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Grober Ratschlag WEG - 16 Stellplätze außen
Hi,
ich wollte mal fragen was ihr so sagen würdet, wäre das günstigste und pragmatischste Szenario für folgenden Fall:
- WEG 16 Eigentümer, Parkplatz mit 16 Stellplätzen (offen, nicht überdacht o.ä.)
- Wallbox/Lademöglichkeit anbringen
- Abrechnung über Hausverwaltung via Nebenkosten (nur als Idee?)
Hatte überlegt, da alles BJ 70iger ist, und am Parkplatz selber kein Strom liegt, das man ggf. ja bei den lokalen Stadtwerken einen eigenen Anschluss machen lässt mit eigenem Zähler?
Und dann eben 8x die go-eCharger Homefix 11kw ? Also eine für je 2 Stellplätze - pro Box gehen ja 10 RFIDs. Und Lastmanagmet können die ja auch?
Also nur so als Idee.. im Grunde könnet man natürlich auch 8x CCE Steckdosen und einfach 3-4 Juice Booster für die Allg. anschaffen.. aber dann wirds mit der Abrechnung ja blöd?
Handelt sich um eine Ferienwohnungsanlage in SH.
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46 Antworten
Ist das nicht etwas für z.B. NewMotion oder LMS??
Ungeachtet der anderen Überlegungen:
Bekommst du denn WLAN bis zu den go-echargern?
Ohne stabiles WLAN funktioniert deren Lastmanagement nämlich nicht.
Stimmt... WLAN müsste dann einer der Eigentümer bereitstellen... also nicht direkt verfügbar, aber ggf. machbar wenn sich jm "opfert" - viel Traffic würde es ja nicht machen.
Kann man denn dann alle 8 Stk theoretisch in einen Verbund sehen und dann auch die Abrechnung machen?
Was mir noch einfällt wäre einfach diese CCE Dosen bereitstellen.. gibts da welche mit integriertem Zähler? Könnte man ja auch 16x dann aufstellen.. kann jeder Eigentümer dann ggf. mobile Wallbox anschaffen.
Zitat:
@MARC176 schrieb am 23. August 2021 um 16:05:35 Uhr:
Stimmt... WLAN müsste dann einer der Eigentümer bereitstellen... also nicht direkt verfügbar, aber ggf. machbar wenn sich jm "opfert" - viel Traffic würde es ja nicht machen.
Meine die go-e Charger können Lastmanagement auch ohne Internet. Wenn Internet dann getrennt als Gemeinschaftsdings, alles andere gibt nur Ärger, würde ich sagen.
Über Mobilfunk gibt's Internet ab 3-5EUR/Monat, z. B. das Jahrespaket mit 12GB/Jahr und 300Mbit/s von Edeka Smart. LTE-WLAN-Router gibt's auch. Oder gut versteckt der günstigste DSL-Tarif der Telekom mit 16Mbit/s und 100GB/Monat: https://www.telekom.de/.../magenta-zuhause-start
Zitat:
Kann man denn dann alle 8 Stk theoretisch in einen Verbund sehen und dann auch die Abrechnung machen?
Wenn die Dinger z. B. einen MID-Zähler haben über die jeder individuell zahlen muss schon. Das kann aber wohl nur der go-e Pro und nur wenn man die Option dazunimmt.
Lies generell mal die Anleitung von den Teilen.
Zitat:
Was mir noch einfällt wäre einfach diese CCE Dosen bereitstellen.. gibts da welche mit integriertem Zähler? Könnte man ja auch 16x dann aufstellen.. kann jeder Eigentümer dann ggf. mobile Wallbox anschaffen.
CEE hast keinen Schutz gegen Stromdiebstahl oder ungewolltes ausstecken, außer man bastelt Kästen drumherum. MID-Zähler gibt's glaube ich auch als 1TE für den Verteilerschrank. Eine geeignete Wallbox (auch Schutzart beachten!) dürfte hier aber besser und billiger sein, wenn man mit den Anschaffungskosten für das mobile EVSE vergleicht, wobei man allerdings letzteres auch mitnehmen kann...
notting
Easee hat Lösungen bis 100 Ladepunkte. Frag mal bei 163Grad an. Die funken auch mit 4G.
