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GPX 600 hat über 6000 U/min keine Leistung mehr

Kawasaki GPX 600 R
Themenstarteram 6. August 2019 um 19:18

Hallo,

ich habe das Forum schon mehrere Tage durchsucht und habe dadurch auch schon Probleme an meiner GPX beheben können. Trotzdem ist das eigentliche Problem noch nicht behoben. Ab 6000 Umdrehungen fängt sie zum zuckeln an und lässt sich letztendlich nicht über 120km/h beschleunigen.

Gemacht wurde bis jetzt:

Vergaser gereinigt

Grundeinstellung wieder hergestellt

Ventile neu eingeschliffen

Ventilschaftdichtungen erneuert

Ventile eingestellt

Kompression jetzt wieder zwischen 11,5 und 12,5 Bar

Zündkerzen, Zünkabel, Zündspulen getauscht

CDI getauscht

Mit Bremsenreiniger und Starthilfespray auf Nebenluft geprüft, keine Probleme

Vergaser syncronisiert

Sollte alles sein, hoffe das ich nix vergessen hab.

Wie gesagt, das ursprüngliche Problem ist immer noch nicht behoben. Was ich heute noch festgestellt habe, ist, wenn ich am Unterdruckschlauch vom Benzinhahn sauge um den Durchfluss vom Benzinhahn zu prüfen, kein direktes Vakuum erzeugt werden kann sondern immer wieder Luft nachgesaugt werden muss. Kann es sein, das dadurch zu Schwankungen im Durchlass vom Benzinhahn kommt, bzw. im zweiten Vergaser zu Falschluft kommt? Wenn ich das gleiche an meiner Eli mach baut sich ein Vakuum auf welches stabil bleibt.

Ich hoffe, Ihr könnt mir helfen das meine Frau wieder zum fahren kommt.

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53 Antworten
am 6. August 2019 um 22:00

Hi,

schraub doch mal den Benzinhahn auseinander und reinige den mal. Wenn du den Benzinhahn vom Tank abschraubst müsste dort auch ein Sieb sein, den auch mal reinigen bzw. durchblasen. Da du ja schon ne ganze Menge gemacht hast, würde ich mal die Vergaser Membrane anschauen, ob die nicht löchrig bzw.porös sind.

Ich hatte bei meiner 440er auch lange gesucht und gerätselt und es waren tatsächlich die Membrane die altersbedingt

halt verschliessen waren. Danach lief der Hobel wieder ganz normal.

Gibt es keine pri Stellung, wo ohne Membran immer Sprit kommt?

am 7. August 2019 um 4:57

Nein, die hat keine Pri Stellung. Aber der Benzinhahn sollte den Unterdruck halten.

Wenn die Membran hart ist, kommt auch weniger durch.

Hi. Hast ja schon ne ganze Menge geschraubt.

Erlaube mir folgende Nachfragen:

 

- Die Steuerzeiten stimmen?

- Die Vergaser sind WIRKLICH top sauber? Wäre ja nicht das erste Mal, dass es dann doch noch die Vergaser waren.

- Die Schwimmerstände stimmen?

 

Noch einen ganz anderen Gedankenansatz: Wenn Du ohne Licht fährst, ändert sich dann etwas an dem Verhalten?

 

Ich bin gespannt. Viel Erfolg.

 

Mfg

Themenstarteram 7. August 2019 um 6:09

Ui, Ihr seid ja ganz schön früh unterwegs. Danke für Eure Antworten.

Hab dann doch noch ein paar Punkte vergessen:

die Membranen in den Vergasern wurden auch schon alle 4 getauscht,

der Benzinhahn ausgebaut, gereinigt und die Membran im Benzinhahn getauscht

Wie gesagt, das letzte was mir selber aufgefallen ist, das das Vakuum im Benzinhahn nicht gehalten wird und immer nachgesaugt werden muss und dabei auch Luft angesaugt wird. Habe auch verschiedene Schläuche verwendet um da Fehler auszuschliesen. In einem Kunststoffteil des Benzinhahns ist ein Kanal schon original eingegossen, welcher nach aussen führt. In anderen Benzinhähnen ist dieser so auch vorhanden. Wenn ich jetzt diesen Kanal aber zuhalte, dann wird auch das Vakuum gehalten. Finde aber keinen Platz, wo eine Dichtung noch fehlen könnte. Auch Explosionszeichnungen im Ersatzteilkatalog gibt nichts neues her.

