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Gran Tourer 20i oder 20d, subjektives Fahrgefühl?

BMW 2er F46 (Gran Tourer)
Themenstarteram 4. Mai 2019 um 8:15

Hallo, wir würden uns gerne einen gebrauchten Gran Tourer LCI als 7 Sitzer mit Automatik kaufen.

Da es hier im Raum keinen Händler gibt, der diese Motorisierungen hat frage ich, wer schon Erfahrungen mit beiden (20i und 20d) hat.

Mir geht es vorwiegend um das Fahrgefühl, Anfahrschwächen, Überholleistung etc.

Fühlt sich der Diesel spritziger an?

Eigentlich sind die 20i von der Anschaffung etwas billiger aber ich habe Angst, dass der Benziner mir zu träge ist.

Stört das DKG gegenüber dem Wandler?

Verbrauch schätze ich beim Benziner 9l und beim Diesel 6,5l, kommt das hin mit viel Kurzstrecke?

Fahrprofil:

ca. 17000km jährlich

Viel Stadt und Kurzstrecken und seltener Autobahn.(außer 1Mal 2000km in den Urlaub.)

Vielen Dank

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 9. Mai 2019 um 19:07

So, wir haben uns für den 220i entschieden. War jetzt das bessere Gesamtpaket.

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Unabhängig von Vergleich 220i -220d würde ich auf Grund des hohen Kurzstreckenanteils wegen der Partikelfilterproblematik zum Benziner tendieren.

 

MfG

 

Uwe

Themenstarteram 4. Mai 2019 um 9:38

Macht das wirklich so viel Probleme? Das Fahrzeug wird ca 3 Jahre gefahren.

Drei Jahre deckt doch auch die Garantie ab.

und der 220i LCi ab August 2018 (? wegen EU 6d Temp) hat auch einen Rußpartikelfilter ... klar beim Benziner erreicht man aber die nötige Temperatur schneller

Hallo,

 

habe gerade den Wechsel vom AT 220iA (Wandler) auf GT 220i (DKG) vollzogen. DKG schaltet m. M. n. sogar noch etwas besser als der Wandler bzw. es sind überhaupt keine Schaltungen zu spüren, und der Wandler war diesbezüglich schon gut. Beim Verbrauch bin ich auch positiv überrascht. Mal abwarten, ob sich der Trend auch nach heißem Sommer und kaltem Winter bestätigt. Im Stadtverkehr (einfache Strecke bei mir i. d R. ca. 14km) ist der GT mit DKG trotz Mehrgewicht bislang sogar sparsamer als der AT mit Wandler.

Anfahren ist allerdings mit Wandler besser. BMW hat das DKG zwar vergleichsweise sehr gut im Griff, aber dennoch "überlegt" das DKG aus Start-Stopp heraus gelegentlich, ob es jetzt einkuppeln soll. Gibt man etwas mehr Gas als sonst üblich geht es dann los. Zum Glück aber ohne scharrende Vorderräder, da BMW wiederrum gut gearbeitet und gleicht die etwas höhere Drehzahl aus. Einparken (kriechen) ist mit DKG kein Problem (auch rückwärts am Berg), da hat BMW super abgestimmt.

Diesel (218D) hatte ich bisher nur als Vorführer bzw. Werkstattersatz. Der 220i läuft m. E. etwas ruhiger und außer meiner Kilometerleistung p. a. hat mich im Übrigen die Dauerbaustelle AGR vom Diesel abgehalten. Auch wenn es auf Garamtie oder Kulanz geht, es würde mich einfach nerven außer der Reihe beim Händler aufzutauchen.

Zu den Fahrleistungen 220d vs. 220i kann ich aus der kurzen Erfahrung mit dem 218D nur vermuten, dass der Diesel im ersten Antritt etwas besser ist. Der Benziner kommt mehr über die steigende Leistung (=Drehzahl) als über das Drehmoment. Dafür ist das gut nutzbare Drehzahlband aber deutlich größer, dürfte nach ein paar Metern eher eine Geschmacksfrage sein.

