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Golf VI 1.6/1.4 Sauger oder Tsi?

Themenstarteram 21. September 2016 um 19:45

Hallo zusammen,

mir ist bewusst, dass diese Frage schon sehr oft gestellt wurde und vielleicht bin ich gerade deswegen so verunsichert.

Alles was ich bisher gelesen habe spricht für einen 1.6 sauger mit 102 ps. Allerdings sind die entsprechenden Beiträge auch schon etwas älter. Dazu wurde mir von dem ein und anderen im privaten Umfeld sehr viel Angst vor der mangelhaften Leistung gemacht.

Kurz zu dem Fahrerprofil: 75% Arbeitsweg (insgesamt 65km/Tag mit Autobahn~25km und stadtverkehr mit viel stop and go. ) 24% Kurzstrecke unter 5km, 1% mal längere Strecken bis 100km.

Diesel kommt für mich wegen der geringen Kilometer, der Steuer, dem Dpf und der kommenden blauen Plakette E6 nicht in Frage.

Was ich suche ist ein Golf VI der mich möglichst lange von A nach B bringt,ohne zusätzliche Kosten. Über Optik etc. hat jeder seine eigene Meinung. Mir geht es hier vorersr nur um die Motoren.

Würdet ihr im Jahr 2016 noch einen G VI als Sauger aus z.b. 2009 kaufen? Oder ist man heute der Meinung, dass sich der tsi (z.b. der 1.2 mit 86 ps) soweit gebessert hat, dass man von langlebig sprechen kann?

Warum raten denn so viele vom sauger ab? Ist er wirklich so extrem langsam, dass man Probleme hat vorwärts zu kommen? Oder wollen viele einfach nur neu neuer am neusten?

Ich danke euch schon jetzt für jede Hilfe

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9 Antworten

Ganz ehrlich: bei 65 km / Tag nur Diesel. Ich fahre etwas weniger und der Diesel rechnet sich absolut.

Langsam nicht, nur verbraucht er im Vergleich zum TSI relativ viel und (deine Fahrleistung ist ja nicht gerade niedrig) und die Durchzugswerte sind auch nicht berauschend, aber das kann man als Luxusproblem sehen.

Alternative Golf 7 1,2l TSI von 2012?

Eine Bekannte hat jetzt auch einen G6 1,4l TSI BJ 2011 gekauft, Steuerkette wurde wohl einfach aus Prophylaxe vorher noch getauscht. (der Gebrauchtwagenhändler ist ein guter Bekannter).

Ich hatte einen 1,2l TSI aus 2010 der hatte keine Steuerkettenprobleme bis zum verkauf dieses Frühjahr, obwohl doch sehr viele Kurzstrecken gefahren worden sind.

Wie hoch ist die jährliche Laufleistung?

Zu den Argumenten gegen einen Diesel:

Die höhere Kfz-Steuer wird durch niedrigere Spritpreise wieder aufgefangen. Der Steuerunterschied ist auch bei weitem niedriger als früher.

Golf VI 1.6 TDI mit 105PS 152€ <-> 1.2 102PS 108€ (altes Steuersystem) bzw. 86€ (neues Steuersystem ab 2009) = Differenz 42€ oder 66€

Golf 3 1.9TD mit 75 PS 304€ <-> Golf 3 1.8 mit 75PS 132€ = Differenz 172€ .

Auch die blaue Plakette ist erstmal nicht im kommen. Es wurden die Planungen auf Eis gelegt und im Herbst diesen Jahres sollen erstmal Alternativen in der Verkehrsministerkonferenz erarbeitet werden.

Im Endeffekt wird das ganze Thema blaue Plakette irgendwann verpuffen da medial die Schwerpunkte vom Dieselskandal doch längst abgekommen sind.

Themenstarteram 22. September 2016 um 13:06

Danke schon mal für eure Antworten.