Falls jemand eine Idee zum Benzinhahn oder sonstige Vorschläge hat, ich bin für alles offen.

Auf den Punkt Elektrik willst Du nicht eingehen?

Themenstarteram 7. August 2019 um 6:57

Hallo Kawastaudt,

habe Deinen Beitrag erst jetzt gesehen.

Vielleicht hilft auch die Reihenfolge der arbeiten weiter. Als erstes waren die Vergaser dran. Es war eine Drossel verbaut und sie waren auch verharzt. Drossel entfernt und Ultraschallgereinigt, kaputte und alte Membranen getauscht (also alle), Ventile neu eingestellt. Auch da schon Zündkerzen, -stecker und -kabel getauscht. Danach lief sie sauber, drehte auch aus. Anfang des Jahres habe ich dann die Membran im Benzinhahn getauscht, da dieser undicht war. Jetzt kommt der Punkt, welchen ich nicht mehr genau sagen kann. Ging mein Problem da schon los oder erst etwas später. Es war auf alle Fälle recht zeitnah. Ist halt schon wieder 3-4 Monate her. Alle anderen Arbeiten waren danach, um alle möglichkeiten auszuschließen. Dabei habe ich eben festgestellt, das die Kompression zwischen 6,5 und 12,5 Bar liegt. Also Kopf runter und alles andere gemacht. Auch noch Zündspulen, CDI und sonstiges getauscht und nochmals überprüft. Jetzt passt das soweit auch wieder alles. Nur der Leistungsverlust ist immer noch unverändert vorhanden. Gestern bin ich eben über den Unterdruck vom Benzinhahn gestollpert.

Ob Dein Gedeankenansatz mit Licht aus einen Unterschied macht, kann ich Dir gerade nicht sagen. Falls Du auf die Ladespannung hinaus willst, die liegt zwischen 13,5 und 13,9 Volt. Schon gemessen.

Mfg Dieter

Themenstarteram 7. August 2019 um 6:59

Oh, brauch grad länger zum schreiben und überlegen, was alles gemacht wurde, auch Zeitlich, wie Ihr antwortet.

Themenstarteram 7. August 2019 um 7:09

Zitat:

@kawastaudt schrieb am 7. August 2019 um 08:25:56 Uhr:

Auf den Punkt Elektrik willst Du nicht eingehen?

Auch die Pick Ups wurden schon getauscht.

Zitat:

@Domino20 schrieb am 07. Aug. 2019 um 08:57:22 Uhr:

Falls Du auf die Ladespannung hinaus willst, die liegt zwischen 13,5 und 13,9 Volt. Schon gemessen.

Mir geht es darum, ob die Spannung bei einer gewissen Drehzahl einbricht!

Wenn die Batterie ok ist, die Leitungen auch, muss der Fehler woanders liegen. Die Batterie übernimmt ja, wenn die Lima es nicht schafft. Bzw müsste die Batterie ja schon paar mal dann leer gewesen sein.

Du bringst es doch schon auf den Punkt. Wenn der Unterdruck nicht mehr konstant ist kommt Nicht mehr genügend Benzin nach und die schwimmerstände stimmen nicht mehr. Die gpx fängt auch da das saufen an. Überbrücke doch den hahn mal, so dass dieser Fluss definitiv gewährleistet ist.

Im Hahn ist auch eine Membran. Wenn die auch zum Gehäuse nicht richtig abdichtet, kommt Falschluft ins System.

Auch am Vergaser können microrisse die Ursache sein.

Hier mal einen anderen Vergaser zur Versorgung des benzinhahns probiert?

Themenstarteram 7. August 2019 um 7:52

Also ich habe das Messgerät bei verschiedenen Drehzahlbereichen drangehabt. Konnte aber keinen einbruch dabei feststellen. Würde es noch weitere elektrische Verdächtige geben?

Themenstarteram 7. August 2019 um 8:17

@Forster007

habe das mit dem Benzinhahn beim ansaugen mit dem Mund festgestellt. Dadurch schliese ich die Microrisse eher aus. Habe aber auch noch keinen anderen Vergaser ausprobiert. Muss gestehen, zum überbrücken des Benzinhanhns fehlt mir die Idee. Ich habe zwar einen seperaten Tank zum syncronisieren. Dieser hat aber einen kleineren Durchlass im Schlauch und -anschluß als der originale Tank. Untenrum funktionierts auch aber bei höheren Drehzahlen wieder das gleiche Spiel.

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