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Golf V 1,9 L TDI Turbo-Schaden - Kulanz?

Themenstarteram 28. August 2010 um 13:29

Hallo TDI-Fans

hatte vor kurzem einen kapitalen Schaden, da der Turbolader von heute auf morgen seinen Dienst

versagte, trotz guter Pflege (Inspektionen, Ölwechsel, regelmäßige Ölkontrolle usw).

Der Km-Stand war bei 96000 , Alters des Fahrzeugs 5 Jahre .

Die Werkstatt-Rechnung war bei knapp 1800 € . Ich war geschockt, denn ich denke, daß sollte bei dem km-Stand noch nicht vorkommen.

Habe einen Kulanzantrag an die Werkstatt und an den Kundenservice von VW in Wolfsburg gestellt.

Wer hat Ähnliches erlebt und kann Tipps geben (besondere Fahrweise erforderlich? besondere Vorkehrungen nötig ?)

Wer hat mit der Kulanz von VW Erfahrungen gemacht?

Wer hat vor (wie ich) die Fahrzeugmarke zu wechseln - oder sind Ähnliche Schäden bei Opel, Ford, BMW ebenso an der Tagesordnung?

 

Vorab vielen Dank !

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19 Antworten

Hallo,

Ich glaube es gibt da einen spielraum zwischen 50% - 100% Kulanz auf die Teile .

Bei dir könnte ich mir 50% vorstellen da das Auto schon länger aus der Garantie raus ist .

Trotzdem ärgerlich , wenn der Turbo versagt !

Strapazieren tust du den Turbo bei vollgasfahrten ohne betriebstemp. , ich versuche möglichst die ersten zehn minuten unter 2000upm zu bleiben , ich hoffe damit ist dir etwas geholfen.

gruß

am 28. August 2010 um 13:49

Eine Chance auf Kulanz gibt es bei VW normal nur noch bei einem lückenlos geführten Serviceplan. Sprich alle Service müssen im vorgeschriebenen Intervall in einer Fachwerkstatt (bei VW selbst noch besser) durchgeführt worden sein. Bei einer Überziehnung erfolgt meist ein Kulanzausschluß. Allerdings glaube ich nicht, dass es bei einem 5 Jahre alten Fzg. da noch eine normale Kulanz gibt. Solltest Du bei besagtem Autohaus ein Stammkunde sein, so könnte das Autohaus evtl. versuchen eine Sonderkulanz zu erwirken, aber dies tut man nur in den seltensten Fällen, da der Händler dabei selbstkräftig mitzahlen (meist 50 % Anteil Händler/50 % VW) muß. Aber auch hier ist das lückenlose Serviceheft natürlich Grundvoraussetzung

Bei Turbomotoren nach Fahrweise/Nutzung immer bischen "Mitdenken" geboten. Gerade das Warm- und Kaltfahren bei Belastungsfahrten wie z. B. auf der Autobahn sollte immer penibel eingehalten werden. Gerade dies machen bzw. wissen die wenigsten Nutzer. Hier wird auch beim Verkauf/bei der Fahrzeugübergabe oft zu wenig darauf hingewiesen.

Ich hab jetzt mit Marken außerhalb des VW Konzerns weniger zu tun, aber bei Gesprächen mit Mitarbeitern/Fahrern anderer Marken kommen da Turboschäden genauso vor. Allerdings muß man auch sagen: Bei der Masse an Fahrzeugen mit Turboladern und den vielen Fehlerquellen die auch bei der Nutzung passieren können, ist die Schadensquote nicht außerordentlich hoch ... wenn man mal von Bleifuß-Vertretern absieht, die Gattung killt jeden Turbo über kurz oder lang. (Achtung: kein Verallgemeinerung, gibt auch genug normal fahrende Leute dieser Zunft *zwinkert*)

am 28. August 2010 um 13:52

Na wir haben auch einen 5 Jahre jungen 1.9 TDI mit 105 Ps. Ein wirklich super Klasse Motor und noch super sparsam. Nun meine Feststellung wenn was ist gibts immer weniger auf Kulanz. Die Konzerne sparen.

Habe mal nachgerechnet. Trotz des sparsamen Dieselverbrauches ist es nicht immer ratsam einen Diesel zu kaufen. Wenn was kaputt geht sind die Folgekosten recht hoch. Beim 1.6 l Benziner ist daswohl lange nicht so krass.

Unser kleiner Diesel wird max. 15000 km im Jahr bewegt. Ich denke wer seinen kleinen Diesel erst mehr als 30000km im Jahr bewegt inst mit dem einrechnen der Folgekosten eventuell besser dran.

Zitat:

Original geschrieben von uni1955

 

Wer hat Ähnliches erlebt und kann Tipps geben (besondere Fahrweise erforderlich? besondere Vorkehrungen nötig ?)

Wer hat vor (wie ich) die Fahrzeugmarke zu wechseln - oder sind Ähnliche Schäden bei Opel, Ford, BMW ebenso an der Tagesordnung?

Tipps?

Also dann fang ich mal an. warm und kalt fahren. Den Turbo nicht über 3000U/min belastet wenn der Motor noch keine 10km (im Winter ca.15km) hinter sich hat. Solang brauch das Öl um auf optimale Betriebstemp. zu kommen, bei schonender Fahrweiße.