 

Viel Glück mit der Entscheidung!

Themenstarteram 4. Mai 2019 um 13:15

@quaxdd

Vielen Dank für deinen Bericht. Das stärkt mich doch den Benziner zu nehmen. Habe zwei gleich ausgestattete gefunden, wobei der 20i 2300€ billiger ist.

Was hast du für einen Durchschnittsverbrauch?

Habe zwar nicht den Vergleich zum 220d, aber ich kann die 220i Erfahrungen von @quaxdd bestätigen.

 

Wenn du vom Wandler kommst, wirst du gelegentlich eine Anfahrschwäche ( auch ohne Start-Stopp) merken. Die Situationen sind bei mir meistens länger, z.B. an einer Ampel, auf der Bremse stehen und dann zügiger als normal anfahren wollen, dann steigt zwar die Drehzahl (auf ca 3000 rpm) allerdings ist für eine gefühlte Sekunde kein Vortrieb da. Danach kommt natürlich der Schub. :) Übrigens ich kann dieses Verhalten des DKG nicht bewusst reproduzieren.

 

Die gefühlte Gedenksekunde des DKG spürt man öfter, wenn man mit den Paddels ein paar Gänge runterschaltet. Da ist DKG konzeptbedingt gegenüber dem Wandler im Nachteil. Man muss sich halt anpassen.

 

Übrigens wie vorher gesagt wurde, der Benziner braucht Drehzahl. Der 220i fährt zum Teil mit 1000 rpm (4 Gang mit ca. 30 kmh), aus solchen Situationen zu beschleunigen, ist ohne runterschalten nicht so toll. Der Diesel ist hier im Vorteil. Daher muss man vorausschauend am besten manuell runterschalten (Gedenksekunde nicht vergessen) und dann liegt genug Leistung an.

 

Bitte mich nicht falsch mit der „Gedenksekunde“ des DKG verstehen, das sind eher Einzelfälle, die andere vielleicht gar nicht erfahren, das DKG ist mE sehr gut abgestimmt.

 

Gelegentlich bei Regen drehen die Vorderräder durch, wenn man mehr Gas beim Anfahren gibt. Ist halt Vorderradantrieb. (Klar provozieren kannst du das auch bei trockenem Wetter, wenn du Kickdown machst.) Beim 220d ohne xdrive sollte das aber genauso sein.

 

Nachtrag: Durchschnittsverbrauch bei mir ist 9l, wobei ich das Auto in der Bandbreite von 6,6l (Autobahn mit 100-130 kmh) bis 15l (Autobahn 200+ kmh) gefahren habe. Ohne die schnellen Autobahnfahrten wäre ich eher bei 8l im Durchschnitt.

hallo,

alles was hier geschrieben wurde, kann ich bestätigen. Aber ein 220d ist beim Fahren deutlich entspannter als ein 220i (dem Drehmoment geschuldet). Ich hatte 4 Jahre einen AT 220dxd und habe vor kurzem bei einer Probefahrt mit einem 220i (X2 mit DKG) schon deutliche Unterschiede im Fahrverhalten festgestellt, insbesondere beim Beschleunigen. Allerdings würde ich bei viel Kurzstreckenbetrieb keinen Diesel kaufen, abgesehen von den ganzen anderen Diskussionen um den Diesel und deshalb fahre ich jetzt wieder einen Benziner:D, aber mit gutem Drehmoment.

gruss

mucsaabo

am 4. Mai 2019 um 17:37

Im Sportmodus kommt er aber schneller auch auf der Autobahn beim Kickdown.

am 4. Mai 2019 um 18:56

Ich fahr 218d, Warum? Einmal Diesel immer Diesel....Ich mag die aufdringlich hohen Drehzahlen nicht

am 4. Mai 2019 um 18:57

Hallo,

bei viel Kurzstrecke würde ich den Benziner nehmen. Bei den 16 km zur Arbeit wird mein GT 220dx gerade so warm.

