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Golf 7 Alltrack - Wohnanhänger Erfahrung
Hallo Gemeinde,
wir haben vor mit einem Wohnanhänger Ri. Italien zu fahren.
Das Zugfahrzeug ein Golf 7 Alltrack 2.0 TDI mit einer zul. Anhängelast von 2000kg.
Der Wohnanhänger hat ein zul. Gesamtgewicht von 1700kg.
Nun mein Frage, seht ihr das Fahren etwas kritisch in dieser Fahrzeug / Hängerkombination ? Das Fahrzeug wird hauptsächlich inkl. Dachbox vollgepackt.
Hat jemand Erfahrung dazu ?
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33 Antworten
Hallo,
du wirst ihn spüren. Ich sehe aber keine Probleme auf dich zukommen.
Gruß
Wir reden hier von Autos die im Gegensatz zu früher einen Haufen Leistung und Drehmoment haben. Die Frage würde sich mir nicht Mal stellen ob das geht. Natürlich geht das.
Früher hatten wir n Omega B, zwei Liter Benziner mit 115 PS. Der durfte auch knappe 2 Tonnen ziehen - das hast du gespürt aber der kam auch an.
Ich hatte am Benziner Golf 7 auch schon Anhänger mit 1700kg - gar kein Thema, würde ich mir auch nie Sorgen machen.
Danke erst einmal für Eure Antworten... Mir geht es eigentlich weniger um die Leistung, sondern ob das Fahrzeug mit so einem Kübel relativ ruhig läuft oder nicht... :-) Ich mein, ein Golf ist ja jetzt auch nicht so groß wie ein Passat oder A6...
Also da würde ich mir keine allzu großen Gedanken machen.
Gerade wenn es in den Urlaub geht ist das Auto ja selten leer und somit setzt man dem Anhänger durchaus was entgegen.
Achte auf den Luftdruck bei Auto und Hänger und schalte ggf. etwas später hoch bzw. früher runter, aber auf der Autobahn fährt man ja meistens schnell genug.
Über die Profilauswahl hilft der Sport-Modus für die Lenkung (ggf. über Individual regeln).
Mit der Serien-AHK ist ja bereits der größere Motorlüfter verbaut, also sehe ich da auch kein Problem. Also alles easy.
Viel Spaß im Urlaub.
Zitat:
@Der Holger... schrieb am 15. Februar 2022 um 14:24:53 Uhr:
Danke erst einmal für Eure Antworten... Mir geht es eigentlich weniger um die Leistung, sondern ob das Fahrzeug mit so einem Kübel relativ ruhig läuft oder nicht... :-) Ich mein, ein Golf ist ja jetzt auch nicht so groß wie ein Passat oder A6...
Ein größeres, schwereres Zugfahrzeug ist natürlich im Vorteil, was die Stabilität des Gespanns betrifft. Hast du denn eine Auswahl an Fahrzeugen zur Verfügung? Wenn ja, rate ich dir zum nen T6/T7 4motion o. ä.
Zitat:
@Der Holger... schrieb am 15. Februar 2022 um 10:49:39 Uhr:
Hallo Gemeinde,
wir haben vor mit einem Wohnanhänger Ri. Italien zu fahren.
Das Zugfahrzeug ein Golf 7 Alltrack 2.0 TDI mit einer zul. Anhängelast von 2000kg.
Der Wohnanhänger hat ein zul. Gesamtgewicht von 1700kg.
Nun mein Frage, seht ihr das Fahren etwas kritisch in dieser Fahrzeug / Hängerkombination ? Das Fahrzeug wird hauptsächlich inkl. Dachbox vollgepackt.
Hat jemand Erfahrung dazu ?
Die Motorleistung ist ganz sicher kein Problem, aber der Golf ist prinzipiell recht leicht und daher für größere Anhänger m.E. nicht so gut geeignet.
Ein Sharan oder Tiguan 2 mit gleichem Antrieb wäre ganz sicher die bessere Idee, wenn mit dem WoWa häufig längere Touren gefahren werden sollen.
Auf kurzen Strecken spielt es keine so große Rolle, wenn der schwere WoWa seine Bewegungen auf das relativ leichte Auto (mit zudem relativ langem Hecküberhang) überträgt.
Auf langen Strecken und nicht immer optimalen Fahrbahnen kann das auf Dauer aber ordentlich nerven.
