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Golf IV Handbremse
Hallo!
Ich bin Fahranfänger und besitze einen Golf IV 1.4 75 PS und bin damit eigentlich auch sehr zufrieden, nur meine Handbremse macht mir Sorgen. Wenn ich in einer Steigung stehe und die Handbremse normal 4-5 rasten anziehe, dann knarzt meine Hinterachse extrem wenn man wieder ins Auto steigt oder daran von außen etwas wackelt. Wenn ich die Handbremse noch weiter anziehe, wird das knarzen zwar geringer, ist aber nicht weg.
Hat irgendwer schonmal damit Probleme gehabt?
Ich bedanke mich im voraus!
Gruß,
ApheXTwiN
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17 Antworten
das knarzen hat meiner auch und mein vorgänger wagen hatte das ebenfalls (mazda 626) wenn sich das gewicht ändert und die stoßdämpfer nachgeben dann knarzt es halt VW hat bei meinen bremsen noch nie was beanstandet und die sind seit werk (BJ 98) drauf und 106.000 km ohne probleme damit
Hmmmm, 4 -5 Rasten bis zum Halten erscheint mir etwas viel.
Vielleicht ist ja die automatische Nachstellung der Handbremse nicht mehr so leichtgängig und gleicht das Spiel, da durch den Belagverschleiß entsteht, nicht mehr genügend aus. Dann hält die Bremse nicht mehr richtig fest und rutscht z. B. beim Einsteigen ein bischen durch => Knarzen.
Das ist etwas, was ich schon erlebt habe. Aber ob das hier vorliegt, kann man nur "vor Ort" beurteilen.
Schönen Gruß
mahlzeit zusammen,
ich seh das wie unbrakeable. das knarzen kommt durch eine rutschende bremse. wenn stärker angezogen, wird´s logischerweise weniger, da mehr bremskraft wirkt.
@ApheXTwiN:
hab letztens meine bremsen rundum gewechselt. mußte das handbremsseil trotzdem noch nachspannen. mach das einfach mal, dann brauchst du auch den hebel nicht mehr bis unters dach ziehen.
weißt du, wie das geht? wenn nicht, erklär ich´s dir grad...
gruß
ringracer76
ringracer76 hat Recht. Du musst dir vorstellen, das ist lediglich eine Feststellbremse, die verhindert, dass das Fzg. nicht wegrollt. Die Kraft, die auf die Bremsklötze wirkt ist bei weitem nicht so gross, als wenn du über die Hydraulik auf die Bremse trittst. Ausserdem ist beim Runterdrücken des Fzg. (beim Einsteigen) die Kraft, die die Bremsscheibe bewegt, durch die enorme Hebelwirkung umso grösser. Zusammengefasst heisst das: Du steigst ein, der Wagen drückt sich nach unten, die Scheibe bewegt sich etwas und es gibt dieses Geräusch. Das selbe geschieht beim Ausfedern. Läuft jedoch dein Motor und du stehst auf der Bremse und es steigen mehrere Leute hinten ein oder aus ist es fast nicht zu hören, weil die Bremskraft auf die Klötze viel höher ist. Viel gequatscht...auch kapiert...???
@lecaro:
also schöner hätt ich´s auch nicht sagen können ;o)
*viel gelesen... auch kapiert...!*
Was ich mich schon lange mal gefragt hab: Wie ist das eigentlich mit der Handbremse?
Früher bei Trommelbremsen war ja praktisch Fussbremse und Handbremse das gleiche, die Bremsbacken in der Trommel wurden angezogen.
Heute haben ja fast alle Autos 4 Scheibenbremsen. Sind es die Bremsklötzer, die dauerhaft angezogen werden, oder gibts da noch eine zusätzliche Bremse?
@cancer33:
Zitat:
Heute haben ja fast alle Autos 4 Scheibenbremsen. Sind es die Bremsklötzer, die dauerhaft angezogen werden, oder gibts da noch eine zusätzliche Bremse?
ich versteh die frage nicht so ganz. jedes auto hat zwei unabhängige bremskreise, sonst darf es nicht in deutschland zugelassen sein. einmal die hydraulikbremse und einmal die feststellbremse.
die feststellbremse wirkt immer hinten und zieht die bremsklötze/backen an. bei bmw ist das so, dass an der ha die bremsscheiben so gebaut sind, dass sich im inneren noch eine art trommelbremse befindet, die nur als feststellbremse funktioniert. beim normalen bremsen wird die scheibe über den "äußeren" ring (bremsklötze) belastet. meintest du das mit deiner frage?
gruß
olli
Genau das meinte ich! Ich glaube mich zu erinnern dass ich sowas schonmal gesehen habe, also war es wirklich so. Haben VW oder andere also eine ähnliche Lösung wie BMW?
also vw nicht, das weiß ich. die handbremse geht hinten normal auf die scheiben. ich denke mal opel hat sowas auch nicht... wer jetzt aber sonst noch - keine ahnung, sorry!
