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Golf 7 Variant Highline 2020 - Sitzbezug Fahrerseite gerissen
Hallo zusammen,
wir haben vor 2 Monaten einen gebrauchten VW Golf 7 Variant Highline Baujahr 2020 mit 43.000 km gekauft und haben gestern festgestellt, dass der Sitzbezug des Fahrersitzes eingerissen ist.
Ich erinnere mich, dass diese Stelle beim Kauf etwas "fusselig" war, habe mir aber nichts dabei gedacht. Niemals hätte ich damit gerechnet, dass sich darunter ein Riss verbirgt oder der Bezug kurz vor einem Einriss steht.
Wir haben das beim Verkäufer (VW Partner) reklamiert und gerade erhielt ich einen Anruf, dass das wohl kein Garantiefall sei und sie nur den ganzen Sitz tauschen können...gleich mit dem Hinweis, dass das sehr teuer werden würde (ohne eine konkrete Zahl zu nennen).
Wir kommen uns total veräppelt vor. Es kann doch nicht sein, dass sich die Sitze eines 4 Jahre alten Autos bereits auflösen?
Wie schätzt ihr das ein? Was haben wir für Möglichkeiten?
Viele Grüße
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18 Antworten
Genau den gleichen Schaden hatte ich bei meinem Jetta auch an der Rückenlehne vom Fahrersitz.
Bezug wurde von der VW-Vetragswerkstatt Januar 2023 für 672,45 € ersetzt.
Mach den Händler mal au seine Sachmängelhaftung aufmerksam.
Ein Hinweis auf Einschaltung der Schlichtungsstelle der Kfz Innung soll manchmal auch Wunder bewirken.
Sollten alle Stricke reissen und bei Vorhandensein einer Rechtsschutzversicherung als letztes Mittel die Hinzuziehung eines Rechtsbeistandes erfolglos sein, würde ich einen Autosattler aufsuchen. Die können solche Schäden meist für geringes Geld ausbessern, so dass man nichts mehr sieht.
Zitat:
@schweik6 schrieb am 5. November 2024 um 11:08:52 Uhr:
..., würde ich einen Autosattler aufsuchen. Die können solche Schäden meist für geringes Geld ausbessern, so dass man nichts mehr sieht.
Wurde in meinem Fall vom hiesigen Autosattler abgelehnt, da er keine Befugnis hat wegen des Seitenairbags.
Das ist einer der seltenen Momente, dass ich es bedauere, nicht mehr in Berlin zu wohnen.
Da hätte ich es sehr wahrscheinlich in Polen günstiger rapariert bekommen.
Da ist nichts mit Gewährleistung, das ist ein optischer Mangel .
Ich würde da die 40.000 km in Frage stellen.
Wie sieht das Lenkrad aus?
Wie sieht der Sicherheitsgurt aus?
Ich das digitale Scheckheft lückenlos?
Für mich sieht der Sitz nach 200.000 km aus?
Zitat:
@dr.seuchenvogel schrieb am 5. November 2024 um 12:18:58 Uhr:
Da ist nichts mit Gewährleistung, das ist ein optischer Mangel .
Wir hatten uns einige gebrauchte Golfs angeschaut und dieser hier war in einem aus unserer Sicht sehr guten Zustand (im Gegensatz zu den anderen vergleichbaren Fahrzeugen). Kein speckiges abgegriffenes Lenkrad. Gurt müsste ich mir mal anschauen, aber da wird auch alles in Ordnung sein.
Serviceheft sah/sieht auch gut aus:
- Übergabe Inspektion 09.07.2020 0km
- 1. Inspektion: 28.07.2021 17094 km
- 2. Inspektion: 02.08.2022 26874 km
- 3. Inspektion: 19.07.2023 35635 km
- 4. Inspektion: 26.08.2024 44250 km (Übergabeinspektion)
Die erste Inspektion war für die Nüsse, da nicht vorgesehen.
