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Golf VII 2.0 TDI über 200.000km - erwartbare Reparaturen?

VW Golf 7 (AU/5G)
Themenstarteram 25. April 2021 um 6:44

Guten Morgen zusammen,

vor etwa einem Jahr spielte ich schon einmal mit dem Gedanken meinen Golf VII 2.0 TDI BJ2012 Handschalter zu ersetzen. Letztlich entschied ich mich erstmal weiter zu fahren.

Ein Corona-Jahr weiter freue ich mich über seither reduzierte Fahrleistung und stehe nun bei ca. 170.000km.

Erneut frage ich mich, wann der "richtige" Zeitpunkt zum Verkauf ist und bin geneigt noch 1-2 Jahre zu fahren. Das würde mich kilometermäßig an bzw. ggf. auch (leicht) über 200.000km bringen.

Relativ klar erscheint mir, dass ich zeitnah die Bremsanlage wechseln muss (m.W. noch die Erste, in jedem Fall min. 100.000km alt). Vorne schaut es noch passabel aus, auch wenn die Scheiben merklich abgefahren sind. Hinten würde ich unfachmännisch behaupten, dass das nicht mehr lange hält.

Kostenpunkt: Material ca. 200€ zzgl. Einbau (was sollte ich hier in einer freuen Werkstatt kalkulieren?).

Macht es Sinn nur hinten zu wechseln?

Klar ist auch, dass bei 210.000km der Zahnriemen und Peripherie anstehen. Material hier ca. 180€. Was sollte ich für den Einbau kalkulieren?

Vor etwa 1,5 Jahren wurde mir in der Werkstatt gesagt, dass die Anschlüsse des Kühlers wohl angegriffen seien und hier ein Wechsel droht. Ich kann dort aber nichts erkennen. Ist das ein typisches Problem? Welche Kosten müsste ich dafür kalkulieren?

Gibt es weitere typische Reparaturen, welche im Bereich 170.000-220.000km kommen dürften?

Vielen Dank und einen schönen Sonntag

fcb-hostis

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18 Antworten

Da kann alles und nichts kommen bei der Laufleistung. Aber ein neueres Auto hat wieder einen höheren Wertverlust.

Also wegen Bremsen und Zahnriemen und ggf. Kühler würde ich kein zuverlässiges Auto abstossen. Der Golf 7 ist doch ein super Auto.

Bei der Laufleistung kommen halt evtl auch mal Fahrwerksteile, Lager, Stossdàmpfer, ne gebrochene Feder etc. Aber das ist doch "normal". Kauf dir einen Jahreswagen, ist der im nächsten Jahr 3000 Euro weniger Wert. Und das geht dann so weiter.

Du hast einen 2.0 TDI Handschalter.

Du hast alles richtig gemacht.

Verschleißkosten haben alle Fahrzeuge.

Wertverlust wird geringer.... so gering,

das Ersatzteile Dich weniger kosten.

Alles andere hattest Du in der Hand...

... wie Du mit dem Wagen umgegangen bist:-)

Was soll ich dazu schreiben? Unser Golf ist in diesem Jahr 20 Jahre alt geworden und hat fast 290tkm auf dem Tacho.

Überigens noch den ersten Auspuff, Motor, Getriebe usw.

Zur Werkstatt habe ich, wenn ich die Mechaniker je mal brauche einen guten Kontakt. Ich stelle immer die gleiche Frage:

Was ist, ihrer Erfahrung nach, an meinem Fahrzeug ein Wunder Punkt, bzw. was kommt als nächstes an Reparaturen auf mich zu?

Damit bin ich bisher immer gut gefahren und ich werde einen Teufel tun mir jetzt, wo ich nicht weiß ob die Verbrennungsmotoren weiter gebaut werden und wie sich die völlig überteuerten E - Autos + Ladestationen usw. entwickeln, ein Fahrzeug kaufen. So lange ich das Fahrzeug fahre, bezahle ich wie bisher, nur die - notwendigen - laufenden Kosten die bei jedem Fahrzeug in unterschiedlicher Größe anfallen können.

