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Golf IV, BJ 99, Spannrolle, Zahnriemen/Schaden

Themenstarteram 28. Dezember 2004 um 20:24

Hallo,

ich bin via Google auf dieses Forum hier gestossen. Vielleicht weiss jemand bescheid :

Auf der Autobahn begann mein Golf 1.4 55 KW , Bj 99 plötzlich bei niederer Drehzahl seltsam zu rumpeln. Der schleunigst angesteurte ATU-Service liess mich wissen, es stimme etwas mit dem "Zahnriemen" oder der "Spannrolle "

nicht. Ich solle das Fahrzeug zum Austauchen des Zahnriemens da lassen.

Nach einem Tag teilte ein Techniker lapidar mit, die Befestigungsschraube der Spannrolle sei beschädigt und könne nicht ausgetauscht werden, es müsse eine Vertragswerkstatt ran.

Hat jemand Erfahrung mit soetwas, kann man den Schraubenstupf nicht herausbohren oder sowas. Muss ich einen neuen Motor einbauen lassen ? Ich möchte nur auf die Erklärungen der Vertragswerkstatt vorbereitet sein.

Eine Antwort würde mich sehr freuen, vielen Dank!

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8 Antworten

...ich hab beim Golf IV den Zahnriemen bisher noch nicht gewechselt, weiß also nicht wie es nun real bei denen ist ... zumal ich nen TDI hab. (kenn es aber von anderen Typen)

(...dies erst einmal vorweg...)

Wenn die sagen das da ne Schraube beschädigt ist ... entweder sie hat selber das Zeitliche gesegnet ,oder sie hats beim normalen herausdrehen beschädigt (abgebrochen z.Bsp.), oder die Leute bei ATU haben sie abgewürgt ... egal wie - ich denk mal wenn sie sagen das die Schraube beschädigt sei, das die Schraube wohl abgebrochen ist. Gesetzt diesem Fall könnte es schon ein Problem sein und ATU will sich nur nicht in den Fettnapf setzen und schickt dich weiter ... der Motorblock ist aus Aluguß und die Schraube aus Stahl - das anbohren ist meist Glückssache (je nach Gewindegröße - da der Bohrer leicht mal zum Alu wandert). Ebenfals ist das herausdrehen mit sogenannten Linksdrehern nicht immer mit Glück behaftet (entweder sie greifen nicht richtig, der Schraubenschaft löst sich nicht, oder der Linksdreher bricht gar ab) ... ebenfals beschädigt man leicht das Innengewinde. Egal wie - wenns net klappt, hat ATU das Problem - was ATU sich aber so fern hält.

Wenn das Innengewinde dabei beschädigt werden sollte, gibt es eventuell immernoch die Möglichkeit das Loch größer auf zu fräsen/ bohren (Ich weiß net wie der Motor in diesem Bereich aufgebaut ist - muß VW selber wissen) ein Spezialgewinde zu schneiden und Helicoil-Einsätze einzuschrauben+einzukleben ... Helicoil-Einsätze haben normales Metrisches Innengewinde und sind zu derartigen Reperaturzwecken. Jedoch wird dies keine Mechaniker-Werkstatt machen - dazu müßte man zu einem Metallzerspanenden Betrib, die die Gewidebohrung an exakter Stelle auffräst usw. (welches wiederum nicht dein Problem wär).

 

So weit :) ... MfG Manni Mammfred

Themenstarteram 29. Dezember 2004 um 1:33

> Jedoch wird dies keine Mechaniker-Werkstatt machen - >dazu müßte man zu einem Metallzerspanenden Betrib, >die die Gewidebohrung an exakter Stelle auffräst usw. >(welches wiederum nicht dein Problem wär).

Danke!

Da wäre nicht das Problem! Was für Maschinen braucht man da um das exakt zu machen ? Ich hätte evtl. Zugriff auf CNC-Gedöns. Zilynderkopf oberen Teil des Motorblocks abschrauben und den in eine Vorrichtung einspannen, ein grösseres Loch reinbohren, einen Bolzen reinschrauben und das gewinde neu reinschneiden ?

Ich frage mich nur ob da nicht ein neues Oberteil des Motors billiger wäre ....

...bis dahin würd ich im Moment erstmal noch nicht denken ... geh erstmal in eine VW-Werkstatt ... alles andere ist eigentlich nur erstmal schwarz-Malerei ...