Aha, also doch auf die Scheiben.
Früher sagte man ja mal, dass man manchmal bei strengem Frost usw. die Handbremse nicht anziehen sollte, Folge konnte sein dass die Bremse "festfriert" und beim sich beim Losfahren nicht mehr löst. (Mein Onkel hatte das mal gehabt)
Ist das bei den heutigen Bremsen auch noch ein "Problem"? (sorry für die vielen Fragen, aber jetzt will ichs doch mal genau wissen )
Nein. Das die Dinger festfrieren kommt eigentlich nicht vor, da die Bremsbeläge nach der Fahrt noch Temperatur haben und somit die Beläge von den Scheiben physikalisch getrennt sind. ABER es kann (und wird) sich Wasser in den Zwischenraum setzen, welches dann die Beläge "anfriern" lässt. Macht nix...! In aller Regel "löst" sich das Eis beim Einsteigen wie schon oben erwähnt durch die Bewegung der Stossdämpfer und der Bremsscheibe. Sollte das nicht der Fall sein, einfach vorsichtig losfahren....es gibt einen kleinen, unbedenklichen "Knall" und die Dinger sind lose. Das gleiche passiert auch nach dem Waschen des Wagens, wenn er danach ohne Fahrt in die Garage gestellt wird. Dann rosten die Beläge einfach fest (Vielmehr bildet sich eine Rostschicht an der Scheibe...somit wird der Zwischenraum so eng, dass alles klemmt). Alles vollkommen normal. Die einen sagen, man soll die HB fest (trotzdem mit Gefühl) täglich anziehen, damit alles unter Zug bewegt und beansprucht wird. Andererseits ziehe ich in der Garage keine HB an. Also...einfach einen gesunden Mittelwert finden. Soweit die Auskünfte von "mehreren Fachleuten".
So, erst mal vielen Dank für die Antworten!
Ich glaub ich hab das Prinzip der Bremse dank euch jetzt ganz gut kapiert, nur wie ich diese nachstell weiß ich noch nicht. Wenn mir das noch jemand erklären könnte, wäre ich wunschlos glücklich!
Vielen Dank,
ApheXTwiN
...und nochwas @ringracer76:
Das mit den 2 Bremskreisläufen sind nicht Hydraulik und Seilzug, sondern der Bremskraftverstärker (BKV)hat im Inneren 2 Zonen, in denen Druck erzeugt wird. Dieser Druck wird mechanisch mit dem Pedal ausgeübt (Ohne Unterdruck vom Motor mit viel Kraftaufwand). Also die 2 Kammern bringen unter ALLEN Umständen immer Druck. Und jetzt das Entscheidende: Der BKV hat 2 Ausgänge. Beim ersten Ausgang verlaufen zwei Leitungen zum LINKEN Vorderrad und zum RECHTEN Hinterrad. Beim zweiten Ausgang verlaufen die zwei Ausgänge zum RECHTEN Vorderrad und zum LINKEN Hinterrad. Somit ist gewährleistet, dass es im Falle eines Ausfalles imm er eine Möglichkeit gibt, den Wagen SPURTREU zu verzögern. DENN: Die Wahrscheinlichkeit eines TOTALAUSFALLES des BKV ist schwindend gering. Eher wird eine Bremsleitung abgerissen oder wird undicht. Und jetzt die Besonderheit, wobwi DU schon Recht hast: Die Feststellbremse MUSS sicherheitsbedingt von einem unabhängigem Mechanismus betätigt werden können. Alles klar....???
@lecaro:
also wenn wir schon bei der aufklärung sind:
tabellenbuch kraftfahrzeug technik, 14.aufl., s.322:
bremskreisaufteilungen:
- TT-aufteilung,
-X-aufteilung,
-LL-aufteilung,
-HT-aufteilung.
es gibt somit vier verschieden mögliche aufteilungen des bremskreises. nicht nur die eine, die du gesagt hast.
@ApheXTwiN
http://www.motor-talk.de/showthread.php?s=&threadid=461637
hier ist das nachstellen beschrieben.