MfG kheinz

Die Bremse hinten sieht verschlissen aus. Auf dem Foto sieht es so aus, als ob der Bremsbelag runter ist

am 25. April 2021 um 9:38

Jep, hinten ist fertig. Vorne ist noch Bremsbelag drauf, aber die Scheibe scheint schon deutlich eingelaufen zu sein (Grat erkennbar).

Eine Bremsensanierung rundum, dazu nen neuen Zahnriemen mit Wasserpumpe, und du kannst die nächsten 210.000km in Angriff nehmen. Klar, das Fahrwerk wird langsam auch weich, da wirst du nochmal 1000€ kalkulieren können. Immer noch weniger als der Wertverlust von nem neueren Wagen.

 

Sind deine Lautsprecher noch dicht?

Wenn es einen nicht stört, das man ständig irgendwas reparieren muss, kann man nicht günstiger fahren.

Zitat:

@MichaelN schrieb am 25. April 2021 um 11:49:29 Uhr:

Wenn es einen nicht stört, das man ständig irgendwas reparieren muss, kann man nicht günstiger fahren.

Tja... bei den neueren Modellen wurde ja leider noch mehr gepfuscht, so daß die

Reparatur- / Insprektions- / Wartungskosten... gleich bleiben sollten - und für

Ersatzteile etc. immer höhere Mondpreise aufgerufen werden.

Vor meinem Golf 7 Sportsvan [ 2,0 TDI Handschalter ;) ]

hatte ich mehr als 16 Jahre lang einen Golf 4 1,9 TDI

Immer zum Tüv eine neue Frontscheibe (grundsätzlich nach kurzer

Zeit Rißbildung; war der persönliche running gag meines Treckers...)

Wenn man denn die Fensterheber vorne beidseitig repariert hatte,

dann war da eigentlich Ruhe. Sonst waren es auch nur Verschleißteile.

Und die hielten sich noch einigermaßen im Rahmen...

Oder halt nein: Beim Golf 3 waren die Kosten noch in Ordnung.

Beim Golf 4 wurde ja dank Lopez der Opel- Pfusch importiert

und die Preise beim 4er im Vergleich zum 3er dreist angehoben.

Über die Zeit war es dann mit dem Golf4 aber auch noch OK.

Ständig was reparieren... das ist eigentlich relativ.

Du bist mit neueren Modellen vermutlich / mindestens genau so oft zur

Inspektion, zu Rückrufaktionen oder sonstigen Fehlern in der Werkstatt.

... die Werkstattkosten zwischen Golf 7 2.0 TDI und neueren "Versuchen"

(SUV´s etc. = Fehlentwicklung) werden sich wohl die Waage halten - leider.

 

Einfacher und kürzer geschrieben:

Mein Sportsvan hat schon weit über 200.000km...

und das stört mich überhaupt nicht -> toi toi toi :-)

Naja, Verschleißteile wurde ja schon geschrieben. Das hast du immer. Aber ich teile die Meinung, dass dies

der Normalfall ist.

Wenn du das Auto vernünftig behandelt hast :-) ist der Wagen in der Kombi Schalter-2.0 Liter Diesel

wohl locker für 3-400Tkm gut. Ich hatte den 2 Liter im Passat mit DSG bis 160Tkm, gefühlt wird er das

locker nochmal machen.

Bei Dieseln ist immer mal wieder das AGR Ventil als Schwachstelle gennant wurden, aber bei den EA288 Motoren

scheint auch dies nicht häufig vorzukommen.

Eine Schwachstelle, wie oben schon genannt wurde, könnten deine hinteren Lautsprecher sein. Auch geht mit der Beanspruchung mal ein Türschloss kaputt, sind aber keine Dramen und beherrschbar.

Von daher kannst du noch lange mit dem Wagen planen.

Der günstigste Zeitpunkt zum Verkauf eines alten Autos ist immer kurz bevor die ersten teuren Reparaturen kommen. ;)

Zitat:

@Rufus24 schrieb am 25. April 2021 um 21:12:48 Uhr:

Der günstigste Zeitpunkt zum Verkauf eines alten Autos ist immer kurz bevor die ersten teuren Reparaturen kommen. ;)

Das hättest Du mir aber auch vorher sagen können! ;)

Im Ernst, dafür dass der EA288 noch etwas komplexer als die vorigen Generationen ist, hört man wirklich wenig über größere Probleme. Zur Not müsste eben ein Pümpchen oder Stellerchen getauscht werden.