..............................

Soviel arbeit braucht man sich nicht unbedingt machen .. eine Kernbohrmaschine tuts unter Umständen auch ... das ist aber alles schon viel zu weit gesponnen ... ich hab Dir das nur geschrieben, um Dir zu zeigen welche folgen kommen könnten und sich ATU da wahrscheinlich nur nicht in den Fettnapf setzen möchte.

 

Manni Mammfred

Themenstarteram 29. Dezember 2004 um 1:55

Zitat:

Original geschrieben von Manni_Mammfred

...bis dahin würd ich im Moment erstmal noch nicht denken ... geh erstmal in eine VW-Werkstatt ... alles andere ist eigentlich nur erstmal schwarz-Malerei ...

..............................

Soviel arbeit braucht man sich nicht unbedingt machen .. eine Kernbohrmaschine tuts unter Umständen auch ... das ist aber alles schon viel zu weit gesponnen ... ich hab Dir das nur geschrieben, um Dir zu zeigen welche folgen kommen könnten und sich ATU da wahrscheinlich nur nicht in den Fettnapf setzen möchte.

 

Manni Mammfred

jedenfalls vielen Dank!

Es wird sich zeigen, was die VW-Herren dazu zu sagen haben. Wie ich inzwischen ergoogelt habe, ist das bei dem Motor nicht ungewöhnlich, dass an der Stelle etwas kaputt geht. Nur -- von kaputten Schrauben wusste niemand zu berichten!

Zitat:

Original geschrieben von kurt_schwitters

Nur -- von kaputten Schrauben wusste niemand zu berichten!

Ich hatte eigentlich schon alles an meinem Golf kaputt gehabt und eine Schraube von der Spannrolle war auch dabei. Das sind wohl jetzt 8 mm Schrauben, damals hat VW 10 mm Schrauben verbaut. Haben da dann wohl auch wieder gespart auf Kosten der Qualität. Aber bei mir konnte man "zum Glück" die defekte Schraube einfach entfernen.

Themenstarteram 29. Dezember 2004 um 18:40

nochmals vielen Dank für die Antworten.

Das Ergebnis des kompetent teuren VW-Händlers knapp 620 EUR.

Es wurde ganz einfach der Zahnriemensatz nebst diverser Spann-und Umlenkrollen ausgewechselt.

- die Rollen mit einer Kunstoffhülle, bei den "komplizierten" Rollen, war die Umhüllung abgefallen.

- die Umlenkrolle, die wohl aus Druckgußalu Hergestellt war, war komplett durchgerissen und hat sehr starke abrisspuren! wenn das die Regel ist, dass die Dinger so starkem Verschleiss ausgesetzt.

- die Schrauben waren alle OK. Ich glaube der ATU hat das nur weggeschoben, die hatten Angst, dass ihnen das Problem entgleitet!

Ich frage mich, was die Ursache des Problems ist. Das kann doch nicht sein, dass ein übliches Verschleissteil bei knapp 80 000 KM verreckt! Wechseln müsste man es wohl erst bei 120 TKM.

Wo haben die Ingeneure da Sicherheit einkalkuliert ? Ich habe das ganze dokumentiert und schreibe mal einen Brief an VW.

Würde auf Übernahme eines Teils det Rechnung bei denen plädieren/ versuchen es so durchzuboxen.

Du kannst auch die Volkswagenhotline anrufen und die nehmen das auch auf.

 

Manni Mammfred

 

(aber ich persönlich mag es auch lieber schriftlich)

@kurt:

Das kannst du gern an VW schreiben. Nur ist dieses Problem bei VW leider nicht neu bzw. dieses Problem hat schon 493409823409 Golf4-Fahrer mit den 1,4er / 1,6er Motoren erwischt. Dies ist ein Materialfehler bzw. Konstruktionsfehler, den VW bei diesen Motoren begangen hat und demnach hat auch schon unzählige Leute genau dieser Schaden der Umlenk- bzw. Spannrollen ereignet. Leider alt bekannt. Hier im Forum gibts ganz viele Themen zu genau dieser Katastrophe. Abhilfe schafft nur ein rechtzeitiger kompletter Wechsel. Ich mach meinen nächste Woche, und hab erst 67000 km. Aber sicher ist sicher.

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