Ich sehe das Problem mit dem Diesel eher bei den "wenigen" Kilometern sowie wie eben der Kurzstrecke und dem vielen stop and go. Würde ich jetzt z.b. die 30km morgens/abends nur auf der Autobahn verbringen und durchschnittlich 100 km/h fahren können, würde ich es wohl anders sehen. Aber so denke ich, dass der Dpf nie richtig regenieren kann was wiederum den regelmäßig,teuren Austausch zur Folge hätte?

Ich rechne mal mit aufgerundeten 65km/Tag = 1300/Monat komme ich auf insgesamt um die 16.000 im Jahr nach Abzug der Urlaubs/Krankheitstage und inkl. der Spazierfahrten mit unter 5km und ebenfalls nur stop/go.

Dazu kommt eben das nicht so weit entfernte Thema der blauen Plakette. Ich möchte mir ungern jetzt einen Diesel holen, der entweder mit sehr hohen Kosten nachgerüstet werden müsste oder mit erheblichen geldwerten Verlusten verkauft werden müsste - und das zu riskieren, weil E6 aktuell auf Eis gelegt wurde und der Ausgang noch unsicher ist...das Risiko ist mir einfach zu groß. Und die Diskussion um E6 sind genau die gleichen wie damals bei Einführung der Plaketten und das Ende war...jeder hat eine gelbe, roten oder grünen Aufkleber an der Scheibe - aber das ist jetzt nur meine Meinung und eine andere Baustelle.

Bitte sagt mir wenn ich irgendetwas komplett falsch sehe. Mein Ziel ist nur den richtigen Wagen für mein Fahrprofil zu finden.

Ich stand damals vor der gleichen Frage und habe mich für einen Benziner entschieden. Die ursprüngliche Planung war mit 15tkm im Jahr. Es hat sich aber gezeigt, dass es eher 17.5tkm geworden sind. Auch da ist mein Benziner noch günstiger als der vergleichbare Diesel.

Wirklich ärgerlich ist, dass bei der blauen Plakette keine Entscheidung getroffen wird. Man muss sie ja nicht gleich einführen, aber man könnte ja trotzdem festlegen, wer sie bekommt und wer nicht. Es ist nämlich immer noch unklar, was für Benziner mit Direkteinspritzung gelten wird.

Es kommt dann natürlich auch darauf an, wie lange man den Wagen halten will. Beim Diesel treten die kostspieligen Instandsetzungen ja erst später auf. Wer einen Neuwagen nach 2-3 Jahren wieder abstößt macht sich darüber natürlich keine Gedanken. Wer sich ggf. einen jungen Gebrauchten kauft und diesen 6-7 oder mehr Jahre fährt, der sollte das durchaus mit einplanen.

Zitat:

@Dr.Zulassung schrieb am 22. September 2016 um 13:53:26 Uhr:

Die höhere Kfz-Steuer wird durch niedrigere Spritpreise wieder aufgefangen. Der Steuerunterschied ist auch bei weitem niedriger als früher.

Golf VI 1.6 TDI mit 105PS 152€ <-> 1.2 102PS 108€ (altes Steuersystem) bzw. 86€ (neues Steuersystem ab 2009) = Differenz 42€ oder 66€

Keine Ahnung, was du da gerechnet hast, aber ich komme auf ganz andere Werte, vor allem bei den Werten für das alte Steuersystem. Zudem hast du dich wohl mit "1.2" auch verschrieben und meinst eher "1.6". Im alten Steuersystem ging es ja nur nach Hubraum. Für Diesel ab Euro 3 sind das 15,44€ pro 100ccm und für Benziner ab Euro 3 6,75€ pro 100ccm.

Das macht dann: 1.6 TDI = 247€, 1.6 Benziner = 108€.

Beim neuen System ist die Berechnung schon schwieriger, da man neben dem exakten CO2 Verbrauch auch die Erstzulassung berücksichtigen muss.

Zitat:

@206driver schrieb am 23. September 2016 um 07:57:38 Uhr:

Zitat:

@Dr.Zulassung schrieb am 22. September 2016 um 13:53:26 Uhr:

Die höhere Kfz-Steuer wird durch niedrigere Spritpreise wieder aufgefangen. Der Steuerunterschied ist auch bei weitem niedriger als früher.