Mit meinem damaligen Octavia 3 (also techn. nahezu baugleich zum G7), war es bereits nervig, meinen Miniwohnwagen rund 800kg) über eine längere, schlechtere Wegstrecke zu ziehen.
Deutlich besser geht es mit dem Yeti (schwerer, kürzerer Hecküberhang), aber da reden wir von fast 1000kg weniger Anhängergewicht....
Einen 1700kg WoWa möchte ich mit Yeti jedenfalls ganz bestimmt nicht auf die große Urlaubstour nehmen. Auch der ist dafür m.E. nicht so wirklich geeignet, obwohl er das Gewicht ziehen darf und rein antriebsmässig damit normalerweise kein Problem hätte.
:-)
Es ist so, dass wir einen Golf 7 Alltrack haben, hatte ich eine Westfalia AHK Nachrüsten lassen mit voller Belegung der Dose. Dieses Jahr wollten wir uns ein WoWa mieten und es probieren ... :-) Deshalb fragte ich, ob evtl. jemand mit einem Golf 7 Alltrack so einen Kübel gezogen hatte? :-)
Kann ich mittels VCDS auslesen, ob ein größerer Kühler verbaut ist?
Wir ziehen unseren Dethleffs c'go (ZGG 1700kg) mit unserem Sportsvan 2.0TDI mit DSG. Den merkt man man natürlich aber es funktioniert. Für ausreichend Stützlast sorgen und schweres tief und nah der Achse des WoWa lagern.
Unser Wagen verfügt über die Anhängersoftware von VW, der Wohnwagen über eine Alko Antischlingerkupplung und dazu noch über ATC (aktiver Bremseingriff am Wohnwagen).
Da sollte ein Alltrack doch noch entspannter mit dem Wohnwagen zurecht kommen. Vor dem Start in den Urlaub würde ich das Gespann mal eine Runde um den Block und bei Reisegeschwindigkeit auf der BAB testen. Wenn alles passt, steht einem schönen Urlaub nichts im Weg. Ich denke man braucht nicht immer unbedingt einen SUV oder Bus um einen Wohnwagen zu ziehen, wenn sonst so ein großes Fahrzeug eigentlich nicht benötigt wird. Allerdings sind mit einem leichteren Zugfahrzeug i.d.R. offiziell keine 100km/h erlaubt, da das Leergewicht des PKWs >= des ZGG des Wohnwagens sein muss.
Der Alltrack hat m.E. einen längeren hinteren Überhang, da es den ja nur als Variant gibt.
Ob das bei schwerem Wohnwagen dann grundsätzlich entspannter sein muss, als mit dem Sportvan, weiß ich nicht so recht.
Fahre zwar auch keinen Variant, sondern den "kurzen" Golf 7 Facelift 2.0 TDi als Schalter.
Mein WoWa hat ebenfalls 1.700kg zulässiges Gesamtgewicht.
Bei ausgewogener Beladung und ausreichend Stützlast fährt sich das Gespann wirklich entspannt!
Nicht übermäßig Windanfällig und auch keine Spurrillen-Suchmaschine.
Die Leistung, wie bereits angesprochen, reicht absolut aus. Auch an den Kassler Bergen. Da darf es dann aber schon der 5. Gang sein ;)
Rangieren, Berganfahren, usw. alles kein Problem. Mit dem Alltrack sowieso nicht!
Bei der Dachbox und dem vollbeladenen Zugfahrzeug würde ich aber mal genau die "Technisch zugelassene Gesamtmasse der Zugkombination" kontrollieren!
Mein Golf darf zwar nur 1800kg ziehen, aber schon bei den 1700kg meines Knaus, darf ich den Golf nicht mehr voll beladen!
Ich nutze seit zwei Jahren den Golf Variant 2,0 TDI 4Motion als Handschalter und Zugfahrzeug für meinen WOWA Knaus mit 1500kg zulässigem Gesamtgewicht. Ebenfalls auch mit Dachbox und das Fahrzeug ist ebenfalls beladen. Hatte mir ihn extra für diesen Einsatzzweck herausgesucht, da er ansonsten nur als Zweitwagen seinen Einsatz findet und in den Unterhaltskosten am günstigsten ist.