Spricht für viel Kurzstrecke mit (möglicherweise) korpulentem Fahrer oder einer Person, die beim Einsteigen nicht darauf geachtet hat, die Seitenwange nicht zu berühren.
Oder aber kleine Fahrer/in - die sitzen manchmal sehr weit vorne…
Will immer keiner hören aber da sind die Leute in der Regel selbst für verantwortlich.
Stichwort „achtsamer Umgang mit seinem/fremdem Eigentum“.
Wer das bei meinem Auto unnötigerweise so macht, kriegt einen freundlichen Hinweis.
Das kann alles sehr gut sein. Es scheint ja offensichtlich, dass der Vorbesitzer beim Einsteigen dort langgerieben ist.
Wir stehen halt jetzt nach 2 Monaten mit einem eingerissenen Sitzbezug da und müssen die Optionen ausloten. Der Riss wird sich wahrscheinlich schnell vergrößern, wenn wir hier nicht zügig aktiv werden.
Also unsere Optionen wären
1) auf Sachmängelhaftung bestehen
2) Sitz von Vertragswerkstatt auf eigene Kosten ersetzen lassen
3) einen Autosattlerei aufsuchen und den Riss ausbessern
Eine 4. Option wäre noch nach einem verunfallten Auto suchen, wo die gleichen Sitze verbaut wurden. Da könntest du den Bezug vom Sitz auf Deinen umbauen.
Als ersten Schritt natürlich den Händler auf seine Sachmangelhaftung hinweisen. Es ist schon dreist, wie sich manche Händler aus der Verantwortung zu schleichen.
@golfer0510
bevor du sowas behauptest, schaue bitte in die Unterlagen. Beim Golf 7 ist sehr wohl eine Übergabeinspektion vorgesehen. Übrigens auch bei anderen Marken aus dem VW Konzern.
me3
Ich habe einen Golf VII Bj2018 mit 53tkm – die Sitze sehen aus wie neu, wird aber nur Langstrecke bewegt.
Ich vermute auch Kurzstrecke mit vielem raus-rein, evtl. mit Ledergürtel, kleine Person oder Frau mit Sitz ganz vorne.
Vielleicht wirst Du hier fündig: https://www.rau-onlineshop.de/
Wenn ein Auto eine Beule hat die nach dem Kauf auffällt ist das auch kein Gewährleistungsfall.
Der Sitz ist dazu noch Verschleiß, rechtlich.
Da geht nur Händler Kulanz.
Wenn du etwas Schrauberfahrung und Werkzeug hast du dir eine Polster Zange mit Klammern kaufst kannst du auch selbst den neuen Bezug drauf machen. Ist sehr viel Finger und Handkraft nötig.
Zitat:
@dr.seuchenvogel schrieb am 5. November 2024 um 12:18:58 Uhr:
Ich würde da die 40.000 km in Frage stellen.
Für mich sieht der Sitz nach 200.000 km aus?
Bei meinem Auto war die Beschädigung des Lehnenbezugs bei rund 68.000 Kilometern.
@me3
Und du solltest noch einmal lesen, und vor allem, verstehen. Ich habe nichts von Übergabe-, sondern von der 1.(in Worten erste) Inspektion gesprochen.
Und Sachmängelhaftung ist nicht, da es sich um Verschleiß bei der Benutzung handelt. Ist gang und gebe beim 7er, egal ob HL oder GTD, sogar beim Ledersitz leiden die Wangen. Nennt sich "Qualität".
@TE
Es braucht auch keinen neuen Sitz, sondern nur den Bezug der Sitzlehne.
Hab die gleichen Sitze in meinem Golf 7 von 2019 und das sieht nach 77tkm nicht ansatzweise so übel aus. Ja, Verschleiß ist sichtbar, aber bis das durch ist, dauert es noch.
Mich würde nicht wundern, wenn bei dem Bezug was mit dem Textilkleber gebastelt wurde zur Vertuschung.