Schön ist das Drehmoment auf der Autobahn oder bei Anhängerbetrieb.

Wir haben beide probegefahren - im Dez 2015. Kurzstrecke und der uns faszinierende Benzinmotor gaben den Ausschlag zum 220i. Wir kamen vom 330xi - Diesel-Erfahrung ist auch vorhanden;-).

Der Benziner läuft extrem ruhig, dreht wie eine Turbine hoch - die Leistung (nicht das Drehmoment...) ist ja in etwa gleich, die 2 Mehr-PS auf dem Papier kann man vergessen... Doch mit Drehzahl wird diese natürlich auch abgegeben...

Zudem liegt das max. Drehmoment 500 1/min tiefer an als beim Diesel (das Maximum jedoch dort, wo man das kaum testen kann - eine Idee davon gibt das Fahren im manuellen Modus mit hohem Gang und "Gasgeben aus dem Keller". 300 Nm nur an der Vorderachse sind schon eine ganz schöne und manchmal auch schon zu grosse Hausnummer - auf der Autobahn wird das anders aussehen. Die 400 Nm würde ich dann als 220xd nehmen. Das wiederum kommt auch auf die Topografie an (hier denk eich gerade nich an Winter, da ist auch der Frontantrieb überraschend gut).

Wir sind nach wie vor sehr zufrieden und glücklich. Unserer ist ein Vor-LCI und demnach auch als 220i mit Achtgang-Wandlerautomatik ausgerüstet.

Subjektiv fühlen wir uns deutlich mehr als ausreichend motorisiert; dies auch z.B. im Vergleich zum 330xi E46 - mit 231 PS und Sechszylinder, der war im Klang natürlich etwas anderes...

am 5. Mai 2019 um 9:50

Zitat:

@quaxdd

...

Was hast du für einen Durchschnittsverbrauch?

Den AT habe ich mit 8,3l/100km lt. BC abgegeben.

Beim GT (Fünfsitzer) bin ich zz. bei 7,8l/100km. Überwiegend ist da noch die Einfahrzeit dabei, wobei ich da keine Schleichfahrt hingelegt habe. AB ohne Limit in der Einfahrzeit mit 140-160km/h, danach, wenn möglich, eher 160-180km/h.

Der GT-Wert entspricht aktuell nach überwiegend Langstrecke in den letzten Tagen nicht ganz meinem üblichen Profil, er war zurvor mit deutlich überwiegend Stadtverkehr bei 8,0l/100km.

Sporadisch nachgerechnet kommen sowohl beim AT als auch beim GT zum BC-Wert i. d. R. tatsächlich noch 0,2l/100km dazu.

Also ich habe den 220i gekauft, habe aber beide Probe gefahren.

Rein subjektiv fühlt sich der 220i 50PS schwächer an als der 220d. Selbst der 218i war "gefühlt" stärker als dieser Benziner. Auf der Uhr nicht unbedingt, aber nach wie vor muss man einen Benziner eben anders fahren als einen Diesel.

Soll der 20i Leistung haben, muss man ihn hochdrehen. Das hat sich bis heute nicht geändert.

Fährt man ihn "dieselartig" ist er einfach nur schlapp und man fragt sich wo er seine fast 300Nm haben soll.

Ich muss aber dazu sagen, dass ich jetzt 15 Jahre 2l nur aufgeladene Diesel gefahren bin. Der "Aha-" (oder besser der "Oh je-Effekt") war schon gewaltig.

Für den 220i sprach (bei meinen jährlichen 15.000km) genau eines:

Er ist wesentlich billiger (auf 36 Monate gerechnet unterm Strich gut 100€ pro Monat).

DKG oder Wandler ist übrigens wurscht. Die schenken sich nichts im Alltag.

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