An fcb... Stelle wäre somit instandhalten und weiterfahren die vernünftige Lösung.

Zitat:

@_wWw_ schrieb am 25. April 2021 um 13:47:53 Uhr:

Zitat:

@MichaelN schrieb am 25. April 2021 um 11:49:29 Uhr:

Wenn es einen nicht stört, das man ständig irgendwas reparieren muss, kann man nicht günstiger fahren.

Tja... bei den neueren Modellen wurde ja leider noch mehr gepfuscht, so daß die

Reparatur- / Insprektions- / Wartungskosten... gleich bleiben sollten - und für

Ersatzteile etc. immer höhere Mondpreise aufgerufen werden.

Vor meinem Golf 7 Sportsvan [ 2,0 TDI Handschalter ;) ]

hatte ich mehr als 16 Jahre lang einen Golf 4 1,9 TDI

Immer zum Tüv eine neue Frontscheibe (grundsätzlich nach kurzer

Zeit Rißbildung; war der persönliche running gag meines Treckers...)

Wenn man denn die Fensterheber vorne beidseitig repariert hatte,

dann war da eigentlich Ruhe. Sonst waren es auch nur Verschleißteile.

Und die hielten sich noch einigermaßen im Rahmen...

Oder halt nein: Beim Golf 3 waren die Kosten noch in Ordnung.

Beim Golf 4 wurde ja dank Lopez der Opel- Pfusch importiert

und die Preise beim 4er im Vergleich zum 3er dreist angehoben.

Über die Zeit war es dann mit dem Golf4 aber auch noch OK.

Ständig was reparieren... das ist eigentlich relativ.

Du bist mit neueren Modellen vermutlich / mindestens genau so oft zur

Inspektion, zu Rückrufaktionen oder sonstigen Fehlern in der Werkstatt.

... die Werkstattkosten zwischen Golf 7 2.0 TDI und neueren "Versuchen"

(SUV´s etc. = Fehlentwicklung) werden sich wohl die Waage halten - leider.

 

Einfacher und kürzer geschrieben:

Mein Sportsvan hat schon weit über 200.000km...

und das stört mich überhaupt nicht -> toi toi toi :-)

Du schmeißt da was durcheinander..

 

Der Lopez Effekt trat massiv beim Golf 3 ein. Siehe der wesentlich verminderte Rostschutz ggü dem Golf 2.

 

Insgesamt war? der Golf 4 ggü dem dreier der größte Sprung. Viel qualitativer verarbeitet, ein top Innenraum, teilverzinkt und moderne Ausstattung / Motoren.

 

Ich würde jederzeit den Golf 4 dem dreier vorziehen.

 

Achja, zum Thema: behält deinen Golf. Keiner hat ne Glaskugel und kann sagen was da jetzt eventuell vielleicht kaputt geht. Und wie schon oft geschrieben wurde: alles ist billiger als n neues Auto.

Themenstarteram 21. Mai 2021 um 4:31

Guten Morgen zusammen,

sorry für meine Absenz und vielen Dank für eure ermutigenden Worte den Golf noch möglichst lang zu halten.

Meine Lautsprecher sind mir bislang noch nicht als undicht aufgefallen. Muss ich mal beobachten. Bei kurzer Lektüre wurde in einem anderen Thread aber dazu angedeutet, dass VW das ggf. auf Kulanz auch übernehmen würde...?

Einmal hatte ich in der Heckklappe Wasser. Das war allerdings wirklich bislang ein singuläres Event, welches ich mir nicht erklären konnte. Ist das ein bekanntes Phänomen?

Danke euch und viele Grüße

fcb-hostis

Die vorherige Antwort habe ich erst jetzt gelesen, sorry.

Richitg ist, daß der Golf 4 besser verarbeitet war und weniger Rost zeigte.

Der Zahnriemenwechsel ist allerings betragsmäßig gleich geblieben.

D.h. für den Wechsel wurden beim Golf 3 und Golf 4 fast gleiche Zahlen genannt.

Allerings waren es beim Golf 3 noch D-Mark und beim 4er waren es Euro...

Kulanz bei VW fuer die lautsprecher ist eher unwahrscheinlich bei der laufleistung

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