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Golf V, 11/2004 Einschätzung

Hallo,

ich habe einen Golf 5 der schon längere Zeit nur herumsteht und nun weg soll.

Der Wagen hat Mängel, die ich auch nicht verschweigen will, wie würdet ihr vorgehen.

- Verschrotten

- Verkaufen mit Mängel

- Reparieren und Verkaufen

Zum Fahrzeug:

Golf 5 4-türig, BJ 11/2004, 1,4 Liter 75 PS, 107.000 km.

ZV, Klima. TÜV 11/2023

Mängel:

1. Fehlercode 18080 (Kühlerlüftersteuerung), der Kühlerlüfter läuft immer, den Fehler kann ich verdrücken kommt aber nach einigen Tagen wieder.

2. Beide Stellmotoren der Zentralverriegelung auf der Beifahrerseite sind defekt, die Türen schließen nicht mehr.

3. Das Fahrzeug hatte schon beim Kauf einen Heckschaden, sichtbar an einem schlecht lackierten Stoßfänger.

Ich bin seit 2010 (64000 km) der 3. Besitzer. Ob der Kilometerstand beim Kauf stimmte weiß ich nicht, hege da Zweifel, da bereits bei 79.000 km eine neue Kupplung fällig war - das Scheckheft ist diesbezüglich aber unauffällig.

Alle Wartungen, auch Zahnriemenwechsel, wurden seit dem Kauf in einer freien Werkstatt durchgeführt.

Gruß

iM@c

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8 Antworten

Sowas würde ich unter ehrlicher Angabe des Zustands an „wirkaufendeinauto“ veräußern

Geht schnell und unkompliziert und es gibt keine Probleme im Nachgang

Zitat:

@autosmachenfreude schrieb am 18. Februar 2023 um 18:35:01 Uhr:

Sowas würde ich unter ehrlicher Angabe des Zustands an „wirkaufendeinauto“ veräußern

Geht schnell und unkompliziert und es gibt keine Probleme im Nachgang

-

Würde ich auch machen, auch um erstmal einen Preis zu haben. Verkaufen muss man ja nicht gleich.

Andererseits können die Mängel auch günstig schnell erledigt sein - Kühlerlüfter/-Steuerung und ZV-Stellmotoren gibts ggf. auf dem Schrott oder Aftermarket - ich würde ne freie Werkstatt da mal draufgucken lassen und KVA einholen.

Heckschaden ist ein weiter Begriff - wenns nur die Stoßstange war . . . . die würde ich so lassen - das kann der Käufer überduschen oder folieren, wenn er will.

Es kommt hier mehr auf den restlichen Zustand an - Polser noch gut - sauber und nicht rissig - Abnutzung Innenraum allgemein, . . . .

Gepflegt und repariert könnten m.M. nach bis zu 3500,-- beim derzeitigen Markt an Privat drin sein.

Macht allerdings etwas Arbeit.

am 19. Februar 2023 um 15:49

Hallo,

verschrotten würde ich den auf keinen Fall, eher schauen, dass man den Golf preiswert repariert (freier Betrieb oder privater Schrauber "der so was macht"), den TÜV neu macht, ein paar gute Fotos macht (der Golf sollte gewaschen und geputzt sein, auch innen) und dann anbietet/ausschreibt. Ich denke, dass 3000 Euro machbar sein sollten - es gibt immer Leute, die so was suchen. Und da machst du dann einen guten Schnitt.

Vielen Dank für eure Meinungen.

Zitat:

 

Es kommt hier mehr auf den restlichen Zustand an - Polser noch gut - sauber und nicht rissig - Abnutzung Innenraum allgemein, . . . .

Von innen sieht er noch gut aus, Polster sauber und nicht rissig, der Lichtschalter und der Schalter an dem man innen die Zentralverriegelung betätigen kann sind abgegriffen.

Nachdem der Wagen nun 4 Monate gestanden hat, bin ich ihn heute mal 50 km gefahren. Keine Probleme, Warnleuchte blieb aus - ich weiß aber, dass beim Kühler irgendein Fehler ist.

Viel zu schade und auch wegeworfenes Geld beim verschrotten. Das macht in meinen Augen nur Sinn, wenn du dafür beim Kauf eines neuen/anderen Fahrzeugs eine entsprechend hohe Prämie abgreifen kannst.

Ansonsten verkaufen - entweder repariert, oder so wie er ist (selbstverständlich mit Angabe der Mängel)

Der bestehende Rest-TÜV und der momentane Markt spielt dir beim Verkauf sicherlich in die Karten.

Etwas aufpassen musst du beim Verkauf via mobile&Co allerdings auf diese typischen Aufkäufer die dir am Telefon alles versprechen, dich dann auf ihre Webseite zum Vertragsabschluss locken und dann unbemerkt irgendwelche Fehler im Vertrag eingebaut werden für die dann bei Abholung aggressiv Nachlass gefordert wird.

Hierzu am besten auch mal die entsprechenden Betrugs-Thread durchlesen.

Alternativ relativ stressfrei an wkda oder irgendwelche Ankaufstationen von mobile etc. verkaufen

Ich würde die paar kaputten Teile auswechseln und den verkaufen. Nur wenn schon deutlich Rost zu sehen ist, muss man überlegen. Die freien Werkstätten sollten das Modell gut kennen. Der 1,4er ist ein Saugmotor und gut für nochmal 107tkm. Selbst die beiden abgegriffenen Schalter findest du gebraucht in gutem Zustand.

Wenn du den reparierst und anbietest, wird der wahrscheinlich nicht sehr lannge bei dir stehen.

me3

Themenstarteram 5. März 2023 um 10:37

Verschrotten ist von Tisch, dafür ist er noch zu gut. :)

Es kommt sogar die Überlegung ihn zu behalten, aber das ist die Entscheidung meines Sohnes, der die laufenden Kosten trägt. Der Wagen steht nur bei mir, weil ich Platz habe.

Mittlerweile habe ich fast alles instandgesetzt, kleiner Lüftermotor getauscht, Stellmotoren der Zentralverriegelung ersetzt und abgegriffene Schalter gewechselt.

Ein Problem ist aber noch aufgetaucht, da der Wagen die ganze Zeit überdacht gestanden hat, ist das vorher nicht aufgefallen. Als er nun im Freien stand, ist mir nach einem Regen aufgefallen, dass die Heckscheibe von innen feucht war. Etwas Wasser lief auf Höhe des Kofferraumschlosses Richtung Kofferraummulde, ein wenig Kondenswasser konnte ich auch in der Heckleuchte rechts entdecken.

Möglicherweise hängt das mit dem im Eingangspost erwähnten Heckschaden zusammen, laut Autohändler damals, ist die Vorbesitzerin rückwärts gegen einen Pfeiler gefahren, die Heckklappe ist erneuert worden.

Im Golf Forum hab ich gelesen, dass ein Ablaufschlauch in der Klappe vom VW Zeichen nach unten geht. Das ist wohl auch bei den Vorgängern schon so gelöst. Der Schlauch soll gelegentlich abgehen. Dann läuft das Wasser nach innen in den Kofferraum. Das soll sich mit recht wenig Aufwand reparieren lassen.

me3

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