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Große Freude: Endlich Benzinpumpenfuß in zwei
Hallo zusammen,
endlich bin auch ich davon betroffen ;-) nachdem meine alte Pierburg Benzinpumpe angefangen hat, Benzin in das Motoröl zu tröpfeln, habe ich selbige gestern vorsichtig ausgebaucht. Mit großem Mut habe ich den Benzinpumpenfuß leicht angepustet und sofort festgestellt, dass er in zwei gebrochen ist. Eigentlich bin ich mir sicher aufgrund dessen, wie locker er im Block saß und wie die Bruchstelle aussieht, dass er nicht erst seit heute gebrochen ist, sondern bereits seit einem der Vorbesitzer sich von unteren Teil verabschiedet hat.
Nun kenne auch ich die Beschreibungen und Erklärungen, wie der bombenfest sitzende untere Teil entfernt werden kann. Aber… ich traue mich ja kaum zu fragen: was spricht eigentlich dagegen, den unteren Teil so zu belassen wie er sitzt? Mich interessiert hier der technische Aspekt, der mir noch nicht ganz klar ist. Der untere Teil sitzt sehr fest, der obere Teil sitzt über die zwei Bolzen und Muttern nach Anzug auch fest und drückt auf den unteren Teil. Im Grunde fungiert der ganze Fuß ja als Führung für den Stößel, die ja so auch gegeben sein sollte.
Versteht mich nicht falsch, das Teil wird ausgetauscht, aber wisst ihr ob das sofort und super dringend ist? Was könnte passieren?
Freue mich auf ein paar Erleuchtungen.
Viele Grüße aus München
Tom
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18 Antworten
Hey!
So glatt, wie die Bruchfläche aussieht, ein über Ewigkeiten entstandener Dauerbruch...
Ich würd das Ding so draufsetzen, wie 's vorher war, wenn der Stößel richtig flutscht...
Mit der Verteilerklemme hat's auch jemand zu gut gemeint, verbogen, wie die ist. Da braucht man nix anknallen, einfach nur leicht festziehen, dass sich der Verteiler nicht mehr drehen lässt...
Hallo,
welcher Teil ist denn gebrochen?
Das untere braune Teil aus Bakalit-Kunststoff dient nur der Führung und des Abstandes.
Die Dichtungen verhindern das Austreten von Motoröl
Die Pumpe selber ist in sich dicht,, bei Undichtigkeiten läuft Benzin in den Motor.
Aus meiner Sicht auf jeden Fall die Pumpe tauschen, aber auf die Stößellänge achten da gibt es Unterschiede!
Viel Erfolg!
Saubermachen, neue Dichtung drauf und sonst garnix machen. Bloß nicht rumpopeln oder rummurksen.
Das Ding kann noch 10x um die Welt.
Zusatzfrage:
Beim ersten Bild beim Motorblock ist so ein langer Stehbolzen, warum ist der nicht kürzer?
Zitat:
@Naxel63 schrieb am 16. September 2022 um 11:21:20 Uhr:
Mit der Verteilerklemme hat's auch jemand zu gut gemeint, verbogen, wie die ist. Da braucht man nix anknallen, einfach nur leicht festziehen, dass sich der Verteiler nicht mehr drehen lässt...
Recht hast Du. Aber wenn es hier kein Chromfoppel wäre, hätte ich gesagt die ist schon seit 45 Jahren so. Irgendein Held hat das bei jedem luftgekühlten VW schon versaut.
Nach fest kommt verbogen und dann erst ab. Schon wieder was gelernt!!!
Mit Gefühl festziehen will gelernt sein. Oder vor dem Verchromen richten???!!
Eigentlich wurde eh schon alles gesagt, nur zur Bestätigung, ich fahre jetzt auch schon 2 Jahre mit dem zerbrochenen Bakelitteil ohne Probleme herum
Dann bedanke ich mich herzlich für eure Antworten und fahre im besten Fall noch 10x um die Welt mit der Konstruktion. Trotzdem würde mich noch interessieren: Findet man auf Treffen etc. noch den originalen bräunlichen Flansch aus Bakelit? Im Web finde ich immer nur das schwarze Plastikteil, das ein wenig kleiner in der Dimension ist.
EDIT: Zur Klemme… ja da habt ihr euren Spaß ;-) muss aber tatsächlich sagen, sie ist live gesehen auch ein wenig verbogen. Chrom war nicht meine Wahl aber lag rum, als der 1-2-3 rein kam. Die alte Klammer vom ehem. Verteiler war über den Jordan. Könnte man austauschen mit der nächsten Bestellung in einer der Shops.
@germgerm
Meinst du den Stehbolzen der die Kurbelgehäusehälften zusammen hält? Kann ich dir leider nicht sagen. Der Motor ist ein VW Austauschmotor (zumindest das Kurbelgehäuse). Die Historie kenne ich leider nicht bist auf die gelaufenen km.
Wenn der Stehbolzen zu lang ist, ist das bis auf das Mehrgewicht kein Problem. Einzig auf der Einschraubseite sollte man mal schauen, daß er weit genug eingeschraubt ist. Normal haben die Bolzen eine Einschraubtiefe von 2x Durchmesser. Bei M8 also 16 mm. Sollte also auf der Einschraubseite hinten fast bündig sein.
Zitat:
@germgerm schrieb am 16. September 2022 um 13:44:04 Uhr:
Zusatzfrage:Beim ersten Bild beim Motorblock ist so ein langer Stehbolzen, warum ist der nicht kürzer?
Bei Doppelkanalmotoren ist teilweise (!) das Saugrohr da nochmal angeschraubt.
Guter Punkt! Schau ich mir an. Und bei den anderen Stehbolzen gleich mit. Im besten Fall verstehe ich sollte das passen, wenn er weit genug eingeschraubt ist und der damalige Mensch der den Motor zusammengebaut hat, hatte nur den falschen zu langen Stehbolzen erwischt. Wird geprüft.
Mir viel auf, dass noch kleine Reste der alten Dichtung unter dem Flansch der Benzinpumpe hartnäckig am Kurbelgehäuse kleben. Kann ich da ganz einfach mit Schleifpapier rangehen? Dann kommt die neue Pierburg heute noch drauf.
Zitat:
@GLI schrieb am 16. September 2022 um 16:10:28 Uhr:
Zitat:
@germgerm schrieb am 16. September 2022 um 13:44:04 Uhr:
Zusatzfrage:Beim ersten Bild beim Motorblock ist so ein langer Stehbolzen, warum ist der nicht kürzer?
Bei Doppelkanalmotoren ist teilweise (!) das Saugrohr da nochmal angeschraubt.
ah
danke
das ist es!
Zitat:
@Jan_MUC schrieb am 16. September 2022 um 16:15:24 Uhr:
Mir fiel auf, dass noch kleine Reste der alten Dichtung unter dem Flansch der Benzinpumpe hartnäckig am Kurbelgehäuse kleben. Kann ich da ganz einfach mit Schleifpapier rangehen?
Eher mit einem Ceranfeld-/Dichtungsschaber.
Zitat:
@GLI schrieb am 16. September 2022 um 16:17:43 Uhr:
Zitat:
@Jan_MUC schrieb am 16. September 2022 um 16:15:24 Uhr:
Mir viel auf, dass noch kleine Reste der alten Dichtung unter dem Flansch der Benzinpumpe hartnäckig am Kurbelgehäuse kleben. Kann ich da ganz einfach mit Schleifpapier rangehen?
Eher mit einem Ceranfeld-/Dichtungsschaber.
Passt! Ist vorhanden. Mache ich.
Vielen Dank.