Golf VI 1.6 TDI mit 105PS 152€ <-> 1.2 102PS 108€ (altes Steuersystem) bzw. 86€ (neues Steuersystem ab 2009) = Differenz 42€ oder 66€

Keine Ahnung, was du da gerechnet hast, aber ich komme auf ganz andere Werte, vor allem bei den Werten für das alte Steuersystem. Zudem hast du dich wohl mit "1.2" auch verschrieben und meinst eher "1.6". Im alten Steuersystem ging es ja nur nach Hubraum. Für Diesel ab Euro 3 sind das 15,44€ pro 100ccm und für Benziner ab Euro 3 6,75€ pro 100ccm.

Das macht dann: 1.6 TDI = 247€, 1.6 Benziner = 108€.

Beim neuen System ist die Berechnung schon schwieriger, da man neben dem exakten CO2 Verbrauch auch die Erstzulassung berücksichtigen muss.

Du hast Recht, ich habe mich beim Golf VI 1.6 Benziner vertan und statt dessen den 1.4 mit 80 PS berechnet. Bin da in der Zeile verrutscht. Und dann noch die falsche Bezeichnung. :eek:

Die Berechnung für den 1.6 Benziner mit 102PS sieht nach dem alten System 108€ und nach dem neuen sogar 124€ vor. Der 1.6 Benziner war hier sogar ein Verlierer der Umstellung des Steuersystems.

Den 1.6 TDI nach dem alten System kann man nicht finden. Die Umstellung auf eine nach dem Hubraum und CO2 Ausstoß ausgelgte Kfz-Steuer fand im November 2008 statt. Die Einführung des 1.6 TDI war jedoch erst im Jahr 2009.

Ein nach dem November 2008 zugelassener Benziner ist bei der Steuer also kaum günstiger als ein vergleichbarer Diesel. Über Sinn und Unsinn lässt sich dabei natürlich streiten.

Natürlich müssen dann die Verschärfungen der Steuer berücksichtigt werden. Allerdings ist diese bei Benzinern und Dieseln mit identischen Jahr der Erstzulassung nahezu gleich. Die Grenzwerte wurden runtergesetzt und somit müssen beide gleich fast viel mehr bezahlen. Der Diesel mit 119g/km ist nur bei der ersten Anpassung 2012 um 1g/km = 2€ im Vorteil. Danach ist die Erhöhung bei beiden immer gleich hoch.

Themenstarteram 26. September 2016 um 14:06

Vielen Dank für alle bisherigen Antworten.

Nach tagelangen hin und herlesen, allerdings ohne Probefahrten steht zumindest die Auswahl fest.

Relevant können nur die VIer 1.6/102 ps sauger oder VIIer 1.2 tsi mit Zahnriemen sein.

Einen der funktionierenden VIer tsi zu finden ist wohl reines Glücksspiel. Und ein Diesel kommt leider wegen der drohenden E6 nicht in Frage.

Noch kurz nachgeschoben:

Für Fahrzeuge EZL nach 2009 gilt eine andere Besteuerung.

Beim Golf 6 würde ich nur Fahrzeuge nach Modelljahr 2011/12 wählen. Bei denen sind einige Mängel von Werksseite her verbessert beseitigt worden.

Zitat:

@Lulu_ schrieb am 26. September 2016 um 16:06:17 Uhr:

Vielen Dank für alle bisherigen Antworten.

Nach tagelangen hin und herlesen, allerdings ohne Probefahrten steht zumindest die Auswahl fest.

Relevant können nur die VIer 1.6/102 ps sauger oder VIIer 1.2 tsi mit Zahnriemen sein.

Einen der funktionierenden VIer tsi zu finden ist wohl reines Glücksspiel. Und ein Diesel kommt leider wegen der drohenden E6 nicht in Frage.

ein 1,2TSI Golf 7 ist wohl insgesamt die beste Wahl. Lieber auf Ausstattung verzichten, um mit relativ wenig Geld hin zu kommen, als sich zwischen den Motor-Problemfällen beim G6 entscheiden zu müssen.

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