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Golf 7 Sportsvan passende Felgen

VW Golf

Hallo,

meiner Mutter hat einen Golf 7 Sportsvan IQ Drive, 1.5er 130PS BJ'19 mit serienmäßig 16er Felgen.

Jetzt braucht das Teil Winterräder und die Reifen, die VW im Sortiment hat kommen bei Tests nichts allzu gut weg. Also die Liste von hier:

https://www.volkswagen.de/.../20180817_WKR_gesamt_final.pdf

Daher dachte ich ich stelle mal selbst Räder zusammen, habe das bisher noch nie gemacht. Für meine Autos habe ich immer Kompletträder vom Hersteller genommen.

Laut Tests sind wohl die Conti WinterContact TS 860 ganz gut, also sollen die drauf. Optik ist meiner Mutter egal. Da ich von Felgenbreite und Einbautiefe keinen Plan habe würde ich einfach die Werte nehmen, die VW in den fertig konfigurierten Rädern auch nimmt. Also 6,0J ET 50 oder ET 48 bei 205/55 16".

Wenn ich da bei einem Konfigurator online suche und nach "Eintragungsfrei mit ABE" und "Wintergeeignet" filtere bekomme ich z.B. die "ITWHEELS JULIA" mit "6x16 ET48" 205/55. Sieht ja ganz passend aus und würde ich so mit den Reifen (WinterContact TS 860 205/55R16 91 T) drauf nehmen. Die max. 190 km/h sollte meine Mutter nicht reißen. Da ich mich aber gar nicht mit dem Thema auskenne vor der Bestellung noch zwei Fragen:

  1. Ist das alles sinnvoll oder mache ich da gerade groben Unfug?
  2. "Bitte die Bremsauflagen im Gutachten beachten!" - hat mir das was zu sagen?

Danke euch schon mal!

Beste Antwort im Thema

1.Die Felgen, bzw. die Rad-Reifen - Kombination, muss den aufgeführten Kombinationen im COC Dokument entsprechen damit die Kompletträder eintragungsfrei bleiben.

Das COC Dokument ist als Teil der Fahrzeug und Zulassungspapiere beim Kauf mit übergeben worden.

Darin sind auch größere oder kleinere Felgengrößen aufgeführt, welche ohne Eintragung verwendet werden können.

2. Die im Radgutachten des Felgenherstellers aufgeführten Auflagen, wie z.B. die Verwendung längerer Radbolzen, sind zu berücksichtigen.

Das Gutachten muss mitgeführt werden.

3. Bei der Nutzung von Schneeketten wird i.d.R. die schmale 6.0"Felge verwendet um die Freigängigkeit von Schneeketten im Radhaus sicher zu stellen.

Werden keine Schneeketten benötigt, kannst du alle im COC aufgeführten Größen auch als Winterräder fahren.

4. Der Vorteil von GJR liegt im einfachen Handling bei niedriger Laufleistung. Zudem entfallen die Kosten und der Platzbedarf für die Lagerung der Radsätze, wie auch für den Radwechsel.

Da ein GJR immer ein (guter?) Kompromiss darstellt, würde ich die Verwendung vom Wohnort und von der gefahrenen Jahreslaufleistung abhängig machen.

In Schneelage und bei mehr als 20.000 km pro Jahr lohnt m.M.n. der Winterreifen.

Wird nur wenig gefahren <10.000 km/J würden sowohl die Winterreifen wie auch die Sommerreifen sehr schnell verhärten.

Für den Golf 7 1,5TSI mit 131 PS und 16" Serienbereifung wird im Konfigurator folgende Felgengröße angegeben;

6,5 x 16" ET46

Werden Schneeketten größer 9mm verwendet, sollte eine 6" Breite Felge verwendet werden.

P.S.: Mit den Bremsauflagen sind die Vorgaben im Gutachten des Felgenherstellers gemeint. Da gibt es z.B. Auflagen und Einschränkungen in Abhängigkeit von der Größe der verwendeten Bremsanlage. (14" bis 17" Bremse )

Damit soll die Freigängigkeit der Felge über der Bremsanlage, bzw. bei Verwendung von Schneeketten, sicher gestellt werden.