Daher habe ich ihn auch bewusst aufgrund der DSG Problematik als Handschalter herausgesucht. War gar nicht so einfach da etwas auf dem Gebrauchtwagenmarkt in dieser Kombination zu finden. Und ich bin voll zufrieden. Klar spürt man z.B. auf sehr unebenen Landstraßen den Wohnwagen leicht aufgrund des Überhanges beim Golf Variant im Gegensatz zu einem SUV, wie er aufs Heck drückt aber dem wirke ich entgegen, indem ich auf der Hinterachse den maximal zulässigen Luftdruck fahre. Und man sollte das Urlaubsgepäck im Zugfahrzeug verstauen denn damit läuft er ruhiger als wenn im Fahrzeug lediglich zwei Personen sitzen und alles andere im Wohnwagen verstaut ist. Ansonsten gibts Leistungsmässig absolut keine Probleme.
Allerdings musst Du darauf achten was die 100km/h Zulassung betrifft. Denn das Zugfahrzeug (Leergewicht) darf nicht weniger sein als das zGG des Anhängers. Und da ist beim Wohnwagen mit dieser Kombination bei 1500kg Schluss.
Ein größerer Kühler ist nur beim Golf verbaut wenn er serienmäßig mit einer AHK ausgerüstet ist. Daher wundert es mich, dass Du die AHK nachrüsten lassen hast denn ich dachte diese ist beim Alltrack immer serienmäßig verbaut. Oder handelt es sich bei Deinem Alltrack um das Vorfacelift?
Bei mir habe ich ebenfalls eine abnehmbare AHK von Westfalia nachrüsten lassen.
Temperaturprobleme bezüglich des nicht vorhandenen größeren Kühlers hatte ich noch nie und kenne es auch von niemandem.
Zitat:
@senfwurstsalatsaft schrieb am 16. Februar 2022 um 14:43:51 Uhr:
Fahre zwar auch keinen Variant, sondern den "kurzen" Golf 7 Facelift 2.0 TDi als Schalter.
Mein WoWa hat ebenfalls 1.700kg zulässiges Gesamtgewicht.
Bei ausgewogener Beladung und ausreichend Stützlast fährt sich das Gespann wirklich entspannt!
Nicht übermäßig Windanfällig und auch keine Spurrillen-Suchmaschine.
Die Leistung, wie bereits angesprochen, reicht absolut aus. Auch an den Kassler Bergen. Da darf es dann aber schon der 5. Gang sein ;)
Rangieren, Berganfahren, usw. alles kein Problem. Mit dem Alltrack sowieso nicht!
Bei der Dachbox und dem vollbeladenen Zugfahrzeug würde ich aber mal genau die "Technisch zugelassene Gesamtmasse der Zugkombination" kontrollieren!
Mein Golf darf zwar nur 1800kg ziehen, aber schon bei den 1700kg meines Knaus, darf ich den Golf nicht mehr voll beladen!
wenn man die max. Zuladung im Zug-Fz schon verringern muss, um mit dem Gespann noch 12%-ige Steigungen fahren zu dürfen, ist das bereits Grenzbereich.
Man muss also den Zugwagen relativ leicht halten, um einen besonders schweren Anhänger ziehen zu dürfen.
Das ist ganz bestimmt der falsche Ansatz für sicheres Gespannfahren und sollte daher m.E. eher auf kurze Überführungsfahrten beschränkt bleiben.
Nicht umsonst darfst du mit dem WoWa-Gespann in D vermutlich keine 100km/h fahren.
Ich denke auch, dass 1700 kg beim Wohnwagen für den Golf zu viel des Guten ist. Allein schon aufgrund der Tatsache, dass man damit die 100km/h Zulassung verliert, wäre dies für mich keine Option. Darum habe ich dies für mich genau im Vorfeld geprüft was meine Anforderungen betrifft. Und somit kam ich zu dem Ergebnis, dass ein Wohnwagen mit 1500kg Auflastung für mich völlig ausreichend ist, zumal er auf der Waage auch nur ca. 1300kg bringt. Und da ist alles drin was man im Urlaub benötigt.
Allerdings hat der Golf Variant 4Motion bzw. Alltrack nicht umsonst eine zulässige Anhängelast von 2000kg. Dieser Wert spricht wiederum dafür, dass er sich sowohl auch als Zugfahrzeug eignet.
Und wem ein Golf 7 auf der HA mit konventionellem Fahrwerk im Gespannbetrieb zu weich ist, der sollte über Zusatzfedern von MAD/Westfalia nachdenken. Bei mir warten die noch in der Garage auf den Einbau und werden erst im Juni auf der ersten längeren Fahrt mit dem Wohnwagen getestet.
Vielleicht hat ja jemand von euch schon Erfahrungen mit den Federn gesammelt.