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Größere Reifendimensionen = mehr Komfort?
Vorweg, dass eine Einzelabnahme beim TÜV fällig würde und eine Tachoangleichung ist mir bewusst.
Sagen wir ich habe einen Kleinwagen mit 185/60 R15 Reifen, und montiere nun Reifen in 195/65 R15 oder 185/65 R15.
Wie sehr würde das den Federungskomfort in der Praxis verbessern? Ich habe diesen Rechner gefunden:
http://www.flat4.de/calc_tyr.htm
Der Rechner gibt mehrere Komfortindizes aus, je höher je komfortabler, ich denke das sind alle gängige Größen die einen Mehrkomfort versprechen:
185/60 R15 - 6,2
185/65 R15 - 7,7
195/65 R15 - 8,7
Würde 195/65 R15 bei einem Mevira A z.B. passen ohne Karosseriearbeiten? Lässt sich der Tacho nach Belieben angleichen oder nur innerhalb einer gewissen Toleranz?
Sofern 195/65 R15 zu viel wären, gäbe es auch bei 185/65 eine spürbare Verbesserung? Gibt es Nachteile außer evtl. einen höheren Verbrauch, hat das Ganze schonmal jemand gemacht?
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16 Antworten
Der Reifenquerschnitt /65 hat "mehr" Komfort - ebenso wie ein /50 mehr "Reifenpolster" wie ein /40 hat. Wobei sich die /Zahl prozentual von der Reifenbreite rechnet......
Wenn's denn erlaubt wäre, wäre die höhere Seitenwand wohl schon komfortabler, nur isses eben nicht erlaubt, weil dadurch Gesamtdurchmesser und damit auch Abrollumfang größer werden ---> Tacho stimmt dann nimmer.
Bei den 15ern kann sich zwar mit der Breite die "Querschnitts-Verhältnis-Zahl" ändern, aber bei gleichem Gesamtdurchmesser (brauchst wegen Tachogenauigkeit) wirst auch immer die gleiche Seitenwand-Höhe haben.
Könnte höchstens sein, daß vielleicht 14" erlaubt wären, dann wäre 175/70-14 möglich = mehr federnder Gummi, weniger starre Felge
https://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=738240
(Meriva Seite 26)
Nachtrag/Antwort zu unten :
Machen kann man schon bissl was, aber irgendwann lohnt's einfach nimmer, eben wegen dieser technischen Gründe: Tachoangleichung, Blechbearbeitung im Radhaus, am Kotflügel, damit der größere Durchmesser beim Einlenken und einfedern nirgends anstreift z.B.
Kannst freilich auch einen "Big-Foot-Truck" aus deinem Meriva machen, kommt lediglich auf deinen Geldbeutel an ;-)
Zitat:
@OO--II--OO schrieb am 21. November 2018 um 12:40:02 Uhr:
Wenn's denn erlaubt wäre, wäre die höhere Seitenwand wohl schon komfortabler, nur isses eben nicht erlaubt, weil dadurch Gesamtdurchmesser und damit auch Abrollumfang größer werden ---> Tacho stimmt dann nimmer.
Bei den 15ern kann sich zwar mit der Breite die "Querschnitts-Verhältnis-Zahl" ändern, aber bei gleichem Gesamtdurchmesser (brauchst wegen Tachogenauigkeit) wirst auch immer die gleiche Seitenwand-Höhe haben.
Könnte höchstens sein, daß vielleicht 14" erlaubt wären, dann wäre evtl. 185/70-14 möglich.
Dafür gibts doch die Einzeleintragung, oder gibt es technische Gründe die das verhindern? Hab auch irgendwo gelesen, dass es Probleme geben kann mit der Abgasnorm, wenn aus den neuen Reifendimensionen ein wesentlich höherer Mehrverbrauch resultiert. Kleinere Felgen sind nicht möglich und selbst wenn, danach war nicht gefragt.
Die Frage ist natürlich, wie viel komfortabler wäre es hinterher, liegen da Welten oder nur Nuancen dazwischen?
Nicht jeder Unfug wird durch eine Einzelabnahme legalisiert.
Die fünf Prozent Zunahme im Querschnitt, machen den Kohl nicht wirklich fett.
Wieso Mehrverbrauch durch größere Reifen?
Um 50 Km/h zu fahren brauchst du bei größeren Reifen weniger Drehzahl, also weniger Verbrauch... dafür weniger Kraft.
Vorteil ist natürlich der Komfort (wobei ich denke, daß du nicht viel merken wirst), Nachteil ist wohl das Fahrverhalten und es kann sein, daß du den Luftdruck anheben mußt, womit der Komfort wieder sinken würde...
Schwierig zu beantworten...
HTC
@Skodadriver0815 ,
Grössere Felgen und breitere Räder sind eine reine Modegeschichte, viel
bessere Fahreigenschaften sind nicht zu erwarten. Eher je breiter die
Reifen und zwangsläufig niedrigere Flanken, verderben den Fahrkomfort
Andererseits hat Dein Auto COC -Papiere, in denen alle für Dein Auto
zulässigen Reifen-und Felgenformate angegeben sind.