Als Geschwindigkeitsindex würde ich zumindest H (210 km/h) wählen. Damit ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite.

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14 Antworten

Einfacher wäre es ja bei einem Onlinehändler, z.B. reifen.com nach Winterkompletträdern über den Fahrzeugschein mit TSN/HSN zu suchen.

Beim Geschwindkeitsindex würde ich einfach den vom Sommerreifen nehmen.

Alternativ einen guten Satz gebrauchter Räder z.B. bei ebayKleinanzeigen in deiner Nähe kaufen.

Oder, wenn die Mama nicht viel fährt über einen guten Ganzjahresreifen nachdenken, wenn die Region es zulässt.

Ich habe mich für letzteres entschieden, so erspare ich mir den Reifenwechsel und man hat jederzeit den richtigen Reifen am Fahrzeug. Durch die neue Winterreifenpflicht ist da in den letzten Jahren viel entwickelt worden und die Premium-Hersteller haben da echt gute Reifen im Angebot.

Grüße

braucki

1.Die Felgen, bzw. die Rad-Reifen - Kombination, muss den aufgeführten Kombinationen im COC Dokument entsprechen damit die Kompletträder eintragungsfrei bleiben.

Das COC Dokument ist als Teil der Fahrzeug und Zulassungspapiere beim Kauf mit übergeben worden.

Darin sind auch größere oder kleinere Felgengrößen aufgeführt, welche ohne Eintragung verwendet werden können.

2. Die im Radgutachten des Felgenherstellers aufgeführten Auflagen, wie z.B. die Verwendung längerer Radbolzen, sind zu berücksichtigen.

Das Gutachten muss mitgeführt werden.

3. Bei der Nutzung von Schneeketten wird i.d.R. die schmale 6.0"Felge verwendet um die Freigängigkeit von Schneeketten im Radhaus sicher zu stellen.

Werden keine Schneeketten benötigt, kannst du alle im COC aufgeführten Größen auch als Winterräder fahren.

4. Der Vorteil von GJR liegt im einfachen Handling bei niedriger Laufleistung. Zudem entfallen die Kosten und der Platzbedarf für die Lagerung der Radsätze, wie auch für den Radwechsel.

Da ein GJR immer ein (guter?) Kompromiss darstellt, würde ich die Verwendung vom Wohnort und von der gefahrenen Jahreslaufleistung abhängig machen.

In Schneelage und bei mehr als 20.000 km pro Jahr lohnt m.M.n. der Winterreifen.

Wird nur wenig gefahren <10.000 km/J würden sowohl die Winterreifen wie auch die Sommerreifen sehr schnell verhärten.

Für den Golf 7 1,5TSI mit 131 PS und 16" Serienbereifung wird im Konfigurator folgende Felgengröße angegeben;

6,5 x 16" ET46

Werden Schneeketten größer 9mm verwendet, sollte eine 6" Breite Felge verwendet werden.

P.S.: Mit den Bremsauflagen sind die Vorgaben im Gutachten des Felgenherstellers gemeint. Da gibt es z.B. Auflagen und Einschränkungen in Abhängigkeit von der Größe der verwendeten Bremsanlage. (14" bis 17" Bremse )

Damit soll die Freigängigkeit der Felge über der Bremsanlage, bzw. bei Verwendung von Schneeketten, sicher gestellt werden.

Als Geschwindigkeitsindex würde ich zumindest H (210 km/h) wählen. Damit ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite.

Hallo,

Abweichungen vom Geschwindigkeitsindex sind bei GJR möglich.

https://www.adac.de/.../

Mein SV fährt 225/45 R17 91W (steht auch so im COC)

und bekommt jetzt GJR in 225/45 R17 94V, da ich da ein gutes Angebot erhalten habe. Diese darf ich als GJR fahren - als SR nicht.

Wenn ich das Geschriebene in der oben verlinkten ADAC-Seite richtig gelesen habe kann damit sogar in Italien im Sommer fahren, da lt. Fahrzeugschein Teil I ein Geschwindkeitsindex V bei der Standartbereifung eingetragen und somit ausreichend ist.