Dann den Lader immer kalt fahren. Heist, nach Autobahn Vollgas fahren den Motor nicht direkt abstellen (z.b an Rastplätzen). Minimum immer 5min nachlaufen lassen, wenn du vorher mit fast Vollast auf den Platz gefahren bist.

Bei normaler Fahrweiße ist das kalt fahren nicht erforderlich.

Bei anderen Fahrzeugmarken kann sowas ebenfalls passieren.

Man kann Pech und Glück haben.

Der Passat 3b meines Vateres hat 230tkm mit dem ersten Lader runtern. Von warm und kalt fahren hat der noch nie was gehört.

Sorry , aber wenn es nach fast 100000 km und 5 Jahre noch Kulanz gibt , warum habe ich für meinen Golf VI eine 2 jährige Anschlußgarantie, die Geld kostet, könnte ich mir dann sparen, wenn es ein Leben lang Kulanz gibt . Es gibt halt Tage , da verliert man :-(

In diesem Sinne

Kulanz ist im 3. und 4. Jahr üblich.

Im 5. wird es schwer. Auch wegen den KM.

Man kann aber Glück haben.

Versuch macht klug.

 

Die Anschlussgarantie ist für das 3./4. Jahr so billig, WEIL es die Kulanz gibt und die erst ab geht. Daher ist das 5. Jahr alleine auch teurer als Jhar 3 und 4 zusammen. :) 

na ja - wer knapp 1.800 € für einen neuen turbo bezahlt, hat hier noch nicht so oft reingeschaut (ist auch so, der te hat 3 postings), klar, daß der sich hinterher um schadensminderung bemüht, dann ist es aber zu spät.

warum sollte es denn kulanz für ein bauteil geben, das man durch falsche behandlung hervorragend kaputt machen kann?

früher kamen die autos in dem alter auf den schrott und man hat ein neues gekauft...

(finde ich auch nicht gut, aber die kirche sollte im dorf bleiben... ;))

Zitat:

Original geschrieben von uni1955

hatte vor kurzem einen kapitalen Schaden, da der Turbolader von heute auf morgen seinen Dienst

versagte,

Turbos werden häufig getauscht, ohne daß sie kaputt sind.

Was war denn bei Dir genau los ? Spektakulärer Turbotod oder nur

Notlauf ?

Grüße Klaus

Themenstarteram 28. August 2010 um 21:33

Vielen Dank für alle Antworten,

bei einigen Beiträgen war vom Warmfahren , Kaltfahren usw. die Rede. Selbstverständlich bin nach dem Start nie mit hoher Drehzahl losgefahren und auch meine sonstige Fahrweise entspricht der eines Beamten. Wenn diese Punkte wie Warmfahren/Kaltfahren wichtig sind, warum stehen sie mit keiner Silbe in den Bedinenungsanleitungen ?

Im Übrigen war meine Fahrweise bis 96 000 km sehr moderat. Auf Autobahnen usw. bin ich nie mit Vollgas gefahren - ich weiß gar nicht wie schnell mein Golf als Spitzengewindigkeit fährt.

Kann evtl untertouriges Fahren dem Moter/ Turbolader schaden, da hierbei die Schmierung wegen des geringeren Öldruckes nicht ausreicht ?

Wie hat sich der Turboschaden bemerkbar gemacht, kannst du das

nicht mal erzählen ?

Grüße Klaus

Themenstarteram 29. August 2010 um 7:19

Hallo Klaus,

der Schaden am Turbolader kam quasi über Nacht.

Zunächst war ein unterschwelliges Geräusch vorhanden wenn der Moter beim Beschleunigen eine ent-

sprechende Drehzahl erreichte. Da aber kein Leistungsabfall vorlag habe ich mir keine grfoßen Gedanken gemacht.

Am nächsten Tag wurde das Geräusch bei ca 2000 Umdrehungen plötzlich lauter und intensiver - so wie man sich einen kapitalen Lagerschaden vorstellt. Damit war klar hier ist etwas defekt.

Gruß uni1955

Wenn die welle vom Turbo gefressen hat müßte er öl fressen und qualmen wie sau....

Zitat:

Original geschrieben von uni1955

ein unterschwelliges Geräusch vorhanden wenn der Moter beim Beschleunigen

eine entsprechende Drehzahl erreichte.

... wurde das Geräusch bei ca 2000 Umdrehungen plötzlich lauter und

intensiver.

... Damit war klar hier ist etwas defekt.

Ohne Zweifel. Aber was Du beschreibst, hat mehr mit Motordrehzahl als mit

Turbodrehzahl zu tun, letztere steigt mit Last und weniger mit Drehzahl.

Ich kann mir bei Deiner beschrieben Fahrweise zwar vorstellen, daß die

VTG-Verstellung zurußt (es fehlten offensichtlich regelmäßige "Freiblasfahrten"

mit hoher Last auf AB), aber das führt zu keinen abartigen Geräuschen sondern

höchstens zu (harmlosen) Notlauf.

Auch der Reparaturpreis von 1800.- deutet darauf hin, daß hier der Turbo getauscht

wurde aber noch etwas gemacht wurde.

Was steht denn genau auf der Rechnung ?

Grüße Klaus

1800 ,- war bei mir auch NUR der Turbo.

Der andere Golf von uns hatte das Öl duchgejagt. Da waren es 2400,- (Turbo, Kat, LLK, Abgasrohr...)

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