Möchtest Du von Denen abweichen, solltest Du das VORHER mit dem
TÜV oder Andere abstimmen, auch was für Änderungen durchgeführt
werden müßten. Ansonsten könntest Du die Betriebserlaubnis verlieren.
Achte möglichst darauf,das die Felgen eine ABE in der Dein Auto ent-
halten ist haben. Sollte noch was vergessen sein, wissen Das sicher
Andere.
TS, die ggf. technischen Veränderungen hat man dir bereits vor deiner erneuten Frage danach bereits aufgezeigt. Manchmal macht es auch Sinn die Kommentare zu lesen.
Zitat:
@HTC schrieb am 21. November 2018 um 13:19:34 Uhr:
Wieso Mehrverbrauch durch größere Reifen?
Um 50 Km/h zu fahren brauchst du bei größeren Reifen weniger Drehzahl, also weniger Verbrauch... dafür weniger Kraft.
HTC
Grössete Reifen = längere Übersetzung!
Der Motor braucht weniger Drehzahl aber mehr Drehmoment (Kraft) für die gleiche Geschwindigkeit, also etwas mehr Gaspedalstellung und dadurch sicher nicht weniger Treibstof.
Zitat:
@Raver2014 schrieb am 21. November 2018 um 16:21:05 Uhr:
@Skodadriver0815 ,
Grössere Felgen und breitere Räder sind eine reine Modegeschichte, viel
bessere Fahreigenschaften sind nicht zu erwarten. Eher je breiter die
Reifen und zwangsläufig niedrigere Flanken, verderben den Fahrkomfort
Andererseits hat Dein Auto COC -Papiere, in denen alle für Dein Auto
zulässigen Reifen-und Felgenformate angegeben sind.
Möchtest Du von Denen abweichen, solltest Du das VORHER mit dem
TÜV oder Andere abstimmen, auch was für Änderungen durchgeführt
werden müßten. Ansonsten könntest Du die Betriebserlaubnis verlieren.
Achte möglichst darauf,das die Felgen eine ABE in der Dein Auto ent-
halten ist haben. Sollte noch was vergessen sein, wissen Das sicher
Andere.
Es geht auch nicht um größere oder andere Felgen, sondern größere Reifen, sprich mehr Gummi auf gleich großen Felgen. Der Trend ist ja eher das Gegenteil, immer weniger Reifen auf immer größeren Felgen. Aber die Frage ist wohl besser beim TÜV direkt aufgehoben.
Eine Frage trotzdem, kann der Vertragshändler den Tacho auf jede Rad/Reifen-Kombination eichen (unabhängig von etwaigen Karosserioearbeiten) oder nur innerhalb einer gewissen Toleranz?
(...) letztlich ergibt sich der Verbrauch durch den angewendeten Fahrstil, alles andere ist reine Theorie.
Das Eichamt ist für Prüfung und Angleichung zuständig.
Vielleicht berichtest Du mal, welche Probleme vorliegen und was Du bereits dagegen unternommen hast.
Tachos haben normalerweise nur ein gewisses Toleranzfeld zur Korrektur des Abrollmaßes, je nach Hersteller unterschiedlich groß. Irgendwann wird das Rad doch auch tatsächlich zu groß fürs Auto und schleift im Innenkotflügel beim Lenken und Einfedern.
Die ungefederte Masse spielt auch eine Rolle beim Fahrkomfort.
Die Räder sollten möglichst leicht sein, daher wäre der Umstieg auf die kleinstmögliche Rad/Reifen Kombination bei größtmöglichem Querschnitt für viel Komfort am sinnvollsten.
Stahlfelgen wiegen oft weniger als gegossene Alufelgen.
Bei den Reifen gibt es auch verschiedene Karkassen, die sich in Gewicht und Steifigkeit deutlich unterscheiden.
Zitat:
@Gummihoeker schrieb am 21. November 2018 um 17:22:50 Uhr:
Das Eichamt ist für Prüfung und Angleichung zuständig.
Vielleicht berichtest Du mal, welche Probleme vorliegen und was Du bereits dagegen unternommen hast.
Es gibt kein technisches Problem falls das gemeint war, Hintergrund der Frage ist grundsätzlich der Gedanke, ob man einen relativ neuen Kleinwagen nur mit größeren Reifendimensionen so komfortabel kriegt wie einen älteren Kompaktwagen, das Auto von meinem Vater wäre dafür das ideale Versuchskaninchen (konkret Mevira A), nur müsste ich ihn davon überreden, dass die Sache sinnvoll ist und Unsummen sollte es auch nicht kosten.
Habe einen Thread gefunden mit einem ähnlichen Ansinnen, der gute Mann hat auch nur Unverständnis geerntet.
https://www.motor-talk.de/.../...en-reifen-einzelabnahme-t3764936.html