Für den TE evt. von Interesse:

Einem anderen Thread konnte ich entnehmen, dass die Rad-Reifen-Kombi bei den unterschiedlichen Modellen/Sondermodellen und Motorisierungen recht unterschiedlich im COC aufgeführt ist. Da würde ich vor dem Kauf auf alle Fälle einen Blick reinwerfen. Bei meinem sind unter 52. die weiteren möglichen Kombinationen aufgeführt.

Grüße

braucki

PS

Ich fahre im Jahr so um 12k KM, Grund für die GJR sind, dass ich keine Lust auf die Wechselei habe und dann von "O bis O" trotzdem oft den "falschen" Reife fahre. Habe auf meinem letzten Fahrzeug auch GJR gefahren und damit keinerlei schlechte Erfahrungen gemacht. Ich wähle einfach immer ein Angebot aus einem aktuellen Test, welches gut und günstig ist. Die aktuellen habe ich z.B. über check24 gekauft, die werden morgen bei einem Reifenbetrieb in der Nähe (Vertragspartner von check24) montiert. Den Montagebetrieb habe ich vor dem Kauf kontaktiert und gefragt, ob das für sie ok ist. Die wollten mir den Reifen nicht einmal selbst verkaufen. Haben gesagt ich solle bestellen und bei ihnen montieren lassen (Kosten 50€ für den Satz). Die noch guten SR und den kompletten Satz WR auf Stahlfelgen mit Radkappen und passenden RUD Schneeketten verkaufe ich dann...

Zitat:

Diese darf ich als GJR fahren - als SR nicht.

Weil dein Wagen über 240 fährt?

Zitat:

@Eierlein2 schrieb am 18. Oktober 2019 um 13:48:22 Uhr:

Zitat:

Diese darf ich als GJR fahren - als SR nicht.

Weil dein Wagen über 240 fährt?

Siehe Signatur - nein ;)

Hat aber auch immer noch was mit Traglast und sonem Gedöns zu tun - eingetragen in der COC sind 16 = V, 17 = W und 18 Zoll Y. Die musst du bei den SR dann auch fahren - bei Ganzjahres- und WR darf davon abgewichen werden. Einzelabnahmen sind bestimmt möglich - aber das wird sich nicht lohnen.

Zitat:

Die musst du bei den SR dann auch fahren - bei Ganzjahres- und WR darf davon abgewichen werden.

Für V-Winterreifen gelten die gleichen Traglasten wie für V-Sommerreifen.

Bei einer V-Max über 210 müssen die Traglastabschläge berücksichtigt werden.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 18. Oktober 2019 um 10:43:20 Uhr:

1.Die Felgen, bzw. die Rad-Reifen - Kombination, muss den aufgeführten Kombinationen im COC Dokument entsprechen damit die Kompletträder eintragungsfrei bleiben.

Das gilt aber nur für Originalräder.

Für Sonderräder gibt es immer eine entsprechende ABE, welche einerseits die Verwendbarkeit auf dem Fahrzeug belegt, andererseits aber auch eventuelle Auflagen ausweist, auch wenn die Rad- Reifenkombination in allen Abmessungen baugleich zu einer im CoC gelisteten Serienkombination ist. Sind Veränderungen an der Karosserie notwendig, erfolgt in der Regel auch eine Abnahme nebst Eintragung, ansonsten reicht das Mitführen der ABE aus. Bei Sonderrädern gelten ausschließlich die Angaben und Auflagen in der ABE. Die werksseitigen Radfreigaben im CoC sind dann außen vor. Sie können bei der Auswahl entsprechender Räder aber als Orientierung dienen. Weichen die Angaben der Sonderräder nur in geringem Maße von denen im CoC ab, so kann man davon ausgehen, dass es auch keine gravierenden Auflagen gibt.

Beachten musst Du folgendes:

Reifenseitig:

-Komplette Dimensionsangabe, z.B. 225 / 45 R17 (abhängig von gewünschten Felgendurchmesser)

-Lastindex: 90, 92,...

-Geschwindigkeitsindex: T, H, V,...

Felgenseitig sind es:

-Durchmesser: 16, 17, 18 Zoll

-Breite 6, 7, 8,...