MfG Paule
Ich würde:
- Hausanschluss erweitern. Ist bei 70er Haus eh bald Renovierung nötig.
- Anschluss der Box jeweils an die Wohnung für direkte Abrechnung der Wohnung.
- Lastmanagement mittels LAN, wenn man eh Kabel ziehen muss.
- Vernünftige Boxen. Bspw. Keba P30 C oder X Serie.
Wie sieht es mit Carport und Photovoltaik aus.
Ein Lankabel kann man auch mit dem Stromkabel reinlegen.
Zitat:
@CalibraDTMV6 schrieb am 23. August 2021 um 19:47:32 Uhr:
Wie sieht es mit Carport und Photovoltaik aus.
1. Der rechtl. Teil von Solar und WEG ist insb. aus steuerlicher Sicht und insb. wenn's um Geld sparen geht ein ganz eigenes Thema.
2. Such hier im Unterforum nach "carport" und "car-port". Meine da gab's vor kurzem einen Thread. Je nach dem verschatten die Häuser drumherum den Car-Port, was blöd ist, wenn man aus der Sonne Strom machen will.
Zitat:
Ein Lankabel kann man auch mit dem Stromkabel reinlegen.
Kenne die Details gerade nicht, bin mir aber sehr sicher, dass dazwischen mind. ein Trennsteg sein muss, damit bei Beschädigungen der Isolierung nicht so einfach 230V auf's LAN-Kabel kommen können.
notting
Bis 10KWp/haushalt sollte es keine Probleme geben.
Die Kabel würde ich durch ein Solerohr ziehen(hält >100 Jahre)
Zitat:
@CalibraDTMV6 schrieb am 23. August 2021 um 20:21:07 Uhr:
Bis 10KWp/haushalt sollte es keine Probleme geben.
"Pro Haushalt" (was AFAIK falsch ist, weil es "pro Steuerpflichten" heißen muss, wobei ein Ehepaar etc. als ein Steuerpflichtiger zählt) bedeutet aber, dass geklärt werden muss, wer wo wieviel Dach und Platz für die weitere Technik zu welchen Konditionen pachten kann, wenn er interessiert ist. Und größere Solaranlagen sind tendenziell pro kWp billiger in der Anschaffung als kleinere...
notting
Leute, der Themenstarter möchte laden, auf einem WEG Aussenstellplatz ohne Strom bisher.
Das wird schon ein ganz eigenes Projekt, wie soll er dann noch Carports und Photovoltaik in der WEG durchbringen?
Nur weil ein Ehepaar gemeinsam veranlagt ist, heisst das noch lange
nicht daß es nur ein Steuerpflichtiger ist.
Zitat:
@Xentres schrieb am 23. August 2021 um 20:31:16 Uhr:
Das wird schon ein ganz eigenes Projekt, wie soll er dann noch Carports und Photovoltaik in der WEG durchbringen?
Das ist was ganz andreas!
Einen Anschluss kann er auch nur mit dem Einverständnis der Miteigentümer machen.
Mittlerweile hat jeder Eigentümer/Mieter einen Anspruch, sich auf eigene Kosten einen Ladepunkt erstellen zu können.
Bei uns in der TG habe ich momentan die einzige Wallbox, weil ich mir schon während der Bauphase die 16A Leitungen zu meinem Stellplatz habe legen lassen. Da mußte dann nur noch die Wallbox angeschlossen werden.
Aktuell laufen Überlegungen an jeden Stellplatz, direkt vom jeweiligen Stromzähler (Hausanschlußraum ist neben der TG) eine 16A-Leitung, wie auch ein LAN-Kabel zu verlegen. Allerdings war das erste Angebot recht teuer, so dass man sich nach Alternativen umsieht.
Die Verkabelung in einem Aufwasch ist deshalb sinnvoll, weil man sonst ein heilloses Kabelwirrwar hat, wenn jeder seine eigenen Leitungen zieht, wozu ja rechtlich die Zustimmung nicht verweigert werden könnte.