - schade nur, dass ich es nicht erfahren werde, was genau passiert ist. Übrigens lag es nicht am Turbolader - ein neuer wurde deswegen eingebaut, weil er bei der Explosion mitgerissen wurde, ebenso wie das Getriebe! Ich habe in meinem Beitrag bereits geschrieben, der Golf ist mittlerweile wieder Fahrbereit - die VW-Werkstatt in Bayern war sehr kompetent und hilfsbereit, der Motortausch erfolgte innerhalb 2 Wochen nach dem Unfall. Der Golf läuft nun wie ein Neuwagen . Wir mussten von dem Gesamtkosten 8400 € (50%) selber tragen, was wir auch akzeptieren konnten.
Zitat:
@Orsi74 schrieb am 23. Juli 2022 um 19:47:43 Uhr:
Bei dem Golf leuchtete seit dem Softwareupdate fast jeden Monat die Kontrollleuchte, wir mussten regelmäßig freibrennen lassen - das ist aber kein Einzelfall. Da ich zwei Jahrzehnte lang in einem Autokonzern im technischen Änderungsdienst und Projektmanagement gearbeitet habe, kenne ich die Praktiken, wie man mit Pfennigartikeln spart und kann beim besten Willen nicht glauben, dass das Problem ein Einzelfall wäre. Ein Auto ist kein Laptop oder Bügeleisen, die jährliche Wartung kostet auch einiges - dafür erwartet man ein sicheres Fahrzeug. Übrigens war unser Zweitfahrzeug ein Mercedes E-Klasse, in insgesamt 8 Jahren mussten wir da auch über 8000 € für außerordentliche Reparaturen wie neuer Katalysator investieren. Ich bin also kein Feind von VW...
Hallo orsi, habe deinen Beitrag gelesen .
Das mit mit Motor ist schon eine harte Nummer.
Auch den mit deiner Kontrollleuchte.
Ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber es sieht verdammt nach einem nicht Diesel gerechten Fahrprofil aus.
Der Filter ist bei 100 Prozent , gleich 23 Gramm Ruß zu und regeneriert.
Bei 180 Prozent geht nichts mehr , nur Notbetrieb etc.
Die Spindel schaltet sich bei 140 (?) Prozent ein, kann auch mehr oder weniger sein. Das weiß ich nicht exakt
Daher denke ich , dass der Wagen auf Kurzstrecke viel bewegt wird und die Möglichkeit zum aktiven Freibennen nicht gegeben ist.
Hallo.
Ich habe den Beitrag gelesen und sogar verstanden.
Ich habe nicht gesagt , dass es unmöglich ist wenn es ohne i. welche
Vorzeiche passieren kann . Es ist aber sehr ser sehr selten , dass es ohne i.welche Vorzeichen passiert.
Du hast sogar geschrieben , " das Auto beschleunigte kurzzeitig weiter " , ( siehe markierte Stelle im Anhang ). Dies geschieht nur bei einer unkontrolierten Verbrennung .
Eurer Wagen hatte ( 99,9 % ) einen Turboschaden. Dabei hat der sein eigenes Motoröl gezogen deshalb beschleunigte das Auto weiter. Dabei entstehen Motorumdrehungn die reichen weit über gut und böse. Der Motor ist überdreht worden und dabei hat es geknallt .
Warum musstet ihr immer und immerwieder in die Werkstatt, ( nach dem Update ) ? Um eine Zwangsregeneratio durchzuführem ?
Hallo Zokara-0815, den Golf fahren wir seit seinem 3. "Lebensmonat", also quasi vom Anfang an, er war ein Jahreswagen und wir ließen ihn STETS bei VW Fachwerkstatt reparieren/instandhalten. Ich kann dir gerne das gesamte Checkheft einscannen, wenn du mir nicht glaubst. Du sagst: "In der Regel redet das Auto mit seinem Fahrer. Meckert, Lampe an. Keine Leistung immer und immerwieder. Wenn man das ignoriert......... Prost Mahlzeit....." Ich finde es unfair, wenn du meinen Beitrag nicht genau liest und danach mich beschuldigst, es gab nämlich ANSOLUT KEIN VORZEICHEN, es leuchtete keine Kontrolleuchte, wie ich es geschrieben habe. Der Golf war zuletzt im Frühjahr zur regelmäßigen Inspektion. Eine von dir erwähnte Aufberetung ist nicht möglich, siehe meine Bilder, da der Motor ist explodiert und komplett Schrott. Ich akzeptiere es natürlich, dass VAG ihn zur Analyse abgeholt hat - schade nur, dass ich es nicht erfahren werde, was genau passiert ist. Übrigens lag es nicht am Turbolader - ein neuer wurde deswegen eingebaut, weil er bei der Explosion mitgerissen wurde, ebenso wie das Getriebe! Ich habe in meinem Beitrag bereits geschrieben, der Golf ist mittlerweile wieder Fahrbereit - die VW-Werkstatt in Bayern war sehr kompetent und hilfsbereit, der Motortausch erfolgte innerhalb 2 Wochen nach dem Unfall. Der Golf läuft nun wie ein Neuwagen . Wir mussten von dem Gesamtkosten 8400 € (50%) selber tragen, was wir auch akzeptieren konnten.
@Orsi74 dein Motor ist wahrscheinlich durch zuviel Kurzstrecke kaputt gegangen. Nach dem Schummel-Diesel Zwangs-Update hat dein Golf viel öfter versucht den Dieselpartikelfilter zu regenerieren was zu erhöhtem Dieseleintrag ins Motoröl führt. Da Diesel schlechter schmiert als Motorenöl kommt es zur Mangelschmierung weil der Ölfilm abreißt. Reißt der Ölfilm kommt es zum Motorschaden so wie auf den Bildern zu sehen. Ich kenne dein tägliches Fahrprofil nicht aber alles unter 15 km Strecke ist auf Dauer nicht gut für einen Diesel. Der Rest läuft leider unter Pech gehabt. VW hat das zusätzlich mit dem Update noch verschärft, weshalb VW wahrscheinlich auch Kulanz gewährt hat. Trotzdem allzeit gute Fahrt.
Ölfilmabriss hatte ich vor 30 Jahren mal, auch Motorschaden.
Schuld daran, das damalige Castrol GTX3, so der SV vom Gericht.
Früher hielten die Motoren dies auch noch etwas besser aus, max. ein Kolbenkipper ect.
Aber bei den Hochdrucksystemen heute....
Vor einigen Tagen haben wir den 1,6er TDI gekauft und nun lese ich dies über den 2 LiterTDI, mir ist gleich ganz komisch....
Haben unseren 1,9er TDI (99er) mit 310tkm verkauft, der läuft sicher noch 200tkm...
@Jerry2000 das Problem der Ölverdünnung beim EA189 besteht nur bei viel Kurzstrecke und ständig abgebrochener Regeneration sonst sind die Motoren robust bis auf die Verschleißteile.
Wir hatten hier in der Firma zig EA189 mit Update laufen. Da hat es absolut keine Probleme gegeben. Und da waren viele, sehr viele mit 400 Tkm + X dabei.
Ein Diesel will Kilometer machen, gerne auch etwas zügiger.
140 Tkm in 10 Jahren ist einfach nichts für einen Diesel.