-Mittenzentrierung (beim Golf 57,1 mm)

-Einpresstiefe (ET) 35, 40, 45 mm

Such Dir mal welche in einem Onlinekonfigurator aus und stelle die Auswahl nebst Rad ABE hier ein, dann kann man das schnell und einfach beurteilen.

Vielleicht noch ein Hinweis: Teilpolierte Felgen haben nicht den besten Korrosionsschutz. Besser vollflächig lackierte verwenden.

Gruß

RSLiner

Zitat:

@Eierlein2 schrieb am 18. Oktober 2019 um 16:07:40 Uhr:

Zitat:

Die musst du bei den SR dann auch fahren - bei Ganzjahres- und WR darf davon abgewichen werden.

Für V-Winterreifen gelten die gleichen Traglasten wie für V-Sommerreifen.

Bei einer V-Max über 210 müssen die Traglastabschläge berücksichtigt werden.

Aber du hast den verlinkten Hinweis zum ADAC schon gelesen?

Bei WR und GJR kann sehr wohl vom Geschwindigkeitsindex nach unten abgewichen werden.

Hi zusammen,

danke für die Antworten, leider bringen sie mich noch nicht so ganz weiter. Wie gesagt Ausgangspunkt ist, dass ich einfach passende Winterräder mit guten Reifen (da habe ich mich jetzt mal auf die scheinbar besten festgelegt: Conti WinterContact TS 860) haben will. Der Rest ist sekundär.

Zitat:

@braucki schrieb am 18. Oktober 2019 um 07:33:18 Uhr:

Einfacher wäre es ja bei einem Onlinehändler, z.B. reifen.com nach Winterkompletträdern über den Fahrzeugschein mit TSN/HSN zu suchen.

Beim Geschwindkeitsindex würde ich einfach den vom Sommerreifen nehmen.

Alternativ einen guten Satz gebrauchter Räder z.B. bei ebayKleinanzeigen in deiner Nähe kaufen.

Oder, wenn die Mama nicht viel fährt über einen guten Ganzjahresreifen nachdenken, wenn die Region es zulässt.

Ich habe mich für letzteres entschieden, so erspare ich mir den Reifenwechsel und man hat jederzeit den richtigen Reifen am Fahrzeug. Durch die neue Winterreifenpflicht ist da in den letzten Jahren viel entwickelt worden und die Premium-Hersteller haben da echt gute Reifen im Angebot.

Grüße

braucki

Danke dir. Die Sucheergebnisse oben waren von ATU, im Prinzip das selbe wie reifen.com. ATU habe ich genommen, da reifen.com die HSN/TSN noch nicht kennt (0603/CDY00157). Bei Ebay steht oftmals gar nicht dabei, welche Reifen das sein, das ist damit raus. Ich hatte lange Jahre Ganzjahresreifen, da gibt es gute, ja. Aber wenn man eh schon ein Set Sommerräder hat lohnt sich das nicht wirklich.

Zitat:

@tamwiri schrieb am 18. Oktober 2019 um 10:43:20 Uhr:

1.Die Felgen, bzw. die Rad-Reifen - Kombination, muss den aufgeführten Kombinationen im COC Dokument entsprechen damit die Kompletträder eintragungsfrei bleiben.

Das COC Dokument ist als Teil der Fahrzeug und Zulassungspapiere beim Kauf mit übergeben worden.

Darin sind auch größere oder kleinere Felgengrößen aufgeführt, welche ohne Eintragung verwendet werden können.

2. Die im Radgutachten des Felgenherstellers aufgeführten Auflagen, wie z.B. die Verwendung längerer Radbolzen, sind zu berücksichtigen.

Das Gutachten muss mitgeführt werden.

3. Bei der Nutzung von Schneeketten wird i.d.R. die schmale 6.0"Felge verwendet um die Freigängigkeit von Schneeketten im Radhaus sicher zu stellen.

Werden keine Schneeketten benötigt, kannst du alle im COC aufgeführten Größen auch als Winterräder fahren.

4. Der Vorteil von GJR liegt im einfachen Handling bei niedriger Laufleistung. Zudem entfallen die Kosten und der Platzbedarf für die Lagerung der Radsätze, wie auch für den Radwechsel.

