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Golf IV - Mit wie vielen Kilometern gebraucht kaufen?
Ich bin vor kurzem 18 geworden und brauche ein Auto für die Schule. Es sind etwa 30 Kilometer, am Tag also 60 Kilometer. Ich habe alles durchkalkuliert und bin darauf gekommen, dass ein Golf IV 1.4 um etwa 150€/Jahr günstiger ist als ein Golf IV 1.9 TDI (inkl. Steuern).
Also habe ich mich entschlossen einen Golf IV 1.4 zu kaufen.
Was würdet ihr mir raten, mit wie vielen Kilometern sollte ich mir so ein Auto kaufen, wenn mein Budget bei 2.000€ liegt? Ich weiß, es ist von Auto zu Auto unterschiedlich, wann die ersten größeren Schäden auftreten, aber was würdet ihr an meiner Stelle mit dem selben Budget tun? (jährliche Fahrtleistung ca. 7.000 KM)
Ich freue mich schon auf euren Rat
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8 Antworten
Du solltest Dich vor allem erstmal H I E R einlesen in den Kopfzeilen Beratung Modelljahr Radio Mängel Rückruf Tips&Tricks.
Dann wirst Du schnell feststellen, dass der Golf IV zwar auch im Alter noch immer ein sehr solides Auto ist (wenngleich er auch ein paar typische Macken hat), dass aber gerade der 1.4er aufgrund div. Probleme (Ölverbrauch, Kolbenklappern & -kippern, Frosttod, zerbröselnder ZR-Spannrolle und daher Motortotalschaden etc.) nicht gerade zu den besten, standfestesten, problemlosen und daher letztlich preiswerten im Golf IV gehört.
Die potentiellen Probleme machen den Mehrpreis und ggf. -verbrauch, so überhaupt vorhanden, zu z.B. einem 1.6er mit 100 PS bei weitem nicht wett, daher würde ich immer zum 1.6er raten.
Nahezu unkaputtbar ist der 1.9er TDI der ersten Serie, also mit VEP (Verteilereinspritzpumpe) und 90 PS, aber der ist natürlich in der Steuer nicht gerade billig.
Versicherung für den Fahranfänger ist ja eine Frage der abgeschlossenen und gewählten Versicherung und z.B. auch der Frage, ob man als Fahranfänger nicht besser über den Zweitwagentarif von Verwandten fährt und die SF-Prozente später übernimmt.
Zitat:
Original geschrieben von Taubitz
Du solltest Dich vor allem erstmal H I E R einlesen in den Kopfzeilen Beratung Modelljahr Radio Mängel Rückruf Tips&Tricks.
Dann wirst Du schnell feststellen, dass der Golf IV zwar auch im Alter noch immer ein sehr solides Auto ist (wenngleich er auch ein paar typische Macken hat), dass aber gerade der 1.4er aufgrund div. Probleme (Ölverbrauch, Kolbenklappern & -kippern, Frosttod, zerbröselnder ZR-Spannrolle und daher Motortotalschaden etc.) nicht gerade zu den besten, standfestesten, problemlosen und daher letztlich preiswerten im Golf IV gehört.
Die potentiellen Probleme machen den Mehrpreis und ggf. -verbrauch, so überhaupt vorhanden, zu z.B. einem 1.6er mit 100 PS bei weitem nicht wett, daher würde ich immer zum 1.6er raten.
Das habe ich aber wirklich nicht gewusst. Also hat der 1.6 diese Probleme nicht? Mir wäre es schon wichtig, dass mir das Auto auch jeden Tag in der Früh auf dem Weg zur Schule anspringt..
Zitat:
Versicherung für den Fahranfänger ist ja eine Frage der abgeschlossenen und gewählten Versicherung und z.B. auch der Frage, ob man als Fahranfänger nicht besser über den Zweitwagentarif von Verwandten fährt und die SF-Prozente später übernimmt.
Genau das habe ich auch vor
Weiter zur Frage:
Mit wie vielen Kilometern würdest du einen Golf IV 1.6 mit einem Budget von 2.000€ kaufen?
Lieber einen 1.6er (oder auch nen 1.9tdi) mit mehr KM kaufen als einen 1.4er mit weniger.