Da ein GJR immer ein (guter?) Kompromiss darstellt, würde ich die Verwendung vom Wohnort und von der gefahrenen Jahreslaufleistung abhängig machen.

In Schneelage und bei mehr als 20.000 km pro Jahr lohnt m.M.n. der Winterreifen.

Wird nur wenig gefahren <10.000 km/J würden sowohl die Winterreifen wie auch die Sommerreifen sehr schnell verhärten.

Für den Golf 7 1,5TSI mit 131 PS und 16" Serienbereifung wird im Konfigurator folgende Felgengröße angegeben;

6,5 x 16" ET46

Werden Schneeketten größer 9mm verwendet, sollte eine 6" Breite Felge verwendet werden.

P.S.: Mit den Bremsauflagen sind die Vorgaben im Gutachten des Felgenherstellers gemeint. Da gibt es z.B. Auflagen und Einschränkungen in Abhängigkeit von der Größe der verwendeten Bremsanlage. (14" bis 17" Bremse )

Damit soll die Freigängigkeit der Felge über der Bremsanlage, bzw. bei Verwendung von Schneeketten, sicher gestellt werden.

Als Geschwindigkeitsindex würde ich zumindest H (210 km/h) wählen. Damit ist man in jedem Fall auf der sicheren Seite.

COC habe ich noch keines, da das Auto effektiv noch nicht gekauft ist. Das erste halbe Jahr ist es quasi "geleast", da müssen 6000 km gefahren werden und erst danach wird es gekauft. Damit bekommt man halt etwas bessere Konditionen. Bekommt man das COC auch sonst irgendwie?

"Wird nur wenig gefahren <10.000 km/J würden sowohl die Winterreifen wie auch die Sommerreifen sehr schnell verhärten." -> höre ich gerade zum ersten Mal, macht das viel aus?

Schneeketten werden keine verwendet.

 

Zitat:

@RSLiner schrieb am 18. Oktober 2019 um 17:04:15 Uhr:

Zitat:

@tamwiri schrieb am 18. Oktober 2019 um 10:43:20 Uhr:

1.Die Felgen, bzw. die Rad-Reifen - Kombination, muss den aufgeführten Kombinationen im COC Dokument entsprechen damit die Kompletträder eintragungsfrei bleiben.

Das gilt aber nur für Originalräder.

Für Sonderräder gibt es immer eine entsprechende ABE, welche einerseits die Verwendbarkeit auf dem Fahrzeug belegt, andererseits aber auch eventuelle Auflagen ausweist, auch wenn die Rad- Reifenkombination in allen Abmessungen baugleich zu einer im CoC gelisteten Serienkombination ist. Sind Veränderungen an der Karosserie notwendig, erfolgt in der Regel auch eine Abnahme nebst Eintragung, ansonsten reicht das Mitführen der ABE aus. Bei Sonderrädern gelten ausschließlich die Angaben und Auflagen in der ABE. Die werksseitigen Radfreigaben im CoC sind dann außen vor. Sie können bei der Auswahl entsprechender Räder aber als Orientierung dienen. Weichen die Angaben der Sonderräder nur in geringem Maße von denen im CoC ab, so kann man davon ausgehen, dass es auch keine gravierenden Auflagen gibt.

Beachten musst Du folgendes:

Reifenseitig:

-Komplette Dimensionsangabe, z.B. 225 / 45 R17 (abhängig von gewünschten Felgendurchmesser)

-Lastindex: 90, 92,...

-Geschwindigkeitsindex: T, H, V,...

Felgenseitig sind es:

-Durchmesser: 16, 17, 18 Zoll

-Breite 6, 7, 8,...

-Mittenzentrierung (beim Golf 57,1 mm)

-Einpresstiefe (ET) 35, 40, 45 mm

Such Dir mal welche in einem Onlinekonfigurator aus und stelle die Auswahl nebst Rad ABE hier ein, dann kann man das schnell und einfach beurteilen.

Vielleicht noch ein Hinweis: Teilpolierte Felgen haben nicht den besten Korrosionsschutz. Besser vollflächig lackierte verwenden.

Gruß

RSLiner

Der ATU Link wird hier nicht funktionieren. Aber die Auswahl ist wie im Eingangspost beschrieben:

"Winter-Komplettrad IT Julia 6,0x16 LK5/112 ET48 silber lackiert mit Continental WinterContact TS 860 205/55 R16 91T M+S Winterreifen"

Wie sehe ich, ob die felgen teilpoliert oder vollflächig lackiert sind?

@g88

Wenn du das COC Dokument noch nicht hast, dann sollte der VW Händler dir weiterhelfen können.

Dieser sollte dir Auskunft über die gängigen Größen geben können, bzw. diese bei VW abrufen können.

Auch wenn du das Fahrzeug zunächst nur least, sollte dir das COC Dokument, als Bestandteil der Zulassungspapiere, ausgehändigt werden.

Durch das Ausdünsten der Weichmacher verhärten Reifen im Laufe der Jahre. Je nach Hersteller und Mischung / Nutzungszweck etwas schneller oder langsamer.

Bei einer unterstellten Nutzung von 60 tkm pro Reifen würde die Kombi aus SR + WR fast 12 Jahre alt werden, sofern 10 tkm pro Jahr gefahren werden.

Bei geringerer Laufleistung entsprechend noch älter.

Die Zahlen können natürlich variieren, was sicher auch vom pers. Fahrprofil abhängig ist.

Der Effekt verstärkt sich bezogen auf die WR wenn diese nur 5 Monate genutzt werden, während die SR die restlichen 7 Monate aufgezogen werden.

D.h. der Reifen an welchen hinsichtlich der Weichmacher die höchsten Anforderungen gestellt werden, wird noch älter, während der SR ggf. schon früher getauscht wird.

Hoffe das ich das verständlich rüber bringen konnte.

Zitat:

Wie sehe ich, ob die felgen teilpoliert oder vollflächig lackiert sind?

Hier ist die Julia:

https://www.it-wheels.de/de/collection/JULIA/01/

Ist die Felge außen komplett lackiert (wie die im Film), oder hast Du Oberflächenbereiche, wo man das Aluminium durch den Klarlack hindurch sieht? Beispiele im Anhang. Die Silberne ist wintertauglich, die schwarz-"silberne" (=polierte Fläche) nicht.

Gruß

RSLiner

Rial-torino-polarsilber-8x18et45
Torino-diamant-schwarz-frontpoliert-frontal-8x18et45

Bei 10k KM im Jahr würde ich da GJR montieren - ich fahre seit Samstag den Nexen n blue 4 Season 225/45 R17 (aktueller Autobild GJR-Test in dieser Größe mit "gut" bewertet und konkurrenzlos günstig). Bis jetzt bei Trockenheit und starkem Regen völlig unauffällig.

Wenn sowieso 16 Zoll Felgen auf dem Wagen sind und du ein Premiumprodukt möchtest würde ich 205/55 R16 mit dem Geschwindigkeitsindex aus dem Fahrzeugschein (V?) fahren. Da ist der Michelin CrossClimate wohl aktuelle Benchmark. Den bin ich vorher auf dem Renault Grand Espace gefahren - ist ein klasse Reifen.

Aber jeder Jeck ist anders und wenn du bzw. deine Mutter lieber wechseln möchte, dann würde ich aber auch einen Winterreifen nehmen, der bei Traglast und Geschwindigkeitsindex dem des eingetragenen Reifens im Fahrzeugschein entspricht. Wenn du darunter gehen möchtest, wenigstens einen H-Reifen bis 210km/h. Aber wenn der Wagen noch nicht einmal gekauft ist, könnte man dem Händler auch sagen, welchen Reifen man möchte und er soll einen Preis für den Satz machen. Wenn ich schnell was zusammenklicke bis ich beim 1.5tsi bei 125€ für ein Stahl-Komplettrad mit Geschwindigkeitsindex H.

Grüße

braucki

Bei 10.000km jährlich würde ich mich nach solchen Rädern umschauen:

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1234578881-223-3366

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1234578881-223-3366

https://www.ebay-kleinanzeigen.de/.../1232348174-223-1586

Einfach mal suchen. Der Optik hilft es auch und die vorhandenen 16" kann man verticken.

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