Generell ist es natürlich nicht so, dass ein bestimmter Motor nur bis zu einer bestimmten Laufleistung hält. Ich würde sogar behaupten, dass es in den wenigsten Fällen wirklich der Motor an sich ist der die Lebensdauer (zumindest in Deutschland) bestimmt.
Vorteilhaft ist es natürlich wenn man etwas schrauben kann. Dann kann man so einen Golf mit gebraucht oder günstigen Ersatzteilen ziemlich lange am Leben halten. Gerade da Rost kaum ein Thema ist.
Aber um den Wagen über den TÜV zu bekommen kann bei höheren Laufleistungen natürlich auch mal das ein oder andere Fahrwerksteil oder auch Bremsteil fällig sein.
Morgens zuverlässig anspringen sollten eigentlich alle. Zumindest solange du dich um die Batterie kümmerst (oder beim Diesel auch mal den Dieselfilter wechselt).
Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: Unter 140.000 km kaufen
Zitat:
Original geschrieben von liked
Ich bin vor kurzem 18 geworden und brauche ein Auto für die Schule. Es sind etwa 30 Kilometer, am Tag also 60 Kilometer.
... jährliche Fahrtleistung ca. 7.000 KM
Passt irgendwie nicht zusammen, außer Du schwänzt häufiger .
Ich bin schon einen Golf mit >300tkm gefahren, der schmucker in den Strümpfen stand als einer mit 125tkm.
An den KM würd ich einen Autokauf NIE festmachen. Vor allem bei dem Budget.
Evtl. Scheckheft, Langstrecke, Wartungsarbeiten usw. sind interessanter als Autos, die in 10 Jahren Lebensdauer nur durch den Stadtverkehr gequält wurden.
Zitat:
Passt irgendwie nicht zusammen, außer Du schwänzt häufiger .
Ich habe nur 17 Wochen Schule. 16 Wochen im Jahr habe ich ein Praktikum in meiner Stadt.
Zitat:
Um deine ursprüngliche Frage zu beantworten: Unter 140.000 km kaufen
Sowas ist bei dem Budget schon extrem selten. Ich habe z.B. heute einen Golf 1.6 gefunden mit 100.500 KM für 1990,00€.
Ich möchte jetzt hierfür keinen neuen Thread aufmachen und frage mal so:
Ich es möglich, auch bei dem oben aufgeführten Beispiel, beim Golf IV die Kilometeranzeige zurückzudrehen? Ist es überhaupt möglich 100% sicher zu gehen, ob das Auto wirklich die Anzahl an Kilometern gefahren ist, welche auf der Kilometeranzeige steht? Vorallem wenn es 2-3 Vorbesitzer gab soll dies ziemlich schwierig sein?
Selbstverständlich kann der Kilometerstand gedreht worden sein. Hundertprozentig kann man eigentlich nie sichergehen. Du kannst dir das Auto angucken, das Scheckheft und die Rechnungen zeigen lassen, mit den Vorbesitzern telefonieren oder sonst auf die Abnutzung der ausschlaggebenden Komponenten wie Pedalerie oder Lenkrad achten. Wenn das Auto bei VW gewartet wurde können die dir auch den KM Stand bei den Inspektionen/Reparaturen angeben.
Ansonsten würde ich aber ein Auto mit mehr km und einem gepflegten Scheckheft einem Auto mit wenig km und Wartungsstau vorziehen. Beim 1.6er würde ich aber bez. der Getriebeproblematik auf ein BJ später 2000/2001 achten.
Weiterhin solltest du nach dem Kauf noch ein paar Euro für etwaige Reparaturen einplanen. Deswegen ist es manchmal ratsam erstmal etwas mehr auszugeben was man hinterher dann einspart.
@Taubitz:
Zitat:
Versicherung für den Fahranfänger ist ja eine Frage der abgeschlossenen und gewählten Versicherung und z.B. auch der Frage, ob man als Fahranfänger nicht besser über den Zweitwagentarif von Verwandten fährt und die SF-Prozente später übernimmt.
Genau das selbe hatte ich auch vor. Allerdings kann man die SF-Prozente nur übernehmen falls der andere seine Prozente aufgibt. Der Wagen ist auch als Zweitwagen angemeldet und sogar exakt mein Geburtsdatum als Alter des jüngsten Fahrers. Beim Versicherungswechsel ist trotzdem nix zu machen da mein Name ja nirgendwo auftaucht. Oder kennst du irgendeinen Kniff.
Gruß